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Tantrisches Leben unter Ausschluß eines Geschlechtes möglich

*********o1977 Frau
487 Beiträge
Themenersteller 
Tantrisches Leben unter Ausschluß eines Geschlechtes möglich
Ich möchte dieses Thema aufgreifen, da ich es gerade per CM mit einem Mitglied dieser Gruppe ziemlich kontrovers diskutiere. Ich lebe mit Frauen.. seit ich denken kann. Habe die Männer versucht.. und sie "schmeckten" mir nicht.

Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit Tantra. Habe den Einstieg über diverse Massagen gewagt und seither viel über Tantra und das tantrische Leben gelesen. Ich stehe ganz am Anfang meines Weges und bin so voller Neugierde, was Alles kommen wird. Lese auch viel hier im Forum und habe mir für 2016 ein paar Seminare herausgesucht, die mich ansprechen.

Nun wurde ich angeschrieben und mir wurde mehr oder weniger vorgeworfen, dass ich die Männer ausgrenzen würde. Dass tantrisches Leben nicht möglich wäre - solange ich dies tun würde. Dass ich mich öffnen müßte.. auch für die männlichen Tantriker.

Ist es aber nicht so, dass ich auch - wenn nicht sogar vorallem - mir gegenüber achtsam sein sollte? Und Grenzen durchaus vorhanden sein dürfen? Ich gehe dieses Thema immer wieder in unregelmäßigen Abständen an. Blödes Beispiel.. aber es ist wie mit dem Banane essen. Früher konnte ich sie nicht einmal riechen. Sobald im Raum jemand Eine geöffnet hatte, mußte ich rausgehen. Ich habe es über 30 Jahre hinweg immer wieder versucht. Mittlerweile kann ich Bananen-Pancakes, gebackene Banane und indische Suppe mit Banane essen. Und so ist es mit den Männern. Für mich riechen Frauen besser.. und sie fühlen sich für mich weicher und wärmer an. Dennoch kann ich Männern Nahe sein. Wenn es jedoch im intimere Berührungen geht, verschwindet meine Energie gänzlich.

Vielleicht ist das einfach so und ich sollte es so hinnehmen. Aber diese CM hat mich dann doch nachdenklich gemacht.

Wie denkt ihr darüber?

Ich habe es im Dakini damals erlebt, dass mir gesagt wurde, es würden gar nicht alle Frauen Frauen massieren. Mir schien mein energetisches Feedback auf die Männer daher völlig normal. Bis Gestern.
*******lci Paar
693 Beiträge
die Wahrheit ist das
was sich für dich als Wahrheit anfühlt, nicht das was andere für wahr halten.
Das ist meine Meinung dazu, jede/r hat seine/ihre eigene Wahrheit und diese
gilt es zu finden und zu leben mit ganzem Herzen.

Und das ist für mich Tantra:
Die Schnittmenge von Spiritualität und Sexualität und der achtsame und liebevolle Umgang mit mir SELBST und meiner Sexualität als körperlicher Ausdruck meiner SELBST

LG Su (sie)
****51 Frau
226 Beiträge
Normal
Für mich riechen Frauen besser.. und sie fühlen sich für mich weicher und wärmer an. Dennoch kann ich Männern Nahe sein.

Aus männlicher Sicht finde ich diese Aussage ganz normal.

Mach das, was sich für dich richtig anfühlt.
Warum soll das richtig sein, was andere meinen?
Ich finde das ein hochinteressantes Thema. Auch schon deswegen, weil hier die tantrische Maxime, den andern so sein zu lassen wie er ist (hier: stark aufs eigene Geschlecht bezogen) sich widerspricht mit der ebenfalls tantrischen Idee von der Ergänzung, die beide Geschlechter sich sind, von der Auflösung der Polaritäten im Großen Ganzen, von Yin und Yang, von Shiva und Shakti, vom Prinzip des Weiblichen und dem des Männlichen.

Möglicherweise liegt die Antwort nicht in der vordergründigen Zuordnung der Geschlechter zu ihren biologischen Attributen. Sondern in dem, was in uns jeweils männlich oder weiblich ist. Von daher gälte es, die eigenen männlichen Anteile mit den eigenen weiblichen Anteilen zu versöhnen und verbinden, und das dann auch im Gegenüber mit einem andern Menschen. Und das ist dann geschlechtsunabhängig, denke ich.

