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Endlich Nichtraucher werden!

Endlich Nichtraucher werden!
Rauchen ist noch immer die schlimmste und zugleich am meisten unterschätzte Sucht.
Trotz bildhafter Aufklärungen, Aufzeigen von ekelhaften Bildern verseuchter Lungen, Dokumentationen von hoffnungslosem Leidensweg Betroffener...
ja sogar erlebt in Freundes-Familienkreis mit erlebten Schicksalen...
läßt uns immer wieder zu diesem verhaßten Glimmstengeln greifen, um daran zu ziehen...in dem Glauben dadurch Entspannung zu finden.

Ich übertreibe bewußt, um Diskussionen auszulösen...
Denken anzuregen....Nachdenken...

Obwohl Nichtrauchergesetz arg umstritten und diskutiert wurde,
haben sich glücklicher Weise rauchfreie Zonen gebildet, wo sich selbst Raucher wohl fühlen...

Was ist es, das die Sucht derart mächtig werden läßt?
Wie fühlt sich Raucher/in nach einer Zigarrette, was ist der Beweggrund es immer und immer wieder zu tun und nicht die Sucht zu beenden?
Welche Möglichkeiten kennt ihr, um davon befreit zu werden?
Welche Ängste begleiten Raucher, die Nichtraucher werden wollen?
Wer hat es geschafft Nichtraucher zu werden?

Ich bitte hier keine Statements abzugeben, welche auf Raucher sinnlosen einhacken...die bringen KEINEN weiter...
Konstruktive Lösungen, Argumente, Lebenshilfe, Austausch....
werden benötigt....

Danke für die Beachtung dieses Themas
********sure Paar
347 Beiträge
Rauchen hat Spaß gemacht, aber...
... unsere Gesundheit hat gelitten.

Wir haben beide leidenschaftlich gerne geraucht, bis vor ca. 7 Jahren. Für uns war jede Zigarette ein Genuss. Die körperliche Abhängigkeit haben wir ausgeblendet, nur wenn mal keine Zigarette verfügbar war wurden wir uns der Sucht kurz bewusst.

Als wir uns altersmäßig Richtung dreißig bewegten, kamen dann die Gesundheitlichen Einschränkungen, die das Rauchen so mit sich bringt. Der morgendliche Husten, Kurzatmigkeit beim Sport, öfters mal Grippe etc. Nicht alle gesundheitlichen Schwierigkeiten hängen mit dem Rauchen zusammen, aber irgendwie haben wir schon gespürt wenn ein körperliches Problem mit dem Rauchen zusammen hing.

Zwei Versuche mit Willenskraft das Rauchen aufzuhören scheiterten. Die körperliche und Verhaltensbedingte Abhängigkeit des Rauchens haben wir dann erst richtig kennen gelernt.

Geklappt hat es dann mit Hilfe des Buches "endlich Nichtraucher" von Allen Carr.

Auch heute noch respektieren wir Raucher die aus Genuss rauchen und die Nachteile bewusst in Kauf nehmen. Da diese Nachteile unübersehbar sind, empfehlen wir jedem Raucher wenigstens BEWUSST und mit GENUSS zu rauchen.

Wer ernsthaft aufhören möchte, dem empfehlen wir das oben genannte Buch.

lg - soultreasure
Wer ernsthaft aufhören möchte, dem empfehlen wir das oben genannte Buch.
... der braucht keins...
Ich habe mehrere... sehr verschiedene, medizinisch, psychologisch,spirituell,philosophisch argumentierende Bücher...
Ich kenne eine wirklich stattliche Menge Leute, die von heut´auf morgen aufhörten... weil sie es für ihre "Identität" nicht mehr brauchten... weil sie dem "ich bin Raucher" entwachsen waren.
Wer so weit ist, kann auch die Bild-Zeitung lesen, und es hilft... ausnahmsweise *les*
Jedem seine...
Meinung....

Herzlichen Dank @********sure für deine ausführlichen Schilderungen...


auch dir...@******ond sei herzlich gedankt für deine Meinung....

Jeder sollte für sich heraus finden, welchen Weg der seinige ist....
also übt bitte untereinander etwas Toleranz...

LG von Bea
Ein interessantes Thema!

