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Die Voraussetzungen für Karmamudra/Maithuna

Das Maithuna Ritual hat bei mir sehr viel ausgelöst. .... und je mehr Tantra Erfahrungen ich gemacht habe, um so mehr ist Sexualität in den Hintergrund geraten. Ich finde es aber nicht als angenehm, wenn jemand sagt, dass er oder sie da Wissen hat, wann man Rituale machen soll, wer sie machen soll, oder er den Geist des Universum kennt.

... wir sind alle auf dem Weg... und wahrscheinlich ist noch niemand angekommen.

Alles Liebe

*herz*
******ore Frau
4.543 Beiträge
Uuuh, dann bin ich raus.

Maithuna wollen, aber hier nichts preisgeben, das passt für mich nicht.
******RGA Mann
944 Beiträge
kleine banale Anmerkung
Ich bin es etwas müde, dass hier unter Tantra immer automatisch Tantramassage verstanden wird. Tantramassage ist eine neue Erfindung, die es erst seit ca. den 70erjahren überhaupt gibt. Sowas wie tantrische Massage gab es davor nicht. (Auch wenn Daniel Odier behauptet, von seiner Lehrerin Lalita Devi angeblich in die "kaschmirische Massage" eingeführt worden zu sein - wofür ich bisher keinen einzigen tantrischen Text gefunden habe

• Beides gab es nicht. Das erste war eine Erfindung aus dem Umfeld Oshos.
Mit linkshändigem Tantrismus Vamamarga / Vamacara (ein Teil unserer Wege für die wir verantwortlich zeichnen) / und manchen seltenen Ausformungen des Kaulamarga (kasmirischer Shivaismus - mit dem wir nichts zu tun haben) hat dies wenig bis nichts zu tun. Und selbst bei den "Kaulamargas" (die Ich/Wir nicht repräsentieren) "auf die sich Herr Odier hier wohl beziehen will!, gab es dies so nicht...

2. Die nötigen Qualifikationen sind:
• Ethisches und moralisches Verhalten, Einhalten der (tantrischen) Gelübde wie z.B. Achtung vor Frauen (was im alten Indien oder Tibet z.B. keineswegs notwendigerweise garantiert war), Verschwiegenheit usw.

• Meisterschaft, meditative Zustände über einen längeren Zeitraum hinweg stabil zu halten, auch unter physischem Einsatz oder im Kontakt mit anderern
• Ein gewisses Körpergefühl, welches in der Lage ist, Energien wahrzunehmen und zu steuern. Dieses wird durch alle vorbereitenden Übungen hindurch geschult.
• Meditation über eine bestimmte Gottheit, oder ein Gottheitenpaar in Vereinigung. Meisterschaft dieser Art von Meditation ist eine notwendige (!) Voraussetzung, und im Kontext der Tantra-Massage unbekannt. Die bunten Bildchen irgendwelcher Yab-Yum Figuren hängen im besten Fall im Tantrastudio an der Wand, sie werden aber lediglich als Symbole verstanden, nicht als Übungspraxis. Ohne vorbereitendes Gottheitenyoga kann traditionelles sexuelles Tantra schlicht nicht ausgeführt werden, es ist unmöglich

• In allen Echten Inneren Geheimlehren wie Vamamarga / Vamacara und deren westlichen Entsprechungen gilt ein Arkanprinzip und eine Arkandisziplin mit Verpflichtung zur Verschwiegenheit.
Das ethische und moralische Verhalten muss dabei nicht dem jeweiligen Mainstream der jeweiligen Epochen, Mainstream-Kulturen und Gesellschaften entsprechen.

• meditative Zustände über einen längeren Zeitraum hinweg stabil zu halten, auch unter physischem Einsatz oder im Kontakt mit anderern ist da eine von vielen über längere Zeiträume zu erlerndenden "Basics" von Anfängern.

-"Meditation über eine bestimmte Gottheit, oder ein Gottheitenpaar in Vereinigung" ist v.a. eine nicht körperliche "spirituell-religiöse" Meditationspraxis des rechtshändigen! tantrischen Buddhismus und Hinduismus.

• Im inneren praktischen linkshändigen Tantrismus / Vamamarga / Vamacara werden"Gottheiten" als Repäsentationen der Natur, des Unversums, der Naturkräfte und als Beschreibungen von Teilaspekten von Wirk-Lich-keiten gesehen.
In der Praxis werden dann über die jeweiligen Repräsentationen z.B. von Kali-Maa, Maya, u.v.m. die jeweiligen "Gottheiten" und auch die damit verbundenen Eigenschaften und Ziele invoziert.
Also hineingerufen und dann auch verkörpert! ("ungewöhnliches" bis "Para"-Normales ggf. incl.)
In den Schülerbereichen hauptsächlich zunächst zur gewollten und geplanten Dekonditionierung.
In den fortgeschrittenen Bereichen zur Veränderung der jeweiligen Wirk-lichkeiten... je nach Zielsetzung... *)

der Zweck der sexuellen Vereinigungspraxis besteht nicht drin, Spass zu haben (...geil ficken...), sondern diese Gottheit mit ihren Qualitäten zu realisieren.

• Die sexuelle Vereinigungspraxis erfolgt meist erst dann wenn das o.g. *) sicher beherrscht wird. Im Grunde handelt es sich dabei um "Sexual-Magie" im o.g.*) Sinne... nicht um den üblichen infantilen Unsinn was überall darunter verstanden wird...
"Spass" und Freude "darf" es dabei trotzdem bereiten... *zwinker*
Je nach primär aktiver Vorkonditionierung kommen eher Asketische oder Ekstatische Methoden zum Einsatz mit dem Ziel der persönlichen Befreiung ...von allem (bei Anfängern von allem Notwendigen) mit dem Ziel weitestgehender bis absoluter verantwortlicher! Freiheit...

4. Wie bei jeder tantrischen Praxis gibt es eindeutige Zeichen, ob jemand die Resultate der Praxis gemeistert hat oder eben nicht. Welche Zeichen das sind, wurde früher nur mündlich weitergegeben, und auch heute gibt es eigentlich so gut wie keine Praktizierende, die diese Zeichen entweder kennen oder verstehen. Das heisst konsequenterweise: Traditionelles sexuelles Tantra ist in keiner Weise "absichtslos". Es verfolgt nämlich ein ziemlich eindeutig festgelegtes Ziel, im tibetischen Buddhismus auch bisweilen als "Mahasukha" bezeichnet, also als die gleichzeitige Realisation von Leerheit-Glückseligkeit.

• Die eindeutigen "Zeichen" sind u.a. u.v.m. für sich und andere jeweilige Wirk-lich-keiten verändern zu können...

Das übliche "Osho-Neo-Tantra" "Absichtslos" müsste wohl besser vielleicht "ohne primären egoistischen Eigennutz und/oder ohne Arglist" lauten.
"Absichtlos" ist auch da schon per definitionem Un-Sinn...
Das wie auch sog. "Tantra"-Massagen, die vielleicht subjektiv "tantrisch inspiriert" sein mögen, haben trotz Körperlichkeit und dabei gelebter Sexualität mit echtem linkshändigen Tantrismus eher nichts zu tun.
"Maithuna" die 5 M's u.v.m. sind da auch nur "Fehl-Interpretationen" aus den Tabus des rechtshändigen religiösen Tantrismus (der von dem linkshändigen ebenso wenig tatsächlich weiss)
Die frühere künstliche Dualistische Schwarz-Weiss-Welteinteilung vor dem Anfang der Aufklärung, die aus unseren Reihen angestossen wurde, unterteilte sich in eine herrschende Glaubensverwaltung und in einen Untergrund und Widerstand (gegen Versklavung, Mindcontrol, Konditionierung, u.v.m.,...). Die Definiton Rechtshändig und Linkshändig kommt von den Glaubensverwaltern des Ostens wie des Westens.
Die Glaubensverwalter und Machtinhaber nahmen/nehmen für sich in Anspruch das Gute und das Licht zu verkörpern.
Uns den "Linkshändigen/Sinistren" wurde von Ihnen das Böse und die Finsternis zugesprochen. Das Kindermärchen funktioniert(e) weitestgehend die letzten 2000 Jahre. Ebenso wie eine gewisse Massenkonditionierung auf kindliche unhinterfragbare Glaubensinhalte.
Vamamarga wird auch noch heute alle nur undenkbaren Abscheulichkeiten unterstellt...unseren westlichen Mitbrüdern infantil "teuflisches oder satanistisches" - infantile bis destruktive Nachahmer die so etwas dankbar aufnehmen und ausleben gab es natürlich auch immer...
(Die "unseren" wurden und werden zum Teil auch heute noch verfolgt...)
Destruktive konnten sich bei uns nie halten - da es bei uns keine schnelle Bedürfnisbefriedigung oder ein Ausleben von destruktiven Konditionierungen gibt (Geld verdienen wir damit auch nicht)...

