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Es spielt eine Rolle…

*******de_x Mann
2.195 Beiträge
Themenersteller 
Es spielt eine Rolle…
Es spielt keine Rolle, ob und welcher Religion wir angehören.

Es spielt keine Rolle, ob oder an welchen Gott oder „höheren Macht“ wir glauben.

Aber es spielt eine Rolle, ob wir uns bewusst sind, welches große Glück wir haben, uns in einer weitestgehend toleranten „Umgebung“ - zum Beispiel hier im JC - offen austauschen zu können.

Es spielt eine Rolle, ob Menschen vor Verfolgung fliehen.

Es spielt eine Rolle, ob Menschen vor Hunger und Zerstörung fliehen.

Es spielt eine Rolle, ob es Menschen gibt, die Angst vor der nächsten Nacht und dem nächsten Tag haben. Ganz gleich, ob es innere, emotionale oder äußere Gründe hat.

Lasst uns in diesen Tagen, in denen wir (hoffentlich alle) in der komfortablen Situation sind, etwas Ruhe zu finden und unsere Gedanken zu sortieren, auch die nicht vergessen, denen es nicht so gut geht.

Lasst uns ihnen -auf welche Weise auch immer- helfen, in eine bessere Lage zu kommen, ein besseres Leben zu führen, als eines unter Brücken, in Zelten, in der Gewalt anderer.

Ich wünsche euch allen besinnliche und - angesichts unserer komfortablen Lage - auch sinnliche Momente in dieser weiterhin aufregenden Zeit *hutab*
****54 Mann
3.576 Beiträge
Zitat von *******de_x:
Es spielt keine Rolle, ob und welcher Religion wir angehören.
Sagts du und sagt das Gesetz.

Aber auch für Grundrechte gibt es eine Reihenfolge der Priorität, die Einschränkungen rechtfertigt.

Die allgemeinen Menschenrechte stehen über der Religionsfreiheit. PUNKT

Wenn Palästinenser mit dem Slogan "vom Fluss bis tum Meer" Unrecht rechtfertigen, so ist das das gleiche, als wenn das Isrealis tun und es mit ihrem Glauben rechfertigen. Und wenn das Minister ganz offen propagieren, so nenne ich das Staatsterror

Die notwendige Ergänzung der Religionsfreiheit ist das Recht auf Blasphemie, denn man kann es einfach nicht jedem intoleranten Menschen recht machen. Humor ist der Lackmustest.

Mehr Spaß an Weihnachten.
*******de_x Mann
2.195 Beiträge
Themenersteller 
Zitat: Die allgemeinen Menschenrechte stehen über der Religuonsfreiheit. PUNKT


Und genau deshalb spielt es KEINE Rolle, ob und welcher Religion jemand „zugeneigt“ ist.
Ich definiere mit diesen Worten keine Position zu irgendwelchen Religionen, Staaten, Regierungen, oder ähnlichem!

Ich habe ausschließlich das Wort für jene ergriffen, die Hilfe brauchen.
Dazu muss ich nicht in den Nahen Osten blicken und habe genau das absolut bewusst nicht thematisiert.

DOPPELPUNKT ?!
****54 Mann
3.576 Beiträge
In meiner Jugend durften auf dem Lande Katholische nicht mit evangelischen Kindern spielen. Sehr weit müssen wir nicht schauen.

Dein Aufruf zu mehr Menschlichkeit, unbedingt. Und bitte nicht nur in Gottes Ohr.
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Es spielt eine Rolle!

Nämlich immer dann wenn eine Religion keine Andere neben sich duldet.
Wenn Religionen das Fundament von Machtmissbrauch und Unterdrückung bilden.
Wenn Religion und der Glaube an irgendeinen Gott, Mord, Folter und Unterdrückung rechtfertigen.

Es spielt eine Rolle, wenn mit zweierlei Maß gemessen und dem einem vor dem Anderen der Vorzug gegeben wird. Nicht aus Recht oder Nächstenliebe sondern aus ganz niederen Gründen, welche aus Feigheit nicht benannt werden, sondern über Jahrzehnte zu "Recht" geworden sind und nicht in Frage gestellt werden dürfen.