Ich selber beschreibe mich gerne als Genuss-Mensch, der versucht aus jeder Gelegenheit die sich bietet sich zu entspannen und dem Alltag zu entfliehen etwas zu machen. Die Welt um uns ist schon hektisch genug, da muss man doch versuchen nicht selbst auch innerlich so hektisch zu sein. Zum Beispiel mal die Rolltreppe sinngemäß benutzen: einfach stehenbleiben und einen kurzen Moment verschnaufen, statt 20 Sekunden zu sparen und sich an den anderen gestressten Kaufwütigen vorbeizudrängeln.

Diese Vorgeschichte versucht euch etwas von meinem Wesen zu vermitteln; denn ich rauche auch ab und zu. Alle paar Wochen mal, manchmal auch monatelang gar nicht. Ich rauche allerdings keine Zigaretten, sondern Zigarillos oder Zigarren. Zigaretten finde ich einfach widerlich, der Geschmack ist einfach "leer". Da ist keine Liebe in der Produktion und für mich ist es auch kein hochwertiger Artikel.

Für mich sind Zigaretten die kapitalistisch ausgebeutete Form des Tabakgenusses ohne den vollen Genuss.

Dies soll jetzt keinen Angriff auf die Zigarettenraucher darstellen; solange bei ihnen der Genuss überwiegt (und nicht die Sucht) heiße ich Zigaretten auch gut. Ich heiße sie gut als Güter die unser Leben ein wenig schöner machen können, wenn wir sie auch ihrem Sinn nach verwenden und genießen.
Was ich nicht begrüße ist die totale Gewinnorientierung der Tabakunternehmen. Denn Gewinnorientierung heißt nicht Genussorientierung. Denn Zigaretten sind ursprünglich (und im Prinzip immernoch) zermahlene Tabakreste. Ähnlich wie die 3g Teestaub in den gängigen Teebeuteln.

Worauf ich also hinaus will, ist, dass das Rauchen an sich nicht das Problem ist, sondern wenn der Genuss das besondere, das edle, verliert und zur reinen Suchtbefriedigung wird. Wo da die Grenze ist, muss jeder für sich selber entscheiden - den die ist sicherlich individuell sehr verschieden. Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass praktisch alle guten Dinge, jeder Genuss, wenn er seinen inneren Wert verliert pervertiert wird.
So wird mir sicherlich jeder zustimmen, dass es nichts schlimmes ist häufig Sex zu haben. Entwickelt sich draus jedoch ein Zwang, eine Sucht, und beeinflusst es das tägliche Leben nachhaltig sehe ich da ein Problem.

Er
****42 Mann
4.659 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist einfach eine Sucht ...
und ich bin auch der Meinung, dass alles Lesen, Reden von anderen, gute Tipps und Medis nicht helfen. Sie erweitern vielleicht den Horizont. Man erkennt die medizinischen Folgen. ABER: Den Charakter einer Sucht, die Verhaltensmuster, die Gruppenzwänge usw., die durchschauen die wenigsten. Wer von den Rauchern stellt sich auf die gleiche Stufe mit Alkoholikern und Drogenabhängigen? Kaum einer. Warum nicht? Das Verhalten ist exakt das Gleiche. Nur die Wirkungen der Suchtmittel nach außen sind anders. Auch die gesellschaftliche Akzeptanz eines starken Rauchers ist anders als die eines Alkoholikers.

In Suchtkliniken wird exzessiver Nikotinmissbrauch genauso behandelt wie Alkoholabhängigkeit. Das Verhaltensmuster einer Sucht ist unabhängig vom Suchtmittel und damit auch die Probleme bei der Entwöhnung. Die Entzugserscheinungen eines Rauchers sind oft genauso heftig wie ein Alkoholentzug und die physische Entwöhnung dauert deutlich länger.

Fakt ist eines, wenn der Betroffene sein Rauchen nicht als Sucht und damit als Krankheit erkennt, der wird auch nicht endgültig davon loskommen. Es heißt nicht umsonst einmal Raucher immer Raucher. Ich spreche wohlgemerkt nicht von den Gelegenheits- und Genussrauchern Die sind in der Minderheit. Die meisten Raucher brauchen das Suchtmittel für den Körper, die Rituale und die Geselligkeit dabei für die Seele. Letzteres macht das Aufhören schwer. Nicht der körperliche Entzug.

