JC süchtig?!

JC ist, wie vieles andere auch, eine Form der social medias. Wenn man sich damit auskennt erklärt das eigentlich schon alles. Dabei spielt das Sexuelle noch nicht mal den primären Grund für solch eine Wahrnehmung des eigenen Handelns.

Ich selbst bin jetzt nicht süchtig, und da ich weder Abschluss noch Qualifikation im psychologischen Bereich habe, mag ich nicht über dein Verhalten urteilen. Aber ich denke, dass du dir erst Sorgen machen solltest, falls du aller zehn Minuten bei deinen Nachbarn klingelst um sie nach Neuigkeiten und anderem abzufragen (if you know what i mean).

JC kann Spaß machen, muss es nicht, manchmal ist es phasenweise gut oder auch schlecht, das ist alles in Ordnung. Und wenn man genug Hirn besitzt kann man hier in der Tat viele neue Dinge entdecken. Also Dinge die es auch wert sind entdeckt zu werden (ich red jetzt wirklich nicht direkt von Menschen), allein schon wegen den vielen Jahren, die es das Portal bereits gibt. Warum nicht also ausnutzen?

...wenn man mal von den Threads mit Beschimpfungen und Diskussionen hart an der "Grenze" absieht. Daher schaue ich auch regelmäßig, teilweise mehrmals täglich hier rein. Dennoch bezeichne ich mich nicht als "süchtig". Ich kann problemlos auch andere Dinge machen, ich denke nicht dauernd an den JC und ich habe auch noch andere Hobbies. Dazu bin ich in der Lage, ein normales Sozialverhalten an den Tag zu legen. Mit Freunden, vernünftiger realer Kommunikation usw.

Die Frage stellen sich ja viele Menschen auch, wenn es um den Porno Konsum geht. Wenn das Fehlen des Zugangs zu dem JC nicht das Denken bestimmt oder nicht körperliche Auswirkungen hat, dann dürfe das Verhalten noch normal sein. Genauso, wie Menschen unterschiedliche Schlafgewohnheiten haben, so gibt es auch unterschiedliches Konsumverhalten - von Nahrung aber auch Pornos oder JC-Inhalten.

Wenn der JC belanglos wird, wenn es einfach nur noch um das Konsumieren geht, dann ist man vielleicht nicht wirklich süchtig, aber dann ist sicherlich mal eine Pause oder Abstand gefragt. Denn alles, was wir machen, sollte ja positiv besetzt sein, der Besuch des JC soll Freude machen.

Daher wäre mein persönliches Fazit: Nicht süchtig, aber ein wenig Zurückhaltung tut gut, damit bei jedem Besuch wirklich auch Freude besteht - im Gegensatz zu jetzt...

Irgendwomit muss man ja nun seine Freizeit verbringen.
Und wenn die Wäsche gewaschen, der Kühlschrank gefüllt, das Sportprogramm erledigt ist, erscheint es mir allemal sinnvoller irgendeine Ansicht in ein Forum zu pinseln als sich vom Fernseher berieseln zu lassen.
Da hat man immerhin noch die leichtgradige Vorstellung ggf. Akteur und nicht nur Konsument zu sein.
Ist jedenfalls meine These, weswegen das Internet das Fernsehen als "heimisches Lagerfeuer" abgelöst hat.

Man könnte auch lesen, malen oder spazieren gehen, so ganz wie früher ...

Ich "faste" jedes Jahr ab Aschermittwoch 40 Tage Internet, das erdet mich wieder. Erst fällt es mir ganz schön schwer, aber mit der Zeit wird es "normal" ... ja, wahrscheinlich bin ich schon süchtig nach diesem social media Kram.

Das klingt aber arg negativ.

JC gibt es Gruppen mit interessanten Themen, die zugegebener Massen allerdings immer weniger werden.
Vieles wiederholt sich und wird dadurch für mich uninteressant.

Themenstellungen werden immer "bekloppter" ist mir in den letzten Monaten aufgefallen.

Ob ich süchtig bin..? Jein.
Zum Teil sicherlich schon,schaue ich doch mehrmals am Tag rein,um zu sehen ob es bei den Themen etwas neues gibt.

