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Was bedeutet Leere für dich?

****ti Frau
927 Beiträge
Themenersteller 
Was bedeutet Leere für dich?
Guten Morgen ihr Lieben,

An Tag 444 der pandemiebedingten Umbauarbeiten fragte ich mich heute morgen:

Was bedeutet Leere für dich?

Meinen inneren dialogischen Monolog kenne ich - wie sehen eure Gedanken dazu aus?

Sonnige neugierige Grüße
Sumati
*******er66 Mann
2.886 Beiträge
Hallo Sumati,

was meinst du mit "pandemiebedingten Umbauarbeiten"? Zurückgeworfen sein auf sich selbst? Das Leben was man lebt (und wie man es lebt) noch mal überdenken?

Liebe Grüße Michael
*********rgara Frau
7.188 Beiträge
Gruppen-Mod 
Leere

Welche Leere ?

Leere Gassen, Plätze und Straßen waren tatsächlich ein Genuss.

Die Leere in meinem Terminkalender war ungewohnt, aber sehr erholsam.

Die Leere an menschlicher Nähe ist schwer zu ertragen. Die Leere in manchen Hirnen aufgrund einer Überfüllung mit Angst ist beängstigend.

Die Leere in meinem Kopf in tiefer Trance , am tiefsten in der Hypnose , aber auch in tantrischer Verbundenheit, die es mir ermöglicht die Fülle zu fühlen ist ein Genuss und eine Erleichterung.
******age Mann
3.121 Beiträge
Ich spüre Fülle anstatt Leere in mir.

Gerade dadurch, dass im Außen
sämtliche Ablenkungen entfallen,
habe ich im vergangenen Jahr
sehr zu mir selbst finden dürfen.

Mit der Fülle im Außen wäre mir
das allerdings nicht gelungen.
*******er66 Mann
2.886 Beiträge
@*********rgara

"Die Leere in manchen Hirnen aufgrund einer Überfüllung mit Angst ist beängstigend."

Das stimmt wirklich. Das war für mich auch eine sehr erschreckende Erkenntnis dieser Pandemie. Wenn man diese panische Angst vor dem Impfen, vor Masken oder vor den Tests sieht fragt man sich wirklich was da bei machen Menschen zwischen den Ohren sitzt.
*******uchs Paar
55 Beiträge
Die Frage nach der Leere (und Leere aushalten) finde ich äußerst spannend, nur in Verknüpfung mit der Pandemie wird das hier wohl schnell aus dem Ruder laufen und einen anderen (Aufreger-) Modus finden fürchte ich.. *zwinker* Von daher, geht es dir allgemein um das Gefühl von Leere, oder bewusst um die Verknüpfung mit den letzten Monaten?
******n68 Mann
3.515 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******uchs:
n Verknüpfung mit der Pandemie wird das hier wohl schnell aus dem Ruder laufen und einen anderen (Aufreger-) Modus finden fürchte ic
das fürchte ich auch *zwinker*

Deswegen möchte ich den Bezug auf diese merk-würdigen Zeiten gerne auf das Wesentliche und vor allem auf eine neutrale Aussage beschränken:

Die Angst war und ist bei sehr vielen Menschen aus allen Meinungslagern sehr präsent. Sowohl bei den Gegenern der staatlich beschlossenen Maßnahmen ( @*******er66 hat schon ein Beispiel genannt), aber auch Angst vor dem Tod oder schwerer Krankheit. Und wenn sie sich breit macht, beherrscht Angst nunmal das Denken und Fühlen.
*******uchs Paar
55 Beiträge
Damit sind wir bei der Angst 😄 Die Frage lautet ja: "Was bedeutet Leere für dich?"

Nun, dann fange ich mal an. Es bedeutet in meiner aktuellen Entwicklungsphase für mich oft Kontrollverlust, "Das Ruder nicht in der Hand haben", Sorge, mein Leben nicht auszufüllen, Stillstand, innere Unruhe, körperliches Unwohlsein
*****205 Mann
774 Beiträge
Für mich ist die meditative Leere auch ein Zustand, in dem ich jegliche Angst verloren habe gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen - Freiheit von allem, was mich einschränkt - zumindest von dem, was mich mental einschränkt.