Für den Raucher ist es, wie für alle anderen Genießer von Suchtmitteln, fast unmöglich zu erkennen, wann die Sucht anfängt und der Genuss aufhört. Es gibt einen Mechanismus der Verdrängung, der zum Bild einer Sucht dazugehört. "Ich kann doch auch mal zwei Tage nicht rauchen" Also bin ich nicht abhängig. Diese Pausen legt man dann vorzugsweise in die Erkältungstage des Jahres. Selbstbetrug.

Wenn man es aus eigenem Willen nicht schafft, dann ist der erste richtige Schritt fremde Hilfe. Ich bin der Meinung, dass kein Buch helfen kann. Aber, wenn der eigene Wille da ist, dann schafft es ein Buch als unterstützende Maßnahme. Aufhören tut nur der Betroffene selbst. Kein anderer. Wer es nicht wirklich will, dem kann auch nicht geholfen werden.

Hendrik
Hinweis
auf einen Hinweis via CM hin... ich bin Raucher(in); immer noch, gar nicht glücklich darüber und es liegt mir fern, hier durch vielleicht etwas knappe Kommentare den Eindruck zu erwecken, das Thema sei für mich durch. Im Gegenteil , grade jetzt wieder akut.

Was ich heute früh, beim eiligen Kaffetrinken verlauten wollte ist, dass mir - nebst anderen Ansätzen, Kämpfen, Reden, Büchern etc. - das Thema "Identität" (als Raucher) als Schauplatz übrigblieb.
Das geht auf einen Gesundheitstrainer-Kurs zurück und einigen sehr beredten Interventionen in dessen Rahmen.

Ich kannte jahrelang nur Raucher, war mitunter die Einzige, die immerzu aufhören wollte. Allmählich ändert sich das. Allmählich ändert sich auch die Toleranzschwelle meiner Lungenbläschen. Allmählich nervt mich der Geruch so sehr, dass ich in einer Febreeze- Flasche eine treuen Begleiter habe.

Ich mach´s mal kürzer: ich stelle mir nun die Frage: bin ICH das? Oder bin ICH das schon nicht mehr? Und mein Verhalten muss also nur noch nachziehen, kongruent zu meiner Identität werden...?
******ire Frau
1.370 Beiträge
Ich habe auch geraucht....
....mit 14 angefangen und mit 33 aufgehört...
Warum ich angefangen habe kann ich nicht sagen...Aufgehört habe ich nach einer Lungenentzündung und einer Woche nicht rauchen..Danach dachte ich dann, du hast es bis hier hin geschafft, also warum nicht einfach versuchen gar nicht mehr zu rauchen...
Ich habs geschafft...

ABer ich gehöre nicht zu den gewordenen Nichtrauchern die auf Raucher schimpfen...Wenns nicht zuviel ist, stört es mich nicht unbedingt das man in meiner Gegenwart raucht...
*******l_by Paar
135 Beiträge
Hallo zusammen,

ich selbst habe nie geraucht. Aber eine Erfahrung mit einem lieben Menschen der auf ungewöhnliche Weise zum Nichtraucher wurde, hat mir doch sehr zu denken gegen, ob Rauchen wirklich eine "physische" Sucht ist und nicht doch eine "psychische"?

Mein Vater war zeit seines Lebens starker Raucher. Vor jetzt etwas mehr als 3 Jahren musste er - im Rahmen seiner fortschreitenden Demenz - für einige Zeit ins Krankenhaus. Dort durfte er ja nicht rauchen. Auf meine Frage an den Arzt, wie er das denn verkrafte und wie schlimm die Entzugserscheinungen wären, lachte der Arzt und sagte mir folgendes: "Er hat es vergessen. Er hat vergessen, dass er starker Raucher war. Entzugserscheinungen hat er keine. Und hat auch bisher nie nach einer Zigarette gefragt."

Und meine bessere Hälfte hat es geschafft, von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufzuhören. Er musste im Rahmen seiner Sanitäter-Ausbildung auch einen Besuch in der Pathologie absolvieren. An diesem Tag wurde ein Raucher seziert. Als Paul den schwarzen Klumpen sah, der die Lunge sein sollte, war er geschockt. Von dem Tag an hat er keine Zigarette mehr angerührt und auch keine Lust darauf mehr verspürt.

Wie gesagt, ich selbst kann nicht mitreden, ich habe selbst nie geraucht. Nur die beiden obigen Situationen bestärken mich eher in der Meinung, dass es doch nicht so schwer sein kann, mit dem Rauchen aufzuhören.