Es spielt eine Rolle wenn die Ignoranz der Einen den Anderen zu Macht verhilft.
Es spielt eine Rolle, wenn man anderen Menschen nicht das gleiche Recht auf Eigenständigkeit zugesteht, sondern sie in ewiger Abhängigkeit wissen möchte.

Es spielt eine Rolle wenn mit Alternativwahrheiten Zwietracht gesät wird.
Es spielt eine Rolle wenn der soziale Frieden nicht nur gefährdet sondern verraten und verkauft wird.

Es spielt eine Rolle wenn die Einen als Schlepper kriminalisiert werden weil sie Menschen mit den Mitteln die ihnen zur Verfügung stehen retten und die Anderen mit deutschen Steuergeldern finanziert als Helden gefeiert werden. Und schlimmer noch ihren Platz nicht im Gefängnis sondern in der Politik finden.

Wenn Gesetz gewordene Ungerechtigkeit als demokratisch und rechtstaatlich gefeiert werden, dann spielt Religion wieder eine Rolle, weil sie die Hoffnung auf eine höhere und gerechtere Instanz am Leben erhält.

Ich würde mir also sehr wünschen das die Menschen, die sich die Wohnung mit einem Weihnachtbaum und Geschenken vollgestopft haben, sich einen Heiligenschein aufsetzen, auf Familie und Frieden machen, fressen und saufen als gäb's kein Morgen, an ihr eigenes Gutmenschengelaber erinnert werden würden. Spätestens wenn ihre Lebensgewohnheiten die sie selbstredend nicht in Frage gestellt haben wollen, dritten zum Schaden sind.
****42 Mann
4.590 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gottes Ohr hat für mich keine Relevanz. Die Menschen sollen es hören.
Ich kenne keinen einzigen Fall in der Geschichte der Menschheit, in der auch nur ein einziger Gott irgendwas zum Guten oder Schlechten verändert hat.
"Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz, schuf der Mensch sich am siebten Tag Gott". Dieses Zitat aus "Die Sixtinische Madonna" der Band Elektra, trifft genau mein Verhältnis zu Religionen im Allgemeinen. Weil der Mensch dazu neigt, Religionen ihrer Spiritualität zu berauben und in handfeste, reale Kriege zu verwandeln. Immer wieder, ohne Lerneffekt, ohne Sinn und Verstand. Religionen sind und bleiben ein Machtinstrument in den Händen von wenigen. Genau deshalb spielen Religionen tatsächlich immer wieder eine Rolle. Unabhängig vom Wissensstand der Menschen, werden diese Gehhilfen in Zeiten von Unsicherheiten immer zur Polarisierung bemüht. Aber das führt jetzt hier zu weit.

Ich wünsche mir auch, dass wir in unserer komfortablen, (noch) sicheren, kleinen Welt innehalten, in den Spiegel schauen und uns fragen, was uns wirklich wichtig ist. Wenn Geld oder ein Gott dabei vorkommen, sollte der Spiegel verhangen werden. Dann sind wir nicht wir selbst. Leider wissen viele Menschen vor lauter Wohlstand, Selbstverwirklichung und Scheinproblemen nicht mehr was Leben, Überleben und miteinander in Frieden leben wirklich bedeutet. Ja, es bedeutet auch Einschränkungen, Rücksichtnahme, Beschränkung und vor allem Wahrnehmung und Respektieren des Gegenüber.

Ich hoffe, dass das kommende Jahr etwas mehr Frieden bringt. Die Zeichen stehen nicht gut, aber die Hoffnung darf nicht sinken.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Zitat von ****42:
Leider wissen viele Menschen [...] nicht mehr was Leben, Überleben und miteinander in Frieden leben wirklich bedeutet

Und wer nicht weiss aber meint Gewissheit zu brauchen, der muss eben glauben.
Das machts nicht besser. Lieber in Demut nicht wissen.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Zitat von ****42:
Leider wissen viele Menschen [...] nicht mehr was Leben, Überleben und miteinander in Frieden leben wirklich bedeutet

Und wer nicht weiss aber meint Gewissheit zu brauchen, der muss eben glauben.
Das machts nicht besser. Lieber in Demut nicht wissen.

