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wenn ihr noch 1 tag zu leben hättet

Ich habe gerade mal darüber nachgedacht, was ich in dem Fall tun würde und mir kamen natürlich auch verschiedene Dinge in den Sinn.

Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich wahrscheinlich, wie es typisch für mich ist, zuerst dafür sorgen, dass mein Hund eine neue Heimat findet, und dass jemand sich um die Buchhaltung meines Ex-Partners kümmert.

Bis ich das organisiert hätte, wäre der Tag wahrscheinlich um und für Sentimentalitäten bliebe keine Zeit mehr.

LG
Angelika
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Wenn ich (w) noch einen Tag zu leben hätte und es vorher wüsste, dann würde ich mit einem nach aussen banalen Grund alle meine liebsten Menschen (meine Kinder, meinen Partner, meine besten Freunde, meine Mutter und ihre Freundin - Zweitmama -) um mich versammeln.

Und dann würden wir das tun, was wir am liebsten machen, wenn wir zusammen sind: Spielen und Reden und Lachen. Einfache Gesellschaftsspiele wie Uno, Mensch-ärgere-Dich-nicht, Kreiselspiel usw. usw. Und wir würden gemeinsam etwas leckeres essen. Wir würden lachen, Spass haben, uns gegenseitig foppen, diskutieren über Tiefsinniges und Unsinniges, wir würden guten Wein dazu trinken, uns blöde Witze erzählen, und witzige Photos machen.

Ich würde alles wie ein Schwamm in mich einsaugen, vll auch weinen, aber auch dafür würde ich mir eine Ausrede überlegen. Ich würde meinen Liebsten quasi ein Abschiedsfest geben, auch wenn sie nicht wissen, dass es ein Abschiedsfest ist. Ich möchte damit eine Erinnerung hinterlassen welche sie tragen und leiten soll. Ein letztes mal möchte ich sehen, dass sie es alle nochmal spüren, was Gemeinschaft bedeutet, welchen Stellenwert menschliche Beziehungen haben, dass sie erfüllt von Liebe und Glück von meinem Tod erfahren dann und genau dieses Gefühl und dieser schöne Tag immer als letzte Erinnerung an mich bleibt. Dass sich der Schmerz irgendwann in ein Lächeln bei der Erinnerung an diesen letzten Tag verwandeln kann.

Dann werde ich gelassen sterben können...
*******aar Paar
7 Beiträge
Der letzte Tag
Den gibt es nicht.
Da man nie weiß wann er kommt.
Helmut Schmidt lebt immer noch mit seinem Herzschrittmacher...
Ich hatte eine Freundin die eine Unheilbare Krankheit hatte.
Wo wir es erfuhren haben wir lange geweint und waren zu tiefst traurig. Laut Statistik 2 Jahre wurden 5.
Man kann in Wirklichkeit nie wissen wann der letzte ist und es ist gut so.

Es ist 1 Uhr Nachts, ich habe schon was getrunken und bin beim Thema sentimental geworden.

Ich habe sie bis zum Tod begleitet.

"Lebe jeden Tag wie der Letzte" funktioniert nicht und es muss auch nicht sein. Alles schöne Theorie, ohne dass ich es ins Lächerliche ziehen will.

In Realität leben wir ganz normal weiter, mit den täglichen Sorgen und Aufgaben. Die Prioritäten ändern sich je nach Bedürfnis.
Jeder Tag ist anders, wir fühlen uns anders, die Herausforderungen der Tage sind unterschiedlich und wir reagieren nur darauf. Der zu uns winkende Tod ist nur einer von denen auch wenn zugegebener weise schon extrem.
Wenn wir mit dem Tod konfrontiert werden, wird es uns nur bewusster, dass unser Leben begrenzt ist. Sonst ändert sich nichts. Wir leben vielleicht nur bewusster. Was es heißt ist sehr unterschiedlich. Es hängt ab von unserer Gesundheit, was sie uns noch erlaubt. Was für den einen langweilig ist, ist für den Kranken ein tolles Erlebnis.

