Oral-Sex angeblich gefährlicher als Rauchen
Anscheinend warnten die Ärzte davor schon 2007. Schuld soll der Humanen Papilloma Viren (HPV) sein. Jetzt äußerte sich Michael Douglas, dass dies der Grund seiner Erkrankung gewesen sei:http://www.bild.de/unterhalt … usgeloest-30661776.bild.html
Der HPV wird zum Teil mit Herpes verglichen. Die meisten Menschen tragen den Virus in sich, sind sich dem aber nicht bewusst. Für Frauen gibt es einen Erkennungstest, für Männer angeblich nicht. Der Virus wird von Frau zu Mann und von Mann zur Frau und so fort weitergegeben. Hat man den Virus, von dem es viele Variationen gibt, bringt eine Impfung nichts mehr, wobei die Impfung die man jungen Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr anbietet ist gehen die Sorte von Viren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen. Erwachsene Frauen könne bei einem negativen Test sich impfen lassen, doch die Kosten sind um die 500 Euro. Komplikationen nicht ausgeschlossen.
Riskantes Liebesleben: Oraler Sex ist ein Risikofaktor für Krebs im Mund- und Rachenraum – vor allem mit wechselnden Partnern.
Durch orale Sexualpraktiken gelangt in vielen Fällen das Humane Papillomavirus (HPV) über die Schleimhäute der Genitalien in den Mund des Partners. Dort kann es bei Männern wie bei Frauen Krebs verursachen. Besonders gefährdet ist, wer Oralverkehr mit häufig wechselnden Partnern praktiziert. Das haben amerikanische Mediziner um Maura Gillison von der Johns-Hopkins-University in Baltimore herausgefunden.
Die Forscher nahmen Blut- und Speichelproben von 86 Männern und 14 Frauen mit Krebs im Mund- und Rachenraum. Sie fragten nach den Lebensgewohnheiten der Patienten und den Sexualpraktiken. Diese Befunde verglichen sie mit den Daten von 200 gesunden Probanden. Dabei zeigte sich, dass die orale Infektion mit dem Humanen Papillomavirus der größte Risikofaktor für diese Krebsarten ist – noch vor Rauchen und Alkoholkonsum. Besonders gefährlich leben Menschen, die häufig wechselnde Partner haben und diese oral befriedigen. Wer im Laufe des Lebens mit mehr als sechs Partnern Oralsex hatte, hat ein neunmal höheres Risiko, an Mundkrebs zu erkranken, als Menschen, die diese Praktik nicht anwenden.
Schlummernder Virus
Die HP-Viren können über Jahre im menschlichen Körper inaktiv sein, bis sie zu Genitalwarzen oder Geschwüren führen. Bei rund 60 Prozent der Bevölkerung fanden Mediziner Antikörper gegen das HP-Virus im Blut, was auf eine vergangene oder aktuelle Virusinfektion hindeutet. In den meisten Fällen zeigen sich keine Symptome, doch steigt besonders bei den Hochrisikovarianten des HP-Virus, wie HPV 16, für Frauen die Gefahr für Gebärmutterhalskrebs.
Junge Mädchen bis 18 Jahre können sich mittlerweile gegen dieses Virus impfen lassen – mit deutlichem Erfolg, was die Quote an Gebärmutterhalskrebs-Diagnosen anbelangt. Forscher überlegen jetzt, die Wirkung des HPV-16-Impfstoffs auch für Jungen und Männer im Kampf gegen Mundkrebs zu erproben.
Durch orale Sexualpraktiken gelangt in vielen Fällen das Humane Papillomavirus (HPV) über die Schleimhäute der Genitalien in den Mund des Partners. Dort kann es bei Männern wie bei Frauen Krebs verursachen. Besonders gefährdet ist, wer Oralverkehr mit häufig wechselnden Partnern praktiziert. Das haben amerikanische Mediziner um Maura Gillison von der Johns-Hopkins-University in Baltimore herausgefunden.
Die Forscher nahmen Blut- und Speichelproben von 86 Männern und 14 Frauen mit Krebs im Mund- und Rachenraum. Sie fragten nach den Lebensgewohnheiten der Patienten und den Sexualpraktiken. Diese Befunde verglichen sie mit den Daten von 200 gesunden Probanden. Dabei zeigte sich, dass die orale Infektion mit dem Humanen Papillomavirus der größte Risikofaktor für diese Krebsarten ist – noch vor Rauchen und Alkoholkonsum. Besonders gefährlich leben Menschen, die häufig wechselnde Partner haben und diese oral befriedigen. Wer im Laufe des Lebens mit mehr als sechs Partnern Oralsex hatte, hat ein neunmal höheres Risiko, an Mundkrebs zu erkranken, als Menschen, die diese Praktik nicht anwenden.
Schlummernder Virus
Die HP-Viren können über Jahre im menschlichen Körper inaktiv sein, bis sie zu Genitalwarzen oder Geschwüren führen. Bei rund 60 Prozent der Bevölkerung fanden Mediziner Antikörper gegen das HP-Virus im Blut, was auf eine vergangene oder aktuelle Virusinfektion hindeutet. In den meisten Fällen zeigen sich keine Symptome, doch steigt besonders bei den Hochrisikovarianten des HP-Virus, wie HPV 16, für Frauen die Gefahr für Gebärmutterhalskrebs.
Junge Mädchen bis 18 Jahre können sich mittlerweile gegen dieses Virus impfen lassen – mit deutlichem Erfolg, was die Quote an Gebärmutterhalskrebs-Diagnosen anbelangt. Forscher überlegen jetzt, die Wirkung des HPV-16-Impfstoffs auch für Jungen und Männer im Kampf gegen Mundkrebs zu erproben.
Quelle: Focus 2007