Just my *my2cents*

LG,
Barbara
Er hat vergessen, dass er starker Raucher war. Entzugserscheinungen hat er keine. Und hat auch bisher nie nach einer Zigarette gefragt."

Liebe B., DAS finde ich faszinierend; ein Therapeut bot mir vor kurzem eine Hypnose-Sitzung an. Die werde ich mitnehmen.
Ich möchte mich an mich erinnern, als ich noch nicht rauchte; so wie Dein Vater es vergessen hatte, einer gewesen zu sein.
Unter den Schichten, die sich in einer Persönlichkeit über Jahre des Rauchens anlegten, möchte ich wieder die finden - und lieben lernen - die noch nichts in den Fingern hielt und nicht hektisch herumsaugte an heissem Rauch.
Ein Wechsel des Settings steht schon mal an: neue Wohnung, neues Leben; eine Liebe. Zu einem Nichtraucher. Das motiviert mich umso mehr.

Vielen Dank für Deinen Beitrag.
*******l_by Paar
135 Beiträge
@Maerzmond
Ich drücke Dir die Daumen für die Hypnosesitzung. So wie Du es beschreibst - neue Wohnung, neuer Lebenspartner, neues Leben - liegt Dir sehr viel daran und dann wirst Du es auch schaffen.

LG,
Barbara
Wundervolle ehrliche, sehr starke Statements von euch ALLEN...
scheinbar auch ein Thema, welches berührt ...so wie mich...rotwerd

Ja...es ist in meinen Augen eine Sucht, so wie es Hendrik sehr treffend beschrieb...eine Sucht in der man gefangen ist in und mit sich selbst....
Ich bewundere all die Menschen, die durch starken Willen diese verfluchten inneren Widerstände aus eigener Kraft angehen können, sie zu bekämpfen und NEIN zu sagen....
Mir gelingt es leider nicht ohne Hilfe...
meine fröhliche Hibbeligkeit wandelt sich um in Aggression...
ich bekomme Fressattacken...boah, geht gar nicht....
und weil ich diese Erfahrung am eignen Körper erlebt habe, fällt es mir um so schwerer....Angst ist mein Begleiter, denn ich kann mir diese Reaktionen nicht leisten...
Doch ich will diese kleinen stinkenden Monster nicht mehr....
es ist kein Genuss, sondern Automatismus.....
welchen ich schon reduzieren konnte, doch der letzte Sprung fehlt....
ein Schritt in meine neue Zeit...ähnlich wie bei @******ond...

Dazu brauche ich Hilfe....
Hilfe in der Art, das bestimmte Zentren stimuliert werden...
Durch Zufall entdeckte ich ein Institut in Dresden, welches durch Softlaserstimulation (ähnlich wie bei der Akkupunktur)
diese ca. 20 Lustpunkte...lacht jetzt nicht...40 Minuten stimuliert...
wobei die Bereitschaft dem Glimmstengel den Kampf anzusagen Basis von Allem ist...
diese Stimulanz soll u.a. den Frustationspunkt, den Punkt der Begierde (hoffentlich nur den auf Zigaretten...lach)
wie auch die Esslust treffen, so das die wirklich heftigen Entzugserscheinungen ausbleiben....
und genau dazu hab ich einen Termin gemacht, nächste Woche Freitag....
wenn ihr möchtet kann ich gern davon berichten, um vielleicht anderen Mut zu machen sich zu trauen....
für Tipps und Tricks bin ich dankbar....

LG Bea
diese ca. 20 Lustpunkte...lacht jetzt nicht...40 Minuten stimuliert...

*mrgreen* *ja* *blumenschenk*

aaalso... mit diesem Satz das WE zu beginnen ist sehr schön... bitte berichte, wie es war...

hmhm, ja recichen da 40 Minuten?
ich vermutete es schon....liebe @******ond *haumichwech*
bissle Spaß muss bei allem Ernst der Sache sein....

wer weiß jetzt schon, welche Auswirkungen die Bearbeitung von
20 Lust-Punkten hat.... *zwinker*

gerne berichte ich....vielleicht ähnlicher "Flug" wie bei einer göttlichen Yonimassage...wer weiß, wer weiß.... *panik*

doch nun wieder zurück zum Thema..... büüüüddde.....
Ich war fast 15 Jahre leidenschaftliche Raucherin, dann 10 Jahre leidenschaftliche Nichtraucherin und derzeit rauche ich wieder.

