„Yoni Massage: Wann weitermachen, wann ausklingen lassen?
Vor allem bei Frauen, die am Ende der Yoni Massage tief in ihre Lust kommen, bin ich mir (als Mann) wenn ich massiere manchmal immer noch unsicher: Wie lange mache ich gegebenenfalls "weiter" und an welchem Punkt lasse ich es lieber ausklingen, weil es verkrampft wird?
Klar kann man die Empfängerin fragen, aber das passt manchmal nicht zur Stimmung. Und ja, ich spreche im Vorgespräch darüber, dass ein Orgasmus jederzeit willkommen ist, aber kein "Muss" ist. Und ich massiere nicht gezielt auf einen Orgasmus hin. Ich durfte in meiner Ausbildung schon bei professionellen Yoni Massagen dabei sein, bei denen ich das Gefühl hatte, dass es trotz aller Achtsamkeit am Ende dann doch ein "Hinarbeiten" wird, weil man die tiefe Lust der Frau nicht enttäuschen will.
Da würde mich die Erfahrung von den Massage-Profis (wie geht ihr damit um) und von Empfängerinnen (wie war eure Erfahrung und was hättet ihr euch gewünscht) interessieren. Denn für manche Empfängerinnen kann es sogar heilsam sein, dann nicht alles zu geben, oder durch das Energie verteilen statt Orgasmus geschieht eine noch viel tiefere Ekstase.
Wie erkennt ihr den Punkt bzw. die finale Richtung weitermachen vs ausklingen lassen? Merci.
(Um den Thread "Während der Yoni Massage zum Orgasmus?" nicht zu verwässern habe ich hier ein eigenes Thema zu dieser Frage aufgemacht, Danke
@****ose für den Hinweis)
Ich bin weit davon entfernt, ein "Profi" zu sein. Ich habe keine allgemeine Massageausbildung, ich habe TM bei Atma "gelernt", und schenke gerne im Freundes- und Bekanntenkreis. Ich habe auch schon vieles erlebt, von geradezu unbändiger Lust und Extase bis zu Verhärtungen, die ich einfach nicht auflösen konnte.
Ich finde, man spürt es, ob die Empfängerin bereit ist, einen Orgasmus zu zu lassen. Grade beim letztgenannten Beispiel war keine Chance dazu, weil alles rund um die Yoni einfach nur hart und verdichtet war, obwohl die restliche Massage durchaus angenehm und lustvoll erlebt wurde (von ihr, nicht von mir
). Andere Situationen führten zum genauen Gegenteil, da wäre das Aufhören wohl gar nicht im Sinne der Empfangenden gewesen. Sogar im Workshop habe ich es erlebt, dass die Partnerin, mit der ich damals "üben" durfte, anfangs sehr zurückhaltend war (auch beim Geben) und zum Schluss sehr lustvoll.
Natürlich spreche ich mit meinen Partnerinnen auch davor jedesmal, erkläre, dass alles willkommen ist, dass es keinen Druck zu irgendetwas gibt und sie sich einfach hinlegen dürfen und geniessen können. Allerdings scheint genau das hin und wieder im Weg zu stehen, wenn es darum geht, sich wirklich vollkommen öffnen und hingeben zu können. Was auch verständlich ist! Immerhin ist genau dieses "Öffnen" ja durchaus sehr körperlich zu verstehen, und manchmal machen einem eben die Gedanken dann einen Strich durch die Rechnung. Als Gebender achte ich sehr genau auf Reaktionen und Verhalten meiner Partnerinnen und habe da bisher eigentlich fast immer richtig und gut reagieren können.
Ich habs weiter oben von jemand anderem schon gelesen: wenn ich merke, dass sich meine Parterin "bemüht" und "antsrengt", einen Höhepunkt zu bekommen, dann lasse ich oft ganz ganz langsam los. @********oete hats sehr schön formuliert: "der Punkt der Stille". Dann ist einfach nur ruhige Berührung gefragt, da sein, präsent sein, Hand auflegen, "schliessen" im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz langsam und ruhig die Anstrengung, die Jagd nach dem "Höhepunkt" rausnehmen. Gegebenenfalls kann man diesen ja auch nach der Massage nachreichen (wie gesagt, ich bin kein Profi, ich lebe nicht davon und will das auch gar nciht, ich nehme mir prinzipiell immer sehr viel Zeit, auch für "danach", das gibt mir die Freiheit, hier sehr flexibel sein zu können - und es kommt kein Zeitdruck, keine Hektik auf, weil in einer Stunde ja schon der nächste Termin wäre..... )