Als Mod zweier Gruppen sehe ich es als meine Aufgabe an dort mehrfach am Tag mal rein zu schauen.
Oft bin ich in einem "meiner" Gruppenräume zu finden.

Auf Facebook ist mir eine neue Gruppe aufgefallen, in der politische Themen vernünftig kommuniziert werden.
Auch dort schaue ich mehrmals am Tag rein.

Internetfreundschaften "müssen" gepflegt werden.

Trotz alle dem bleibt noch Zeit für Aussenaktivitäten, die ich auch nutze.

Ganz ohne social Media kann ich mir mehrere Tage kaum vorstellen für mich, dafür bin ich zu neugierig..

Lg

dass es ein Leben ohne Internet geben kann, bloß will heutzutage das keiner mehr. Auf Grund meines Alters kann ich mich zwar noch gut daran erinnern, wie eine Welt ohne Internet aussieht, aber das würde ernsthaft kein Mensch heutzutage haben wollen. Das liegt daran, dass sich unser ganzes Leben und die Beziehung dazu komplett verändert hat.

Darf ich euch mal kurz daran erinnern, dass seit etwa 10 Jahren absolut nichts mehr ohne Schlaufon geht? Wirklich absolut nichts!

Von daher finde ich solche Diskussionen etwas abgehoben. Der einzige Ort ohne Internet auf diesem Planeten ist das Gefängnis. Also bitteschön, wer will schon freiwillig ins Gefängnis? Und jemand, der jeden Tag 5 oder 10 oder 200 Mal ins Internet schaut, ist noch lange nicht süchtig, sondern lebt einfach genau nur den digitalen Lebensstil, der uns heutzutage als erstrebenswert eingetrichtert wird.

Das mit der Pause kenne ich von anderen auch... Allerdings ist das aus Sicht einer Suchtprävention kein probates Mittel. Oft ist das eine Art Selbstbetrug. Man will sich und anderen beweisen : Seht her, ich bin nicht süchtig, ich kann auch problemlos ohne....

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass dann nach der Pause ein echter Exzess passiert. Das betrifft gerade das Thema Alkohol... Die Leute werden vor Ablauf der Zeit hibbelig, gereizt und zählen die Tage, bis sie wieder dürfen.. Und geben sich dann erst mal ein paar Tage die Kante.

Will damit nicht sagen, dass das bei Dir so ist. Will nur auf diesen Punkt allgemein hinweisen. Lg Flo

Naja, ich als Raucherin mag wohl einschätzen können, ob Abhängigkeit im Spiel ist. Es geht ja nicht darum mal eben die Strecke von x nach y zu googeln, oder die richtige Schreibweise von Terrasse.

Es geht ja um die Frage: macht mich ein (kurzzeitig) nicht in Facebook, JC und Co. zu kommen, nervös? Verpassen würde ich nichts und die social media Welt käme ganz gut ohne mich aus - kurzzeitig.
Das Smartphone ist sicher auch nicht mehr wegzudecken, das hast du recht @*******enig, aber bedeutet das, dass ich es echt immer mit mir rumschleppen muss und ständig präsent sein muss? Wie viele werden nervös, wenn der Akku gen 0 geht und kein Ladekabel in Sicht ist?

flojoprivate
Wahrscheinlich hast du da recht. Ich könnte mir allerdings nicht vorstellen, mal eben auf meine Zigarettchen zu verzichten. Entweder ganz oder gar nicht. DAS würde mich nicht erden.
Wahrscheinlich sind die Übergänge fließend was schon Sucht ist und was noch Anpassung an die sich ständig ändernden Trends der Zeit (wie das smartkönig so schön ausgeführt hat).

... Ich das unterschreiben.. Bei Alkohol nicht gg

als derzeit nichtrauchender Raucher kann ich dir nur sagen, dass du irrst, wenn du Rauchen als "Sucht" bezeichnest. Glaub mir bitte, wenn ich dir sage, dass es einfach nur eine (schlechte) Gewohnheit ist. Vielleicht hast du ja einfach nur eine riesige Angst vor dem Tag, wo du dir kein Kippchen mehr anzünden darfst, aber sollte der Tag gekommen sein, wo du diese Angst überwunden haben wirst, dürftest du feststellen, dass du ganz Frau deiner selbst bleibst und weiterhin einatmen und ausatmen kannst. Ich selbst neige ja zur Ansicht, dass die ganze Raucherei viel zu ernst genommen wird. Wenn Leute rauchen wollen, sollen sie das tun, wenn sie es nicht mehr wollen, werden sie es nicht (mehr) tun. Es tut mir leid, aber ich werde auch in Zukunft keine Religion aus dem Rauchen oder Nichtrauchen machen.