Ganz allgemein ist die Leere die Freiheit von Gedanken, die mir in irgendeiner Weise "Kopfweh" machen.
******Fox Mann
2.204 Beiträge
Leere = die Fülle mit dem Nichts
Zitat von ****ti:
Was bedeutet Leere für dich?
Guten Morgen ihr Lieben,

An Tag 444 der pandemiebedingten Umbauarbeiten fragte ich mich heute morgen:

Was bedeutet Leere für dich?


Um ehrlich zu sein, ich spüre keine Leere. Im Gegenteil. Ich finde es haben sich viele Menschen zusammengetan, die sich vorher kaum gegrüßt haben oder nicht wussten, dass es den anderen gibt. Man ist zusammen gerückt und hat sich gegenseitig geholfen.

Das ist keine Leere.

Leere wäre für mich, wenn ich einen lieben Menschen durch die Pandemie verloren hätte. Dann wäre es allerdings leer.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Mir fiel eine gewisse Leere in den Gesprächen mit meinen alten Freunden auf.

Unsere Telefonate sind im weiteren Verlauf der Pandemie wesentlich seltener geworden.

Zu Beginn war erst mal die Pandemie und deren Auswirkungen auf unser Leben ein Thema. Aber mit der Zeit war dieses Thema erschöpft. Positionen geklärt. Alles gut.

Ein Treffen wollten wir aufgrund unseres eigenen Corona-Risiko-Managements nicht. Wir waren uns darin einig, dass unsere Familienmitglieder (Risikogruppen) Prio haben. Unsere Lieben würden höchst wahrscheinlich lange vor uns sterben. Da ist uns die Zeit mit ihnen jetzt wichtiger. Es könne sich ja nur um ein bis zwei Jahre handeln, bis Schnelltests und Impfungen der breiten Masse zugänglich würden. Wir wären danach immernoch befreundet und hätten immernoch Zeit füreinander. Bis dahin Treffen nur bei niedriger Inzidenz und mit zeitlichem Abstand zum nächsten Familienkontakt. Und besser ein langes Treffen anstatt vieler kleiner Treffen.

Wir kennen uns bereits sehr gut.
Vor der Pandemie ergaben gemeinsame Treffen und Unternehmungen neuen Gesprächsstoff
oder aber auch unabhängig voneinander neue Erlebnisse und neue Kontakte.
Dinge, die man in Gruppen oder im 1:1 erlebte und von denen wir noch nicht wussten, wie der/ die Andere dazu stehen würde. Neue Kontakte bieten zugleich auch neue Perspektiven auf alte Themen. Da interessierte uns immer die Sichtweise der alten Freunde.

Aber dadurch, dass wir uns nicht trafen und auch sonst keine neuen Kontakte mehr hatten, fiel das weg.

Meine alten Hobbies - wie das Malen, Klavierspielen oder meine Streifzüge durchs Naturschutzgebiet - boten keinen besonderen Gesprächsstoff. Ebenso verfolgten meine Freunde in der Zeit hauptsächlich Hobbies, die weder andere Menschen brauchen noch Gesprächsstoff boten.

Zu Beginn verabredeten wir uns zum Streamen von Filmen und Serien... jeder bei sich zu Haus. Und danach telefonierten wir und diskutierten darüber. Das war für ein paar Wochen unser gemeinsamer Zeitvertreib. Aber seien wir ehrlich: In den meisten Fällen wussten wir bereits vorher, was der/ die andere zu der Geschichte sagen würde. Selten wurde die Filmdiskussion spannend. Irgendwie bringt die Filmindustrie selten Perpektiven, die wir so noch nicht hatten. Für das, was die Filme hergaben, kannten wir uns bereits "zu gut". Wir brauchten das nicht.
Schöner wäre ein gemeinsamer Filmabend gewesen. Gemeinsames Erleben.

Im Sommer dann die erste Wanderung mit einem alten Freund.
Dabei schwiegen wir größtenteils.
Es war einfach schön.

Bezüglich unseres Corona-Risiko-Managements waren wir uns einig, dass unser Bedürfnis nach Treffen mit neuen Kontakten zur Zeit größer ist. Unsere Freundschaft ist ja völlig in Ordnung. Der Ausflugstag nach unserer Auszeit war wunderschön. Doch wir brauchten dies letzten Sommer nicht häufiger zu erleben, um uns dieser Freundschaft zu vergewissern. Da war es für uns wichtiger, die begrenzten Gelegenheiten zum Treffen von Menschen außerhalb unserer Familie (Risiko-Gruppen) für frische Kontakte zu nutzen, die wir online kennengelernt haben.