Wird ja doch richtig besinnlich hier *lach*
*****021 Frau
1.081 Beiträge
Ich werde es nie verstehen, warum die Gehirne der Meisten (!) etwas glauben müssen und dies mit aller Vehemenz und Gewalt verteidigen. Es spielt dabei keine Rolle aus meiner Sicht, ob an den Teufel, Hexen, eine Staatsform, an böse Strahlen oder einen oder mehrere Götter geglaubt wird. Es werden grundsätzlich Fakten ignoriert oder sogar ins Gegenteil verdreht.
Was hatten wir für eine illusionäre Verklärung 1989, als Viele dachten, das Recht des Stärkeren sei der Aufklärung und Demokratie gewichen…
Spielt DAS heute noch eine Rolle?
Nein. Wir gehen finsteren Zeiten entgegen…..
****54 Mann
3.576 Beiträge
Das Problem ist aber, dass auch die fakenbasierte Wissenschaft erfahrungsgemäß durch neue Erkennknisse nicht auf den Kopf gestellt aber doch grunglegend erweitert wird.
Insbesondere für die Suche nach dem Sinn - für die die Fakten leider ziemlich beliebig interpretierbar sind - bleiben wir recht allein gelassen.

Wie ist das mit der Spiritualität?
Wenn ich weit über Bergwipfel schaue oder verfolge, wie die Sonne im Meer versinkt, dann fühle ich mich verbunden mit Dem Großen Ganzen - wissend, dass ich gefühlsmäßig mehr in diese Einheit lege, als bekannte Fakten belegen können.

Dann lächele ich in mich hinein, bin mir nicht böse und schenke Rotwein nach.

*wein*
*******enig Mann
8.397 Beiträge
@****54 wenn (deutsche) Minister was auch immer labern, ist das kein Staatsterror.

Entweder hast du Staatsterror noch nie erlebt oder du möchtest aus welchen Gründen auch immer etwas aufbauschen, damit es möglichst dramatisch klingt.

Deinen sonstigen Ausführungen stimme ich zu und mit dem Rotwein stoße ich gerne an.

Frohe Weihnachten!
*****021 Frau
1.081 Beiträge
„Fakebasierte Wissenschaft“…naja. Und die Welt ist eine Scheibe, oder?! Lieber glauben als wissen?
Frohe Weihnachten…..
****sso Mann
1.639 Beiträge
Ich denke:

TE meint es gut und geht davon aus, das sich ein jeder von uns besinnen sollte, dass es uns im allgemeinen gut geht, anderen eben schlechter ergeht.

Daher ,,sollte" Religion auch keine Rolle spielen.

Und wenn doch, dann an das Gute appellieren. In den drei größten Religionen, ist dies auch wieder zu finden.

,,Liebe deinen Nächsten" ,,die Goldene Regel" ist in allen großen Relligionen enthalten, Juden, Christen, Muslime, Budihsten...

https://carolinefiedlernet.wordpress.com/die-goldene-regel-in-den-religionen/

,,tue keinen etwas an, was du nicht möchtest, das man es dir antut."
Deckt sich auch mit dem GG.

In allen Religionen gibt es Fanatiker, aber auch gutherzige Menschen.
****sso Mann
1.639 Beiträge
Zitat von *****021:
Ich werde es nie verstehen, warum die Gehirne der Meisten (!) etwas glauben müssen und dies mit aller Vehemenz und Gewalt verteidigen. Es spielt dabei keine Rolle aus meiner Sicht, ob an den Teufel, Hexen, eine Staatsform, an böse Strahlen oder einen oder mehrere Götter geglaubt wird. Es werden grundsätzlich Fakten ignoriert oder sogar ins Gegenteil verdreht.
Was hatten wir für eine illusionäre Verklärung 1989, als Viele dachten, das Recht des Stärkeren sei der Aufklärung und Demokratie gewichen…
Spielt DAS heute noch eine Rolle?
Nein. Wir gehen finsteren Zeiten entgegen…..

Glauben tun wir ,,Alle" an etwas! Der Glaube dient als Krücke, auf der wir uns stützen.

Wir ,,glauben" an uns, an die Familie, an den Partner, Religion, Geld, Macht, Freunde, Gerechtigkeit, Politik, usw.

Die Frage ist wie gehen wir damit um *zwinker*
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