Und als hochgradig mobiler Mensch ist es mir einfach schon viel zu oft passiert, dass der Akku meines Mobiltelefons ausgegangen ist, als dass ich mir da so etwas wie Nervosität antun würde. Wer also unbedingt leiden will unter der Tatsache, dass grad kein Ladegerät in der Nähe ist und wer dann seiner Umgebung mit entsprechend verzweifelten Fragen auf den Sack gehen möchte, der möge das gerne tun. Mir persönlich genügt es, Mails und SMS-en mit dem üblichen Postlauf, also innerhalb von 3 Tagen zu beantworten. Aber individuell mag das durchaus verschieden sein, das will ich gerne anerkennen.

Ich habe als junger Mensch sogar noch in einer handvermittelten Gegend gearbeitet. Oh ja, da gab es nur Telefone mit Kurbel dran und Gespräche wurden vom Operator bzw. dem Fräulein vom Amt vermittelt. Die ständige Erreichbarkeit, die uns heutzutage eingeredet wird, hätte damals absolut jeden Menschen vermuten lassen, dass man soeben verrückt geworden ist.

Also: "willkommen in einer verrückten Welt!"

Süchtig nein dass bin ich nicht.

Aber als Gruppenleitung schaue ich doch recht oft in den JC.

Was da so an manchen Tagen in meinem Postfach ist, dass ist schon echt heftig.

Es gibt Tage, da ist es gut so oft in seine Gruppe zu schauen, um zu verhindern, dass Wortbeiträge eskalieren.

Wie lange ich allerdings hier unterwegs bin, dass hängt auch vom Wetter ab.

Zeit habe ich leider genug, da ich schon lange arbeitsunfähig bin.

Bei gutem Wetter, bin ich doch lieber mit dem Hund und der Kamera draussen unterwegs.

Hhhhhmmm also wenn Leute ernsthaft so etwas wie jc fasten machen dann ist da schon was dran. Ich kenne niemanden der Gemüse oder Salatfasten betreibt. Auch niemanden der Sportfasten oder frische Luft fasten macht.
Fleisch Alkohol Nikotin Zucker.....oder Internet. Man fastet Dinge von denen man selbst überzeugt ist dass es schlechte Angewohnheiten sind deren Konsum man selbst als problematisch ansieht.
Insofern scheint es durchaus Suchtpotential zu haben.

Ich finde meinen konsum manchmal grenzwertig. Wenn ich mich emotional in eine Debatte verfange, dann ist mein jc konsum auch bedenklich. Anschließend gibt es dann einen richtigen jc Kater. Und ich ziehe mich zurück. Bei diesem zurück ziehen merke ich dann nach wenigen Tagen wie blödsinnig das reinziehen lassen wieder war.

Und mein jc konsum sinkt wieder. Weil tatsächlich ist es hier ja dann doch nicht so interessant. Gestern war ich zum Beispiel nicht hier. Und es war auch völlig wurscht. Ich nehme auch aktuell an keiner spannenden Debatte teil. Da empfinde ich gelegentliches vorbei schauen als völlig ausreichend. Dann sehe ich meinen jc konsum entspannt.
Andererseits ist der jc in diesen Phasen auch arschlangweilig. Deshalb ist es in diesen Phasen auch nicht schwer mal ein paar Tage nicht hier zu sein.
Dann denke ich am Ende darüber nach mich hier ganz abzumelden. Warum soll ich hier alle zwei Tage vorbei schauen um zu sehen dass nichts los ist.
Und dann fängt man wieder an in irgendeinem Thread zu Posten.

Das ist schon ein bisschen seltsam.