Unsere Ziele und Handeln hängen von unsere Situation ab, so wie von äußere Bedingungen, wie die besprochene Gesundheit und was sie uns zugesteht. Es gibt hier keine Regeln und keine Patentlösungen.

Jeder ist anders und die Situationen unberechenbar.
Eigentlich denke ich, es gibt hier kein Problem. Alles in Leben löst sich von Selbst. Für alles gibt es eine Lösung.
Wer in ein Unfall tödlich verletzt wird und leidet findet eben dankbar die Erlösung durch den Tod, den andere sonst fürchten...
Hört sich wahrscheinlich makaber an, aber ich denke man soll lernen das Leben so zu nehmen wie es ist. Wir nehme uns alle zu wichtig, da das wichtigste was wir haben es wir selbst sind. In Wirklichkeit ist aber nur eine Frage der Perspektive. Wir sollten es lernen oder zumindest versuchen das Leben einschließlich unser eigenes Tod, was dazu gehört etwas lockerer zu nehmen. Es macht das Leben einfacher. Auf unser Ende haben wir einfach sowieso keinen Einfluss.

Jeder sollte so leben wie er(sie) es sich selbst gegenüber vertreten kann, so dass man zumindest zu sich selbst stehen kann, dann ist alles andere leichter hinzunehmen und uns bleibt am Ende keine andere Wahl...

Meine Freundin konnte ich noch 5 schöne Jahre bescheren.

Sorry für mein Deutsch, da Ausländer...

Alles gute und Kopf hoch, es geht immer weiter, irgendwie...
Auch wenn es einfacher gesagt ist als getan, einfach das Beste daraus machen...

G. von Eifgenpaar (Er)
welch starker Beitrag
den uns Mr. Eifgenpaar hier präsentiert, und den man vielleicht ein paar mal durchlesen sollte um ihn komplett zu erfassen. Er bildet viele unterschiedliche Facetten ab und zeigt auf, wie weit unsere Erwartungshaltungen von der Realität abweichen können. "Je genauer man plant, desto härter trifft einen der Zufall" sagte mal ein kluger Mensch.

So ist für mich eine der stärksten Schlüsselaussagen
Wir nehme uns alle zu wichtig, da das wichtigste was wir haben es wir selbst sind.
Auch ich sage mir das täglich beim Aufstehen: "Nimm dich heute nicht zu wichtig", verdränge die Eitelkeiten, genieße das Schöne und Erfreuliche in deinem Leben.

Dein Deutsch ist meiner Meinung nach übrigens exzellent- viele von uns (auch ich) wären sicher glücklich, sich in einer anderen Sprache nur annähernd so perfekt ausdrücken zu können. Und wer hier nur nach Fehlern sucht, ist ohnehin fehl am Platz.

Mein ausdrückliches Kompliment für diesen tollen Beitrag!

Anerkennende Grüße: Martin
jeden Tag so leben,
als sei es der Letzte, das ist natürlich eine Redensart, die ich so verstehe, dass ich jeden Tag versuche meinen Mitmenschen zu zeigen, dass ich sie achte....allen meinen Lieben meine Liebe geben und auch den Menschen versuche zu helfen, die (noch mehr als ich) es sehr schwer im Leben haben. Das ist sicher nicht immer leicht, doch ich bin davon überzeugt, dass das absolut Wichtigste im Leben die LIEBE ist. was auch wieder nicht nur auf die körperliche Liebe zu reduzieren ist......


„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.“

Albert Schweitzer GENAU DAS MEINE ICH!!!!
So lebe ich und so will ich eines Tages sterben, in der Gewissheit, Spuren hinterlassen zu haben........
Ich würde mir den ganzen Tag nur Zeit für meine Familie nehmen, meine Kinder, meinMann und meine Ma.
Würde an dien Küste fahren und die Brise genießen und einen wunderschönen und unvergesslichen Tag mit meinen Lieben haben der ihnen in der Erinnerung als was besonderes bleibt.
Mehr würde ich nicht wollen, mehr würde ich nicht brauchen.
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