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j a h r e s z e i t l i c h e s

Schon so weit?
Bereits erhalten wir den ersten Besuch von Väterchen Frost und Mütterchen Schnee. Unser Thermometer zeigte heute morgen 3 Grad an, der erste Rauhreif auf unserer Terrasse!
Und doch hält der Herbst noch vorher Einzug, wie meine anschliessenden Bilder beweisen. Nicht ohne uns vorher darauf aufmerksam zu machen, dass der Schnee schon bald wieder zu Besuch kommt. Wie ihr seht, sind die Wälder noch grün, sie wollen den Sommer noch nicht so recht ziehen lassen......
Viel Vergnügen bei den folgenden Bildern
*sonne*
Brrr, da friert es mich nur schon beim Hinschauen.....
Ja, er hat hervorragend geschmeckt!!!!!
was für ein Segen!!!!
Firewall
dieser Ausdruck fiel mir spontan ein, als ich dieser Tage unterwegs war. Auch wenn man den Ausdruck im eigentlichen Sinne kaum mehr hören mag, denn wir kleinen Bürger können uns mit noch so teuren System schützen, während bei Telekommunikationsanbietern eben mal 17 Mio Kundendaten durch Kriminelle verloren gehen...

Kompakt, überschaubar, und doch kaum zu zähmen: Die Natur. In ihr fühle ich mich immer sehr wohl.

Herbstliche Grüße: Martin
verzaubert...
lieber herbst, ich mag dich sehr
und dein goldgelbes blättermeer,
diese wärme und das licht,
das sich durch die bäume bricht!

noch einmal kind will ich jetzt sein,
drum renn ich die blätter rein,
lass sie wirbeln, um mich fliegen
und würde gern auf ihnen liegen,
wie früher, als ich wild und frei
mich fallen ließ: was war dabei?!

heut drehe ich mich scheu herum,
sieht mich grad keiner? oh, wie dumm!
da kommt ein mann, der schaut zu mir...
was denkt der bloß? und ich genier...
mich nun! na toll! ich gehe weiter,
doch meine miene, die bleibt heiter.


liebe, sonnige herbstgrüße von andrea*wolke7*
goldener oktober zauber
at it´s best....... *spitze*
wunderschöne bilder und worte..... *liebguck*

ja, diesen impuls durch das laub zu toben,
es herumzuwirbeln
und mich dann in dicke weiche laubhügel fallen zu lassen,
den kenne ich auch gut *rotwerd*
ja, liebe cioccolata...
...in dieser hinsicht stehen wir uns selbst oft im wege.

WARUM überlegen wir so oft, was andere denken, wenn wir dies oder das machen?

WER sagt denn, dass man für irgendetwas zu alt ist?

WER bestimmt, ab wann frau keinen minirock mehr tragen sollte?

WER ertreistet sich, regelmentierungen festzulegen und grenzen zu setzen?

WER HINDERT UNS DENN EIGENTLICH, dinge zu tun, die wir gerne machen wollen?

klare antwort: WIR SELBST!!

also:

SELBST SCHULD! *ggg*

ich bin mit steigendem alter freier geworden, mache noch lange nicht all das, was ich gerne tun würde, aber ich bin auf einem guten weg.


nehmen wir das kleine kind in uns mehr wahr und warten wir ab, was dann passiert.... *kindergarten* *kissenschlacht* *neck*


es grüsst dich mit einem augenzwinkern,

andrea *wolke7*
Goldener Oktober!
Wie Sternenstaub die Blätter fliegen
und die Traurigkeit besiegen,
die nach Stress und Streit in mir.
Ach wie gerne bin ich HIER!

Goldne Farben strahlen hell
und der Zorn verfliegt ganz schnell,
wenn im Park die Seele baumelt
und vor Glück im Herbstwald taumelt.

Wieviel Arbeit ist geschafft,
die zuletzt mit ganzer Kraft
gestern ich bewältigt hab.
Viel zuviel hielt mich auf Trab.

Sonntag ist mal Ruhetag,
keinen Stress ich mehr ertrag.
Mit Glück erfüllt mich die Natur
schenkt mir Lebensfreude pur!

