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"Do not track" - Ein interessantes Webprojekt ...

*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
"Do not track" - Ein interessantes Webprojekt ...
Guten Tag in die Runde!

Gerade bin ich durch einen Radiobeitrag im Deutschlandfunk auf ein, wie ich finde, sehr interesssant klingendes Webprojekt, daß unter 'http://donottrack-doc.com/de' zu finden ist, gestoßen:
"Do Not Track ist eine personalisierte Web-Serie über das Geschäft mit unseren Daten."

Dort wird versprochen,
"Wenn Sie sich bei uns registrieren, sagen wir Ihnen, was das Internet über Sie weiß."
Die Initiatoren wollen dabei genau das tun, wovor sie warnen: Sie wollen die Teilnehmer/Zuschauer dieser Webdoku tracken - Nach Registirerung, ganz individuell - allerdings mit dem Ziel, dem Teilnehmer offenzulegen, was an Informationen gesammelt werden kann und wird, wie das funktioniert, und was mit diesen Daten passiert.

Etwas detailierter steht auf der zugehörigen Webseite
"In dieser Doku-Reihe zeigen wir Ihnen, wie Informationen über Sie gesammelt und genutzt werden. Alle zwei Wochen veröffentlichen wir eine personalisierte Folge und erklären darin, wie das Internet zu dem geworden ist, was es heute zunehmend ist: Ein Instrument der Überwachung, das aufzeichnet, was wir klicken, was wir schreiben, worüber wir uns unterhalten. [...] Eine Sache jedoch haben alle Folgen gemeinsam: Sie nutzen die Tools und Methoden, die auch die Tracker verwenden, um Sie zu überwachen. Wir möchten, dass Sie nicht nur verstehen, sondern auch erfahren, was Tracking bedeutet."

Schon als intensiver Webnutzer allgemein, aber auch gerade, da wir uns hier auf einer Webplattform bewegen, wo der Umgang mit unseren Daten und unserer Privatsphäre von ganz besonderer Bedeutung sein dürfte, finde ich dieses Projekt hochspannend.

Zudem wird es von Organisationen getragen (Arte, Bayerisches Fernsehen, Office national du film du Canada), denen ich eine gewisse Seriosität und die Motivation, Aufklärungsarbeit leisten zu wollen, unterstellen möchte. Daher habe ich mich registriert und werde diese Web-Doku verfolgen.

Gerade im Kontext der JOY- bzw. allgemein von Erotik-Portalaktivitäten hoffe ich, daß noch andere Mitglieder hier daran vielleicht interesse haben und diese Webdokureihe verfolgen werden.

Da die Aktion über die nächsten Monate läuft, würde ich mich freuen, wenn dieser Thread zu Meinungsaustausch und Diskussion über dieses Projekt und auch das Thema allgemein genutz würde.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, Erfahrungen und Beiträge ...

Herzliche Grüße

Gerardus

----

Hier ein paar Links dazu:


*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Alles sehr spannend und mit Sicherheit berechtigt!

"Donottrack" sagt über sich selbst:
".....Wer sind wir?

Wir sind öffentlich-rechtliche Fernsehsender, Journalisten, Entwickler, Grafikdesigner und unabhängige Filmemacher aus verschiedenen Teilen der Welt – Upian (eine Produktionsfirma in Paris), das National Film Board of Canada (die staatliche Filmbehörde Kanadas), Arte (ein deutsch-französischer TV-Sender), der Bayerische Rundfunk (öffentlich-rechtlicher Sender innerhalb der ARD) sowie CBC/Radio-Canada (öffentlich-rechtlicher Rundfunk Kanadas)......"

