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Massage-Fragen....

Massage-Fragen....
Hallo an alle.
Nachdem wir uns jetzt schon einige Zeit mit diesem Thema auseinandersetzen, auch das eine oder andere schon gelesen haben und uns via DVD eingestimmt haben, taucht nun folgende Frage auf *skeptisch* :

Ist es tatsächlich von immenser Bedeutung, wie immer wieder behauptet wird, bei der Massage einen vorgeschriebene Reihenfolge einzuhalten? Oder ist es nicht eher so, dass beide, Gebender und Nehmender, sich letztlich wohl fühlen sollen? Was bringt es, wenn der Gebende z.B. Probleme mit den Knien hat und so evtl, die eine oder andere "Stelle" weniger intensiv und lange massiert, eine andere dafür aber mehr und länger? Was verbirgt sich hinter der Reihenfolge beim Massieren, die sich uns noch nicht erschlossen hat? Oder muss man das erst einmal selbst erlebt und gefühlt haben, um das zu verstehen?

Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht, wir möchten NICHT *nono* das Massieren im Selbststudium erlernen, aber die angebotenen Kurse und Wochenenden sind alle nicht ganz billig uns sprengen unsere finanziellen Möglichkeiten. Da wir es aber trotzdem erleben und erfahren möchten, versuchen wir uns im Vorfeld ein möglichst genaues Bild zu machen, um zu wissen, auf was wir hinsparen. *genau*

Danke für Eure Hinweise, *diegroessten*

Die beiden Danswingers
Jein
Du hast natürlich recht mit Deiner Aussage, dass sich sowohl Gebender als auch Nehmender bei der Massage wohl fühlen müssen. Außerdem gehört es zur Tantra-Massagen, im Fluss zu bleiben und immer mit dem zu gehen, was sich gerade anbietet (erfordert allerdings viel Achtsamkeit und/oder Erfahrung). Ich kenne das von mir, dass ich meine Massagen immer mal wieder abändere - teils einfach so, teils auch wegen körperlicher Probleme, wie von Dir angesprochen.

Auf der anderen Seite folge ich schon einem "roten Faden" und massiere die einzelnen Körperteile in einer bestimmten Reihenfolge. Es ist für den Nehmenden nämlich nicht so schön, wenn "mal hier und mal da" massiert wird. Besonders wichtig finde ich es, dass beide Seiten gleichmässig massiert werden, sonst führt das beim Nehmenden zu einem extrem komischen Körpergefühl, und dass jedes Körperteil zumindest einmal kurz berührt wird, wenn nicht massiert, dann zumindest kurz ausgestrichen.

Probiert es doch einfach mal aus und guckt, was sich für Euch richtig anfühlt. Wichtig dabei ist, dass der Nehmende hinterher ein ehrliches Feedback gibt, was gut war und was weniger gut - und das der Gebende dann nicht eingeschnappt reagiert.

Viel Spass, Martina

P.S. Bei der Taoistischen Massage spielt die Streichrichtung eine Rolle, wegen der Meridiane (Energiefluss). Ich wende das an und es wird von den meisten als angenehm empfunden.
dem ist nichts hinzuzufügen,
kann dem Komentar von MartinaHH nur beipflichten.
Man sollte einen roten Faden einhalten , wichtig ist jedoch auch das es Beiden gut geht dabei. Das Ausstreichen in den Meridianrichtungen halte ich auch für sehr wichtig um einen guten Energiefluß zu erhalten. Schließlich wollen wir doch einen optimalen Big Draw , oder ?
Ansonsten hilft nur Üben ,üben ,üben ...

LG Stefan
*******lanz Mann
487 Beiträge
zum roten Faden...
Es ist wie bei den meisten Sachen: Ich benötige einfach ein gewisses Repertoire an Werkzeugen in meinem "Werkzeugkasten", also einen bunten Strauß an Möglichkeiten im Hinterkopf, um mir genau das herauszunehmen, was in dem Moment gut und richtig ist.

Schema F tut hier nicht gut, ist doch 80-90% Intuition und Aufmerksamkeit dabei, was eine gute Massage ausmacht...
*********terin Frau
18 Beiträge
Ehrlich
Genau was Martina HH sagt find ich auch am wichtigsten.Nämlich das man sich danach darüber austauscht was man gefühlt hat.Was am besten getan hat und was man ändern könnte.Offenheit und Vertrauen ist das Zauberwort damit beide etwas davon haben.
Es kann soooo schöööön sein und das Feeling hält über Tage an.
sehnsuchtsvollguck
Was könnt es wertvolleres und schöneres geben was man dem Partner schenken kann ?!
*******egen Mann
399 Beiträge
was Martina und andere bereits angedeutet hatten, ist ja das eine gewisse Reihenfolge bei aller Spontanität durchaus Sinn macht - im Rahmen der Möglichkeiten. Die tantrische Massage soll ja zunächst einmal in den Hier-und-jetz überführen und dann die Energie anregen und erzeugen. Da schliesst es sich wohl aus, dass man gleich an den Lingam oder Beckenboden geht, sondern dies sich bis zum Schluss aufhebt.