Welch ein Herbstlaub strahlt mich an;
zieht mich fest in seinen Bann...
Das ist Glück für mich auf Erden!
viel zu kalt wird es bald werden.
12.10.2008
*********er123 Frau
905 Beiträge
Wünsch euch einen schönen Wochenanfang mit Grüßen aus meinem Garten
tolles thema, das bei uns
genau den richtigen nerv trifft, denn wir kommen gerade von einer radtour zurück, die uns richtig "high" gemacht hat, mit all den schönen farben, der herbststimmung und dem caspar david-friedrich-flair während der blauen stunden.

wir lassen einfach ein paar impressionen sprechen...

wir waren vor ziemlich genau vier wochen noch in kroatien im meer schwimmen bei außentemperatur 29 Grad. jetzt finden wir es prima, hier den deutschen herbst zu erleben.

wunderschön, der jahreszeitenwechsel in dt.

lg von den NEUEN hier in der gruppe.

schön, daß wir bei euch sein dürfen. uns gefällt es hier!!!
near the water
on the bridge
Dann leiste ich auch mal meinen Erstlingsbeitrag - auch ich liebe diesen Jahreszeitenwechsel, den Herbst mit all seinen Farben und die Stimmung die er auslöst, die leichte aber dennoch beschwingte Melancholie, das letzte Aufbäumen der Natur bevor es dann im November so richtig lausig wird.

In Stimmungen schwelgend
Fegi
@Fega,
dem haben wir nichts hinzuzufügen, außer ein paar bilder vom letzten jahr...

lg,
jj
herbst ~ goldener oktober
was für wunderschöne beiträge.....
*danke*

nicht zu vergessen:
ein herzlich willkommen an euch drei *musketiere*
jacky und john und fegataccio *zwinker*



lebensfreude
farbenberauschte stimmungsbilder
der nebelige hauch von veränderung in der luft
*love4*


abenteuerlustig
trudelt mein leichtsinnlich *herz* ....
bauchlandung bei dir?

herzförmige blätter der linde trudeln im herbstwind
@*******ata

Ein schöner Kontrast- das grüne Laub hinter den Farbigen - ein zusätzlicher Kontrast - Industrielandschaft und Herbst mal etwas rauher:
heute
war einer dieser nasskalten herbstsonntage,
die geradezu danach verlangten,
auf dem sofa eingekuschelt in gedichtbänden zu blättern
bei heißem tee und schokoladenkeksen
den gedanken und gefühlen nachzusinnen...




Der Geliebten

Wieder fällt ein Blatt von meinem Baum,
Wieder welkt von meinen Blumen eine,
Wunderlich in ungewissem Scheine
Grüßt mich meines Lebens wirrer Traum.

Dunkel blickt die Leere rings mich an,
Aber in der Wölbung Mitte lacht
Ein Gestirn voll Trost durch alle Nacht,
Nah und näher zieht es seine Bahn.

Guter Stern, der meine Nacht versüßt,
Den mein Schicksal nah und näher zieht,
Fühlst du, wie mein Herz mit stummem Lied
Dir entgegenharrt und dich begrüßt?

Sieh, noch ist voll Einsamkeit mein Blick,
Langsam nur darf ich zu dir erwachen,
Darf ich wieder weinen, wieder lachen
Und vertrauen dir und dem Geschick.

Hermann Hesse

*******e42 Frau
35 Beiträge
ein Haiku, ein Gedicht und eine Erinnerung
wieviel schöne Gedanken und Fotos habt Ihr hier zusammengetragen und uns allen geschenkt!

Da möchte ich Euch auch etwas sagen:

Ein Haiku:

Vollmond im Herbst-
schattenhafter als Bäume und Gras
die Menschenschatten

Baihitsu (1768 - 1852)

Herbstbeginn
Der Herbst streut weiße Nebel aus,
Es kann nicht immer Sommer sein!
Der Abend lockt mit Lampenschein
Mich aus der Kühle früh ins Haus.

Bald stehen Baum und Garten leer,
Dann glüht nur noch der wilde Wein
Ums Haus, und bald verglüht auch der,
Es kann nicht immer Sommer sein.

Was mich zur Jugendzeit erfreut,
Es hat den alten frohen Schein
Nicht mehr und freut mich nimmer heut-
Es kann nicht immer Sommer sein.

