Türen und Fenster ...

Lieber Hendrik,

Ela war grad total begeistert von deinem Bild, genauso wie ich. Einfach eine wunderschöne Aufnahme, so stark wie die meisten deiner Wortbeiträge.



Jede dieser Fragen nimmt die Antwort nahezu vorweg, legt zumindest eine Interpretation hinein. Auf jeden Fall freut uns -gerade bei so heftig vergitterten Fenstern- jede Möglichkeit, irgendwo doch hinausblicken zu können. Und wie oft versuche ich -gerade auf der Suche nach einem spannenden Motiv, Türen zu FINDEN, zu durchschreiten, andere Wege zu gehen als alle. Als ich unlängst im Urlaub war, enterte ich jede der vier Türen in den Hoteltrakten, um zu entdecken, ob sich von dort aus ein lohnendes Motiv ergab.

Manchmal sind es aber auch gerade "offene" Fenster, durch die mein Blick nachdenklich schweift. So wie in dieser Kirchenruine ("Barfüßerkirche"?) in Erfurt- vielleicht kann uns Menno als Experte mehr Hintergund dazu geben?

Liebe Grüße: Martin

Eine verschlossene Tür muss nicht immer eine Zurückweisung sein.
Und ein offenes Fenster kann ein schöner Ausblick, ein wunderbarer Moment zum Träumen sein oder aber die bittere Realität. Und dann hofft man, das die Sonne wieder zu scheinen beginnt, die Sonne spät am Abend unter geht und man deren herrliche Strahlen auf der Haut spüren und träumen kann. Träumen von Vergangenem, Schönem, Unvergesslichem.

In Erinnerungen schwelgen.......das Herz wird wieder wach.
Die Sonne anblicken und hören wie sie lacht.
Schmetterlinge suchen und hören wie sie sich erzählen,
von Liebe und von Leben, von alt und jung.
Die Bäume rauschen hören, die Vögel zwitschern.
Man kann den Bäumen zuhören,wie sie leise mit ihren Blättern rascheln und einem eine Geschichte erzählen.
Wenn man ganz genau hinhört,kann man sie wirklich hören, schließt die Augen und begibt sich in eine Welt der Träume, der Sehnsucht, der Liebe.

In eine Welt, in der arm und reich nicht existieren, in der keine Kinder sterben, in der man unendliche Liebe und Wärme spürt.

Wenn man vor einer verschlossenen Tür steht, sollte man den Schlüssel suchen. Selbst wenn viel Steien auf dem Weg liegen. Selbst aus Steinen kann man etwas bauen.
Man weiß nicht was sich hinter der einen oder anderen Tür verbirgt.
Dennoch möchte man es wissen.
Einer meiner Lieblingsdichter sagte einmal so passend schön:


"Es ist schön
sagst du
Vertrauen zu haben -
dann hab es doch!

Was ist die Enttäuschung
von der du nicht weißt
ob sie Passiert -
gegen das Gefühl
Vertrauen zu haben?" (J.Pfennig)

lächel, ?

Aufgenommen im September 2002 auf Kreta; von der Altstadtfestung Rethymnon. Eine meiner Lieblingsaufnahmen.

Und für mich sind solche Ausblicke die Fokussierung auf eine Perspektive! Und da ich als Julikrebs das Meer über alles liebe, ist das Bild für mich bis heute Hoffnung, Zuversicht, Traum.

Herzliche Grüße: Martin

10. Mai 2002

Rückkehr aus dem winterkalten, schneereichen Canada ins frühlingsmilde Deutschland. Vorfreude auf unser wunderschönes Land, auf die Familie und Freunde.

So klein das Fenster, so groß die Vorfreude.

LG: Martin

PS Und ein lieber Gruß an alle, die Rapsfelder genauso mögen wie ich.

zum Träumen und nachdenken..
Mir fehlt die passende Kreativität meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen..

Gute Nachbarschaft entsteht nicht durch Miteinander reden, schon gar nicht übereinander. Sondern in dem man sich gegenseitig hilft! Da ist, wenn Not am Mann ist.

Und so beschloss ich vor ein paar Jahren, eine Lücke in meine Thujenhecke zu schneiden, um die gegenseitigen Wege zu meinem Nachbarn zu erleichtern.

Die Tür steht ihm jederzeit offen.


Originelle Arabeske am Rande: Als erstes erblickt er im Sommer unser in der hintersten Gartenecke geparktes Vogelhaus

Lieber Hendrik,

ich bin fasziniert von deinen unglaublich tollen Beiträgen in den verschiedenen Gruppenforen. Vor allem sprechen mich deine Bilder und die hineininterpretierten oder herausgelesenen Gedanken total an. Das ist sie, die Community mit stilvoller Erotik und MEHR.