Aber.....
Wenn öffentlich-rechtliche Sender und Sendungen selbiger, zum Bsp. "Planet Wissen", "Kontraste", "Monitor", "Panorama" und viele viele andere Sendungen in öffentlich-rechtlicher Hand sich als Gutmenschen darstellen wollen .... vor Ausspäen warnen (zu recht....), immer wieder auch zu recht darstellen, was überall und immer wieder geschieht ......

ich frage mich, warum haben sie alle (!) eine Kontaktmöglichkeit über Facebook und ein Facebook-Profil und fordern regelrecht PENETRANT (!) dazu auf, man möge doch seine Meinung über Facebook darstellen zum Beitrag XYZ; mit ihnen kommunizieren .... Facebook ... wo heute jeder Dödel wissen sollte, dass sie neben Google Datenkrake Nr. 1 nicht nur sind - nein - quasi ALLES kommerziell verarbeiten, Profile erstellen, Verknüpfungen bilden?

Darauf angesprochen sagten sie mir, dass sie es ja verstehen könnnten ... aber jeder habe doch heute ein Profil bei Facebook und sie müßten doch auch ... bla ..... bla .... bla.....

Das ist für mich unglaubwürdig!
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Konsequent wäre......
alle (!) diese bekannten Datenabgreif- und Kommerzialisierungsstellen zu meiden, zu diskreditieren und davor zu warnen.
DAS wäre konsequent!
*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
Berechtigter Einwand!
Und meine persönliche Reaktion darauf, ist es auch mit meinen realen Daten solche Stellen wo es geht zu meiden - und das geht fast immer.
Da es sicher zahllose Menschen gibt, für die die Benutzung bestimmter dieser Dienste, dennoch notwendig oder zuminste schlecht vermeidbar ist, werden wohl sehr viele Accounts mit der realen Person dahinter nichts oder nur wenig gemeinsam haben. 'Fake-', 'Einweg-', 'Doppel-' oder inhaltsleere Accounts sind wohl meist das Resultat.
Daher frage ich mich auch oft, ob gemeldete Benutzerzahlen, die gewonnenen Daten oder auch der Nutzen der betreffenden Dienste wirklich den großen Wert haben, der ihnen oft zugemessen wird ...
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
...und, was nicht unerheblich ist .....
Wenn diverse Sendungen dazu animieren, man möge doch eien echte Meinung kundgeben zu diversen Themen in den Sendungen .... dann würde das vielleicht mit Fake-Profilen erfolgen ..... wie echt ist das Ganze noch ... wie authentisch ... wie aussagekräftig?
nein ... es ist verlogen und scheinheilig!

Wer nicht mit "offenem Visier" antreten mag, versteckt sich doch nur unter einem fadenscheinigen "Mäntelchen" .....
*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
Das sehe ich doch etwas anders: ...
... Wenn es 'nur' um Meinungen und Diskussionen geht, stehen diese in dem jeweiligen Kontext ausformuliert da, den man genau in diesem Umfang zur Kenntnis nimmt.
Ich meine damit, ein Statement oder eine Folge von Diskussionsbeiträgen steht z. B. in einem Forum und ich nehme die Beiträge als solche wahr. Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob sie von 'Karl-Heinz Müller aus Herzogenaurach' (verifiziert) oder von 'karlchen36' stammen ...
vor ein paar Jahren wurde durch meinen Dienstherren eine größere Datenentfernung im Netz für alle Mitarbeiter durch geführt,
dazu wurden auch die personenbezogenen Daten von fb entfernt
was jetzt zu finden ist, mein Pseudonym, damit kann ich gut leben *zwinker*
****mar Paar
2.113 Beiträge
Und wer überwacht die Überwacher?
Tut mir Leid, aber das Ganze erscheint mir eine extrem windige Sache zu sein.

Es mag durchaus sein, dass die Initiatoren es gut meinen. Aber sie sammeln Daten über Jeden, der sich registrieren lässt, und das noch dazu legal. Man darf so gut wie sicher sein, dass sich bereits mehrere Geheimdienste um diese Daten bemühen. Das ist zwar illegal, schert die aber einen Teufel.