Für mich persönlich gilt - ich massiere beide Geschlechter, ich begegne beiden Geschlechtern in Workshops und Seminaren mit der gleichen Zuneigung, aber ich spüre Unterschiede. Mich ziehen Männer mehr an, inspirieren mich mehr, weil sie nicht-Ich sind, weil ihre Andersartigkeit mich fasziniert. Die Massagebegegnung mit einer Frau empfinde ich eher als schwesterlich.
*******Soul Frau
122 Beiträge
aber klar doch!
Ist Tantra für viele Menschen nicht in erster Linie eine Lebenseinstellung?
Grenzen (auch die eigenen) erkennen und achtsam einhalten ist doch zwangsläufig ein Teil davon.
Dazu gehoert halt auch zu sich zu stehen, so kontrovers es anderen auch erscheinen mag.

Du würdest doch auch nicht mit einer Frau kuscheln die (für dich) schlecht 'riecht' oder?
Warum also mit den Herren der Schoepfung wenn es einfach nicht stimmig ist? *nixweiss*

Es ist gut und richtig die Grenzen immer wieder auszuloten, *experimentier*
ab und zu mal ueber die Mauer zu schauen wie es dahinter aussieht, aber voellig in Ordnung sie NICHT zu ueberklettern wenn es sich (noch?) nicht harmonisch anfuehlt.

Abgesehen davon... wer weiss, vielleicht entwickelt sich das im Laufe der Zeit ja noch und irgendwann kommt ein Shiva der fuer dich angenehm sein mag. Es MUSS ja keine intime Beruehrung sein einfache Naehe kann genauso ein Schritt ins Unbekannte sein. Sozusagen die Banane im Zimmer mal im Auge behalten *liebguck*

Wer sagt 'du must aber' hat meiner Meinung nach das Konzept noch nicht verstanden. Zumindest so wie ich und viele andere es verstehen. Und Vorwuerfe gehn mal GAR nicht *schock*
Hallo scoobeedoo1977,
Danke für Deine Frage.

Du bist mir Deiner Einstellung nicht alleine, denn die habe ich auch so.

Ich würde aber auch Grundsätzlich sagen, dass es im Tantra wie im "richtigen Leben" auch immer so sein wird, dass es niemand gelingt "Everybodys Darling" zu sein - und das auch Geschlechterunabhängig.

Auch unter Männern gibt es welche, die mir -nur als Freund- sympathischer sind, als manche Frau, aber mehr wird sich da bei mir als Hetero sicher nicht ergeben!

Dass ich mich aber von irgendjemandem dazu überreden lassen würde, diese Einstellung ändern zu sollen/müssen, wäre für mich bei "stetigem Bohren" ein KO-Kriterium für diese Freundschaft.
*********o1977 Frau
487 Beiträge
Themenersteller 
Kurzes Feedback von mir:
Danke erstmal für eure Kommentare.. die allesamt sehr fruchtbar und hilfreich für mich sind.

Was ich zu XeinfuehlsamX sagen möchte:
In vielen Büchern.. unter anderen Diana Richardsons "Zeit für Weiblichkeit" wird auf die Pole eingegangen.. dass nur zwischen Mann und Frau die Energie richtig in Fluß kommen kann. Insofern ist - aus der Theorie heraus - absolut nachvollziehbar, dass du dich energetisch von einem anderen Mann nicht angezogen fühlst. Aber ich werde darüber nachdenken, mich einmal in (professionelle) männliche Hände zu begeben. Vorschläge habe ich bereits bekommen und ich werde das einmal wirken lassen.

Und weiters freue ich mich über Eure Beiträge.
...das mit den Polen...
trifft es für mich recht gut.
In einem meiner ersten Seminare war ich auch schon der nehmende einer Massage von einem Mann - und weiß für mich, dass da "nichts fließt", aber ich bin gespannt auf Deine Erfahrung scoobeedoo1977.
Müssen tust Du garnichts!
Du sein ohne wenn und aber...
Aber wenn Du eine Begenung mit einem Mann probierst, würde ich auch gerne erfahren, wie es Dir damit ging, wenn Du es berichten magst.

