Renitenz = Schlechte Sub ?

Was jetzt? Er muß stark genug sein damit du dich fallen lassen kannst oder dir ist es zu langweilig dich nur hinzugeben?

Niemand hat gesagt das die Suche nach dem Richtigen einfach ist, ich kenne das auch. Auch das man enttäuscht ist wenns mal wieder nicht das ist was man wollte. Da hilft nur weitersuchen und vor allem Ruhe bewahren.
Er kann ja nix dafür das er der xte ist wo es bei Dir nicht "klick" gemacht hat. Schuld hat da niemand!

Von meiner Einstellung der Emotionalen basis her konnte ich mich bisher nicht komplett und auf Dauer hingeben !
Aber auf einer Gewissen art macht es MANCHMAL auch Spass renitent zu sein !

was macht dir daran spaß? beschreib es mal.....

Zu sehen wie weit ich gehen kann , was passiert ...........

weißt du denn, was du dir wünschst....wenn du austestest, wie weit du gehen kannst? weißt du in deiner fantasie, was das gegenüber dann tun sollte?

Ideen schon aber jeder Dom ist anders und agiert anders !

natürlich ist jeder anders!!! wäre ja schlimm, wenn alle menschen gleich sind.

wenn du klare ideen / vorstellungen dessen hast, was hindert dich, genau danach zu agieren?

Das soll doch keine one man session werden Auserdem will ich ein spürbares gefälle ........

ich habe den eindruck, du verstehst nicht, was ich und andere dir sagen wollen.

Dann scheinen wir alle ein komunikations Problem zu haben ! Schmunzel

Ich denke das ich euch schon verstehe ich aber meine Prinzipien usw habe .

Ja gut, du hast deine Prinzipien, aber teilst du die Dom auch mit? Also Hellsehen kann er ja auch nicht.
Natürlich nicht nach dem Motto, "also wenn ich x nicht mache, will ich das Du y machst!", aber drüber reden muß man ja schon wenn es nicht das Ergebnis hat was du dir wünscht.

Schade, aber dann hast du den passenden wirklich noch nicht gefunden.

Klar mache ich es! Muß ja auch wissen was Dom von mir erwartet !
Aber es ist ja auch eine art test ! Und deshalb will ich nicht sagen müssen wie er zu agieren hat sondern nur den Groben Rahmen !

Ich bewundere jede Sub die ihren Dom gefunden hat !!!
Und ich gebe für mich die Hoffnung nicht auf ! Hab ja noch 50 jahre Zeit zu suchen

Also, ich denke, ich verstehe, warum du so oft "aufmuckst".
Du möchtest erobert, umgarnt, umworben werden, möchtest merken, dass sich dein Dom reinhängt, dass er dir beweist, dass es ihm mit dir ernst ist, dass er sich Mühe gibt und nicht so schnell aufgibt, sobald du seinen Bemühungen Widerstand entgegenbringst, dass er dein Fels in der Brandung bleibt, eine feste und beständige Größe in deinem Leben.

Er soll deinen Sturm durchstehen, um hinterher in deiner Sonne stehen zu dürfen.
Er soll sich dich und deine Devotion verdienen.
Erarbeiten.
Mit Fleiss und Durchhaltevermögen.
Und dir damit deinen Wert für ihn verdeutlichen. Das heisst, je mehr er sich anstrengt, umso mehr bist du ihm wert. Und du musst ihm natürlich die Chance geben, dass er sich anstrengen kann, sonst wäre es ja zu leicht.

So weit richtig?

Finde ich okay, deinen Gedankengang und auch deine Intension. Und auch grundsätzlich nachvollziehbar.
Allerdings verstehe ich auch die andere Seite.

Der Dom, der auf dich trifft, erwartete in dir eine submissive Frau, die bereit und willens ist, sich ihm zu unterwerfen. Der beständige Kampf um die Macht und die Kontrolle kann sehr zermürbend sein und nicht jeder versteht die dahinter stehenden Mechanismen (Bedürfnis nach Wertschätzung).
Oder will sie verstehen.
Und - ganz ehrlich - dieser Kampf ist auch echt anstrengend.

Ich frage mich daher:
Erstens: Willst du ernsthaft so viel Anstrengung in deiner Freizeit? (Ich meine damit, mir reicht der Stress im Job, ich bin froh, mich beim Sex fallen lassen zu können)

Zweitens: Es gibt ja die Möglichkeit, dass dein Dom das Weite sucht. Angekündigt hat er es bereit. Wäre dir das denn egal?
Und wenn ja - wieviel ist er dann dir wert?

Denke Collen du liegst richtig auf einer art aber es fühlt sich eher so an als wenn der Punkt der Fels ist !