...sexualtrieb- und/oder machttrieb-gesteuerte halten in der Regel jahrzehnte harter Arbeit an sich auch nicht aus...
Die spielen lieber "erfolgreich" Guru oder Religionsführer viele historische "Vorbilder" nachahmend..mit Geld, Macht und Kontrolle über Andere (aber meist nicht über sich selbst), Ansehen, Wichtigkeit,...

Vamamarga / Vamacara ist zielorientierte beabsichtigte Praxis ...der es nicht primär um "nur" Leerheit oder gar so etwas wie nur banales Glück oder Glückseeligkeit und Leerheit,...geht sondern um absolute Freiheit (was nicht den üblichen Bedürfnisbefriedigungs-Phantasien entspricht)..

Mahasukha ist lediglich "ein" "Ergebnis" rechtshändiger buddhistischer Yoga-Praxis innerhalb der Meditationswege des rechtshändigen buddhistischen oder hinduistisch bramahnischen Weltanschaungsspektrums als Folge fortgeschrittener harmloser Meditationspraxis und Neu-Konditionierung in Folge einer Ableitung von einer Ableitung einer Ableitung...

und aus unserer Sicht u.a. nur eine andere Erscheinungsform von Hindu "Maya"...der Wirk-Lichkeit der vielfältigen Bewusstseinsblasen der illusorischen Traum-Welten von Schläfern im "Dauer-REM-Schlaf" der jeweiligen subjektiven "Realität"...
Alles was subjektiv wirkt... wird als Wirklichkeit wahrgenommen.
"wahr" oder real muss daran gar nichts sein...

Es wird ausdrücklich davor gewarnt, derlei Praktiken auszuprobieren, ohne genügend Vorbereitung und eine klare Anleitung. Das finden heute natürlich die meisten Menschen völlig übertrieben und total unnötig. Wie könnte etwas, was ja Spass machen soll (Sex), irgendwie gefährlich sein?
Dass durch (systematisch) falsch ausgeführte Praxis energetische Disbalancen entstehen können, die zu sogenannten Wind-Krankheiten führen können, ist jedoch jedem ayurvedischen oder tibetischen Arzt völlig klar, solches Wissen ist ein Teil ihrer Ausbildung. Die Westler wissen davon kaum etwas, und meist lernen sie es erst, wenn das psycho-physische System nicht mehr in Balance ist.

• Die "Praktiken" wurden und werden ausschließlich persönlich geeigneten Personen weitergegeben. Es gab/gibt darüber keine öffentlich zugänglichen schriftlichen Aufzeichnungen. Jeder echte! esoterische (nicht der übliche Unsinn) Text ist ausnahmslos verschlüsselt und ohne Dekodierung nur Un-Sinn...
Das "Wie" erfordert lange Ausbildung der Schüler und zuvor jahrzehnte Vollzeitausbildung der Ausbilder....

Die fortgeschrittenen Praktiken entsprechen zum Teil dem sog. westlichen "Sprung/Flug oder der Wanderung durch den sog. Abyss" (in der praktischen Kabbala "Daat-Kether-Verbindung")
Es kommt dabei zu direkter unmittelbarer Nahtodes und Todeserfahrung...mit allen Möglichen Erscheinungen und Ausformungen des tibetischen, ägyptischen Totenbuches und diverserer Fegefeuer und Höllen... a la Dantes Inferno etc. ...einem "Ritt" ("Zaunreiter" zwischen den Welten) durch Paradiese und Höllen...

Die körperliche und psychische Extremst-Belastung "kann" dabei zu schweren "Psychosen" oder auch zum körperlichen Tod führen. "Gesund" ist das nicht. Menschen mit bekannten oder erkennbaren Vorerkrankungen werden von diesen Extrem-Praktiken/-Wegen ausgeschlossen.

Auch deshalb sind die Inhalte u.a. geheim.

Das fortgeschrittene! Ziel dabei ist u.a. u.v.m. der völlige "ich"-Tod des Adepten...der Tod aller Konditionierungen...der sozialen Person...eine Art Reinkarnation in den eigenen Körper mit allen Erfahrungen eines gelebten Lebens aber ohne jegliche Abhängigkeiten und Zwangsbindungen...um so ggf. viele Leben zu Leben... bis wir aufbrechen ins Unbekannte, völlig Unbekannte, Unerkennbare... Ain...Ain Soph...Ain Soph Aur...(hier eine etwas besser funktionierende kabbalistische "Karte der Normal-Wirklichkeit" als die hinduistisch-buddhistische) in unbekannte Welten...

Es gibt fast keine indische oder tibetische Lehrer, die aus eigener Erfahrung sexuelles Tantra kennen.

Es gab und gibt keine! (öffentlich) zugänglichen Lehrer und Lehrerinnen, wo auch immer!
Es gab und gibt sie aber innerhalb der nicht öffentlich zugänglichen Gruppierungen des Osten und des Westens seit Jahrhunderten. Ebenso wie den inneren Austausch innerhalb! der Echten! linkshändigen Wege aller Kulturen
(Indische, tibetische, westliche, u.v.m.... waren/sind auch dabei)

Sexualität hat dabei nur den geringsten Anteil (innerhalb von Jahrzehnten Vollzeitausbildung).
Ist aber das nahezu einzige Mittel noch vor langjähriger Ausbildung ggf. "andere Bewusstseinszustände" erreichen und ggf. "nutzen" zu können...
Sexualität (Ekstase & Askese) ist dabei eines von sehr vielen "Werkzeugen"...und Mitteln...und das meist am einfachsten im kurzjährigen Anfängerbereich individuell "funktionierende"...

"Wir" haben keine Zeit für nur übliche oder alternative Hirnkonstrukte der Ableitung von der Ableitung, der Abl.... einer "religiös-weltanschaulichen" Praxis...

"Reinkarnationen" nach dem physischen Tod in ein neues Leben ohne die Totale Erinnerung und der Erkenntnis aus dem früheren Leben macht auch keinerlei Sinn....
(Innerhalb der rechtshändigen Wege gibt es dann immer die jeweilige Neu-Konditionierung der "gefundenen" Reinkarnation des früheren Lehrers und damit keinerlei Entwicklung...nach seinem Vorbild... nur Wiederholung und Erhaltung des jeweiligen "Systems".und dessen Interessen... und damit die "Stabilisierung der jeweiligen subjektiven "Wirk-Lich-Keiten"...aus unserer Sicht als die Diener und Erhalter der "Schleier Mayas", der "Schleier der Isis"...der "Matrix"...aller üblichen "Welt-Wahrnehmungs-Konstrukte"... die jeweils als "real" empfunden" werden)

"Wir" erforschen praktisch... mit Verifikation, Falsifikation, Validierung...alle meist bekannten und nicht bekannten "Wirk-Lich-Keiten"...die aus unserer Sicht..meist im besten Falle... selbstreferenzielle gut funktionierende Hypothesen... in jeweiligen gruppenspezifischen "Bewusstseinsblasen" und emotional konditionierten Zuständen sind...

...und gehen weiter...in unsere Freiheit...und wir sehen staunend...während das Universum kalt und teilnahmslos zurückblickt...während es sich die Lebenserfahrung/Bewusstseinsinhalte alles sonst Lebendigen und Sterbenden einverleibt...

dies ist wohl... "was aus unserer praktischen Arbeitsrealität" (Hypothese bis wir sie widerlegen) aus Jahrhunderten was meist während des "normalen" Sterbens passiert...

Da wir manches "Kleingedruckte" und Ausnahmen der "Wirklichkeit" über Jahrhunderte erforscht haben...nehmen wir die so üblicherweise nicht vorgesehenen und verborgenen! ("okkulten" - ohne die üblichen infantilen bis sehr destruktiven bösartig falschen Zuschreibungen) "Hintertüren" und Wege zur Freiheit...

Da wir schon alles "geopfert" haben... "woran das Universum Interesse hat",
lässt es uns teilnahmslos vorbeiziehen...während es sich anderes Bewusstsein... vieler Welten und Wirk-Lich-Keiten ständig einverleibt...und sich ausdehnt...