Aufgehört hatte ich, weil ich Samstag Mittag nur mehr zwei Zigaretten hatte, kein Kleingeld und zudem ein Zigarettenautomat für mich nicht erreichbar war. Ein verhautes WE also.

Da habe ich mir wutentbrannt gesagt, dass ich mich von so einer Giftnudel nicht tyrannisieren lasse und mir nach jedem ersten Zug dann die Frage: "Na, ist es das?" "Schmeckt es dir wirklich so? Ist es das, was du dir vorstellst?" Auf meine innere Antwort "Nein" folgte im Selbstgespräch: "Dann dämpf sie aus! Dich belügst du bekanntlich nie!" Diese beiden Zigaretten habe ich mit der Schere in der Hand in jeweils so 8-10 Etappen geraucht.

Begonnen hatte ich dann wieder, als wir mittels Argumentationen im Lokal nebst Söhnchens Schule in einem Prof-Gespräch eine Fünf für Söhnchen im Werken ausbesserten und mein Gatte mich anschließend fragte: "Woran denkst du jetzt?" Meine Antwort: "An eine Malboro light 100". Wir bestellten sofort eine Schachtel und rauchten jeder drei Stück am Sitz weg.

In meiner Situation zählen für mich gesundheitliche Aspekte gegen das Rauchen nicht, auch keine finanziellen und gesellschaftlich sind Raucher immer noch die toleranteren Leute. Denn sie regen sich nicht darüber auf, dass ein Anderer nicht raucht.

Für mich ist Rauchen ein geliebtes Hobby. Wenn folglich eine für uns unangenehme Steuerreform kommen würde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich aus Wut darüber dem Staat zumindest einen Teil seiner Einnahmen aus meinem Rauchen entziehe. Wenn alle Ösi-Raucher so denken geht Ösi-Land pleite.

Ebenfalls könnte ich mir sofort vorstellen, mein geliebtes Hobby Rauchen kostenmäßig für ein anderes geliebtes Hobby umzuschichten. Ich verrauche durchschnittlich eine Stange Malboro die Woche, also € 40 oder € 0,2 die Zigarette.
Da ich auch leidenschaftliche Mineralien- und Edelsteinsammlerin bin würde mich die käufliche Möglichkeit bestimmter farbwechselnder Edelsteine oder eines ausgefallenen Elfenbeinschmuckes im Dorotheum blitzartig dazu veranlassen, das Rauchen aufzugeben. Weil im Leben alles möglich ist, werfe ich pro nicht gerauchter Zigarette diese € 0,2 in ein "Hobby-Sparschwein" zum Ansparen. *lach*
Lass dich knuddeln für deine herzerfrischende Beschreibung,
liebe SIE von @****op....

es als Hobby zu betrachten, welches man wechselt ...hab ich noch nicht so empfunden...
doch vielleicht ein Ansatzpunkt für mich als Unterstützung...

Danke dir vielmals...
******ire Frau
1.370 Beiträge
Wenn folglich eine für uns unangenehme Steuerreform kommen würde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich aus Wut darüber dem Staat zumindest einen Teil seiner Einnahmen aus meinem Rauchen entziehe. Wenn alle Ösi-Raucher so denken geht Ösi-Land pleite.


Böse Zungen sprechen auch von Steuerhinterziehung.... *haumichwech*
Wenn ich daran denke wie viel Geld dem Staat durch die Lappen geht....tztztz...vielleicht sollte ich mich selbst anzeigen.....

Nein, Scherz beiseite.Die Regierung kann es sich nun wirklich nicht leisten noch mehr Nichtraucher zu "züchten"..Jede Packung heißt Geld in der Staatskasse...Und egal ob Ösi oder Wesi...wenn alle auch nur einen Tag auf ihre Zigaretten verzichten würden, bräche im Kanzleramt die nackte Panik aus.
Sage
ja nicht, du willst Nichtraucher/in werden! Das wäre ein schmerzhafter innerer Vorgang und du bist ja kein deklarierter psychischer Masochist!

Nein! Das Verzichten auf den Zigarettenqualm durch das Umlagern auf ein Hobbygeld soll dir mindestens den gleichen Genuss bescheren wie das Rauchen. Weil über die intellektuelle Vernunftschiene geht gar nichts, nur deine emotionale Überzeugung zählt für dich.

