Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Junges Tantra ❤️‍🔥
646 Mitglieder
zum Thema
Erfahrener Fotograf sucht Motive...7
Hey zusammen. Ich bin ein erfahrener Fotograf aus Düsseldorf und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sucht ihr Erleuchtung?

Sucht ihr Erleuchtung?
Wir möchten mal ein paar Fragen in die Runde stellen:

Sucht ihr Erleuchtung? Habt ihr Erleuchtung bereits gefunden oder erfahren? Ist ein tantrischer Weg geeignet, um Erleuchtung zu erreichen? Wie wird Erleuchtung beendet?

Die Frage der Definition wurde bereits an anderer Stelle in der Gruppe erörtert
Tantra: Erleuchtete Seelen

LG Merriadian
Tantra ist der schnelle weg zur erleuchtung
Tantra bedeutet übersetzt so viel wie "Befreiung durch ausdehnung", ein tantriker versucht seine Bewusstheit in jeden Aspekt seines Lebens auszudehnen, so dass jede Handlung, jeder Schritt als etwas heiliges betrachtet wird. Nichts wird abgelehnt, Alles wird mit einbezogen bis man Zu einer allumfassenden liebe gelangt.
Insofern ist die Erleuchtung, wen man darunter die allumfassende liebe versteht, das Ziel am Ende des Tantra Weges.
Ich strebe sehr nach mehr Bewusstheit in meinem Leben, und merke dass mir das "annehmen" auch schwierigerer umstände leichter fällt. Mein Leben ist reicher geworden, hat mehr Fülle und Tiefe erhalten und viele meiner Selbstzweifel sind nur noch gering ausgeprägt.. Ich werde diesen Weg Also definitiv weiter verfolgen *g*
***la Frau
369 Beiträge
Es ist Erleuchtung?!
... Erleuchtung hat mit Licht zu tun
..es ist, wie Licht in etwas noch nicht Sichtbares, Fuhlbares hineinbringen.

Bewusstwerden geschieht, wenn uch die Haltung habe, wach werden zu wollen. Ich empfinde den Tantra Weg als einen Bewusstseinsweg
So kann ich mir durch eine tantrische Praxis lernen:
• bewusst Mann zu sein
• bewusst Frau zubsein
• meine Erotik bewusst zu kultivieren
• die Energie in meinem Körper bewusst wahrzunehmen
• mein ganzes Sein immer bewusster zu leben
Was @ Anjana Devi geschrieben hat ist auch ein wichtiger Aspekt von Erleuchtung:ich kann immer mehr in Verbindung mit meinem Herzen sein und daraus mein Leben führen.

Das ist etwas was wir im Tantra praktizieren und üben: immer präsenter, vollständiger, geschmeidiger und offener zu leben. *sonne*
****ond Mann
1.610 Beiträge
Ich halte es so wie es https://www.joyclub.de/profile/4069139.anjana_devi.html beschrieben hat, der Weg ist das Ziel.

Ich denke, wenn man sich selbst für erleuchtet hält, dann ist da wenig Licht in der leuchte.

Andere halten weise Menschen oft für erleuchtet.
Oft sind die Weisen Worte wenig Konkret, seltsame Rätsel oder Weise Sprüche, gut gesprochen Worte universell anwendbar, wie Horoskoptexte.
Auch wenn der weise meist zum nachdenken anregt, ist mir ein guter Freund mit seinem konkreten Rat lieber.
Oh bin immer auf der Suche immer wieder
So lange ich ich lebe werde ich suchen
bis zum letzten Atemzug
der tantrische Weg ist ein wunderbarer
ja vielleicht so wie der Jakobsweg... für Christen


Namaste
***67 Mann
89 Beiträge
Erleuchtung im hier und jetzt
Hallo an Alle,

für mich ist Erleuchtung ein erfülltes Leben auf diesem Planeten zu leben. Ganz im hier und jetzt.
Die Wurzeln fest mit Mutter Erde verbunden. Dabei verwoben zu sein mit allem was ist.
Also alles annehmen, alles integrieren, alles spüren ... So der Ekstase, als unserem natürlichen Zustand, am nächsten zu sein. Mit allen Sinnen ... Also das Gegenteil zum "sich auf Wolke 8 und zu etwas höherem hin zu meditieren". Meditation, Yoga, Achtsamkeit helfen auf dem Weg. Aber auch alle dunkeln Gefühle und unsere Schattenseiten helfen uns ganz ich zu sein. Wir sind einfach alles und so muss ich auch alles zulassen.
Wie es sich dann nach aussen hin zeigt und äussert ist etwas anderes.
Tantra ist also ein Weg - für mich der Weg - zu mir selbst als göttliches Wesen.