...natürlich nur ein sehr schlechtes ungenaues & sehr infantiles Vergleichsbild und Gleichnis als Vorstellung...für jemand außerhalb unserer Wirklichkeiten...
***la Frau
369 Beiträge
Liebe Mitlesende und Mitschreibenden,
ich bin immer wieder irritiert, wenn einige von uns ihr Wissen in großer Breite hier mit uns teilen... ich kann nicht umhin, dies als belehrend zu empfinden.

Wir leben 2019, alte tantrische Traditionen haben ihren Wert und auch die Schilderung dessen, was es braucht, um solche Rituale angemessen zu feiern, wie das Maituna.
Dass die Fähigkeit zu Energielenkung, meditative Stille, die Öffnung des inneren Raumes eine Voraussetzung ist, in einem Vereinigungsritual zu verweilen , sehe ich absolut!!!
Wie die frei werdende Energie für das Leben uns die Liebe zum Wohle aller aktiviert und gelenkt werden kann, das ist für mich auch eine entscheidende Frage.

Ich habe im Laufe der vielen Jahre, die ich spirituell geforscht und mich in verschiedenen Traditionen bewegt habe, IMMER den Schluss gezogen, das es darum geht, neue Möglichkeiten zu schaffen, Rituale auf ihre Essenz reduziert neu zu gestalten, zu vereinfachen, zu vertiefen im gegenwärtigen Augenblick mit der aktuellen Schwingung verbunden zu feiern!

Deshalb stimme ich hier allen zu, die essentiell geschrieben haben, *herz2* wie @*******beth, @****ow, @*******ueen und ich danke dir, @*******ing für das Teilen deiner persönlichen Erfahrung.
Hier empfinde ich Resonanz.

Mein Traum ist schon lange, in einem selbst organisierten Rahmen mit Paaren, die energetisch geübt sind, die die Atemlenkung beherrschen, die Herz und Eros verbinden und transzendieren können.. ein Maituna Ritual NEU zu kreieren mit der Intention, die frei werdende schöpferische Energie für Heilung, Erwachen und die neue Erde ins Feld zu verschenken!
Ich empfinde es als sehr bereichernd, die Sichtweisen, auch ausführlich dargestellt, hier in Schriftform "geschenkt" zu bekommen!!!!

@******RGA:
"Absichtlos" ist auch da schon per definitionem Un-Sinn...

Das sehe ich auch so. Er-wartungs-los kann ich sein, aber nicht ohne Absicht

@******RGA:
Das übliche "Osho-Neo-Tantra" "Absichtslos" müsste wohl besser vielleicht "ohne primären egoistischen Eigennutz und/oder ohne Arglist" lauten.

Danke für die geniale Umschreibung!
*****urt Mann
345 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******beth:

Maithuna wollen, aber hier nichts preisgeben, das passt für mich nicht.
Ich hatte Verschwiegenheit als eine übliche Vorbedingung für traditionelles Tantra genannt, insofern überrascht mich deine Forderung, ich solle hier - was eigentlich genau? - offenlegen. Diese Verschwiegenheit dient mehreren Zwecken:
• dem Schutz des Praktizierenden vor den Falschvorstellungen anderer,
• dem Schutz der anderen 1) vor ihren eigenen Falschvorstellungen und somit Projektionen auf andere Personen (z.B. Lehrer) oder sich selbst (z.B. sich oder andere für erleuchtet zu halten, obschon man es nicht ist), sowie 2) eine aus Halbwissen falsch ausgeführte Praxis (siehe genannte Wind-Krankheiten)

Würde ich nun öffentlich hier über meine eigenen Erfahrungen schreiben, dann würde ich ja mir selbst widersprechen. Immerhin habe ich ein gutes Buch genannt, welches bereits eine Menge an Informationen und Praktiken beinhaltet, so dass jeder sich selbst daran orientieren kann, der ein Interesse am Thema hat.
******ore Frau
4.543 Beiträge
Ich habe keine Forderung gestellt.

Ich habe nur bekundet, an einem weiteren Austausch über das Thema nicht mehr interessiert zu sein.
Ich habe eine andere innere Haltung, als Du. Wir kommen offenbar an der Stelle nicht zusammen. Das ist nicht weiter schlimm für mich. Aber damit ist der Dialog dann nicht mehr nötig für mich.
Für mich ist auch der offene Dialog in einem - wie ich finde- relativ geschützten Forum, wie diesem schon eine Art Hinwendung zum Maithuna- Ritual. Die Verbindung auch im Kleinen zu pflegen, offen sein...

Das muss niemand teilen, aber ich muss auch nicht alles teilen, wenn mein Gegenüber Abgrenzung pflegt. Wie gesagt: ES passt für mich nicht, heißt nicht: DU passt für mich nicht.
****omm Mann
1.818 Beiträge
Skala

… ich stimme Dir vollkommen zu.

Mittlerweile bin ich auch etwas irritiert darüber, dass in etlichen Threads (nicht nur im tantrischen Bereich) jeder meint, nur die eigene Meinung ist die einzig richtige.

Oft vermisse ich Akzeptanz und Toleranz.

*omm*
******n68 Mann
3.524 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****omm ich interpretiere mal optimistisch, dass hier alle stets von der eigenen Meinung als eine von vielen möglichen sprechen. Das muss ja nicht jedes mal in voller Breite betont werden *zwinker*
******RGA Mann
944 Beiträge
...
absolut nicht für mich... Ob das nun Allah, oder Buddah oder Gott heißt, ist für mich vollkommen schnuppe...

Warum soll es nur ein Göttliches geben? Und *neck* warum muss es männlich sein?

Denn als Gott den Mann schuf, übte sie nur *lol*

Weil der Patriarchale Monotheismus Kleinkindervorstellungen als Konditionierungsmittel braucht(e) und gezielt benutzt zum eigenen Machterhalt über Andere und ihre Hierarchien und Machtzentren zu sichern. Leibeigenschaft und Sklaverei funktioniert besser mit einem Ora et labora und Zwangsinfantilisierung als mit der Möglichkeit ggf. wirklich alles zu hinterfragen...

Umu.a. ein "Non serviam!" - ich werde nicht dienen! zu unterdrücken...
Die Anhänger der "Alten Wege" (der vor-monotheistischen) die sich offen widersetzten, wurden weitestgehend ausgerottet....
Viele gingen jedoch in den "Untergrund" und haben u.a. die sog. "Aufklärung" mit auf den Weg gebracht, die immer noch in ihren Kinderschuhen steckenblieb....
Wenn dann Ora et labora nicht mehr ganz/allein funktioniert gab/gibt es halt ggf. noch etwas "Brot und Spiele"...auch Spiele wie sie ggf. hier "gespielt" werden...

Der Polytheismus, Pantheismus,... war nicht per se besser im Sinne von "Gut", ließ aber etwas mehr individuellere Lebensalternativen und Freiheiten (v.a. Gedankenfreiheit) zu...wenn es für alles eine(n) "passende(n)" Göttin oder Gott als emotionale Projektionsflächen und Rechtfertigungsgründe...auch zum jeweiligen kontrollierbaren Gesellschaftszusammenhalt und gruppenidentitätsstiftend funktioniert...

Jede(r) Buddha war/ist nur ein Mensch die/der nach Selbstbefreiung strebt, aber meist bei anfänglichen Erleuchtungserlebnissen aufhört/endet, anstatt weiterzugehen, wo es erst anfängt "interessant" zu werden...
"Buddhas" waren/sind darüber hinaus wohl selten Buddhisten... *zwinker*
******RGA Mann
944 Beiträge
Zitat von ******n68:
@****omm ich interpretiere mal optimistisch, dass hier alle stets von der eigenen Meinung als eine von vielen möglichen sprechen. Das muss ja nicht jedes mal in voller Breite betont werden *zwinker*

Niemand! war/ist im Besitze einer für Andere gültigen "Wahrheit".
(Häufig wird jedoch von Buch-Autoren,... sich etwas zurechtgebastelt, was die eigene Legitimation darzustellen versucht, von irgend etwas zusammenzuschwurbeln bis völlig abwegige und mit "ein wenig" Hintergrundwissen leicht entlarvbare Lügenkonstrukte... ist da in unterschiedlicher Gewichtung oft alles dabei...)

Letztendlich sind das alles versuchte "Navigationshilfen" auf den jeweiligen Wegen... die sich in Mitteln, Zielen und Lebensaufwand sehr unterscheiden können...