Also diese Leere in meinem Leben aufgrund der Pandemie hat mir gezeigt, wie gefüllt mein Geist bereits mit meinen alten Freunden ist: Ich kann so denken wie sie. Und sie können so denken wie ich.

(Ausgenommen natürlich die Fachgebiete des jeweils anderen.
Es ist gut, bei Bedarf mal einen Fachmann fragen zu können.
Doch im stinknormalen Alltag kommt das selten vor.)

Wie heißt es so schön:
Freunde sind wie Sterne.
Sie sind da, auch wenn Du sie nicht siehst.

Also wirklich "leer" war mein Geist nie.

Ich freu mich bereits darauf, bald auch wieder mit meinen alten Freunden mehr zu unternehmen.
Vor allem darauf, gemeinsam bei Gruppen-Aktivitäten neue Menschen kennen zu lernen.
Jeder Mensch ist doch eine eigene Welt. Und wieder gemeinsam neue Welten zu entdecken... hach jaaa... schmacht.
Für mich bedeutet "leere" tiefes Ankommen bei mir selbst.
Der Geist wird still und das Gedankenkarussell kommt zur Ruhe.
Ich fühle mich danach erfrischt, energetisiert, entspannt, verbunden und mein Körper ist geflutet von großer Freude.
Ich empfinde diese LEERE als Fülle und echte Gnade.
*sonne*
********ight Paar
1.382 Beiträge
[ ]
**********silon
5.646 Beiträge
Ich verbinde Leere eher mit Depressionen. Als eher negativer Touch.

Das was du vermutlich (in meinem Sinne) meinst ist die Stille. Und das ist etwas, was ich nur sehr selten erlebe. Stille und "Leere" gibt es in mir sogut wie gar nicht.

Immer Action im Kopf - kreativer Dauermodus. Oft auch Sinnesüberflutung, da ich nicht gut filtern kann. Ich bin ein Klassenzimmertafelschwamm, ein ausgedörrter,... vorallem in der Stadt, in Menschenmassen.

Stille verbinde ich mit Entspannung, ... Wobei ich Meditation bisher als teilweise anstrengend erlebt habe. In mir gibt es einige Blockaden.
Wenn ich mir Leere vorstelle, dann denke ich immer an den Raum, der in den Elementen zwischen den Quarks besteht. Denn das ist enorm viel Raum, der nicht "belegt" ist.

Leere im Kopf ist ein Loslassen von Gedanken und ggf. Umschalten auf "Empfänger".
****ti Frau
927 Beiträge
Themenersteller 
Es war ein Morgengedanke, jeden Morgen gibt es neue Gedanken.

Eine Rückfrage was ich genau damit meine ist irrelevant, da es ja darum geht, was Leere in uns selbst auslöst.

Spannend finde ich in den Antworten, die ich rund um den Erdenball sammle.
Der eine empfindet die Stille in der Leere als wohltuend - für den Anderen ist es die Hölle.

Ich bin froh, dass den Sturm den einige erwartet haben ausbleibt.

Tag 444 bedeutet für mich einfach, dass mein Deep Dive des Lebens gerade schon ganz schön lange anhält und ich bin froh, dass ich noch in keiner geistigen Leere angekommen bin und noch Fragen stellen kann, die mich beschäftigen.

Schön, dass ihr mir geantwortet habt - ich danke für eure Stimmen zu dem Thema.

Ciao Sumati
****fee Frau
1.709 Beiträge
Positiv betrachtet ist Leere doch Füllraum für alles mögliche Schöne. Neuanfang à la "am Anfang war das Nichts", Reset und Neustart hat mitunter durchaus einen Reiz, finde ich.
Leere bietet Raum zum (sich) sammeln.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******cial:
Neuanfang à la "am Anfang war das Nichts", Reset und Neustart hat mitunter durchaus einen Reiz, finde ich.
Leere bietet Raum zum (sich) sammeln.

Super Gedankengang *top*
Leere bedeutet ja auch Bewegungsfreizeit.

Zwischenzeitlich hatte ich den halben Speicher leergeräumt.
Hach war das schön.
So viel Raum.
So viel Bewegungsfreiheit!