Daher warne ich davor, Euch auf die Sache einzulassen.
dem stimme ich bei
ich kommentierte mal etwas in der ard zu einem aktuellen thema, der kommentar wurde nicht gedruckt, meine daten aber gerne verwendet.
von wegen meinungsfreiheit!!
*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
Sicher möglich ...
... meiner subjektiven Meinung nach sogar wahrscheinlich ;-). Viel gravierender das Problem, daß bestehende Datenhalden Begehrlichkeiten wecken. Diese sind auch nicht sicher vor technischem oder menschlichem Versagen und zufälligem, legalen oder illegalen Zugriff darauf.
Es sollte jedem klar sein (und das sagen ja auch die Initiatoren diese Projektes) das man bei diesem Versuch Daten abgibt. Umso klarer sollte man sich sein, wieviele und vorallem, welche Daten man abgibt. Das gilt aber für jedes Eingabefeld, das einem im Internet begenet, angefangen bei der bevorzugten Suchmaschine.

Meine Empfehlung: Nichts rausrücken, was nicht sowieso bekannt ist, oder keine realen Daten verwenden...

... den Realnamen, -adressen u. dgl. sowieso garnienimmernicht.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Überhaupt nichts ...
... freiwillig rausrücken.

Noch sind Eure Daten bei vielen verschiedenen Datensammlern verteilt. Also gar nicht erst ermöglichen, dass die Daten zusammen geführt werden.

Und fallt nicht auf den Spruch herein, wer nichts zu verbergen habe, sei sicher. Stimmt nicht, denn wenn Euer Kaufverhalten, Eure Krankheiten, Eure Leidenschaften usw. erst gesammelt bekannt sind, könnt Ihr damit auf subtile Weise manipuliert werden.

Beispiel: Ihr sucht eine neue Arbeitsstelle? Wenn dem Arbeitgeber bekannt ist, dass Ihr unter einer Krankheit wie Diabetes, oder beginnender MS, oder, oder ... leidet, werdet Ihr erst gar nicht zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Ihr merkt gar nicht, wie Euch die Chancen entzogen werden. Und wie sollen die Arbeitgeber davon erfahren? Ganz einfach, wenn Ihr eine Internetapotheke in Anspruch nehmt, um Eure Medikamente zu kaufen, gebt Ihr Daten preis.

Anderes Beispiel: Ihr wollt neue elektronische Geräte kaufen? Wenn die Internetshops Euch als zahlungskräftiges Publikum einstufen, bieten Sie Euch die Geräte zu überhöhten Preisen an. Wie Sie das heraus finden wollen? Wenn Ihr über ein Tablet ins Internet geht, sendet Euer Browser automatisch Merkmale über Euren Rechner mit. Tabletnutzer bekommen überhöhte Preise angeboten. (Kein Hirngespinst, passiert nachweislich tatsächlich).

Jetzt stellt Euch vor, ein Datensammler erhält alle möglichen Daten über Euch. Wie wollt Ihr Euch da noch wehren? Ihr wisst ja dann nicht einmal, dass Ihr manipuliert werdet.

Den "Großen Bruder" müssen wir verhindern, so weit es geht!
*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
Ich stimme Euch großteils zu, ...
besonders dem Satz "Und fallt nicht auf den Spruch herein, wer nichts zu verbergen habe, sei sicher."
Im Zweifelsfall mal durch den Kopf gehen lassen, wie es wäre, wenn nur die Personen, denen man in der letzten Zeit so persönlich begenet ist alles über einen wissen könnten. Ich denke, dann gibt es nur noch sehr wenige, die weiterhin davon überzeugt sind, 'nichts zu verbergen' zu haben... - Also vorsicht, Leute.

Wie aber diese 'Vorsicht' aussieht, beurteilen wir vielleicht etwas verschieden.

Eine Frage - Wirklich aus Wissbegierde und unter dem Apekt, warum ich gerade hier diese Diskussion losgetreten habe, gewiss nicht als Angriff gemeint: Wie handhabt Ihr das bezüglich der JOY-Aktivitäten? Denn wir alle hinterlassen durch Suche und Kommunikation hier nicht zu verachtende Datenspuren ...
**********hen70 Frau
14.074 Beiträge
Zudem wird es von Organisationen getragen (Arte, Bayerisches Fernsehen, Office national du film du Canada), denen ich eine gewisse Seriosität und die Motivation, Aufklärungsarbeit leisten zu wollen, unterstellen möchte.