Namaste Alexander
*****uja Frau
2.472 Beiträge
Ich habe bisher kein Bedürfnis nach "Erleuchtung", ich kann damit nichts anfangen.
Mir geht es auch ohne das gut in meinem Leben.
*nixweiss*
****jra Paar
307 Beiträge
Erleuchtung ist ein großes Wort
(Er schreibt)
Was ist Erleuchtung, wann ist man erleuchtet? Ich glaube, jeder hat so seine Vorstellung, und jeder definiert das ein wenig anders. Es gibt ja auch ~zig Bezeichnungen dafür. Das Erwachen, die Einsicht in die Natur des Geistes, der Qi-Zustand usw ... Ob man durch Tantra (insbesondere durch Neotantra) diesen Zustand erreichen kann, weiß ich nicht. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das so ein besonderer Zustand ist. Ich bin mir allerdings (fast) sicher, dass viele von jenen, die von sich selbst sagen, sie seien erleuchtet, genau das nicht sind *zwinker* Wie schon Jack Kornfield geschrieben hat: Nach der Erleuchtung: Wäsche waschen und Kartoffeln schälen *zwinker*
Ich fürchte, mehr als wenig Konkretes wird es dazu nicht geben können, weil es jeder anders erlebt. Und man muss es wohl erleben, darüber reden kann man nicht.

Ach ja: Ich bin mir aber fast sicher, dass man Erleuchtung nicht wieder beenden kann! Insofern wäre der Weg dahin dann also eine Einbahnstrasse. Und wenn man annimmt, dass es danach zu Ende wäre, sogar auch noch eine Sackgasse ..... Will ich das? *xd*
*****205 Mann
774 Beiträge
ein paar Antworten zum Thema
Sucht ihr Erleuchtung?

*ja* Ja, wohlwissend, dass man sie auf direktem Weg nicht finden kann.


Habt ihr Erleuchtung bereits gefunden oder erfahren?

*ja* Ja, wenn man sie nicht zu etwas Unerreichbarem hochstilisiert. Erleuchtung ist im Wesentlichen eine Art Geistesblitz, eine Intuition, ein unmittelbares Verständnis, bis hin zu einer etwas länger dauernden Euphorie des Erkennens und Liebens. Ich glaube, dass jeder schon mal solche Erfahrungen gemacht hat. Man kann sie nicht festhalten. Es ist wie in Brecht's Lied "Die Liebe dauert oder dauert nicht ..."


Ist ein tantrischer Weg geeignet, um Erleuchtung zu erreichen?

*ja* Ja, aber selbst wenn man den Tantrischen Königsweg geht, liegt sie nicht auf dem bonzig hergerichteten Altar am Ende der Prunkstraße, sondern eher in einer unscheinbaren Seitengasse.


Wie wird Erleuchtung beendet?

Man kommt immer wieder "auf den Boden der Tatsachen" zurück. Die "Zeit" lässt sich nicht beliebig lang anhalten, irgendwann fällt man aus dem Zustand der Zeitlosigkeit wieder zurück ins normale Erleben von Mangel und Sehnsucht, Ist- und Sollwert, oder in die Lernwelt von Belohnung und Bestrafung.

Es gibt vielleicht Leute, die glauben, dass man Erleuchtung zu etwas Permanentem machen kann, aber dabei berücksichtigen sie nicht, dass das Erleuchtungserlebnis eigentlich ein Trugbild ist, ähnlich dem, was man neurophysiologisch auch unter Drogeneinfluss erleben kann.
Ich möchte verstehen, wahrhaftig verstehen.

An Erleuchtung im Sinne einer esoterisch verklärten rosa Einhornwelt bin ich nicht interessiert.
****un Frau
49 Beiträge
man sucht sie nicht, man arbeitet daran
ob es bewusst oder unbewusst vorgeht ist andere Sache. Und ganz individuelle.
Bevor man ALLES annimmt akzeptiert usw.. / das ist sehr hohe Stufe der Erleuchtung), man sollte mit kleinen Schritten anfangen. Erst klar entscheiden, dass es so Wie es ist) weiter nicht geht und das auch annehmen. Eigene bewusste Wille ist sehr wichtig.