Ich möchte der Thematik mein Lieblingsgedicht hinzufügen:

Dich

Dich
dich sein lassen
ganz dich
Sehen
daß nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich losreißen
und das was sich anschmiegen will
Wer nur die Hälfte liebt
der liebt nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren
verstümmeln
Dich dich sein lassen
ob das schwer oder ist ?
Es kommt nicht darauf an mit wieviel
Vorbedacht und Verstand
sondern mit wieviel Liebe und mit wieviel
offener Sehnsucht nach allem -
nach allem
was du ist
Nach der Wärme
und nach der Kälte
nach der Güte
und nach dem Starrsinn
nach deinem Willen
und Unwillen
nach jeder deiner Gebärden
und deiner Ungebärdigkeit
Unstetigkeit
Stetigkeit
Dann ist dieses
dich dich sein lassen
vielleicht
gar nicht so schwer

Erich Fried
Profilbild
*********iger
305 Beiträge
männlich - weiblich
in vielen Büchern zum Thema Sexualität/Beziehung und auch manchmal Tantra(-ähnliche Sichtweise) wird im Vorwort darauf eingegangen, dass wir alle in uns männliche und weibliche Anteile haben. Die Verteilung davon ist durchaus unterschiedlich. Der Einfachheit halber hätten die Autoren im Text "Männer" und "Frauen" geschrieben, Leser aus gleichgeschlechtlichen Beziehungen sollten sich das doch bitte in Gedanken auf ihre Situation anpassen, als "männlicher-weiblicher Anteil" oder ähnliches. Ebenso gälte das für heterosexuelle Beziehungen, in denen die Frau mehr der "männliche", der Mann eher der "weibliche" Partner ist.
Ob Diane Richardson auch darauf eingeht, habe ich gerade nicht präsent.
Was ich aber noch vor Augen habe ist, dass in der ersten Sonderausgabe von "Connection" zum Thema Neo-Tantra in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts schon "Schwulen-Tantra" mit dabei war! Also auf jeden Fall in dieser Sparte hat die Tantrische Praxis mit Angehörigen des gleichen Geschlechts Tradition.

Natürlich geht es im Tantra um die Vereinigung des Männlichen mit dem Weiblichen.
Aber Shiva und Shakti sind auch nicht ein Mann und eine Frau!

Das Leben ist so reich an Zwischentönen, welche Verschwendung der Möglichkeiten, da nur Schwarz und Weiß sehen zu wollen!

Ich habe keine Erfahrung mit Chakra Puja oder Maithuna-Ritual mit gleichgeschlechtlichem Partner. Ich kann aus der Tantramassage-Praxis aber berichten, dass energetisch da Unterschiede zu fühlen sind, je nachdem, ob ich einen Mann oder eine Frau massiere. Aber es sind eben nur Unterschiede.
Energie wird in beiden Fällen deutlich in Bewegung gesetzt!
Wenn hier jemand schreibt, dass bei der Begegnung zwischen zwei Männern keine Energie geflossen ist, dann ist das seine Erfahrung, mit diesem Mann, in dieser Situation. Es sagt nichts grundsätzliches aus. Meine Erfahrung ist anders.

Und zur Praxis: Tantra ist vor allem Praxis.
Das beste Konzept nützt nichts, wenn es sich in der Praxis nicht bewährt.
Und ob es sich bewährt, findet man nur durch Ausprobieren heraus!

Ich finde es sehr gut, sich hier mit Anderen über dieses Thema auszutauschen.
Vor allem gut, sich über dieses Thema Gedanken zu machen.
Aber wer kann schon wirklich Ratschläge geben?!

Scoobedoo, du brauchst dir keinen Kopf darum zu machen, ob jemand Anderes da anderer Meinung ist. Das ist eher sein Problem.
Du wirst für dich schon deinen Weg finden. Probiere aus. Wachse, auch mal über Grenzen hinaus, aber lasse dich nicht von anderen verbiegen.

Liebe Grüße!
Thomas
****ef Mann
1.943 Beiträge
Ich finde diese Fragestellung durchaus berechtigt und stimme meinen Vorschreibern zu, dass es in erster Linie "mir selbst" gut gehen soll, damit ich auch geben kann. Jedoch stelle ich mir die Frage, wie in den Seminaren damit umgegangen wird, bei denen auch mal die Partner gewechselt werden ... was immer mal ein Problem darstellen kann. Bekommen das alle geregelt?
*******Soul Frau
122 Beiträge
Seminare
das sollte kein problem sein, auch dort wird ohne weiteres akzeptiert wenn man sagt ich moechte nicht.
Kann man ja vorher anmerken.
****ef Mann
1.943 Beiträge
Klar wird ein Nein akzeptiert, aber ... es wird auch auf gleiches Verhältnis zwischen M + F geachtet, was damit ein Problem darstellen könnte ... oder nicht?
Profilbild
*********iger
305 Beiträge
@ Detlef
ALLE bekommen das sicher nicht geregelt.
Aber bei Seminaren gilt: ich sorge immer für mich selber.
Also lohnt es sich, das vorher mit dem Veranstalter abzuklären.
Paare haben ja auch das Problem, wenn sie nicht wechseln möchten. Bei manchen Seminaren ist das OK, bei anderen will man das nicht. Also vorher darüber sprechen!
****ef Mann
1.943 Beiträge
So könnte es klappen ... und wie so oft, reden kann helfen *top*
*******ate Frau
1.318 Beiträge
Sehr interessante Fragestellung liebe TE!