... also Journalisten und Institutionen, die sich außerhalb der EU und somit außerhalb deren gesetzlicher Regelungen befinden (hier wurde namentlich Kanada genannt). Heißt also, hier wird ein ähnlich hoher Standard beim Datenschutz angelegt wie z.B. bei fb oder anderen außerhalb der EU ansässigen Datenkraken.
Nachzulesen in einem interessanten Artikel: http://www.zeit.de/digital/d … -lobby-datenschutzverordnung

Sicher ist es sinnig, sich nicht den strengeren EU-Vorgaben für das Experiment zu unterwerfen, wenn es ein realistisches Szenario darstellen soll. Allerdings bin ich sehr skeptisch wie vertrauenswürdig dieses Experiment wohl ist. Ich würde denen meine Daten nicht zur Verfügung stellen - aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich habe es auch nicht so verstanden, dass man ihnen seine Daten übermittelt, sondern dass sie gezielt nach meinen Daten suchen, die ohnehin schon im Internet im Umlauf sind. Und da wäre es doch mal ganz interessant zu erfahren, was über mich so alles schon gespeichert ist und von jedem bei entsprechender Recherche gefunden werden kann.
*****ess:
nach meinen Daten suchen

dazu müßtest du deine Daten aber ALLE übertragen
und genau daran sehe ich den Knackpunkt

schau einfach selbst, mit Suchmaschinen, was du alles über dich findest
nicht unbedingt NUR TanteGuugel *zwinker*
**********hen70 Frau
14.074 Beiträge
Die Initiatoren wollen dabei genau das tun, wovor sie warnen: Sie wollen die Teilnehmer/Zuschauer dieser Webdoku tracken - Nach Registirerung, ganz individuell - allerdings mit dem Ziel, dem Teilnehmer offenzulegen, was an Informationen gesammelt werden kann und wird, wie das funktioniert, und was mit diesen Daten passiert.

Etwas detailierter steht auf der zugehörigen Webseite
"In dieser Doku-Reihe zeigen wir Ihnen, wie Informationen über Sie gesammelt und genutzt werden. Alle zwei Wochen veröffentlichen wir eine personalisierte Folge und erklären darin, wie das Internet zu dem geworden ist, was es heute zunehmend ist: Ein Instrument der Überwachung, das aufzeichnet, was wir klicken, was wir schreiben, worüber wir uns unterhalten. [...] Eine Sache jedoch haben alle Folgen gemeinsam: Sie nutzen die Tools und Methoden, die auch die Tracker verwenden, um Sie zu überwachen. Wir möchten, dass Sie nicht nur verstehen, sondern auch erfahren, was Tracking bedeutet."

... also ich verstehe das anders. DIE tracken einen dann mit den Methoden, die sonst andere Datensammler im Netz nutzen (Like-button, cookies etc.).
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
@*****dus
........Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob sie von 'Karl-Heinz Müller aus Herzogenaurach' (verifiziert) oder von 'karlchen36' stammen ..........

Es geht ja nicht "nur" darum, was Andere von einem selbst finden können - meiner Meinung nach geht es auch darum bei all diesem nick-name - Verwenden, die Schwelle zum faken; zum mobben, zum verleumnden etc. zu erhöhen.

Als "karlchen36" läßt sich leider ein shitstorm lostreten, als wenn ich als "Karl-Heinz Müller aus Berlin" auftreten MUSS (!).

Deswegen habe ich auch richtige Bilder in meinem Profil, weil ich ALLES, was ich mache, auch vertreten kann....und Michelle ist auch mein richtiger Vorname.

Die Frage ist doch nicht nur, was Andere mit den persönlichen Daten umgehen (können) - die Frage ist doch auch, wie ICH selbst mit anderen Menschen umgehe.......