O Liebe, wundersame Glut,
Die durch der Jahre Lust und Mühn
Mir immer hat gebrannt im Blut-
O Liebe, kannst Du auch verglühn?

Hermann Hesse 1910

Eine Erinnerung

Ich lebte etliche Jahre in einem Land, das heute als Traumziel von vielen Urlaubern besucht wird. Nie habe ich mein Heimweh stärker empfunden als im Herbst. Wie vermisste ich den Farbenrausch der bunten Bäume, die geheimnisvollen Nebel, die sich oft wie Watte über die Welt legen. Und den würzigen Geruch der gefallenen Blätter, den sanften Moderduft der Pilze! Auch die leise Melancholie der Natur! Der ewig blaue Himmel, das leuchtend blaue Meer, die duftenden Früchte, sie konnten mir die Traurigkeit nicht vertreiben.
Heute, wo ich schon lange heimgekehrt bin, genieße ich den Herbst in vollen Zügen, sogar wenn graue Regenschleier alles verhängen. Ich bin ein Kind der vier Jahreszeiten,das habe ich dort gelernt. Das Erlebnis des Herbstes bringt mir jedes Jahr die Erinnerung an mein Heimweh zurück.

[Erneute kurze Anmerkung für unsere Mitglieder: Texte, auch Songtexte, dürfen nach den Urheberrechtsbestimmungen nur vollständig zitiert werden, wenn der Autor mehr als 80 Jahre verstorben ist. Auf Hermann Hesse, der erst 1962 verstarb trifft das nicht zu. Wir lassen den Beitrag mal so stehen; ärgert Euch aber bitte nicht, wenn Joy ihn löscht.

Freundliche Grüße: Martin]

~oktobermond~
eine auseinandersetzung mit den tagen 31.10./1.11./2.11.




Halloween findet in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November statt. Die Festbezeichnung leitet sich ab von All Hallows Eve/evening, Abend vor Allerheiligen. Das hat also eine vom christlichen Kalender vorgegebene Bezeichnung.

Fragen wir also zunächst
nach der Herkunft des Allerheiligenfestes.
Allerheiligen/Allerseelen – das christliche Totengedenken
Seit alters her gedenkt man an Allerseelen und dem vorausgehenden Allerheiligenfest Verstorbenen. Bereits seit dem zweiten Jahrhundert gibt es Zeugnisse, Gebete für Verstorbene
mit bestimmten Tagen zu verbinden. Später widmeten die Klöster einen besonderen Tag dem Gedächtnis der verstorbenen Mitglieder ihrer Ordensgemeinschaft, ehe Abt von Cluny im Jahre 998 den 2. November für das festliche Gedenken aller verstorbenen Gläubigen in den ihm unterstehenden Klöstern ausrief. Der Allerseelentag verbreitete rasch über das ganze Abendland. Allerseelen ist mit dem Allerheiligenfest quasi zu einem Doppelfest verschmolzen....

.....Die Frage steht nun im Raume: Ist Halloween heidnisch, keltisch, christlich?.....

Die lückenhaften religionsgeschichtlichen Überlieferungen, ..... legen nahe, dass wir umdenken müssen: Halloween geht nicht auf das heidnische Samhain zurück, sondern steht in Bezug zum christlichen Totengedenkfest Allerheiligen/ Allerseelen. Wir sollten uns von den heidnischen Kelten als Urhebern der heutigen Halloween Brauchgestaltung verabschieden.......

....Je populärer das Fest wird, desto empörter verurteilen kirchliche Kreise den Halloween- Boom. Vielleicht liegt die populäre Faszination von Halloween darin, dass die Kirchen heute nicht mehr plausibel machen können, wo die Toten wirklich sind, im Himmel, im Fegefeuer,
in der Hölle oder noch im Grab.
kompletter Bericht bei theology.de



Symbole für Samhain sind .... Efeuranken, Vogelbeeren, Äpfel, Herbstlaub oder der Hexenbesen, der böse Geister "hinwegfegen" soll. Charakteristische Farben sind orange, dunkelgrün und braun.

Bräuche, Sagen und Legenden, die dieses Fest begleiten:

Man stellt eine Kerze ins Fenster, damit die Geister der Toten sich nicht verirren und den rechten Weg heim finden.

Etwas Wasser und ein Stück Brot wird für die Ahnen auf die Hausschwelle gestellt.