Vielleicht habe ich überzogene Vorstellungen, aber für mich ist ein Fels in der Brandung nicht ein Mann, der mit meinem Spielereien oder Provokationen fertig wird, sondern jemand, der ernsthafte Dinge mit mir durchsteht.
Der mich hält, wenn es mir nicht gut geht. Ob nun aus privaten Gründen oder beruflichen.
Es muss jemand sein, der Fehler vegeben kann. Meine und seine. Jemand, auf den ich mich verlassen kann, wenn es nötig ist. Der mich hält, wenn der Boden unter meinen Füßen bricht und der Himmel auf mich einstürzt.

Und genau das gleich möchte ich im Gegenzug geben können. Denn es ist niemand nur stark oder nur schwach.
Es ist ein Wechselspiel und vielleicht hat man das Glück jemanden zu finden, der einem hilft gegen die Sturmfluten zu kämpfen.

(An dieser Stelle: Danke, dass es dich in meinem Leben gibt. Ich liebe dich, mein Herr.)

Ich sagte nicht, dass ich das so sehe, Resta.
Vielmehr sehe ich das ebenso wie du.
Ich habe lediglich versucht, mich in die TE einzufühlen...

Mich muss keiner erkämpfen, bis es blutet.

Menschen sind verschieden und der Vergleich hinkt !!! Sorry

Ich kann Blackmoon sehr gut verstehen.

Ich denke das dieser Widerstand auch aus dem tiefsten kommt und sogar mit Sexualität gemischt ist.

Ich weis nicht ob Blackmoon schon lange Erfahrungen hat oder ob sie so wie ich es bin/war erstmal in der Selbstfindungsphase ist und Doms ausprobiert (weil das passende Gegenstück zu finden ist schwer).

Ich finde es gut wie Backmoon das für sich selbst sieht und das ist gar nicht verkehrt. Sich fallen zu lassen, sich zu unterwerfen ist ein Geschenk und manche Doms meinen nur mit domi-Sprache einen runter zu zwingen und denken das war es schon.

(wo wir hier mal wieder beim falschen DOM/Sub Gemisch wären...)

Ich bin in gewissen Dingen devot, nicht maso, ich gehorche wenn mich ein Mann so dermaßen fasziniert. Er muss mich fesseln, er muss in meinen Augen anbetungsvoll sein und ich muss vorallem Respekt für ihn empfinden.

Aufmüpfigkeit und Widerspenstigkeit finde ich auch nicht falsch.

Erstmal ist es ein prüfen von Seiten der Sub - aber es ist auch eine Art sich domminieren lassen zu wollen. Es gibt Frauen die gehen sofort runter - dann spielen Frauen mit der Dominanz eines Mannes und ja es kann ganz schön kribbeln, wenn der Mann gerade eine widerspenstige Frau beherrschen kann.

Ich finde an all dem nichts falsch.

Ich finde es auch schade, das manche Doms oder MÄnner wenn sie für sich merken, es wird schwer oder sie müssen sich mehr anstrengen - die Segel zu streichen.

Daher Blackmoon, versuch es ihm zu erklären was du willst, denn auch eine Sub will und es ist ein Geben und Nehmen und nicht nur immer ein Geben von seitens der Sub.

Manche vergessen nämlich das sub - nicht nur heißt ständig unten zu sein. Sondern auch Liebe, Fürsorge, Zärtlichkeit neben all dem anderen braucht.

Ich habe bemerkt das viele Doms die schon jahrelang dabei sind, ihr Feingefühl für jede verschiedene Sub verloren hat. Das ist schade.

Auch ich bin eine renitente Sub, weil ich gerne "unterworfen" werden möchte, meine Grenzen und die Souveränität meines Doms austeste.
Bisher hatte ich zwei erfahrene Doms, die genau das an mir geschätzt haben, weil ihnen immer "brave" Subs entschieden zu langweilig sind.

ist ungleich schlechte Sub, aber ggf. gleich Sub, die in ihrem Begehren unklar ist, sich unklar darüber ist, wo und warum es ihr schwerfällt, sich einem Mann hinzugeben. Die Gründe dafür können sehr viel mehr mir dir selber, als mit deinem momentanen Dom zu tun haben @*********1978. Denn du stellst dir selber in deinen Beiträgen viele Fragen, die unbeantwortet sind, bis hin zu der Frage, ob du dich in der Devotion oder im Masochismus zuhause fühlst oder auch in einer Kombination aus Beidem. Prekär finde ich insbesondere diese deine Fragen:

Und diese Statements:
Es liest sich für mich so, dass du nicht genau weißt, wo du stehst und hinwillst, zugleich aber die Sehnsucht nach dem Dom auf dem Rappen hast, der angeritten kommt und ohne ein Wort kompatibel mit deinen Sehnsüchten ist.

Aus meiner Sicht ist es wichtig, sich über die eigenen Sehnsüchte im Klaren zu sein, darüber ob frau eine devote oder eine masochistische Ader ausleben möchte und danach den Mann zu suchen, der in mentaler, emotionaler und körperlicher Hinsicht attraktiv, begehrenswert ist und damit den Wunsch auslöst, sich zu überlassen, sich hinzugeben.