Es gibt nicht DIE Reihenfolge an sich, aber jeder Masseur erarbeitet sich wohl eine Art Best-Practice ... auch je nach Technik und immer in Abhängigkeit des Massierten. Ich fange gerne mit Hände oder Füße an (nach Einstimmungsmeditation und vor dem Spannen eines silbernen Fadens) und arbeite von dort aus vor. Wobei je nach dem was so geplant ist, es keine exakte 100% Reihenfolge gibt.
Aber es macht bspw. keinen Sinn mit Öl anzufangen, wenn Du noch Fell, Haare und Federn benutzen willst. Tendenziell zuerst die Rückseite und dann die Vorderseite, da letztere mehr Offenheit erfordert. Bei der Vorderseite fange ich gerne mit einer (öllosen) Gesichtsmassage an, da diese besonders entspannend und einstimmend ist. Ausserdem kann es schon sein, dass gewisse Akuupressurpunkte in gewisser Reihenfolge angesprochen werden. Dazu kehre ich durchaus zu Regionen zurück .. und wenn es nur mal kurz ausstreichen ist. Das ist letztlich eine Frage der Praxis und ganz wichtig (!) des Feedbacks des Massierten.

Namasté Boris
Nachtrag
Musste heute bei einer Massage an das Thema "Probleme des Gebenden" denken. Mir schläft z.B. bei langen Intim-Massgen immer der linke Fuss ein, unabhängig davon wie ich sitze.

Da ist es dann immer eine Gradwanderung: Auf der einen Seite versuche ich, es mir so bequem wie möglich zu machen - im Idealfall solche Probleme von vorneherein auszuschließen, z.B. durch eine andere Art zu sitzen. Auf der anderen Seite muss ich in der aktuellen Situation abwägen, wie weit ich den Nehmenden in seiner Entspannung störe, wenn ich jetzt große Bewegungen mache. Das führt manchmal dazu, dass ich den eingeschlafenen Fuss noch etwas länger aushalte - bis die Situation so ist, dass ich mich bewegen kann, ohne größeren "Schaden" anzurichten.

Lg, Martina
****50 Mann
173 Beiträge
die körperliche Anspannung des Gebenden
ist mir auch meiner frau schon so gegangen, dass ich nicht mehr wußt wie ich mich setzten sollte um auch für mich eine Entspannung zu erreichen. Am anderen Tag hatte ich Muskelkater. Es ist nicht einfach.
lg Fun250
Muskelkater
Klar, massieren ist anstrengend, und wie! Obwohl ich viel massiere, kriege ich doch immer wieder mal Verspannungen, vor allen Dingen im Schulter-Nacken-Bereich, oder Schmerzen im unteren Rücken vom langen Sitzen.

Ein anderes Problem, dass ich von Anfängern kenne, ist, dass man ein gewisses Repertoire braucht, um überhaupt Zeit gefüllt zu kriegen - sonst ist man nach ner halben Stunde mit dem Körper durch und weiss nicht mehr weiter.
Massage ist anstrengend...
... ja ist so, und:
sie wird deutlich anstrengender wenn mein Fokus darauf liegt es dem Anderen oder einem bestimmten Massagesystem "recht zu machen", will sagen unsere Erfahrung ist es,
( und das könnte jetzt recht paradox klingen für Einige) dass obwohl ich ja den anderen beschenken will, es am fließendsten ist, wenn ich ausschließlich meinen Impulsen und Intuitionen folge, aus dem momentanen Erspüren heraus mit so wenig Konzept wie möglich. Also kein " was war das noch gleich was er sie wollte mag nicht mag" wie war nochmal die richtige Reihenfolge etc.
Das heißt nicht dass ich wild von A nach B springe hier mal kurz und da mal kurz und dann wird der Andere plötzlich total huschig und unruhig und das heißt auch nicht, dass ich im mich darin üben wohltuende massagen zu geben, nicht auch mal merke, dass ich jetzt meine Intution nicht gscheit umsetzen kann, weil mir ne passende technik fehlt und die muss ich dann halt erlernen/ausprobieren fürs nächste Mal.

und noch so ein paar ( etwas provokative ) gedankenfragmente dazu....
sich austauschen wie es war oder Er/Sie sagt mir vorher was Er/Sie sich wünscht kann auf seite des Empfangenden durchaus auch mal bedeuten: ich sage was ich mir wünsche, weil ich mag in kontrolle bleiben und hab Angst mich dem Fluß zu überlassen mich einzulassen mich hinzugeben.

heißt ja nich dass der Gebende willkürlich und unsensibel über mich hinweg tun darf und wird.....