Also auf zur nächsten Bank um eine möglichst durchsichtige Sparbüchse zu ergattern, die du als dein "Hobbygeld" bezeichnest. Stell die Hobbygeldbüchse so auf, dass du sie möglichst oft siehst, denn sie ist deine Freude, deine Selbstbestätigung, dein umgelagertes "Dir-allein"-Geld. Dort sammelst du dein Hobbygeld zigarettenstückmäßig oder Schachtelweise zusammen. Keiner verlangt, dass du zu Rauchen aufhörst oder dich dabei einschränkst, hier in der Hobbygeldbüchse liegt deine freie Wahlentscheidung gegen die Zigarette, weil dir ein anderes Hobby zum Ansparen einfach wichtiger gewesen ist.

Zähle dein Hobbygeld auch regelmäßig, denn nur was du siehst und für dich "greifbar" ist, überzeugt dich emotional von der Richtigkeit deiner Wahlentscheidung. Du kannst dir schließlich dann irgendwann auch ein Sparbuch namens "Rauchgeld" zulegen, damit du deine Willensstärke und Selbstüberzeugung ziffernmäßig auch bewundern kannst.

Wenn du dir dann beispielsweise um deine ersten € 200 deinen Herzenswunsch erfüllt hast, Schmuck, Elektronisches,... auf alle Fälle wird es das sein, worauf du sonst wahrscheinlich mindestens bis Weihnachten hättest warten müssen. Aber nun kannst du stolz zu dir sagen: "Nein, das hat nicht € 200 gekostet, sondern das sind 50 Packerln Malboro light-Zigaretten - von mir umgelagert!" *lach*
*****_nw Frau
78 Beiträge
einfach nur Danke
Ich bin neu in der Gruppe und versuche mich einzufinden.
Da ich selbst (beinahe militante) Nichtraucherin bin, hat mich das Thema natürlich brennend interessiert.
Aber ich schreibei nicht einfach ins Blaue hinein. so habe ich diesen thread erstmal gelesen...
... und kam mit dem danke-anklicken kaum nach.
Deshalb einfach auf diesem Wege:
Danke für Eure sinnvollen, umfassenden, interessanten und wirklich guten Beiträge hier.
Mir bleibt nichts hinzzfügen!
Klasse Idee....!
*freu2* *freu2* *freu2* *freu2* *freu2*

hach...Ihr Lieben seit so grandios mit eurer Beschreibung,
das ich mir sofort ein Sparbüchsel aus den tiefen Abgründen meines Kellers bereit gestellt habe....erst eine Kleine, damit ich sie richtig vollstopfen kann...nun kanns echt losgehen...noch 3x Schlafen!

Ach und noch was fand ich auf dieser Seite des Anbieters:

lt. des Kippensparbüchsenrechners würde es eine Summe
i.H.v. 1.460 € im Jahr ergeben...wie geil ist das denn...
zusätzlich...
beginnen schon ab 07.03.10 die Nervenenden mit der Regeneration und die Lungenfunktion verbessert sich zu 30%
ist das Risiko einer Mangeldurchblutung der Herzkranzgefäße
am 06.03.11 schon um 50% gesunken...
ist das Lungenkrebsrisiko am 06.03.20 wieder des eines Nichtrauchers...

Neuer Steuerfreibetrag für betriebliche Gesundheitsförderung!
Das Jahressteuergesetz 2009 beinhaltet eine für Arbeitgeber (AG) und Arbeitnehmer(AN) gleichsam interessante Neuregelung.

Es wurde ein neuer Freibetrag für AG-Leistg. zur betriebl. Gesundheitsförderung
i.H.v. jährlich 500,00 € pro AN eingeführt (§3 Nr. 34 EStG).
Damit können Leistungen d. AG, die den allgemeinen Gesundheitszustand d. AN verbessern sollen, steuer- und sozialversicherungsfrei geleistet werden.
Nicht allerdings Beiträge für Sportverein und Fitnesstudio.

Begünstigt sind Rauchentwöhnung, Gewichtsreduzierung oder Stressbewältigung, aber auch Kurse zur gesunden Ernährung oder Rückengymnastik.

Hinweis: die Leistg. muss von AG zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn erbracht werden.
Eine Umwandlung von Arbeitslohn ist nicht zulässig.
D.h., der AG kann die Kosten zur Lasertherapie komplett steuerlich als Betriebsausgaben absetzen.

Na dann mal ran an den Speck, Kippen, Stress... *freu*
Heute wirds ernst....!
In ein paar Stunden hab ich heiß ersehnten Termin....
ich freue mich unbeschreiblich drauf....