..deshalb nichts ungeprüft nur glauben und übernehmen und alles! immer! hinterfragen...mit dem Nebeneffekt oder zumindest der Möglichkeit (bei tatsächlicher ständiger Überprüfungsarbeit) tatsächlich ständig dazuzulernen...

auch im Sinne von Neti Neti नेति नेति = ..."nicht dies, nicht das" ...offensichtliche Illusionen und "Traum-Wunsch-Projektionen" zu erkennen und abzuräumen...oder einfacher ausgedrückt... wenigstens offensichtliche Illusionsblasen für sich selbst platzen zu lassen...um ggf. tatsächlich weiterzukommen...
******RGA Mann
944 Beiträge
Ist es nötig an "ETWAS" zu glauben, um Tantra oder Vereinigung zu erfahren? Nach meinem Empfinden reicht es, einen offenen Geist zu haben..

In allen echten Wegen ist an was und wen auch immer "zu glauben" hinderlich. Erst wenn derartiges ausreichend wirklich hinterfragt und ggf. herausgefordert wurde, sind andere Möglichkeiten eventl. erkennbar.

An etwas zu glauben ist jede x-beliebige Erkenntnis und Geschichte ...die von anderen übernommen wurde ....oft vorab als wahr zu nehmen. Die "spirituelle" Praxis besteht dann meist nur in den selbstreferentiellen Bestätigungen um den Glauben damit zu festigen.
Hierdurch verfestigt sich die jeweilig konstruierte Wahrnehmungswelt zur Wirk-Lich-Keit...auch schon u.a. deshalb... weil sie dann selbstreferentiell selbstbestätigend (rück-)wirkt...und entsprechende neuronale Bahnungen im jeweiligen Gehirn verstärkend ausprägt ("programmiert")...

Das "Gewebe"...der sog. Schleier der Hindu-Maya, Schleier der Isis oder auch "Matrix" (Welt der Illusionen) wird damit nur dichter verwebt... und nicht nur im sprichwörtlichen Sinne "wird der Sack damit meist endgültig zugemacht"....

Linkshändiger praktischer Tantrismus braucht keinen Glauben, Vereinigung im tantristischen wie auch im anderen Sinne auch nicht...

Ein "offener Geist" wäre überall hilfreich..."Glauben" im Sinne von (subjektiver) "Wahrheit" (was ja nicht selten so missbräuchlich verwendet wird...für sich und ggf. auch in Übertragung auf Andere) und nicht nur im eigentlichen Sinne als nur eine Vermutung, Arbeitshypothese oder Zwischenhypothese zu haben....und tatsächlich offener Geist ...schließen sich schon meist nicht nur schon per definitionem aus...

Dein Empfinden trügt Dich in dieser Beziehung nicht...

Jeder ja, jede(r) schreibt an seinen eigenen "Büchern der Schatten"...und/ oder Grimoires...liebe shadowqueen ...hier wie da...
*******iva Mann
406 Beiträge
Lieber @*****urt,

vielen Dank für Deinen Beitrag (und den Beiträgen all der anderen) zu diesem Thema. Für mich hat das Thema auch eine wichtige Bedeutung, so dass ich mir in all den Jahren meines tantrischen Weges überlegt habe, wie ich mit diesem Thema umgehen und es weitergeben möchte. Aufgrund dieses Prozesses kam ich für mich zu einem Ergebnis, mit dem ich mich sehr wohl fühle - wissend, dass diese Vorgehensweise/dieses Resultat sich jederzeit ändern und anpassen kann. Das heißt auch: Alles was ich jetzt hier schreibe, ist eine Momentaufnahme meiner jetzigen Einstellung und ist nicht in Stein gemeißelt. *g*

Auf folgende Punkte in Deinem und in den Beiträgen der Anderen möchte ich noch näher eingehen:

Ich stimme darin überein, dass es nur wenige Menschen gibt, die eine wirklich tiefe Erfahrung in der Maithuna-Praxis ist. (Ich halte mich inzwischen dafür - aber vielleicht gibt es auch hier ein paar erfahrene Tantriker, die diese Aussage belächeln!? Letzlich kann das Selbstbild von "erfahren" sehr eingetrübt sein!)

der Zweck der sexuellen Vereinigungspraxis besteht nicht drin, Spass zu haben (...geil ficken...), sondern diese Gottheit mit ihren Qualitäten zu realisieren.
Meine volle Zustimmung, aber...! *zwinker*
Früher hat ein Guru seine Schüler*innen jahrelang auf die Vereinigungspraxis vorbereitet. Das fände ich auf der einen Seite auch für heutige westliche Schüler gut, ich finde es aber auch gut, dass man heute (idealerweise!!!) schon nach einem Jahrestraining seine ersten Erfahrungen mit Maithuna-Ritualen machen kann.
Wie gesagt, stimme ich der Aussage zu, dass es nur ganz wenige "Tantriker" gibt, die die spirituelle Haltung und die Erfahrung haben, ein fortgeschrittenes Vereinigungsritual durchzuführen. Ich finde aber, dass jeder seine eigenen Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus seinen tantrischen Seminaren und Workshops herausziehen darf. So ist es grundsätzlich okay, wenn Praktizierende in ihr erstes Maithuna gehen und dabei vornehmlich den Gedanken an einer sexuellbasierten Praxis zu haben. (Um ehrlich zu sein: Hatte ich auch!) Manche ändern diese Sichtweise vielleicht nie. Andere entwickeln sich von Maithuna zu Maithuna weiter und kommen an einen Punkt, in denen andere Komponenten wichtiger werden, wie der Energieaustausch oder die Einbindung des Göttlichen. Daraus können sich dann wirklich erfahrene Tantriker herausbilden, die dem Geist der traditionellen Tantrikern nahe kommen.
Und letztlich waren die erfahrenen Tantriker im Verhältnis zu der damaligen indischen oder tibetischen Normalbevölkerung sehr klein - was heute auch nicht anders ist!

Es handelt sich beim sexuellen Tantra um eine Übungspraxis. Das heisst, sexuelles Tantra funktioniert nicht nach dem "Einmalprinzip"
Hier kann ich direkt Bezug nehmen, auf meine Aussage oben: Ich finde es gut, dass es auch Maithuna-Rituale für noch nicht wirklich erfahrene Tantriker (aber hoffentlich für Menschen mit zumindest einem Jahrestraining!) gibt, so dass diese die Maithuna-Praxis üben und nach und nach vertiefen können - auch wenn diese Übungspraxis eine andere als damals ist.

Es gibt fast keine indische oder tibetische Lehrer, die aus eigener Erfahrung sexuelles Tantra kennen.
Es gibt auch keine (oder wenige) Lehrer, die noch ein Shaktipat geben können - ich weiß zumindest keinen! (Shaktipat = ein Auftrieb gebendes, beflügelndes Erlebnis, in der der Guru die Kundalini des Initianden weckt)
Das heißt: Wir müssen uns diese Erfahrung wohl wieder selbst erarbeiten, indem wir diese Meister aufspüren, uns das Wissen geben lassen und es dann weitergeben. Wir müssen unsere eigenen Erfahrungen sammeln, unsere eigenen Erleuchtungszustände erfahren, um dann den Weg (unseren Weg!) lehren zu können.

In manchen traditionellen Texten wird ausdrücklich davor gewarnt, Karmamudra-Praxis mit dem/der eigenen Partner/in auszuführen. Stattdessen wird geraten, eine/n ausserehelichen Partner/in im eigenen "Kula" zu suchen.
Mein Wissen diesbezüglich ist, dass dadurch vermieden werden soll, dass Beziehungsverflechtungen eine Einwirkung auf die Praxis hat - und letztlich ist ja jede Shakti/jeder Shiva eine Manifestation der einen Shakti/des einen Shivas!

@**********er_85
Nun gibt es im Buddhismus meiner Kenntnis nach im eigentlichen Sinne keine Götter, sondern anzustrebende Ideale
Falsch! Auch im Buddhismus gibt es Gottheiten, die angebetet werden. Diese gelten aus dem was ich weiß zur Vereinfachung, um sich das Göttliche bzw. die göttlichen Aspekte besser visualisieren zu können. Somit kann der Praktizierende dann aber auch an einen Punkt kommen, in der er/sie diese "Hilfsmittel" nicht mehr braucht.
Ist im Hinduismus auch nicht anders: Wer es schafft, eine Verbindung mit Atman (dem Teil Brahmans in uns) aufzubauen, braucht die anderen Gottheiten nicht mehr!