Wenn eine Frau zu Samhain schwanger ist, können (soweit sie einwilligt) die Geister sie fragen, ob sie durch das Kind wiedergeboren werden dürfen.

Der Hexenbesen wird vor die Tür gestellt, um böse Geister abzuhalten.


Samhain ist keltischen Ursprungs .....Samhain ist ein Mondfest, d.h. eigentlich fällt es auf den Neumond rund um den Novemberanfang, doch der übliche Termin für Samhain ist die Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. In dieser Nacht ist die Grenze zwischen der Dieswelt und der Anderswelt sehr dünn. Die Geister der Toten statten ihren Familien und Freunden einen Besuch ab, wir zünden für sie Kerzen an und gedenken ihrer. Die Ernte ist eingefahren und man spürt das Ausatmen der Erde. Die dunkelste Zeit des Jahres beginnt. Rückzug und spirituelle Arbeit sind angezeigt. .... oktobermond.de

.......Um Schutz vor verwirrten umherirrenden Geistern zu erlangen, die ihr altes Heim nicht finden, ist ebenfalls der Brauch entstanden, sich (sozusagen als "Tarnung") gruselig zu verkleiden und lärmend durch die Gegend zu ziehen. Auch bei den Germanen findet man zeitgleich die Verkleidung wieder: am 11.11. beginnt schließlich der Fasching.

Ich finde die psychologische Wirkung von Samhain bzw. Halloween interessant, da die Auseinandersetzung mit dem Tod, der Dunkelheit und damit verbundenen (Ur-)Ängsten ganz bewußt und praktisch umgesetzt wird. Sowas wurde und wird in unserer Gesellschaft gern verdrängt, und ein Feiertag wie Allerheiligen kann das thematisch wohl kaum auffangen bzw. ist auf diese Art ja auch gar nicht dafür gedacht. Also egal, ob unabhängig vom "heidnischen Glauben" ein tieferer Sinn hinter der Halloween Party steht oder nicht, das Gruseln ist und bleibt eine Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten auf relativ unterhaltsame Weise. ... vollständiger Text bei oktobermond.de

Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
danke für den beitrag!

halloween ist keine amerikanische erfindung!

wir können zu halloween auch ganz vieles zu grabe tragen, was uns belastet...

wie bereits erwähnt: das tor zur geisterwelt steht offen und es steht jedem frei, dort hineinzuwerfen, was er im hier und jetzt nicht mehr gebrauchen kann.

ich werde den heutigen abend dazu nutzen, abschied zu nehmen. von lieben freunden, die mir fehlen... von alten erinnerungen, die mich belasten...

ich wünsche euch ein schönes samhain!



Trick or treat!
Take a piece of my heart!

Mrs. F.
*******e42 Frau
35 Beiträge
noch ein Herbstgedicht
es gehört zu meinen Favoriten und stammt von Rilke , der 1926 an Leukämie verstarb und deshalb hier ohne Löschgefahr stehen darf.

Herbsttag

Herr: es ist Zeit.Der Sommer war sehr groß.
Leg Deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blatter treiben.


Ich finde hier so viele wunderschöne Beiträge, so sinnenhafte Fotos, dass ich immer wieder in diesen Seiten blättern muss. Danke dafür!

Melusine-Astrid
*******ca1 Frau
1.599 Beiträge
liebe astrid...
...schön, dass dir dieses gedicht gefällt, das ich hier schon gepostet habe (auf der ersten seite).*zwinker*

ich mag rilke auch sehr!




Der Herbst des Einsamen

Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle,
Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.
Ein reines Blau tritt aus verfallner Hülle;
Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen.
Gekeltert ist der Wein, die milde Stille
Erfüllt von leiser Antwort dunkler Fragen.

Und hier und dort ein Kreuz auf ödem Hügel;
Im roten Wald verliert sich eine Herde.
Die Wolke wandert übern Weiherspiegel;
Es ruht des Landmanns ruhige Gebärde.
Sehr leise rührt des Abends blauer Flügel
Ein Dach von dürrem Stroh, die schwarze Erde.