Ich kann mir viele Dinge mit einer Frau nicht vorstellen, habe meine erste Tantramassage dennoch bei einer Frau gewählt und es war ein ganz wunderbares Erlebnis. Mich fallen lassen und nur zu nehmen ohne geben zu müssen. Ich weiß nicht, ob mir das bei einem Mann so gut gelungen wäre.

Insofern wirst du vielleicht auch positiv überrascht, wer weiß *g* ich drück dir die Daumen und bin gespannt.
*******a88 Frau
396 Beiträge
sich selbst lieben und respektieren...
Man kann wohl in diesem Leben nur, und das ist sehr sehr viel, sein bestes geben. Sich selbst so anzunehmen wie man ist und damit konform gehen. Sich dafür zu lieben wie und was man ist- das ist für viele schon eine Lebensaufgabe. Glück dem, der soweit ist und sein Leben so zufrieden mit sich selbst verbringen darf.
Nimm nun auch an, dass du evt. schon dort bist wohin andere noch versuchen zu gelangen. Lass dich nicht verwirren oder beirren.
Einen friedlichen Gruss in friedlosen Zeiten, Julietta.
Profession
Manchmal kommen Funken, die verwirren, oder Tritte, die weh tun, aus dem heiteren Himmel - und dies, wie man mit der Zeit selbst erkennen darf, im wahrsten Sinne der Worte.

Und so spinnt das Rad des Lebens nun schön weiter an Deinem Faden, wie mir scheint, und ich wünsche Dir bei der Wahl eines männlichen Tantra-Gegenübers von Herzen, dass derjenige nicht nur "professionell" arbeitet, sondern aus tiefster Profession für diese Form des "miteinander Lebenzeit verbringens".

Heiteres Sein drum, jetzt und auch sonst

F_H
*******to73 Mann
525 Beiträge
Grüß Dich scoobeedoo1977
Ich kann Deine Frage total nachvollziehen. Ich war erst vor kurzem bei einem fortgeschrittenen Seminar, wo ich auch das ein oder andere Gespräch mitbekommen hab, wo es darum ging, dass "manche Teilnehmer" ja überhaupt noch nicht weit genug fortgeschritten wären für das Seminar weil sie mit Männern nicht intim werden wollten. Ich muss zugeben, weil ich da durchaus eine sehr strickte Haltung hab, fühlte ich mich dadurch angesprochen und auch ein Stück weit unwohl/unerwünscht, das war jetzt aber nicht sooo schlimm, sonst hätte ich es thematisiert, war einfach nur seltsam und für mich irgendwie auch untantrisch, denn für mich ist Tantra in erster Linie ein Weg, den man mit Achtsamkeit vor allem sich selbst gegenüber beschreitet und ich gehe noch weiter und sage, dass man nicht jede Abzweigung zwingend nehmen muss.

Ich habe in meiner Pubertät in ermangelung von Mädchen, eben mit Jungs experimentiert und für mich festgestellt, dass mir das einfach nix gibt. Ich arbeite in einem Beruf wo ich oft Menschen (also auch Männern) recht nah kommen muss, kann also damit umgehen, aber es gibt mir nix und ja, wenns intim wird, stößt es mich auch ein Stück weit ab.

Klar, ich hinterfrage diese Gefühle regelmäßig und ware auch mal einen Versuch - in meiner Geschwindigkeit, aber ich glaube keineswegs, dass jeder Mann zwingend mit Männern rum machen können muss um ein echter Tantriker zu sein. Wenn es mich irgendwann überkommt, schön, wenn nicht, hab ich durchaus genug damit zu tun, in wirklich jeder Shakti die Göttin zu sehen, die sie ist und auf der Ebene völlig frei zu sein.

Ich persönlich habe ja oft die Vermutung, dass viele Tantriker mit einer Bi Veranlagung glauben sie wären weiter, als andere die eben nur hetero veranlagt sind und somit einfach keinen Draht finden. Ich will garnicht abstreiten sowohl Männliche als auch weibliche Anteile in mir zu tragen und ich glaube auch, dass vieles lediglich anerzogen ist, aber ich glaube ebenfalls, dass manches eben nicht anerzogen ist und auch garnicht verändert werden muss....schon garnicht zwanghaft!