@*******Hara
Nochmal aus meiner Sicht: Alles ist EIns, es gibt keine Trennung in Gottheiten oder sonstwas, du bist das GÖTTLICHE, darin meditiere, es gibt nur die eine alles umfassende "Ordnung" und die ist DAS GÖTLLICHE, du wirst es spüren, atmen, leben, wenn du ES er-fahren hast.
All die hinduistischen/buddhistischen Gottheit sind verschiedene Aspekte des Göttlichen. Wer diese Hilfsmittel nicht mehr braucht: Gut! *g*
Auch wenn ich da eine ähnliche Sicht dazu habe, gehe ich in einem Maithuna-Ritual nach wie vor in die Visualierung dieser Gottheiten mit den spezifischen Attributen.

von @******iDo
Ich singe seit Jahren sehr gerne Mantras aus meiner Yogatradition [...]
Meist spüre ich die Energie, die mit meiner Stimme in Resonanz geht und dann in meinem Körper zirkuliert.
Geht mir ähnlich! Was beweist: Auch wenn ich innerlich an das eine Göttliche glaube, funktionieren die Hingebungen/Verehrung an spezifische Gottheiten ebenso!

Neale Walsh habe ich nie gelesen, aber habe schon lange gedacht, dass ich das vielleicht mal sollte.
Kann ich nur empfehlen! *g*

@*******ueen:
Ist es nötig an "ETWAS" zu glauben, um Tantra oder Vereinigung zu erfahren? Nach meinem Empfinden reicht es, einen offenen Geist zu haben..
Um beim Beispiel mit dem Geigenspiellernen zu bleiben: Um gut Geigenspielen zu lernen, musst du daran glauben, dass du das durch genügend Praxis realisieren kannst. Das ist natürlich zu Beginn bloss ein Glaube, weil du es ja nicht wissen kannst. Sobald du es mal gelernt hast, wird aus dem Glauben eben Gewissheit. So verhält es sich auch mit dem Tantra.
Hierzu habe ich die Meinung: Fake it until you make it. Sprich: Sich in den Ritualen immer wieder in die Position der eigenen Göttlichkeit/der anzubetenden Gottheit zu begeben - zuerst vielleicht als Spiel, um später immer mehr zu fühlen, dass auch ich dieser Aspekt bin.

@***la
ich bin immer wieder irritiert, wenn einige von uns ihr Wissen in großer Breite hier mit uns teilen... ich kann nicht umhin, dies als belehrend zu empfinden.
Deshalb gibt es hier eine MitschreiberIn, deren Beiträge ich regelmäßig überspringe. Das Lesen dieser Texte tut mir nicht gut!
Mein Traum ist schon lange, in einem selbst organisierten Rahmen mit Paaren, die energetisch geübt sind, die die Atemlenkung beherrschen, die Herz und Eros verbinden und transzendieren können.. ein Maituna Ritual NEU zu kreieren mit der Intention, die frei werdende schöpferische Energie für Heilung, Erwachen und die neue Erde ins Feld zu verschenken!
Nimm mich auf in Deine Liste! *zwinker*

Namasté und alles Liebe

Klaus
******RGA Mann
944 Beiträge
...sollte eigentlich lauten:
Jede(r) schreibt an seinen eigenen "Büchern der Schatten"...und/ oder Grimoires...liebe Shadowqueen ...hier wie da... *zwinker*

(telefonieren und gleichzeitig posten... ist für schlecht konstruierte Konstruktionsversuche von Göttinnen aus diversen Eva's (in meinem Fall wohl eher Liliths) "Rippchen" (Mann)... kein guter Rat *traenenlach* )
*****urt Mann
345 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******iva:

Es handelt sich beim sexuellen Tantra um eine Übungspraxis. Das heisst, sexuelles Tantra funktioniert nicht nach dem "Einmalprinzip"
Hier kann ich direkt Bezug nehmen, auf meine Aussage oben: Ich finde es gut, dass es auch Maithuna-Rituale für noch nicht wirklich erfahrene Tantriker (aber hoffentlich für Menschen mit zumindest einem Jahrestraining!) gibt, so dass diese die Maithuna-Praxis üben und nach und nach vertiefen können - auch wenn diese Übungspraxis eine andere als damals ist.
Da gibt es einmal jene, die behaupten, es brauche jahrelange Vorbereitung. Diese Vorstellung ist vor allem unter westlichen Buddhisten verbreitet. Und niemand aus dieser Gruppe probiert es dann überhaupt jemals aus. (Westliche Hindu-Tantriker gibt es eigentlich so gut wie keine.) Und dann gibt es jene, die glauben, es brauche überhaupt keine Vorbereitung. Diese Vorstellung ist vor allem unter Neo-Tantrikern verbreitet.

Ich stehe mit meiner persönlichen Meinung irgendwo dazwischen. Damit die Sache grundlegend funktioniert braucht es, ja, eine gewisse Vorbereitung. Für manche Menschen mehr, für andere weniger, je nach individuellen Voraussetzungen. Ich glaube, mit ein paar Monaten täglicher Praxis ist das einigermassen machbar. Das ist dann natürlich aber etwas anderes als "Meisterschaft". Für Meisterschaft in jeder Angelegenheit sind paar Monate von Praxis nicht genug. Geigespielen? Alles weniger als 10 Jahre ist wohl zu wenig. Aber zu Meisterschaft kann und will es wohl auch nicht jede/r bringen, es muss ja nicht jeder gleich ein Meister in einem bestimmten Gebiet werden.

Nun ist es einfach so, dass "paar Monate Vorbereitungszeit" für die Mehrheit der Menschen eben bereits zu viel verlangt ist. Zuviel an Einsatz, Disziplin, Interesse.
Es gibt fast keine indische oder tibetische Lehrer, die aus eigener Erfahrung sexuelles Tantra kennen.
Es gibt auch keine (oder wenige) Lehrer, die noch ein Shaktipat geben können - ich weiß zumindest keinen! (Shaktipat = ein Auftrieb gebendes, beflügelndes Erlebnis, in der der Guru die Kundalini des Initianden weckt)
Das heißt: Wir müssen uns diese Erfahrung wohl wieder selbst erarbeiten, indem wir diese Meister aufspüren, uns das Wissen geben lassen und es dann weitergeben. Wir müssen unsere eigenen Erfahrungen sammeln, unsere eigenen Erleuchtungszustände erfahren, um dann den Weg (unseren Weg!) lehren zu können.
Stimmt wohl. Ich kenne nur einen einzigen (indischen) Lehrer, der das wirklich gelernt hat. Er ist aber schon relativ alt, keine Ahnung, wielange er noch lebt. Ich hoffe, dass ich ihn nächsten Frühling noch einmal besuchen kann. So weit mir bekannt, gibt es nur eine Schülerin von ihm, die das von ihm gelernt hat.
*****urt Mann
345 Beiträge
Themenersteller 
@******RGA
Ich habe mich übrigens mit dem linkshändigen Tantra nicht so wahnsinnig viel auseinandergesetzt. Die Schwierigkeit ist hier, überhaupt verlässliche Quellen zu finden, das ist beim rechtshändigen Tantra schon schwierig, beim linkshändigen noch viel mehr. Dass es aber nicht "bloss" um Mahasukha (buddhistisch) geht, sondern auch andere Ziele so verwirklicht werden können, ist mir durchaus bekannt, und ich habe auch eine gewisse Ahnung, wie insbesondere eher weltliche Ziele so verwirklicht werden können. Aber ich würde nun nicht behaupten, in dieser Hinsicht wirklich in der Tiefe gegangen zu sein, es ist auch nicht mein Hauptinteresse.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Für mich liest sich das gerade so als ob bei den Bundesjugendspielen die Siegerurkundler mit den Teilnahmeurkundlern über den wahren Geist von Olympia streiten ...
*******iva Mann
406 Beiträge
Und dann gibt es jene, die glauben, es brauche überhaupt keine Vorbereitung. Diese Vorstellung ist vor allem unter Neo-Tantrikern verbreitet.
Ich habe da gerade ein erschreckendes Beispiel gehört. Eine Teilnehmerin meiner Gruppen hat mir berichtet, dass sie als Anfängerin bei einem renommierten Institut bei einem Fortgeschrittenenseminar war und dort gleich in die Vereinigung gehen konnte. Da kann ich nur den Kopf schütteln. *nein*

Ich stehe mit meiner persönlichen Meinung irgendwo dazwischen.
Hier geht's mir ähnlich - aber das habe ich schon in meinem Beitrag vorhin dargelegt (hoffe ich zumindest *zwinker*)

Nun ist es einfach so, dass "paar Monate Vorbereitungszeit" für die Mehrheit der Menschen eben bereits zu viel verlangt ist. Zuviel an Einsatz, Disziplin, Interesse.
Das ist auch meine Erfahrung, aber es gibt doch einige, die sich (dann irgendwann) auf den Weg machen - und diese machen aus meiner Sicht den Unterschied.

