Phantasien und Wünsche, oder sogar Tabus?

Bei mir spielt sich einiges im Kopfkino ab.

Viele Sachen davon sind inzwischen Realität geworden. Einige haben uns beiden Spaß gemacht, manchen nur iHM und die ein oder andere Sache sollte einfach Fantasie bleiben

Luna

Phantasien und Wünsche habe ich viele- auch Tabus sind dabei. Ich wünsche mir einfach auch, dass diese Tabus irgendwann fallen, dass ich mich soweit entwickle dass sie keine Tabus mehr sind. Ich hab da schon zwei, drei.... in meinen Fantasien kann ich das schon, auch wenn ich sehr genau weiß das genau diese Dinge sehr viel Zeit erfordern werden. Manche Dinge bleiben Tabus- aber ich stelle mir dann auch nicht vor wie das wäre, das schreckt mich ab.
Wie bei dem Buch ging es mir auch schon- aber meist fasziniert mich dann nicht das, was für mich Tabu wäre sondern die Hingabe, die Aufopferung, wieweit die Protagonistin es schafft sich fallen zu lassen.... das Gefühl hätte ich dann schon manchmal gerne

Gute Frage!!!

Meine Fantasien sind sicherlich extremer, gewagter als meine Wünsche, auch oft nicht realisierbar, manchmal sogar Fiction mit erdachten Gegenständen, Lokations, Personen....
Viele davon traue ich mir auch zu, dass ich dies mitmachen würde.

Aber meine Fantasien können unbeschriebbar lustvoll sein.

Ich habe mal genau dieses Gespräch mit meinem ersten Herrn geführt. Für mich war damals klar, dass alle Fantasien doch auch realisierbar sein müßten, aber mir wurde dabei klar, dass es eben nicht geht. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten kann oder sollte. Meine Fantasien sind wirklich unbegrenzt, es gibt Dinge, die erregen mich in meinen Gedanken, aber ich weiß, dass ich sie niemals ausleben würde.

So wie schon gesagt wurde, z.B. mit dem Buch "Brennende Fesseln", ich war erschrocken, dass es mich teilweise so erregte, dabei würde ich die Dinge gar nicht alle wollen. Aber es ist ok, solange man eben für sich selbst weiß, dass nicht alles möglich ist.

Wünsche hingegen sind für mich durchaus im Bereich dessen was ich auch wirklich ausleben möchte. Die äußere ich ganz offen und hoffe, dass er sich damit eben auch anfreunden kann, besser noch sie ihm gefallen. Wenn nicht wandern sie eben auf die Liste der Tabus von ihm.

Aber ja es gibt auch Fantasien von mir, die ich als Tabu setzte, weil mir bewußt ist, dass ich es zwar in meinem Kopf wirklich mag, aber es nicht ausleben kann ohne am Ende körperliche oder seelische Folgen zu riskieren. Gar nicht immer so einfach.

Oh ja.
Einige meiner Phantasien sind sicherlich Tabus.

Zb gehen meine Missbrauchsphantasien manchmal so weit, dass mir Hautlappen musterförmig abgeschält werden.
Das ist im Kopf für mich erregend.
In echt möchte ich das niemals erleben!

Vielleicht ist die Frage ja eher, was an solchen Fantasien, die wir nie und nimmer erleben wollen, uns so erregen kann?

Vielleicht einfach nur die Gewissheit, dass sie nie eintreten werden.

Ja, irgendwie trifft die Frage durchaus zu.

Was mir an diesen " will ich nicht erleben Phantasien" gefällt, ist vorallem nicht nachdenken zu müssen.
Weder ob es mir guttut, noch wie ich mich danach fühlen könnte, noch wie ER mich danach sieht und und und
Dadurch kann ich in diesem Moment viel hemmungsloser sein und geniessen.

Ich glaube für mich ist das ein ganz wichtiger Punkt.
Es gibt ja kein "nach der Phantasie".

LG
IBU

Ich finde die Frage interessant, wobei ich gerade festgestellt habe, dass ich entgegengesetzt ticke.

Dinge, die ich mir jetzt zu tun vorstellen kann erregen mich total.
Dinge die ich mir irgendwann im Laufe der Jahre mal vorstellen kann zu tun erregen mich, aber nicht so stark bzw. wenn stark, dann springt der Kopf an und findet (noch) einen "Haken" an der Sache.
Dinge, die für mich ein absolutes Tabu sind erregen mich NULL, widern mich sogar eher an.

Sogesehen war die Lektüre von "Brennende Fesseln" für mich ein eher zweischneidiges Schwert.

Einge ferkelige Dinge die ich mir so ausgedacht habe hab ich tatsächlich in die Realität umgesetzt, oder ich wünsche mir, sie irgendwann umzusetzen.

Neben diesen kleinen Phantasien gibt es aber auch meine so genannten Ur-Phantasien...

Eine Ur-Phantasie hege ich schon seit ich ca 15 oder 16 bin... ein Wahnsinns-Film, der da in meinem Kopfkino spielt.

Aber würde ich es wirklich ausleben wollen wenn es denn ginge? Ich stell mir diese Frage immer wieder.

Auf der einen Seite ein wahnsinnig reizvoller Gedanke, das wovon ich immer geträumt habe in die Tat umzusetzen und diese immens starken Gefühle tatsächlich zu erleben.

Auf der anderen Seite - was wenn es anders verläuft als geplant? Wenn es auf einmal gar nicht so geil ist wie erträumt.. was wenn es gar an meiner Seele nagt und mich verletzt?

Ich möchte meine Ur-Phantasie nicht entmystifizieren. Es wird immer eine Phantasie bleiben.

Hm, vielleicht ist es so, dass, wenn in der Fantasie ein Tabu erregend ist, also etwas, das wir niemals nicht erleben wollen, es zum Beispiel die absolute Erniedrigung ist, die erregend wirkt. Also nicht so sehr die Sache selbst, sondern dieses absolute über alle Grenzen gehende, das absolut benutzt oder erniedrigt werden.

Also ich glaube meinen Nerv hast du damit getroffen, story.

Liebe story

In Deinen Worten erkenne mich.
Das passt!



Und den letzten Kick gibt mir wohl, dass ich in einem grossen Teil meines Lebens extrem viel Wert auf Respekt lege.



Ich glaub ich bin doch etwas Bluna


LG
IBU