Ohne einen richtigen Meister, der auch eingeweiht ist, wie es vorgeht, geht es schwierig und langsam.
es richt nicht Erleuchtung zu erfahren, das ist nur in kleiner erster Schritt zum echten Leben. Man sollte lernen darin zu leben ausleben und erleben. Und dann kommt noch ein wichtiger Faktor: eigene Bemühungen, nicht nur auf Meister als Wunderpille hoffen, sondern auch selbst viel tun.

In einem Forum- Format ist es nicht seriös darüber zu sprechen, es bringt, wie meine Erfahrungen zeigen, nur zum Gedankenaustausch, wenn man Glück hat auch Erfahrungsaustausch, das recht nicht. Man sollte auch (auf-)richtig erwachen (Anfangsstufe der Erleuchtung, wenn man erkennt und erlebt: wer/was bin ich). Man sollte es auch richtig im Leben verankern, weiter lernen und weiter gehen. Und das ist oft nicht einfach, ich sehe, wie viele werden nach ein paar Erlebnissen zu sog. Gurus, dass es weiter geht sagen ganz wenige und machen noch wenigere.

Sehr komplex und individuell sollte man vorgehen. Jeder Mensch hat eigenen Weg, es gibt auch Ähnlichkeiten, nicht jeder sagt offen, aber wenn ich St. Augustinus lese spüre, dass er ähnlich den Gott (Universum, egal wie man ES nennt) erlebt, erhalten hatte und die Licht (hohe Vibrationen usw, hier ist auch egal wie man es nennt) weiter gegeben hatte. Das gleiche spüre ich bei einem bekannten Philosophen und Professoren, der auch mit einem bekannten Politiker für da richtige Leben für Normalo-Menschen eingesetzt hatte. Er ist am Anfang-Stadium der Erleuchtung, aber der Politiker war sehr weit, und keiner von der esoterischen Szene in Deutschland hat ihn erkannt.

Das zeigt, dass richtig erleuchtete Menschen noch ganz wenige sind, und tun sich leider kaum zusammen. Hoffentlich ändert es sich. Mit diesem Politiker hat es leider nicht geklappt, weil er gestorben ist. Aber ich weiß, es gibt noch andere, vielleicht schaffen wir was zusammen, weil die neuesten Entwicklungen hierzulande sind nicht die erfreulichsten, aber es war vorhersehbar.
Ich spreche aus eigenen Erfahrungen in Deutschland.
****un:
Ohne einen richtigen Meister, der auch eingeweiht ist, wie es vorgeht, geht es schwierig und langsam.

Oder einen Fachmann für Beleuchtung aufsuchen.
Ich misstraue Gurus, die meinen zu wissen wie es richtig ist. Ich lebe in einer ambivalenten Welt. Da gibt es keine universalen Antworten. Und nichts ist immer richtig und nie falsch. Richtig bedeutet nicht gut. Und falsch nicht böse.
Der Begriff "Meister" polarisiert sicher. Ich habe mir lange sehr schwer damit getan und es ähnlich gesehen wie https://www.joyclub.de/profile/2287905.bicinum.html . Um dem Begriff mal die große Bedeutung (und damit seine Schwere) zu nehmen: Ein Elektriker-Meister ist ganz sicher "Meister" seines Fachs, aber auch nicht zwingend allwissend für alle Fragen der Elektroinstallation, geschweige denn aller elektro-physikalischen Effekte. Dieser Gedanke holt für mich den spirituellen "Meister" vom Podest wieder auf den Teppich *g* Ich sehe diese "Meister" als Menschen, von denen ich etwas lernen kann. Und genauso, wie ein Zimmermann auf die Walz geht, schaue ich bei unterschiedlichen Meistern, was ich von ihnen lernen kann.

Natürlich kann jemand, der einen Prozess schon durchlaufen hat, gute Hinweise geben. Diese sind naturgemäß nicht universal und für alle gültig. Aber oft wert, darüber nachzudenken und sie auszuprobieren.