Für mich gilt daher, ich gehe meinen Weg, so wie ich das für richtig halte, in meinem Tempo und ich nehme nur die Abzweigungen die ich nehmen will und lass mir da auch nicht rein reden. Ich schau hier und da durchaus mal über meinen Tellerrand und versuche nicht nur auch mal was aus zu probieren, was ich eigentlich nicht mag, ich hinterfrage auch durchaus diese Gefühle auf ihren Ursprung und Berechtigung. Wenn am Ende aber ein klares Nein zu dieser Abzweigung kommt, dann kann mir der größte Tantrameister nicht erzählen, ich müsse umdenken und die Abzweigung doch nehmen. Wenn ich mich Jahre später umentscheide, dann ist das gut so, aber ob heute oder morgen, der einzige der über meinen Weg entscheidet, das bin und bleibe ich.

Liebe herzliche Grüße
Thomas *g*
Nun wurde ich angeschrieben und mir wurde mehr oder weniger vorgeworfen, dass ich die Männer ausgrenzen würde. Dass tantrisches Leben nicht möglich wäre - solange ich dies tun würde. Dass ich mich öffnen müßte.. auch für die männlichen Tantriker.

Musst du? Wer behauptet das?
Du musst überhaupt nichts, wenn es für dich nicht stimmig ist.

Ich finde es ja prinzipiell schon ziemlich grenzwertig, wenn jemand mit Ratschlägen daherkommt, die mit einem "du musst" verbunden sind. Gerade in einem tantrischen Zusammenhang ist es für mich noch einmal viel übler.

Viel mehr habe ich dazu nicht zu sagen, denn in meinen Augen bringt es der Beitrag von http://www.joyclub.de/my/1481142.zerbinetta27.html auf der vorigen Seite bereits wunderbar auf den Punkt. *top*
Garnix musst Du
bleib Dir treu und setze DEINE Grenzen, wenn Du sie brauchst.
******Moi Mann
526 Beiträge
Uff !? Oder Aha!!
Du stellst die Frage, was ist ... ??

Tja, da gibt es eben viele Antworten.
Jeder hat eine.
Jeder hat seine.

Und was ist daran so, dass es ins Tantra-Forum passt?

Das weiß ich im Moment nicht zu beurteilen.

Liebe Grüße und Namaste
Thomas
****til Mann
674 Beiträge
Ich finde,
das Thema passt ausgezeichnet ins Tantra-Forum. Ich halte mich selbst zwar für nicht erfahren genug, um der TE einen qualifizierten Rat zu erteilen. Aber ich lese die Beiträge mit großer Aufmerksamkeit, vieles passt stimmig zu meiner Haltung, das eine oder andere lässt mich still fragen, und ich finde es sehr bereichernd, spannend und bildend.

Und wo steht, dass jemand im Forum nicht Hilfe und Antwort auf ein persönliches Anliegen bekommen soll? Was Betreffende aus den vielleicht kontroversen Stellungnahmen für Schlüsse für sich zieht, bleibt nur ihr überlassen. Worüber sich also beschweren?

(sich beschweren = es sich selbst schwer machen. *zwinker* )
*********o1977 Frau
487 Beiträge
Themenersteller 
CaCestMoi
Ich frage mich gerade, was es da zu beurteilen gibt? Wieso denkst du, dass du über mich, mein Thema, meine Frage, meine Emotionen dazu urteilen kannst, sollst, mußt, darfst?

Das Thema hat sehr wohl etwas mit dem Sinn der Gruppe zu tun. Sich auszutauschen über gemeinsames Interesse. Fragen, Emotionen, Erfahrungen dazu. Wer nicht hier ist um einen derartigen Austausch zu erfahren... ist weshalb dann hier? Frage ich mich gerade.

Die Postings, die bisher hier veröffentlicht wurden zeigt mir sehr klar, dass dieses Thema nicht nur mich beschäftigt. Und dass die Achtsamkeit.. und das "Andere so sein lassen wie sie sind" ein sehr großes Thema ist. Aber auch das eigene Grenzen erkennen.. und Anderer Grenzen achten. Und das ist tantrisch. Zu 100%. Für mich!
Profilbild
****na
285 Beiträge
Äääähhh? Beurteilen??
Wenn Du richtig gelesen hast, schrieb ich:
"Das weiß ich im Moment nicht zu beurteilen."

Also irgendwie das Gegenteil von dem, was Du offenbar wahrgenommen hast.

Macht nix. Ist menschlich.

Grüße und Nmaste
Thomas
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