Aber das ist ein endloses Thema, was wir in diesem Rahmen nie lösen können ......
registrieren sie sich sich und wir sagen ihnen wer sie ...
...sind!?

Huch!

Früher waren Geheimnisse DAS Thema überhaupt!

Wie sich alles wandelt.

N`abend
*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
Die ersten beiden Episoden
Gestern am späten Abend habe ich mir nun die ersten beiden Episoden angesehen und das Begleitmaterial erst einmal oberflächlich gesichtet.
Mein erster, subjektiver Eindruck: Ich bin wohl nicht ganz die Zielgruppe:
Sicher nicht schlecht gemacht, manchmal allerdings ein bischen zu sehr Videoclip-Ästhetik mit schnellen Schnitten und bewegten Bildern, Texteinblendung und Ton gleichzeitig. Da geht manchmal doch die ein oder andere Aussage unter. Vermisst habe ich bei einer interaktiven Anwendung die klassischen 'Player-Funktionen' mit Stop-/Vor-/Zurücktaste.
À propos Interaktivität: Die Elemente sind doch recht selten eingestreut: In den beiden Episoden einmal die Frage nach der eigenen Lieblings-Nachrichten- und Unterhaltungsseite und die Frage, wieviel man für einen tracking- und werbefreien Dienst, am Beispiel vom Google und Facebook festgemacht, bereit wäre zu zahlen ...

Ich denke, ich gehöre nicht zur Zielgruppe - ich habe eigendlich nichts erfahren, was mir neu wäre, halte mich aber in dem Themenbereich auch bereits für recht gut informiert. Insofern war ich auch weder schokiert oder erstaunt: Tracking mittels Cookies und als neuere Entwicklung durch 'fingerprinting' wurde erläutert. Weniger auf technischer, als auf der Überblicksebene. Sicher nicht schlecht, um dem 'unbedarften' Webnutzer zu illustrieren, wo das Problem liegt und die Zusammenhänge aufzuzeigen.
Gerade zum Thema 'fingerprinting' hätte ich aber eindrucksvollere Demonstrationen wie 'geschwätzig' doch Browser sein können und was alles für einen Seitenbetreiber so auslesbar ist.

Interessanter für mich war da schon das Begleitmaterial: Als Blog gestaltete Zusatztexte, Verweise auf andere Seiten und Werkzeuge, mit deren Hilfe man Trackingprozesse analysieren und sich bis zu einem gewissen Grade davor schützen kann.

Abschließend die gesammelten Daten - Diese werden auf der Webseite des Projektes nach Einloggen angezeigt: Verweildauer auf der Page, meine ungefähre Verortung (an Hand des Übergabepunktes bei mir doch recht kräftig daneben), mein Provider, meine Browserversion, bevorzugte Sprache, Lieblings-Nachrichten- und Unterhaltungsseite.
Alles Informationen, die ich selbst eingab oder die mein Browser bei einer Webanfrage von sich aus herausrückt. Bisher also keine 'Magie' oder wirklich unglaubliches. Die Grenze, was auf diesem Weg über den Webnutzer in Erfahrung gebracht werden kann, werden dabei bei weitem nicht erreicht ...

... aber mal sehen, was in den folgenden Episoden passiert.

Gruß in die Runde

Gerardus
*****dus Mann
545 Beiträge
Themenersteller 
@Michelle
"[...] ein endloses Thema, was wir in diesem Rahmen nie lösen können ..."
Wohl wahr!
Wenn ich das Problem mit Anonymität und deren Mißbrauch im Internet auch sehe, ziehe ich daraus doch etwas andere Schlüsse, was Realnamenszwang betrifft.
Klar, die Diskussion zu dem Thema ist wichtig, sicher ausufernd und wahrscheinlich auch äußerst kontrovers. Ich denke aber im Rahmen der Debatte hier, steht doch der Ge- und Mißbrauch der eigenen Datenspuren durch Dritte im Vordergrund.

Lieben Gruß

Gerardus
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