Wichtige "Meister" der neuen Zeit wären für mich z.B. Daniel Odier, Eckhart Tolle oder der Dalai Lama.
Profilbild
*******est Mann
101 Beiträge
Eigener Blickwinkel
Das Thema finde ich spannend, da es viel Rückschluss auf die Teilnehmer ermöglicht. Ich bin nicht auf der Suche. Für mich ist es ein Begriff, dessen Inhalt es in vielen Kulturen unter anderem Namen gibt. Meine Erleuchtung ist ein Prozess, der nie abgeschlossen sein wird. Sie findet auf so vielen verschiedenen Gebieten statt, das sich erst viel später Zusammenhänge erschließen. Mein Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge in spirituellen und physikalischen Bereichen erleuchtet mich jeden Tag (manchmal mehr - manchmal weniger).
Was ich aber suche ist Entwicklung, da ich mich ja absichtlich weiterbilde - besonders im spirituellen Bereich und Erfahrungen machen WILL. Wenn man es von dieser Seite betrachtet bin ich ja doch auf der Suche.
Wenn ich mir allerdings den geläufigen Begriff und den damit verbundenen Zustand der Erleuchtung betrachte, dann ist das nicht mein persönliches Ziel.
LG aus dem sonnigen *sachsen*
*****205 Mann
774 Beiträge
Meisterschaft
Ich sehe es auch so ähnich wie Chiemgau-Tantra, dass es Meisterschaft auf ganz vielen Gebieten gibt und dass es vielleicht auch Meister gibt, die uns auf dem Weg zur Erleuchtung behilflich sein können, ungeachtet der Frage ob sie selbst erleuchtet sind. Es gibt ja auch Psychotherapeuten oder Heiler, die Anderen sehr gut helfen können, auch dann, wenn sie selbst in großen Problemen stecken.

Was zeichnet die Meisterschaft aus? Es ist die Fähigkeit zuverlässig aus eigener Kraft etwas zu schaffen. Ein guter Schreinermeister muss z.B. in der Lage sein aus rohem Holz ein fein ausgearbeitetes Möbelstück herzustellen - mit Selbstverständlichkeit, Souveränität und weitgehender Mühelosigkeit, ohne sich fürchterlich den Kopf dabei zu zerbrechen (wie ich es müsste). Ähnlich kann ein Musiker ohne viel zu üben eine neue Komposition in kurzer Zeit spielen oder ein Schauspieler sich in eine neue Rolle versetzen. Die Meisterschaft bildet immer eine Einheit aus Körper und Geist. Sie umfasst eine geübte Feinmotorik für die ausgeübte Tätigkeit und ein geistiges Durchdringen der erforderlichen Vorgänge.

Was den Tantrischen Erleuchtungsweg angeht, hat der Meister die Fähigkeit Leuten dabei zu helfen
  • Hindernisse aus dem Weg zu räumen,
  • körperliche und psychische Blockaden zu lösen,
  • Übungen, Meditationsanleitungen und Rituale für sie zu finden oder zu entwerfen und
  • ihnen zumindest grob skizziert ein Wissen über diese Dinge zu vermitteln, das sie mit ihrem derzeitigen gesunden Menschenverstand kapieren können.

Danke Chiemgau Tantra...sehr schön gesagt....
Meister sind die Menschen, die mir helfen ich selbst zu werden.

Wie du schön sagst, es gibt viele Menschen, die einem dem Weg weisen können.
Und wie auch hier gesagt wurde, gibt es nicht DEN Weg zur Erleuchtung.

Jede Erleuchtung hat nach meiner Erfahrung zu tun mit 100 % bedingungsloser Liebe, 0 % Widerstand gegen sich selbst bzw. das Leben, das man lebt. D.h. es ist viel Auflösearbeit mit sich selbst nötig. Echte Selbstliebe. Glücklichsein zu wollen und nicht das altgewohnte Unglpcklichsein/Schmerz. Je weniger Widerstand du in Gedanken mit deinem Verstand erschaffst, um so höher schwingend wirst du. Je mehr du dich öffnen kannst, für eine unvorstellbare Energieschwingung der Liebe, desto höher steigst du.

Menschen z.B. mit Nahtoderlebnissen haben den Widerstand gegenüber dem Leben, d.h. ihr Ego losgelassen und können daher das Göttliche leichter
erkennen, das von Natur aus ohne Ego ist. Für uns andere wartet harte AntiEgo Arbeit....

Das geht natürlich auch mit Tantra. Sofern es wenig mit Sexualitätserfüllung, d.h. Trieberfüllung deines Körpers sondern mit Meditation und Öffnen und Achtsamkeit zu tun hat.