Namasté und alles Liebe

Klaus
******ore Frau
4.543 Beiträge
Und da hast Du- Candide- die Ehrenurkundler noch total unter den Tisch fallen lassen!

Ich lese das alles mit, lerne wenig davon und habe trotzdem energievereinigende Gefühle mit Menschen.
Das, was ich als seelennährend empfinde, ist für manchen Partner nur das Vorspiel...

Ich fühle mich übrigens nicht reif für ein Maithuna- Ritual im klassischen Sinne mit Partnerwechsel.
Die energetische Vereinigung mit einzelnen unterschiedlichen Partnern aber als große Bereicherung.
******RGA Mann
944 Beiträge
...
Zitat von *******iva:
Ich habe da gerade ein erschreckendes Beispiel gehört. Eine Teilnehmerin meiner Gruppen hat mir berichtet, dass sie als Anfängerin bei einem renommierten Institut bei einem Fortgeschrittenenseminar war und dort gleich in die Vereinigung gehen konnte. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Anmerkung, keine pauschale "Kritik":

Ein in Osho-"Neo"-"Tantra"-Kreisen o.g. "renomiertes Institut" ist vielleicht in Osho-Neo-"Tantra" Bereichen ein nur für da, "da" berechtigt "renomiertes Institut" ... mit wie überall im gewerblichen Bereich primären Eigeninteressen (Finanzen etc.)...mit welcher Aussagekraft auch immer...

Vielleicht aber potentiell weniger "schädlich" als so manche Sektenkonstrukte, die es zunehmend auch gibt.

Als erwachsene und hoffentlich psychisch gesunde Frau, kann sie ja selbst entscheiden, ob, und ggf. mit wem sie sich, wie auch immer... "vereinigen" will und mit wem nicht...

Und wenn man(n)/Frau das dann ggf. "Tantra" nennen möchte oder muss...oder dies so ggf.persönlich "empfindet", oder so auf sie wirkt,... ist das ebenfalls zulässig...und ihre persönliche Wirk-Lich-Keit...

Es steht IMHO niemand zu, über die sexuelle Selbstbestimmtheit anderer Erwachsener, zwischen Erwachsenen, zu urteilen...

Eigenverantwortung schadet hier wie da grundsätzlich niemand, ebenso wie ggf. nicht das Hirn bei der nächstschlechtesten Garderobe ggf. mit abzugeben...

...wie auch immer...wenn das "ihr" eigener Wille war...gibt es daran wohl nichts zu kommentieren...

Erfahrung macht manchmal hier wie da klüger...

und ...was soll denn "da" ggf. tatsächlich (außer den üblichen menschlichen Risiken von Sex und bis so ggf. so eher ungewollter "Nähe") ob mit oder ohne "Vereinigung" tatsächlich groß passieren...außer ggf. emotionales Kopf- oder Herz-Kino... wohl wenig...
*****urt Mann
345 Beiträge
Themenersteller 
Übrigens, auch wenn ich oben eher streng von "traditionellem sexuellem Tantra" schreibe, dann heisst das natürlich längst nicht, dass hier nicht viel Spielraum für Ausprobieren, Spass und Spontaneität besteht. Am Neo-Tantra gefallen mir eine ganze Reihe von Dingen. Tantra-Massage und Vereinigung können, sofern beide einverstanden sind natürlich, miteinander kombiniert werden. Manche Menschen kombinieren Aspekte von BDSM mit Tantra, wie etwa Bondage, Augen verbinden und so weiter.

Es geht mir hier keineswegs um das Aufrechterhalten eines puritanischen Ansatzes (Tantra war im Geiste vermutlich nie puritanisch), sondern hauptsächlich darum, aufzuzeigen, dass durch den allzu einseitigen Fokus auf Tantra als Massage eine ganze Menge der Tiefe des ursprünglichen Ansatzes verloren gegangen ist.
****_Jo Paar
34 Beiträge
Das stimmt, die Tantramassage ist nur ein kleines Spektrum vom großen Ganzen das Tantra zu bieten hat.
******RGA Mann
944 Beiträge
"Traditionell sexuelles Tantra"?
Im echten Tantrismus geht es primär im Schülerbereich darum "hinter die Erscheinungen" der Welt - der konstruierten Wirk-Lich-Keit (die in vielem banal verkürzt einer Art "Online-Simulation"/Wachtraum entspricht) zu SEHEN...und sich möglichst davon weitestgehend zu befreien...

"Wir" kennen kein "traditionell sexuelles Tantra" (von den Osho-"Bemühungen und Konstrukten" der neuesten Neuzeit mal abgesehen).
Aber natürlich Tantrismus mit natürlicher Sexualität, wie auch Sexualität als eines von vielen "Werkzeugen" zur u.a. Bewusstseinserweiterung, u.v.m....

Die meisten real körperlich Sexuellen "Anleihen" des Osten kommen aus dem Kamasutra, dem Ananga Ranga und dem sexuellen Daoismus,...
Die körperlich sexuellen "Anleihen" des Westens kommen meist aus dem Altertum, also noch vor der Herrschaft partiarchal monothesitischer Religionen...die alle Wissenweitergabe (die körperbezogenen sexuellen Inhalte waren da das Geringste)...mit allen Mitteln zu unterbinden versuchten...
Was in manchen "Geheimgesellschaften" des Ostens wie des Westens im Untergrund als Weiterentwicklung von antiken und spätantiken Mysterienkulten weitergelebt und weiterentwickelt wurde...im Laufe der Jahrhunderte gab es da intensiven inneren Austausch zwischen v.a. Osten und Westen, so das sich die innersten Inhalte die letzen 400 Jahre nicht mehr groß, bis auf manche "Ausgestaltung und Rituale" sehr unterscheiden für diejenigen die den Sinn "dahinter" verstehen...um die Bezeichnung hocheingeweiht und in manchen Bereichen auch nur "hocheingeweicht" nicht überstrapazieren... *zwinker*

Der rechtshändige Pfad sowohl im tantrischen Hinduismus, wie auch im tantrischen Buddhismus war/ist im Grunde sehr sittenstreng also puritanisch.
YabYum-Vereinigungs-Darstellungen dienen da als Meditationsgrundlage und Meditationsobjekte.
Sexualkontakt ist da in aller Regel sehr verpönt.
Auch da unterschied sich der "etwas" freiere Osten nicht sehr von dem Westen.

Innerhalb der rechtshändigen Pfades, gibt es quasi das "Kleingedruckte", das dann mancher durchaus auch Testosteron-gesteuerte männliche Guru dann teilweise benutzt um seinen Trieben nachgehen zu können. "Sündigen" und Triebbefriedigung als "geheime Einweihung" bis "Shaktipat" verkauft.
Das mit den ganzen sog. 5 M (auf banal wesentliche Hindu-Buddhistische-Tabus verkürzt: Fleischverzehr, Alkohol- und Drogengebrauch, Sex) entspricht vergleichsweise dann innerhalb der rechtshändigen religiösen Pfade "in etwa" vergleichbar, wie wenn ein ordinierter westlicher Priester eine sog. "Schwarze und/oder "Satanische" Messe" mit gruppenspezifischen "Tabu-Brüchen" zelebriert (von den IMHO destruktiv Kranken, die es leider auch gibt mal abgesehen).
In die Praxis ist dann die tatsächliche Sexualität da eher die schnelle infantile Not-Nummer (da da auch keinerlei! Sexualitäts-Ausbildung etc. erfolgt)
Darüber hinaus gibt es auch da leider, ähnlich wie in anderen sexualitätsfeindlichen Religionsgemeinschaften leider nicht selten sexueller Missbrauch, der dann ggf. anders "verkauft wird". Leider machen auch u.a. nicht so wenige buddhistische Nonnen ähnliche destruktive Gewalt-Erfahrungen wie auch manche Rom-Ableger.
Zum Glück ist das nicht die Regel.

Innerhalb des linkshändigen Pfades gab (gibt es nur noch wenige) Kaulas (meist nur Großfamilienverbände), die in der Regel gläubige Shivaisten! waren/sind, überwiegend in Kashmir.
Die waren u.a. die historische "Inspirationsquelle" für so mache der heutigen "Gurus" *zwinker*, die ja meist Männer sind.
Die echten Kaulas leben auch primär eine religiöse! Praxis (mit ein wenig Körper-Alchemistischen Vorstellungen, die in Teilen an den sexuell-alchemistischen Daoismus erinnern) bei denen Maithuna / sexuelle Vereinigung dazugehören kann.
Daher stammt meist auch mancher linkshändig inspirierter "Alltags-Tantrismus" der Sexualität beinhalten kann.