Kirk ende

Ganz ohne den JC würde mir sicher etwas fehlen.
Da habe ich gemerkt, als vor einem Jahr mein Profil vier Tage gesperrt wurde.
Das liegt einfach daran, dass ich ihr einige Kontakte habe, die ich nicht mehr missen möchte.
Ich könnte aber auch mit ihnen Kommunikationswege außerhalb des JC vereinbaren und schon wäre das Problem gelöst.
Darüber besuche ich regelmäßig Veranstaltungen, die von JC-Usern organisiert werden.

Ich bin fast täglich im JC, um in den Foren und Gruppen zu lesen und zu schreiben.
Außerdem bin ich Gruppenmoderator und schaue auch da täglich rein.
Ich kann aber auch mal einen Tag ohne JC überleben. Wenn ich zum Beispiel übers Wochenende zu meinen Eltern aufs Dorf fahre - sie haben kein Internet. Da bin ich dann eben auch mal ein die zwei Tage offline.

Ich muss auch nicht alle paar Stunden in den JC schauen. Da ich fast ausschließlich zu Hause übers Laptop ins Internet gehe, schaue ich also auch nur früh kurz vor der Arbeit und dann erst wieder am Abend nach der Arbeit hier rein. Das reicht mir dann auch.


Das kann ich NICHT bestätigen. Ich habe kein Smartphone und hatte auch noch nie eins. Ich vermisse nichts. Ich wüsste auch nicht, was mir da fehlen sollte. Welche lebenswichtigen Funktionen sollte ein Smartphone denn haben? Ständige Erreichbarkeit? Das brauche ich nicht. Wenn ich auf Arbeit bin, muss ich nicht für andere erreichbar sein.

Ein normales Handy hast Du auch nicht..?

Die sind ganz nützlich.

Smartphone muss es nicht sein -- da gebe ich Dir Recht.

Lg

mehr Händi-Nummern als Einwohner in Deutschland. Okay, einige Junkies brauchen mehrere Nummern und die ganzen Terroristen und Drogendealer kämen ohne Wegwerf-Händi auch nicht viel weiter, aber es darf wohl angenommen werden, dass fast jeder Mensch ab ca. 7 Jahren inzwischen ein Mobiltelefon hat. In einer beliebigen Schulklasse der Grundstufe, Hausnummer Kinder von 8-10 Jahren, dürften bereits 100% ein Schlaufon haben.

Umso mehr verneige ich mich vor denen, welche tatsächlich kein Mobiltelefon, sei es normal oder schlau mit sich führen. Sie sind die wahren Helden unserer Tage...;)

Dann stehe Du Held mal Nachts um 3 Uhr auf der Autobahn oder sonstwo mit einer Autopanne, oder ähnliches ( Schlimmeres...)
Du wärest sicher froh Dann ein Schlauphone zu haben...

( Denke ich mir jetzt mal so.. )

Man kann auch solche Teile besitzen und Nicht deren Sklave sein.
Ich habe 4 von Teilen, weil ich ein Technik - Bekloppter bin...

Lg

ich dachte mir, du hättest dir die Gänsefüßchen zu den Helden unserer Tage dazu denken können... Natürlich ist man kein Held, wenn man kein Schlaufon hat oder was auch immer. Und ach ja, nochwas: wenn du nachts um halb drei auf der Autobahn stehst, darfst du sicher sein, dass der Scheiß Akku von deinem Schlaufon grad leer ist. Vor allem, wenn es ein Äpfelchen sein sollte.

Zumindest meine Frau nervt mir jeden Tag die Ohren voll, dass ihr Telefon alle 6-8 Stunden leer ist. Ich habe wenigstens ein Telefon was 2 bis 3 Tage durchhält, aber auch das geht mir oft genug aus. Aber dann kann ich wenigstens noch über die Freisprecheinrichtung von meiner Karre einen Notruf absetzen. Ich weiß schon, was du meinst.

Ich habe im Auto eine Handy -Ladevorrichtung....

Lg

Warum immer alles so negativ besetzen?
Süchtig?......

Die ganze Technik bereichert mein Leben und ich möchte es nicht mehr missen.
Ohne Internet , ohne Handy und auch ohne Joy würde mir was fehlen. Wir leben
en jetzt eben anders als noch vor fünfzig Jahren .

Schau dich um, was ist anders?...Alles und ich mag es.....