auch wenn ich in dem Thema noch nicht sehr lange unterwegs bin, wenig Erfahrung habe und schon gar kein Veranstalter bin, aber solche Listen sind m.E. einfach keine Lösung.
solche listen erfüllen nie den erhofften zweck, meistens werden sie missbraucht ...
wer soll sie erstellen? wer soll sie pflegen?
welche kriterien mussen erfüllt sein, um auf der liste zu landen?
welche grenzen überschritten?
falsche anzeigen auf grund von neid, missgunst, rache, unverständnis, ..?
wie viele menschen können ihre wünsche/grenzen nicht klar äußern und erkennen ihre eigenen grenzen erst, wenn sie überschritten wurden? wer ist dann "schuld" ?
alles ist im fluss, auch das leben und die entwicklung der "delinquenten" . wer kümmert sich um die überprüfung des " wohlverhaltens" und um eine "rehabilitierung" ?
eindeutige Absprachen im Vorfeld, Information, Kommunikation, Sensibilisierung der Massierenden/Seminarleiter/usw. durch gezielte Schulungen um Grenzverletzungen vorausschauend zu erkennen und anzusprechen und ggf von der Veranstaltung zu verweisen.
kommt natürlich auf den jeweiligen Rahmen an, Massageinstitut oder 1-Tagesseminar oder mehrtägiges Seminar, wieviel Aufwand man betreiben will/kann/muss bei den potentiellen Teilnehmern.
vielleicht könnten man ja sammeln, was es überhaupt für übergriffe/fehlttritte/usw gab, um gemeinsam darüber zu reden ob man das hätte vermeiden können, wann ein ein geeigneter zeitpunkt gewesen wäre um einzuschreiten und wie man hätte einschreiten können.
so ein wenig wie im krankenhaus , wenn operationen schief gehen. keine ahnung ob das im realen leben so ist, aber bei greys anatomy (jaaaa.... kein spruch jetzt
) gab es immer eine veranstaltung wo man darüber gesprochen hat um herauszufinden was wann warum wie schief gegangen ist und aus den erkenntnissen zu lernen ggf neue (be-)handlungsanweisungen zu stricken.
vielleicht kann man einen verband mit ins boot holen für eine art "meldestelle"
die erstellen aus den meldungen eine datenbank
bildung einer arbeitsgruppe die schonmal darüber diskutiert und mit den Erkenntnissen einen Katalog erstellt, der dann verbandsmitgliedern zugänglich gemacht werden kann.
auf einer jahrestagung dann fester programmpunkt: die arbeit mit dem katalog für alle interessierten.
so ähnlich lief das übrigends auch bei dem schwangerennotruf ab, bei dem ich eine weile ehrenamtlich am telefon saß.