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Der echte! innere! Linkshändige Pfad ist Vamamarga वाममार्ग(Linkshändiger Weiblicher Pfad) oder Vamacara (Linkshändiger Weiblicher Weg) वामाचार -
beides sind unterschiedliche Bezeichnungen für uns.

Durchaus auch u.a. sinister = auf der "linken" Seite als Opposition! zur rechten religiösen Machtseite und nicht! "unheilvoll" . Okkult im Sinne von "Geheim und Verborge"n und nicht "Aberglauben-"Übersinnlich"-Unsinn",... innerhalb der Geheimlehren - was echte Esoterik bedeutet.

Im Gegensatz zum allgemein in Folge falsch abgekupferten sich verselbständigten Unsinn. Der im Osten wie auch Westen nichts anderes ist, als einfachster Volksglaube nach Hörensagen, ohne anspruchsvolle intellektuelle Inhalte und im Grunde Ausbildungsfrei - bis auf diverse Kurz-Schein-"Ausbildungen" und "Einweihungen" gegen meist Bezahlung)

Der echte innere Linkshändige Pfad des Ostens ist innerhalb der Geheimlehren im Kern keinerlei! Religion.

Früher (vor der Aufklärung) u.a. gegen Unterdrückungs-Religionen und deren davon profitierenden Vertretern (wobei jede(r) seine Religion ungestört ausüben können darf, so lange niemand anderes dadurch beeinträchtigt wird), "Anti-Herrschaft", "Anti-Adel", "Anti-Ausbeutung", "Anti-Im-Besitz einer "Wahrheit" für Andere",... - "Anti-Partriarchat" - ...wenn da nicht hier eine infantile "Anti-Christ"-Vorstellung befeuert würde...(u.a. mit Horror-Märchen Klischees als Teufels- oder Dämonenanbeter oder ähnlicher völlig infantiler Unsinn).
Deshalb bezeichnen sich manche IMHO infantile sog. "Satanisten" (die sich mit wie viele anderen meist auch durch infantile schlechte Büchlein und Internetinhalte definieren) gern auch als LHP /Left Hand Path) - ohne auch das geringste darum zu wissen worum es da tatsächlich geht.
Auch da gibt es durchaus auch nach allgemeinem Verständnis vernünftige nicht nur infantil destruktive.
Ebenso wie viele auch in vielen Religionen.
(Wir betreiben keine Herabsetzung von wem auch immer, auch von keinen Angehörigen von Religionen etc. Wir sehen uns auch über keinem! anderen Leben stehend, aber auch nicht unter irgend einem anderen...)

Der echte Linkshändige Pfad betreibt seit Jahrhunderten u.a. praktische "Befreiung von Allem", zumindest weitestgehend von allem illusorischem... im realen Leben und in der Körperlichkeit hier und jetzt! - weit über mentale Ziele tibetisch-hoch-buddhistischer Weltanschungsvorstellungen hinaus.
Dazu wird ggf. "auch" Sexualität und Vereinigung als "Werkzeug" zur Dekonditionierung und Befreiung eingesetzt.
Weit über 90 % sind jedoch andere Werkzeuge und Methoden, die mit vielem in westlichen echten Geheimlehren übereinstimmen - die Methoden unterscheiden sich ggf. nur in der Wahl der Mittel....
Der Linkshändige Pfad (Alle echten Geheimlehren) entstand durch die Verfolgung durch "Religionsverwaltungen" und die von ihnen ins Amt gesetzte Herrschaftstrukturen im Westen wie auch Osten verbunden mit deren Versuch jede Wissenschaft zu unterbinden. Ebenso wie durch die Ablehnung von Herrschaft über Menschen und dem Wunsch zur Realisierung von absoluter verantwortlicher und selbstverantwortlicher Freiheit, die Sexualität beinhaltet.
Der rechtshändige Pfad, also die heute üblichen patriarchal geprägten Religionen, haben Frauen, Freiheit und Sexualität massiv reglementiert und unterdrückt. Im Westen wie auch im Osten.

Neben ggf. individuell gewünschter Dekonditionierung von Fremdkonditionierung und Prägung wird im echten LHP Sexualität u.a., ...u.v.m. genutzt um z.B. "Energien/Kräfte",... zu invozieren und ggf. zielgerichtet zu steuern (u.a. Kundalini, u.v.m.). Darüber hinaus geht es um die Erforschung von Wirklichkeit und "Realität", ebenso wie darum grundsätzlich zu erkennen, wie massiv diese auch noch heute hier wie da...ausbeuterisch manipuliert wird...

Die erste Arbeit von Anfängern dient da, das jeweilig konditionierte Ego und Selbst weitestgehend zu erkennen und zumindest destruktiven Egoismus und erkennbare Fehlsteuerungen in Selbsterkenntnis frühzeitig abzubauen...

Ein Großteil div. auch in Selbstbezeichnung "Satanistischen eher westlichen Szenen" (auch da "glauben" nur die Infantilsten an Satan,Teufel und Dämonen), ist eher nur hedonistisch, antireligiös und betreibt Ego-Aufblähung...und folgt ihren konditionierten "moralbefreiten" Trieben (meist devianter Sex,häufig in Richtung SM/BDSM, eher infantile Machtvorstellungen, Geld) die sie ggf. wenn, nur von "Moral" und im besseren Fall Doppelmoral befreit haben...oder ins Gegenteil verkehren....mit echter Freiheit oder gar Weiterentwicklung, hat dies für uns nichts zu tun...vielleicht eher mit "pubertären" "Befreiungsversuchen"..."Inhaltlich" meist wenig anspruchsvoll und leider häufig das was viele...nur unter "Freiheit" verstehen...
Viele davon halten sich auch für LHP "Tantriker" - da Sie die infantilen Falschdarstellungen die über Vamamarga/Vamacara überall (gestreut vom Rechtshändigen Tantrismus und dessen Vorurteilen) verbreitet werden übernehmen...
(dies nur zur kurzen Erklärung und deutlichen Abgrenzung, weil wir häufig völlig infantil und falsch als irgendwelche "Ober-Satanisten" betrachtet werden, in mancher Öffentlichkeit, ebenso wie in diversen "Satanistenkreisen"...unser westlicher "Arm" wurde und wird von manchen westlichen "Religions- und Weltanschauungsverwaltungen" ebenfalls in dieser Richtung falsch dargestellt und verfolgt, da wir in unseren äußeren Reihen auch Überlebende alter anderer Religionen (die zum Großteil ausgerottet wurden) und alternativen individuellen spirituellen Wegen in der Vergangenheit Zuflucht gaben...). Mit der beginnenden Aufklärung und nun zugelassenen Wissenschaft hat sich das zum Glück zu einem größeren Teil erledigt...Die restlichen Falschquellen werden von der "Aluminiumhut-Fraktion" also den Verschwörungstheoretikern und Schundbüchlein bedient...die jeden infantilen Unsinn aufgreifen den "man" ihnen häufig auch unterjubelt...um vor Tatsächlichem abzulenken...Adam Weishaupt's "Orden" war da u.a. nur ein kurzfristiger theoretischer "Wichtigtuerverein" )

Hier nur kurz banal (dadurch auch durchaus sehr vereinfachend fehlerbehaftet) allgemeinverständlich zusammengefasst - weil das "so" nirgendwo zu finden ist...

Mein Rat an hier allgemein sexuell tantrisch, yogisch, daoistisch,... inspirierte/interessierte - tut Euch ggf. privat zusammen und experimentiert sexuell und spirituell selbstverantwortlich und verantwortlich. Glaubt nicht den allgemein verbreiteten Unsinn.
Es gibt keinerlei Bezahl-Ausbildungsangebote im echten Tantrismus.
Trotzdem "kann" manches tantrisch inspiriert sein...
Genießt konstruktiv. Entwickelt euch ggf. so auch spirituell weiter.
Gegen z.B. "seriöse" Osho-"Tantra"-inspierierte Bezahl-Angebote ist ggf. nichts einzuwenden, zumal wenn es die Besseren sind, da "körpertherapeutische bis sexualtherapeutische Ansätze mit Osho-Inhalten (wem das zusagt) praktiziert werden mit Wellness und gut gemacht ggf. körperlich-sexuell-spirituell-inspiriertem "guttun"...
Seid vorsichtig bei den neueren "Sekten-Gemeinschaften", die unhaltbares versprechen und inhaltlich leicht überprüfbar nichts echtes zu bieten haben...
außer eine ggf, mehr oder weniger schlechte bis gute Show...