Spüren was stimmt und dem dann auch vertrauen und innerlich kein Konzept abarbeiten ist immer neu herausfordernd, aber alles andere auf die lange Strecke mehr Mimikry als echter Kontakt....

Nur Mut ! es lohnt sich sich das zu erobern....
*********_rgb Paar
13 Beiträge
Wenns mir gut geht, dann ....
Für mich ist Tantramassage höchstens psychisch anstrengend. Ich merke es daran, dass es nicht möglich ist drei Massagen hintereinander zu machen, da ich mich auf jeden Menschen voll und ganz einstelle. Zwei ist Maximum.
Körperlich ist das jedoch keine wirkliche Anstrengung für mich (obwohl ich nicht die fitteste bin...lach) - bisschen gesunde Dehnung ja. Ich setz mich von vornherein so, dass mir die Beine nicht weh tun - auch wenns mal nicht der vorschriftsmäßigen Stellung entspricht die ich im Massagekurs gelernt hab.
Für mich ist es ganz wichtig, dass ich mich selbst bei der Massage wohl fühle. Nur dann kann ich wirklich lustvoll arbeiten. Und der Empfänger merkt das! Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Ich bekomme z.B. jede Unsicherheit sofort mit, wenn ich massiert werde (gilt noch stärker für wellnessmassagen).
Wenns mir gut geht, dann gehts auch meinem Empfänger gut!
*******lanz Mann
487 Beiträge
Wenns mir gut geht, dann ...
kann ich mich auf Tantramassagen voll und ganz einlassen, und auch als Gebender erfüllende Erlebnisse dabei haben, es ist ein geben und nehmen in gleichem Maße... Hinterher fühle ich mich einfach satt.

Aber dass es körperlich nicht anstrengend wäre, kann ich nun nicht behaupten. Selten aber manchmal wünschte ich, ich würde von der Decke herabhängen, um auch überall hin zu kommen, ohne mich wie ein Auslegekran zu fühlen (dabei ist meine Partnerin ja gar nicht so groß ...) *schwitz*

Aber ich denke auch, dass es die besten Massagen werden, wenn es mir als Gebendem gut geht und ich mich wohl und lustvoll fühle.


@*********_rgb:

Ich habe mir gerade euer Profil durchgesehen und habe beim lesen richtig gespürt, dass es euch gut geht und ihr euch wohl fühlt. Auch das kommt so rüber. War schön, euch zu sehen und zu lesen. Ich wünsche euch noch viel und langes, buntes und sattes, lustvolles Arbeiten.*knuddel*

Sonnige Grüße vom
Sonnenglanz
Genau unsere Eingangsfrage....
sie wird deutlich anstrengender wenn mein Fokus darauf liegt es dem Anderen oder einem bestimmten Massagesystem "recht zu machen",
Ja genau DAS war die Intuition unserer Eingangsfrage... Haben es aber nicht soooo schön formuliert bekommen.. *g* Und nein, so paradox finden wir es gar nicht, denn genau da sind ja unsere fragenden Fragezeichen abgeblieben... Was ist wichtiger, die Einhaltung eines Schemas, oder dass sich beide gut fühlen....

Ein anderes Problem, dass ich von Anfängern kenne, ist, dass man ein gewisses Repertoire braucht, um überhaupt Zeit gefüllt zu kriegen - sonst ist man nach ner halben Stunde mit dem Körper durch und weiss nicht mehr weiter.
Das hat als Gedanke durchaus auch was für sich.... Stimmt, wenn ich nicht eine gewisse Menga an Input habe, was ich wo wie machen kann, wird so eine Massage u.U. schnell vorbei sein.... *heul*

Wenns mir gut geht, dann gehts auch meinem Empfänger gut!
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA...... Genau DAS ist es!!!!!

Fazit für uns als UNSERES: Ein gut gefüllter Topf mit "Grundlagen der Massage", eine Prise Gelassenheit dass es nicht DIE Reihenfolge gibt, bestreut mit viel Fantasie und Mut-zum-Probieren, gewürzt mit einem Schuss Improvisation, abgeschmeckt mit Vertrauen und Mut-zum-Zulassen, als Beilage eine Hauch Erotik und Lusterleben.....