Erleuchtung ist ein Zustand der Liebe. Es bedeutet, dass die Seele den Weg zu Gott zurück gefunden hat. Der Dhalai Lama steht kurz davor, erleuchtet zu werden. ( ich habe da eine spezielle Quelle, wer es wissen will schreibt mich an.) Ekkardt Tolle ( und Daniel Odier, den kenne ich aber zu wenig, habe aber reinspüren lassen) sind irdische Meister. Tolle z.B. hat zwar den Weg erkannt, den man gehen muss, d.h. den menschlichen Geist mit der Seelenschwingung in Einklang zu bringen, aber seine Demut reicht nicht aus, den hohen Weg der Liebe bis zu Ende zu gehen. Ruhm und Macht , d.h. materieller Erfolg ist eher kontraproduktiv für dieses zarte Ding der Erleuchtung. Man muss meiner Erfahrung nach bereit sein, sehr viel Irdisches abzugegeben, um den leisen Weg zurück zu finden. Das ist nicht jedermanns Geschmack.

Wir sind ja auf die Erde gekommen um was zu erleben, Scheiß zu bauen, mal nicht in der unendlichen Liebe des göttliche Lichtes zu schwingen....

Erleuchtung kann man nicht ausschalten, nur verlieren, indem man den Weg des Lichtes nicht mehr weiter geht...

Es gibt viele sogenannte Erleuchtete, die sich rühmen das Göttliche gefunden zu haben . Die meisten haben einen Weg aus dem menschlichen Irrsinn gefunden, siehe E.Tolle aus seiner Depression und Todessehnsucht, d.h. aber noch lange nicht, dass sie eine Verbindung mit dem Licht aufgebaut haben.

Ich wünsche euch allen, dass ihr den Frieden findet, mit eurem Leben glücklich zu sein. Das ist ein guter erster, zweiter und dritter Schritt.
Ob man von Erleuchtung redet oder fest davon überzeugt ist, dass man nicht danach strebt, ist nebensächlich.

Wer meint, er hätte etwas (erreicht), verliert es viel schneller wieder, weil Festhalten meist schon ein Rückschritt ist, da kein Weiterkommen mehr gewünscht wird. Also nicht prahlen, sondern tun....

Schönes Experimentieren mit allem was gut tut, den Geist etwas beruhigt und das Herz vor Freude springen lässt. Das alles gefällt der Seele. Dann kann sie den Weg zum Licht besser finden.....

Namaste Lydia

Ach ja die Frage war: Suche ich Erleuchtung? Ja. Ich bin auf dem Weg.....
Ich habs nicht so mit der Erleuchtung und auch nicht mit den Meistern. Auch nicht mit den bisher geschriebenen Erläuterungen dazu.
Das hat verschiedene Gründe.
Ich bin meistens gerne so wie ich bin und ich will mich selten bewusst ändern. Erleuchtung heißt für mich aber auch, bewusste Veränderung meiner selbst. Passt also nicht zusammen.
Alle die sich irgendwie erleuchtet, Meister, Guru oder sonstwas schimpfen, oder schimpfen wollen, wirken auf mich eher unecht, unehrlich oder sonstwie falsch. Teilweise auch noch mit nicht unerheblich passivem Aggressionspotential.

Fazit, für mich kein wünschenswerter Weg, verbunden mit der Tatsache das mir Betroffene eher Angst machen als mich zu motivieren.
****omm Mann
1.810 Beiträge
Also ich verfüge mittlerweile über ein gutes Maß an Lebenserfahrung. Diese und auch mein tantrischer Weg haben u.a. auch eine gewisse Lässigkeit mit sich gebracht, die ich bisher mehr als Weisheit angesehen habe. Aber vielleicht nennt es der / die eine oder andere ja Erleuchtung.

In den letzten 200 Jahren hat es etliche Erfindungen und Entdeckungen gegeben, die nur aus purem Zufall bzw. aus Versehen gemacht wurden. Und genau so denke ich, dass die beabsichtigte oder vielleicht sogar krampfhafte Suche nach Erleuchtung nicht erfolgreich sein wird. Nach dem Motto: man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Mein Rat: Lasst das Leben einfach fließen und die Erleuchtung kommt ganz von allein.

Hey, ich habe oben etwas von Weisheit geschrieben. Ein bisschen bekloppt bin ich aber immer noch.... und das ist gut so!
****un Frau
49 Beiträge
****NUM:

Oder einen Fachmann für Beleuchtung aufsuchen.
Ich misstraue Gurus, die meinen zu wissen wie es richtig ist. Ich lebe in einer ambivalenten Welt. Da gibt es keine universalen Antworten. Und nichts ist immer richtig und nie falsch. Richtig bedeutet nicht gut. Und falsch nicht böse.

ein Fachmann ist ein Meister seiner Disziplin. Im Handwerk. bekommt man ein Meister-Titel nicht so einfach. Meiner Meinung nach bringt eine linguistische Diskussion in diesem Sinne nicht weiter.