Bleibt gesund, frei und seid zu Eurem eigenen Wohl nicht zu gutgläubig...
Alle echten! Geheimlehren sind wenig alltagstauglich und so nebenbei nicht lebbar. Sie bringen für ein normales Alltagsleben auch keine "Vorteile".

Nur die ganz wenigen, denen Wissen fast über alles geht, die bereit sind sich ganz ihren Wegen und der Freiheit (die selten nur angenehm oder im üblichen Sinne schön ist oder "glücklich macht") sollten sich vielleicht nach reiflicher Überlegung und Innenschau ggf. selbst auf DEN! Weg machen...den "steinigsten"...den gefährlichsten...unsichersten...und sicher interessantesten...der alles! verändert!...der ohne analytische Nüchternheit, Wissen, Erfahrung und Selbstdisziplin (neben den vergleichsweise in Anteilen "eher" wenigen, aber durchaus intensivsten Ekstaseinhalten, etc)...nicht sehr lange überlebbar ist...

Glaubt besser niemand! (auch mir nicht), stellt alles in Frage, überprüft immer alles, fragt immer unbeirrt nach...um die wenig kostbare Lebenszeit nicht völlig unnütz zu verschwenden...

Bleibt gesund, und lebt so Ihr könnt und wollt...lieber glücklich Euer "normales" Leben...(weitergehende nicht religiöse "Spiritualität" und echtes (auch praktisch anwendbares) "geheimes" Wissen ist nirgendwo! käuflich...beides bedeutet im Kern lebenslange harte Arbeit, vor allem an sich (Unter dem Anfangsmotto aller Mysterienschulen: "Erkenne dich Selbst"/ Γνῶθι σεαυτόν Gnṓthi seautón /nosce te ipsum !)...

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !
Blessed Be )O( !
Grüße auf allen Punkten des Dreiecks!
Grüße auf allen Punkten des "fünfzackigen","sechszackigen", "siebenzackigen", "achtzackigen",... Sterns!
93!
SIC LVCEAT LVX!

Euch Wohlergehen auf all Euren Wegen...!


Fr. P:.P:.P:. / Vamamarga/...

(wir sind nicht wichtig, wir suchen auch "hier" niemand - alles nur Infos etwas abseits des überall leicht findbaren, ohne jedes Eigeninteresse, nur um durch mehr Infos eventl. vor manchen destrutkiven Anbietern,"Sekten", Gruppierungen zu schützen - die auch das, wie alles leicht findbare, bald in ihren Beschreibungen "verwursten" werden...die im Auftritt scheinbar "lichtvollsten Guten" haben leider oft vergleichsweise die meisten "Leichen im Keller"...)

Einige allgemein bekannten Hintergründe unserer späteren "Geheimlehren":
...Bücherverbrennungen erfolgten schon bald, wie u.a. nach Edikt des Kaisers Theodosius I,"des Großen" im Jahr380, wo dann bald das Christent. zur Staatsreligion erhoben wurde... gleichzeitig wurde ab da die religiös-staatliche Verfolgung der sog"Heiden" systematisch organisiert und weitergeführt...wie die Ausrottung aller bisherigen Kultur und Wissenschaft.... 391 (gewöhnlicher Zeitrechnung) ließ Patriarch Theopilos, u.a. die umfangreichste Wissensbibliothek der Welt...(Serapeum in Alexandria) niederbrennen...Cyrill v. Alexandia (Kirchenlehrer! auch noch heute) entschied, wenn es zur Herrschaftssicherung schon nicht ausreicht, nur alle Bücher zu verbrennen, besser noch alle Menschen dazu töten/verbrennen, die sie gelesen und daraus gelehrt hatten (auch viele Wissenschaftlerinnen)... u.a. die Philosophin und Wissenschaftlerin Hypathia v. Alexandria - aus christl. Sicht "ungläubige lebensunwerte Heidin"... wurde da schon nach Folter in der Kirche zum nachweislichen monotheistischen Verbrennungsopfer, was sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte in monströsen abartigen "Hexen- und Ketzerverfolgungen" auf Zigtausende ausweitete...letzte "offizielle" öffentliche Hexenhinrichtung in Europa 1782...v.a. in Afrika und zum Glück in der Neuzeit selten in Asien... gibt es das auch noch heute...(ein Vorteil des heutig gelebten Buddhismus)...

Schrift und alle Geschichtsschreibung wie jede Wirklichkeitsdefinition oblag im Westen nur der monothesitischen Obrigkeit.
Die heutige Geschichtsschreibung ist weitestgehend ein Konstrukt und interessensgeleitete Geschichts-Fälschung damaliger Machtinhaber über fast 2000 Jahre...einschließlich Fälschungen wie "Konstatinischer Schenkung" u.v.m.! die noch heute Ländereien, Unsummen Geld und Macht sichern...
Das einfache Volk versuchte man möglichst über viele Jahrhunderte ungebildet als leicht ausbeutbare Leibeigene und Sklaven zu halten...
der Rest erfolgte durch religöse Konditionierung bis zum Anfang der "Aufklärung" und darüber hinaus...
In manchen dieser Führungskreise gibt es noch heute Hass auf die Initiatoren der Aufklärung...einschließlich der Überzeugung all dies sei "Teufelswerk"...

Nur damals einige aufgeklärtere muslimische (und nicht ganz so wissenschaftsfeindliche) Herrscher haben in den darauf folgenden Jahrhunderten noch sehr wenig von den alten Schriften gerettet...

Einfache nicht sehr genaue... aber durchaus in eingem zutreffende Filmempfehlung: z.B. "Agora – Die Säulen des Himmels"...

...seit dieser Zeit sind "wir" im Westen und später auch im Osten ab v.a. ca. 1200 und vermehrt v.a. ca. ~ 1526 -ca.1858 (Mogulreich und Islamisierung) überwiegend im "Untergrund"...und geben... alle wichtigen Inhalte... nur noch ausgesuchten...ausschließlich mündlich weiter...wobei leider auch manches verloren ging...
*******iva Mann
406 Beiträge
@VAMAMARGA
Ein in Osho-"Neo"-"Tantra"-Kreisen o.g. "renomiertes Institut" ist vielleicht in Osho-Neo-"Tantra" Bereichen ein nur für da, "da" berechtigt "renomiertes Institut" ... mit wie überall im gewerblichen Bereich primären Eigeninteressen (Finanzen etc.)...mit welcher Aussagekraft auch immer...
Ich habe nicht gesagte, dass es sich bei diesem renommierten Institut um ein Institut handelt, dass "Osho-"Neo"-"Tantra"" anbietet - zumal ich glaube, dass wir beide eine verschiedene Definition haben, was Neo-Tantra ist. Wenn ein Institut, dass Neo-Tantra-Elemente miteinbaut, dann ist es wohl ein Neo-Tantra-Institut. So etwas sehe ich aber nicht als "Neo-Tantra-Institut" an, denn ich finde es schon sinnvoll und gut, neotantrische Übungen einzubinden, wenn sie gut sind und gut reinpassen - auch wenn ich mich grundsätzlich eher zum klassischen Tantra hingezogen fühle.

Es steht IMHO niemand zu, über die sexuelle Selbstbestimmtheit anderer Erwachsener, zwischen Erwachsenen, zu urteilen...
Eigenverantwortung schadet hier wie da grundsätzlich niemand, ebenso wie ggf. nicht das Hirn bei der nächstschlechtesten Garderobe ggf. mit abzugeben...
Den ersten Satz kann ich auch so unterschreiben. Da ich aber nun mehr weiß und weiß, dass es für sie eine Überforderung war - trotz der eigenverantwortlichen Entscheidung, die sie getroffen hat - ist für mich die Frage: Wo war die Seminarleitung, die dies nicht abgefangen hat?

Somit bleibe ich bei meiner Aussage: Maithuna ohne eine (wie auch immer geartete) gute Vorbereitung funktioniert aus meiner Sicht nicht.

Namasté und alles Liebe

Klaus
******RGA Mann
944 Beiträge
Zitat von *******iva:
Maithuna ohne eine (wie auch immer geartete) gute Vorbereitung funktioniert aus meiner Sicht nicht.

Dem können wir so zustimmen.
Nicht ohne Grund halten wir (nur für uns) meist "wenig"... von diversen "Bezahlangeboten" ,"Schnellverfahren", "Seminaren", "Kursen", ...etc. jeglicher uns bekannten Art...

Andere mögen dies, wie vieles andere ggf. auch, ggf. "für sich selbst" anders sehen.
Jedem/Jeder Seine/Ihre...jeweils eigenverantwortlichen... "Wege".

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !
Euch Wohlergehen auf all Euren Wegen...!


Fr. P:.P:.P:. / Vamamarga/...
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