Geschlecht und die Wichtigkeit
Hallo Ihr Lieben!Als Frau mit transidentem Hintergrund fällt mir immer wieder auf, wie wichtig für viele Menschen der Zusammenhang von biologisches Geburtsgeschlecht (also äußere Geschlechtsmermale) und Sexuslität ist. Das zieht sich durch den tantrischen Raum genauso als Faden, wie durch Diskussionen über Beziehungsformen von Plyamorie bis monogamer Ehe (was auch immer Menschen unterschiedliches darunter verstehen).
Die Reduktion von Geschlecht auf diese vereinfachte Form der Geschlechtsdefinition grenz aber aus. Mich als TransFrau, der es oft nicht erlaubt ist, in die Nähe anderer zu treten, aber genauso Grenzen sich die Menschen selbst aus, die sich nicht erlauben (können oder wollen) das „eigene bzw. nicht sexuell attraktive Geschlecht“ zu berühren und somit neue Erfahrungen zu machen oder sich vielleicht dadurch auch zu entwickeln.
Für mich als Mensch, der durch eine Transition gegangen ist bzw. noch immer geht, hat sich Geschlechtlichkeit in vielen Bereichen aufgelöst. Insbesondere die ausgrenzenden, gruppenbildenden binären Sichtweisen kann ich oft nicht mehr verstehen.
Mir geht es hier nicht darum Frau und Mann gleich zu machen (wobei wir stundenlange Grundsatzdiskussionen führen könnten, was denn nun ein echter Mann und eine echte Frau ist), sondern sie auf einer Ebene zu sehen ... eben als Menschliches Geschlecht!
Da ich das alles aus meiner Perspektive sehe und wahrnehme, möchte ich Euch bitten, mir einmal Eure Sichtweisen auf das Thema Geschlechtlichkeit und deren Wichtigkeit zu schreiben. Gerne auch in Bezug auf Tantra. Namasté!
Alles Liebe
Van