Ein Fachmann wird zum spirituellen Lehrer, wenn Schüler bereit sind bei und von ihm zu lernen, ihm VER-trauen und Herz vor ihm öffnen... Das ist selten der Fall.

Klar, Böses und Gutes sind auch eine Art Fiktion. Bis man richtig begreift, was das ist, man sollte schon in der fortgeschrittenen Phase der Erleuchtung sein.

Es gibt oft ein Irrtum, viele denken, sie erlangen Erleuchtung und das war es. *ggg*
Quatsch. Das Leben fängt gerade an. Erleuchtung ist ein dynamisches Prozess, der allerdings auch stagnieren kann, oder sogar rückläufig werden kann. Das kann man auf dem Beispiel von sog. gefallenen Gurus sehen. Sie machen Unheil statt ihre Schüler auch zu Erleuchtung zu bringen und Licht weiterleiten, nutzen sie Menschen aus und stürzen sie in Illusionen und falsches Leben.
Deswegen ist es wichtig immer weiter auf dem richtigen für die Seele Weg zu gehen, nie stehen zu bleiben. Die Welt ist endlos, und ich bin immer erstaunt, dass ich es immer so weit und weiter geht und ich immer was wunderbares und Unbeschreibliches erkenne und erlebe. Ich bin sehr dankbar dafür...

P.S.: sorry, dass ich auf Gender Mainstreaming hier in Texten nicht achte, hier geht es um Menschen, zumal männliche und weibliche Merkmale nur ca. 5% der gesamten Seele ausmachen. Und ja, es gibt erleuchtete Frauen, sie machen es nicht immer bekannt *g*
****on Mann
16.108 Beiträge
Letztlich ist Erleuchtung eine carte blanche, niemand weiß, was sie genau sein soll. Bzw. ganz viele wissen genau, was sie sein soll, aber sie sind sich nicht einig darüber.

******dia:
Es gibt viele sogenannte Erleuchtete, die sich rühmen das Göttliche gefunden zu haben.

Sich rühmen - das ist der Punkt. Erleuchtung ist etwas, mit dem sich Menschen genausogerne schmücken, wie mit Meisterschaft. Da aber in den allerwenigsten Erleuchtungsideen Narzissmus und Selbstdarstellung einen hohen Stellenwert genießen, vorsichtig ausgedrückt, sind natürlich gerade diejenigen in Gefahr, als Pseudo-Erleuchtete geschmäht zu werden, die von sich behaupten, sie gehörten zu den Illuminierten. Sie versuchen die Erleuchtung daher nur anzudeuten, um andere auf den Weg zu schieben, von selbst darauf zu kommen, sie seien diese Lichtwesen. All das ist sicher weit entfernt von der eigentlichen Idee.

Sucht ihr Erleuchtung?

Nein, weder als Schmuck, wie vorstehend erwähnt, noch als Zustand, der mir wichtig wäre. Ich will erstmal begreifen, was in meiner direkten Umgebung Sache ist. Meine Glaubenssätze aufspüren, soweit es mir gelingt. Verstehen, was Menschsein bedeutet. Nicht, was Philosophen glauben, was Menschsein bedeutet, sondern was es meiner eigenen Erkenntnis nach ist. Ich spüre meine Motive auf, und ich will die Tatsache, dass der Mensch als Trockennasenaffe und Tier dieser Fauna auch ein kulturelles, fiktives Wesen sein kann, richtig intensiv fühlen.

Habt ihr Erleuchtung bereits gefunden oder erfahren?

*nein* Nicht gesucht und nicht gefunden.

Ist ein tantrischer Weg geeignet, um Erleuchtung zu erreichen?

Der tantrische Weg ist für mich einer der kollektiven Liebe. Weder betone ich für mich den sexuellen, noch den spirituellen Aspekt. Spiritualität sind für mich nicht Erleuchtung, nicht Meditation, nicht Nahtod-Erlebnisse, nicht Liebe, nicht Rituale. Für mich ist es spirituell, die Begrenztheit unserer menschlichen Erfassungsmöglichkeiten anzuerkennen, zu vertrauen; hinzunehmen, dass wir ein so kleiner Ausschnitt einer so viel komplexeren Realität sind. Die aktuellen Naturwissenschaften, besonders die Physik, sind auf dem Weg in die Spiritualität, so seltsam es klingt. Und mit der Liebe, ja, da komme ich ins Zweifeln, ob sie nicht doch Spiritualität sein kann.
******ore Frau
4.536 Beiträge
Ich oute mich mal (nicht zum ersten Mal...) als eine der Nahtoderfahrenen....