Bald nisten Sterne in des Müden Brauen:
In kühle Stuben kehrt ein still Bescheiden,
Und Engel treten leise aus den blauen
Augen der Liebenden, die sanfter leiden.
Es rauscht das Rohr; anfällt ein knöchern Grauen,
Wenn schwarz der Tau tropft von den kahlen Weiden.
Georg Trakl
(1887 - 1914)


liebe grüße von andrea *wolke7*
und noch ein gedicht *zwinker*
NOVEMBERTAG
von Christian Morgenstern


Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
Drängt die Welt nach innen.
Ohne Not geht niemand aus,
Alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
Stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund
Träumen Mensch und Erde.

*******ca1 Frau
1.599 Beiträge
herbstnachtgedanken...
die boote schaukeln ganz sanft und stumm,
auf dem see und ich frage mich: WARUM
fühlen sich menschen im herbst so allein?
ist`s mangelndes licht? kann´s deshalb denn sein,
dass manch einer strauchelt und schwermütig ist?
hat er nur die wärmende sonne vermisst?


ich denke, wir sollen auch dankbarkeit zeigen,
und uns vor den dunkleren zeiten verneigen.
wenn´s heissen kaffee gibt, das kerzenlicht scheint,
wenn trotz dichtem nebel die seele nicht weint,
wenn kinder schön basteln an ihren laternen,
dann werden die sorgen sich weiter entfernen.
ich lese jetzt viel und fang an zu stricken,
damit werde ich meinen engel beglücken.

öffnet die augen und herzen ganz weit,
genießt diese neblige vorweihnachtszeit,
besinnt euch ein wenig, freut euch auf das fest,
das euch eure seelen erstrahlen lässt.

erlaubt es euch, auch einmal traurig zu sein,
lasst aber dann wieder den sonnenschein rein
in eure herzen und ihr werdet sehn,
auch die vierte jahreszeit ist schön.


liebe, nächtliche grüße von andrea *wolke7* *muede* *gaehn*
Eines meiner Lieblingsgedichte
Friedrich Hölderlin:
Hälfte des Lebens

Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.
*******ca1 Frau
1.599 Beiträge
WORTSPIELEREI
so ZEITLOS trotzt dem HERBST-getose,
die wunderschöne HERBSTZEITLOSE.

fern und LOSE von der ZEIT,
wenn andre blumen blühen,
zeigt sie im HERBST ihr schönes kleid,
kann ihren charme versprühen.

im lebens-HERBST hat man die ZEIT,
ganz frei und LOS zu sein,
die sorgen sind vergangenheit
und frieden kehrt sanft ein.

in diesem alter ist die liebe
auch voller sternenstaub!
ach, wenn sie doch nur ZEITLOS bliebe
und ewig!! ...........JA, ICH GLAUB´
dass der HERBST in unsrem leben
schön wird! DANACH will ich streben!

ZEITLOSE HERBST-grüsse von andrea *wolke7*
**********dsinn Frau
1.708 Beiträge
Dafür...
...lieben wir Dich, liebe Andrea! *bravo*

Das ist Dir wieder einmal absolut gelungen. Da läuft einem beim Lesen so ein kleiner niedlicher Schauer über den Rücken hinunter...

Vielen Dank und liebe Grüße Chris
*******ca1 Frau
1.599 Beiträge
du hast mich gerade...
...mit diesen lieben worten zum lächeln gebracht! danke dafür! es macht mir viel freude, wenn euch meine reime gefallen. *love*

liebe grüße von andrea *wolke7*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
In mir erkennst du jene Zeit im Jahr,
wo gelbe - keine - wenig - Blätter hängen,
an Zweigen, die der Kälte trotzen - bar.
Nur Trümmer dort, wo süße Vögel sangen.

In mir siehst du das letzte Licht vom Tag
vergehn im Westen, wenn die Sonne sank.
Und schwarze Nacht nimmt alles nach und nach,
ein zweiter Tod, versiegelt es im Schlaf.

In mir siehst du vom Feuer noch die Glut,
wie sie auf ihrer Jugend Asche schwelt,
den letzten Seufzer auf dem Todbett tut,
verzehrt von dem, was sie bis jetzt genährt.

Dies macht dir deine Liebe mehr bewusst.
Du liebst jetzt fest, was du bald lassen musst.

(William Shakespeare)

Ich liebe dieses Sonett, weil es Hoffnung macht auf den Herbst des Lebens...
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