DANKE an Euch alle!!
*******ouch Mann
109 Beiträge
Danke Martina,
Hallo Martina,

du hast schon ziemlich Recht - auch ich muss dir vollzustimmen.

Bei mir ist es so. daß ich nicht gerne auf einer Matratze am Boden massiere - brauche da eher etwas "höheres" um gut geben zu können ohne das etwas "einschläft" oder auf den Rücken geht..

Bei mir ist es so:
Sicheren Raum und Vertrautheit schaffen ... schon bevor es losgeht.

Passende Musik, die ein sanftes "Abtauchen" erleichtert - passende Düfte aber nicht zu intensiv - Den Empfangenden auf die Wahrnehmung über die Haut einstimmen.

Phasen der Ruhefindung mit einbauen vor der Massage - immer da sein, nicht ständig irgendwas ranholen , das gehört eben zur guten Vorbereitung.

Gleichseitig beide Seiten massieren ist nicht unwichtig - Alles mal ausstreichen - Meridiane mit im Hinterkopf behalten und einbauen.

Ich massiere 3 Stunden und hatte noch nie Probleme, die auszufüllen.
Es gibt auch bei mir einen roten Faden, aber dennoch gehe ich auf den Empfangenden je nach "Feedback" individuell ein. Es gibt nicht zwingend ein Pflichtprogramm, nur weil man es so erlernt hat.

Und wie mein Name ja andeutet, stehe ich zum körperbetonten "roten Tantra"

einen lieben Gruß
Yoni_masseur
@yoni-masseur
Mit dem Thema Raum/Umgebung reißt Du ein weiteres, ziemlich weites Feld auf. Klar, gehört dazu und ist auch super-spannend, was man da alles mit machen kann. Ist aber eher wichtig, wenn man (semi-)professionell Massagen gibt, denke ich. Als Privatpersonen bewegt man sich ja meist in vertrauter Umgebung, in der man sich eh wohl fühlt. Da muss dann nicht so jedes Detail stimmen wie in reinen Massage-Räumen, und das wäre wohl auch zuviel verlangt bis übertrieben. Soll sich ja keiner den Spass an Massagen verderben lassen, weil er gerade keine Kerzen zur Hand hat *zwinker*

Allen viel Spass beim Massieren und Massiert-werden,
Martina
Raum schaffen ist wichtig!
ob professionell oder privat.
Eine Kerze wird bestimmt nicht den Ausschlag geben damit man sich in einem Raum wohl fühlt.
Eine vertraute Umgebung ist nicht gleich eine Voraussetzung zur Massage, da gibt es Kinder, Telefon ..............
Wenn sich ein Paar "Raum und Zeit" für sich alleine nimmt, dann ist es die beste Voraussetzung für eine entspannte Massage (Kinder versorgen, Telefon ausschalten ......).
Namaste
Ronald
@Ronald
Okay, daran hab ich nicht gedacht (hab keine Kinder und demnach das Problem nicht). So was setzt sich natürlich voraus: Telefon aus, Kinder nicht da, genug Zeit (nicht ständig der Blick auf die Uhr wichtig),... Ich wollte einfach zum Ausdruck bringen, dass man auch gut im heimischen Schlafzimmer massieren kann und ich Kerzen, Düfte etc. zwar für schön, aber nicht für essenziell halte (Bezug auf den Text von Yoni_Masseur).

Liebe Grüße, Martina
*******ouch Mann
109 Beiträge
Es sollen alle Sinne "bedient" werden - daher ist mir das mit den Düften , Musik und Raumumgebung schon ein wenig wichtig.

Es kann sonst schnell zu irgendeiner Massage werden, wenn denn so alles außer Acht gelassen wird.

Hab da eben meine Erfahrungen gesammelt - Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile - die sollten aber nicht leichtfertig alle beiseite geschoben werden.

Dogmatisch bin ich da allerdings keinesfalls *g*
lieben Gruß
Yoni - Massage
Hallo Gruppen Teilnehmer,

ich beschäftige mich neu - als Gebender - mit der Yoni Massage. Ich werde diese auch in den nächsten Tagen anwenden.
Dazu habe ich mich auch schon ein wenig schlau gemacht.

Wenn ich mir die diversen Artikel durchlese ist mir jedoch nicht ganz klar in welcher Position befindet sich der Gebende??

Sitzend vor der Yoni?
oder findet sogar ein Wechsel der Position statt? (es geht hier rein um den Gebenden)


Über Eure Ratschläge bin ich sehr dankbar.

Vielen Dank

Paddy
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