Und sage dazu, dass sich das für mich wie Erleuchtung angefühlt hat. Zweifelsfrei. Wenn ich es beschreiben sollte- was unglaublich schwer ist- dann würde ich sagen: stell Dir das Glücksgefühl aller Erdenbewohner vereint in Dir vor. Und das ist eher noch untertrieben....

Jetzt kommt das "aber".....

das Leben wird nicht leichter
das Leben wird nicht glücklicher
das Leben wird nicht wirklich anders, es "scheint" nur anders....

Jack Kornfield trifft es auf den Punkt.

Mit der Erleuchtung hört die Überwindung des Egos nämlich nicht auf, sondern sie fängt im Gegenteil erst an. Nur, dass das ehrliche Schweinearbeit ist. Noch dazu mit dem "Druck", zu wissen, dass die Schweinearbeit dringend notwendig ist und es kein Ausweichen mehr gibt.

Mein Gewissen ist messerscharf, das ist keineswegs ein Vergnügen.

Meine Inuition wird schärfer, das macht Menschen Angst oder triggert sie, was das Leben erschwert.

Jetzt- 7 Jahre danach- kann ich sagen, dass der Prozess ruhiger wird. Ich lebe damit, dass Menschen mir nicht glauben, mich ablehnen, in den Widerstand gehen.

Das Göttliche, was ich in dieser Erfahrung gesehen habe, ist die Liebesenergie der Menschen, das Gitternetz der Verbindung. wunderschön, aber auch unglaublich traurig, wenn sich diese Energie in irdischer Form so gar nicht manifestieren kann oder will.... Mir sind in tantrischen Zusammenhängen schon Ströme von Tränen geflossen, die nicht meine waren und dann gibt es tatsächlich immer noch Menschen, die mich als kopfgesteuert bewerten. Das ist manchmal strange für mich.

Aber wer wäre ich ohne diese Erfahrung??? Ein Mensch, der in seinen Schatten verloren wäre. Liebe als Geben und Nehmen sehen würde, dem Mitgefühl schwer fiele.

Ich habe das Gefühl: die, die es sind, erkennen einander, aber sie werden nicht erkannt. Und das scheint so sein zu sollen.
*****205 Mann
774 Beiträge
Nahtod
*******beth:
eine der Nahtoderfahrenen.... Und sage dazu, dass sich das für mich wie Erleuchtung angefühlt hat ... Mit der Erleuchtung hört die Überwindung des Egos nämlich nicht auf ... unglaublich traurig, wenn sich diese Energie in irdischer Form so gar nicht manifestieren kann ...

Danke für diesen aufschlussreichen Beitrag. Die Nahtod-Erfahrung ist ja in erster Linie mal ein zeitweises Nicht-Funktionieren von wichtigen Gehirnfunktionen. Wenn die Funktionen dann wiederkommen, ist es vielleicht wie das Erwachen aus einer Art Traum - zurück auf den Boden der Realität.

Interessant finde ich, dass doch etwas geblieben ist - z.B. die "schärfere" Intuition. Die Nahtod-Erfahrung hat vermutlich ein Tor zum Unbewussten geöffnet, das sich hinterher nicht wieder voll geschlossen hat. Vielleicht ist es das, was manche die Öffnung des Dritten Auges nennen, oder was Andere mit Hilfe der "Psycholyse" zu erreichen versuchen.

LG Ingo
******ore Frau
4.536 Beiträge
Wer schrieb das: "Der Erleuchtung ist es egal, wie Du sie erreichst."?

Mittlerweile ist mir auch egal, dass es hier im Forum Menschen gibt, die diese Veränderung in meinem Leben auf bloße Physik, Einbildung, Arroganz oder sonstiges schieben wollen.

Wichtig ist allein, was im realen Leben mit meinen direkten Gegenübern passiert. Das ist auch eine Erkenntnis, dort mehr hinzuschauen, wo es etwas zu tun gibt für mich und das KANN nur bei mir beginnen.
*******iva Mann
406 Beiträge
Kundalini
@*******beth: Danke für Deinen Beitrag. Das wusste ich ja noch gar nicht (oder habe es überhört!?) - macht aber damit einiges klarer. Danke! *knuddel*

Im Tantra gibt es aus meiner Sicht eine klare Definition von Erleuchtung: Das Aufsteigen der Kundalini aus dem Basis- in das Kronenchakra und darüber hinaus. Durch diesen energetischen Prozess wird man für einen kurzen Moment mit dem universellen Bewusstsein verbunden und erfährt Ananda (Glückseligkeit).