Meinen besten Kumpel hab ich auch schon mit dieser Idee heiß gemacht.....wir denken uns für jeden ne richtig fiese Strafe aus für den Fall, wenn der Andere der Versuchung nicht wiederstehen kann und den verhasstem Glimmstengel trotz allem wieder zum Glühen bringt...also richtig fiese Sachen...die so richtig peinlich sind, also keine Kasten Bier oder solch Kram...

schaun mer mal....
und wenn ihr wollt, tippt doch mal zigarrettenfrei24 ein......
vielleicht gibt es euch (den Rauchern) den Mut es zu versuchen...

*wink*
Erpressung
ist ein eindeutig juristisch strafbarer Sachverhalt.
Aber wenn sie der Sache dienlich ist und vor allem, wenn der/die Auserwählte nicht direkt zu Schaden kommt oder einen Nachteil erleidet.... *lach*

Viel Glück!
würde ich so nicht nennen...lach
sondern positives Motivationstraining.... *hypno*

Er dachte sich ganz spontan folgende "Strafe" bei Nichtdurchhalten aus....
naggisch durch die ARGE laufen zu müssen mit dem Schild um den Hals
"Ihr seit alle zu faul zum Arbeiten!"....
boah, wenn das keine Motivation ist....
und bei meinem liebenswert, frechen Kumpel weiß ich genau...das er alle Hebel zur Umsetzung in Bewegung setzen würde...

Und ER, der süße Teufel....muss in seinem Fall, auch naggisch mit nem Bauchladen bespannt vor der Frauenkirche für ein Tierheim Spenden einsammeln...
*liebguck*

Ihr seht, wir schenken uns nichts.....!

LG
*lach*
Wie gehts...
mir nun heute....?

Sehr gut!!!!.....das mal vornweg... *ja*

Nach kurzem Gespräch gings ab auf die Liege...Brille auf...
im Hintergrund leicht nudddelnde Musik....warmer Raum....
innere Angespanntheit vor dem was jetzt passiert...
ein junger, sehr freundlicher Typ legt mit seinem Laserstäbchen los, welches in Abständen leise piept.....beginnt mein linkes Ohr zu verwöhnen....
nach kurzer Zeit verspüre ich sonderbare Schwere in mir,
die sich ausbreitet...
Arme, Beine verschmelzen mit der Liege, ich sie nicht mehr als zu mir gehörig empfinde....ein Haar grabbelt mir auf der Stirn,
doch mir gelingt es nicht die Hand dorthin zu führen,
wie angenagelt bleibt sie liegen ....meine Beine sind wie Blei....
aber sehr, sehr warm...
mein Schoß, ja was soll ich sagen ist komisch erhitzt....
echt, ein sonderbares Gefühl....
dann Wechsel zum anderen Ohr und alles intensiviert sich.....

nach ca. 40 Min. ist alles zu Ende....und mir fällt es schwer aufzustehen...
er lächelt nur und gibt mir Zeit....

Ich verlasse die Praxis....

Höre in mich....hallo wo bist du gieriges Verlangen nach einer Kippe?
nichts...nur ein fröhliches lachen....

Mein nächster Weg ist in Apotheke....
ein Ersatz- Spielzeug für meine Hände muss her....
Nicoretten oder wie sich das Zeug nennt....
irgendwann im Wagen beginnt der Automatismus....
ich schieb mir den ersten Gum zwischen die Lippen....

Bääääh....kotz...wie ekelhaft ist das Zeug denn....
und spuck es nach 5 Min. in hohem Bogen von mir.....

Nichts...kein Verlangen...kein Stress....nööööööö.....
Daheim...sonderbar....Neuorientierung ist angesagt....
neue Zeit, die ich mit anderen Dingen bereichern darf...
herrlich....
kein Verlangen, kein Stress.....nur ungewohnt....

Erste Nacht...Gott, wie entspannt hab ich geschlafen....?!

Heute Morgen....uppps...plötzlich stehe ich auf Balkon...
Mädel was machst du hier....?
Kaugummi kauen....bähhh...wie ekelhaft.....
mir gehts blendend....entspannt wie selten....
geschlafen wie selten....
no Stress.....no Verlangen....es funktioniert, wenn man will.....
ich glaube dran und will es....weg von diesem Mistzeug....!
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