Aber der Speicher war rasch wieder gefüllt.
Ich frag mich woher all der Krempel kommt? - Natürlich weiß ich es: Aus allen anderen Räumen.
Doch ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass das vorher alles auch noch auf dieser Etage war.
Und ich habe doch ach so vieles entsorgt.

Also das Sammeln kommt bei mir "wie von allein".
Leerräumen find ich schwieriger.
********_Bee Frau
148 Beiträge
Ich bin immer wie ein "volles Glas" - an Gedanken, Worten, Emotionen (Energien in Bewegung), Neugier, Freude, Phantasie, Bildern.....selbst in Zeiten menschenleerer Straßen, Gebäude etc.
Tatsächlich können Massen an Menschen oder ein Zuviel an (ständiger) Nähe von jemandem oft wirklich "too much" werden. Das "brauche" ich dann nicht wirklich.
Die Zeit des "Social Distancing" habe ich ebenso gut überstanden wie so manches Mal Medienfreiheit - kein TV an, kein Handy -nichts.
Daneben habe ich mich "erleichtert" und Räume ausgeleert - Keller, Arbeitszimmer etc.., Leichtigkeit und Platz für Neues geschaffen. Dann habe ich verstärkt mit Meditation und innerer Reinigung begonnen, mich von mentalem Unrat verabschiedet oder Gedanken in Form von Geschichten oder Gedichten zu Papier gebracht - und fühle mich seitdem um mentale Kilos leichter.
Die so neu gewonnene, auch gedankliche, mentale Beweglichkeit und der Freiraum sind für mich auf jeden Fall "Leere" in bester Form!
*******rle Frau
40 Beiträge
Tolle Gedanken! *danke*
Profilbild
********euer
471 Beiträge
Leere ... für einen mental hyperaktiven HSPler, der sich zumindest körperlich zu entspannen weiß, ist Leere die absolute Krönung der Köstlichkeiten des Lebens.
Außerdem öffnet sie mich für neue Dinge, erweitert den Blick. *omm*
******RGA Mann
936 Beiträge
Was bedeutet Leere für dich?

NICHTS
******jon Mann
227 Beiträge
Ginnungagap bedeutet für mich die Leere.
Der Raum vor jeglicher Schöpfung. Das ist für mich Leere. Alles andere ist nur undefinierter Raum.
Als Gedankenspiel dazu......
Ist die Leere zwischen den Sternen wirklich leer? Oder braucht es den Abstand um die Fülle (Materie) überhaupt begreifbar zu machen....

Ich beneide Menschen im Lockdown, die Zeit hatten zu sich zu kommen. Es gibt einige die wissen vor Arbeit nicht wo ihnen der Kopf steht und andere die wissen nicht wie sie über die Runden kommen.... schwierige Zeit, mit viel Potential. Für die einen Ja zur Veränderung für die anderen auch mal ein Nein als ja für sich selbst....

Ich selbst mag mir immer wieder eine Auszeit nehmen. (Visionquest Naturarbeit Meditation) Viele Menschen (ich auch) definieren sich ja über ihre Tätigkeit. Dabei ist die intrinsische Motivation meiner Meinung nach viel wichtiger. Was bin ich noch außer meine Arbeit? Warum sollte ich mich rechtfertigen wenn ich mal arbeitslos bin um mehr zu mir zu finden?

Menschen die sich von vielen Dingen oder Personen trennen können sind reicher als zugemüllte Menschen. Daher verstehe ich Leere auch als Freiheit.
******age Mann
3.121 Beiträge
@******jon
Ich beneide Menschen im Lockdown, die Zeit hatten zu sich zu kommen. Es gibt einige die wissen vor Arbeit nicht wo ihnen der Kopf steht und andere die wissen nicht wie sie über die Runden kommen....

Ja, das kenne ich alles drei. Ich weiß nicht, wie ich über die Runden komme und habe mich von daher so in die Arbeit an meinen Büchern gestürzt, dass die persönliche Weiterentwicklung von ganz nebenbei geschieht ... und irgendwo ist ein Licht am Ende des Tunnels ausbleibender Aufträge, indem immer weitere Bücher kurz vor der Veröffentlichung stehen ... bisher habe ich ja nur einige wenige Exemplare für Lesungen drucken lassen, die derzeit ohnehin nicht stattfinden ... wichtig ist, die eigene Vision zu entwickeln und konsequent zu verfolgen, Hamsterrad geht gerade nicht mehr ...
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