Habe ich das erlebt?
Nein!

Strebe ich das an?
Anstreben ist nicht der richtige Begriff. Wie schon einige Vorredner gesagt haben, ist es wohl kontraproduktiv es anzustreben. Ich würde mir aber wünschen, es zu erleben - wohlwissend, ...
... dass dieser Zustand nicht dauerhaft ist,
... dass ich danach trotzdem ich bin (aber hoffentlich mit etwas mehr Bewusstheit!?)
... und das eine Kundalini-Erweckung eine Gnade ist, die man erfährt. Sprich: Man kann sich abrackern, um sie zu bekommen, und kriegt sie doch nicht. Oder: Der eine tut alles, um diese Erfahrung zu machen, und beim Anderen bricht die Kundalini ohne Dazutun durch - wobei es Erfahrungsberichte gibt, dass eine Kundalini-Erweckung ohne energetische Vorbereitung (z.B. Pranayama, Yoga etc.) sehr unangenehm sein kann und unangenehme Folgen haben kann.

Ich kenne eine Person, die eine solche Kundalini-Erweckung erlebt hat. Sieht man es ihr an? Nein! Sie ist erst einmal ein Mensch, wie jeder Anderer auch - und auch nicht frei von Fehlern. Ich habe aber auch schon erlebt, wie sie im Samadhi (https://de.wikipedia.org/wiki/Samadhi) ist - wo sie kurzzeitig wieder an dem Punkt ist, an dem sie nach der Kundalini-Erweckung war.

Ich kenne aber sehr viel mehr Menschen, deren Kundalini (ich sage mal) angeregt worden ist und sich z.B. durch unkontrollierbare Zuckungen zeigt. Das ist nicht immer angenehm: Eine Freundin hat solch eine Kundalini-Erfahrung (nicht Erweckung!) aus dem Nichts gemacht und war vollkommen verängstigt über die nichtendenden Zuckungen ihrer Beine nach einem Ritual.

So viel zur (meines Wissens!) tantrischen Lehre.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass so eine Nahtoderfahrung, wie von Themisabeth etwas ähnliches (oder das Gleiche?) ist. Bei beiden Phänomenen ist man im Kontakt mit einer (ich sage mal) göttlichen Instanz, mit der die meisten Menschen wohl eher nicht in ihrem Leben in Kontakt kommen.

Namasté

Klaus
***GA Frau
94 Beiträge
Der Weise weiss....
….das er nichts weiss. DAS ist für mich weise. Er nennt sich so und ist sich bewusst, es nie zu sein.

Erleuchtung? Ist sie erstrebenswert? Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht gegen Ende des Lebens als kleines Krönchen auf dem Haupt eines zufriedenen Lebens. DAS ist mein Ziel, das einmal zu sagen, wenn ich später mal (hoffentlich bei klarem Verstand) auf mein Leben zurück blicken kann.

Für mich sind die Kernpunkte Achtsamkeit, ich liebe mein Leben (reine Selbstliebe ist mir nicht allumfassend genug) und Vertrauen zu mir. Leider bin ich zuweilen ziemlicher Theoretiker und es gibt Momente, wo ich denke, ich kann das alles wunderbar und wende es an, und ZACK knallt mir alles mit voller Wucht vor die Füße. Ok, dann mach ich morgen damit weiter.

Der Fehler heißt Fehler, weil was fehlt. Wenn ich das gefunden habe, kann ich weiter gehen auf meinem Weg. Nur nie das Ziel aus den Augen verlieren. Das ist m.E. elementar wichtig. Zu wissen, was man wirklich will. Der Weg dahin ist sooo spannend, das macht süchtig. Jeden Tag/Woche/Monat/Jahr ein Stückchen tiefer den Strohhalm nach innen drehen. Der Strohhalm (nicht im Sinne von "letzter Rettung"), durch den ich das Leben atme, tief ich mich hinein. Wo es sich anfühlt, als wäre alles richtig, wie es gerade ist. Genau so, in dem Moment. Einfach richtig. Es akzeptieren und dankbar sein für das, was ist. Denn in der nächsten Sekunde ist das schon Vergangenheit.

Ich glaube, ich genieße lieber den Weg und möchte die Erleuchtung nicht. Nicht, dass diese tollen Veränderungen dann vorbei sind *zwinker*


Namaste!
Kerstin
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.