Einfach klasse. Meine Erwartungen werden längst weit übertroffen.

Herzliche Grüße: Martin

bieten mitunter auch Spannung- und sei es nur: In sich!

Dieser Lichtbogen über der Freiterrasse unserer Restaurants in Belek faszinierte mich gerade wegen seines "Durchblicks", frei von verdreckten Scheiben. Weniger ist mitunter mehr! Und er stand in angenehmen Kontrast zum ansonsten eher nüchternen Bauhaus-Stil mit seinen rechten Winkeln und kalten Flächen.

Liebe Grüße an alle, die das Thema noch nicht langweilt: Martin

PS Alle anderen können ja gerne jeden einzelnen Thread fallweise aus der Benachrichtigung nehmen.

haben mitunter eine Faszination zwischen Anziehung und Beängstigung. Gerade wenn anstelle von Gebäudewänden Komplettverglasung bis zum Fussboden reicht, kann einem manchmal schon mulmig werden. Auch wenn es hier nur die 17. Etage war.

Doch der wundervolle Blick auf den Dubai Creek, auf die kleinen Lastkähne oder Touristenyachten erfordet anfangs schon, seinen Blick beim Telefonieren von dieser Aussicht abzuwenden.

Was soll man auf ein solches Bild noch draufsetzen? Oder besser den Thread schließen?

Du beschreibst es selbst ja perfekt: Es hat etwas Übersinnliches, ja Spirituelles- als religiös orientierter Mensch dachte ich spontan an das Sinnbild der Dreifaltigkeit, das uns seine Allgegenwärtigkeit vor Augen halten will.

Aber manchmal wäre das eher unangenehm...

Um den Ball wieder auf normalsterbliches Niveau zu bringen, hier eine eher alltägliche Aufnahme. Sie zeigt das Schloss einer oberbayerischen Kleinmetropole, aufgenommen vom andern Donauufer.

Herzliche Grüße: Martin.

wohlwissend, dass ich mit meinem foto nicht an die von dir und martin heranreichen kann, weil mir die erfahrung fehlt, bin ich doch mutig genug, es zu zeigen. es entstand in der toskana, die ich über alles liebe.
die tür ist zwar verschlossen, hat mich aber trotzdem zum verweilen eingeladen, weil sie durch den blumenschmuck eine sehr fröhliche und einladende stimmung verbreitete. in nachhinein finde ich es schade, dass ich nicht den mut hatte, die türe zu öffnen und nachzuschauen, was sich dahinter verbirgt. wenn ich aber darüber nachdenke, dann müssen wir nicht immer alle klinken drücken, die sich uns auf dem lebensweg entgegenstellen.
manchmal reicht es, sich eine verschlossene tür, sprich möglichkeit oder chance des richtungswechsels im leben, anzuschauen, mit ihr zu liebäugeln, weil sie so verheißungsvoll scheint, dann aber weiterzugehen und alles so zu lassen, wie es ist.

liebe grüße von andrea

deine aufnahmen sind wunderschön und verdienen es nicht, mit anderen in irgendeiner weise verglichen zu werden!!! Das macht mich eher traurig.

Das einzige, was zählt, ist das, was im Auge des Betrachters liegt. Und mich sprechen beide heutigen Bilder von dir sehr an, weil sie sehr stimmungsvoll sind.

Bitte bring dich weiter ein hier! Denn nur dass haben Hendrik, mit dem ich mich heute abend ausführlich austauschen konnte, und ich im Sinn!

Aufmunternde Grüße an eine tolle Fotografin mit viel Herzblut hinter der Linse: Martin

..sensualita macht weiter!!!

wenn ihr mich so dazu ermuntert, dann werde ich hin und wieder ein paar bilder in den thread stellen.
und, wie könnte es auch anders sein, ist dieses foto auch in der ...
RICHTIG!!!!! ...TOSKANA entstanden.....ich liebe diese gegend nun mal sehr!

ich gebe zu, dass es eine etwas düstere stimmung verbreitet, weil der eingang ins geschäft ziemlich dunkel scheint...und doch wagte ich mich hinein.......aus mut und aus einem ganz profanen grund:
ich hatte HUNGER! und die toskana ist immerhin auch dafür bekannt, dass sie sehr leckeren cinghiale(wildschwein-)schinken hat!

fazit: man sollte sich nicht immer davon abhalten lassen, auch unheimlich wirkende türen auf dem lebensweg zu durchschreiten, denn es kann sich durchaus etwas sehr erfreuliches dahinter verbergen......

liebe grüße von andrea