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Safeword- wie wichtig ist es wirklich?

Safeword- wie wichtig ist es wirklich?
Hallo *g*

Ich habe schon sehr viel zum Thema Safeword gelesen und mir auch schon viele Gedanken gemacht.
Vorweg, wir haben keins!
Damit geht es mir gut, ich fühle mich auch ohne sehr sicher.
Ich gehöre auch zu den jammernden, zappelnden und eigentlich nicht genug bekommenden. Von daher befürchte ich "so blöd" zu sein das Safeword zu "missbrauchen" *schiefguck*

Trotzdem bleibt die Frage, wie "gesund" ist das für mich/ihn/uns?

Danke schonmal für eure Antworten und hoffentlich neue Gedankenanstösse für mich

LG
IBU
Gute Frage *g*

Bevor ich meine erste Session hatt, wurde darüber gesprochen.
Das Wort wurde ausgemacht...
Blöderweise hab ich es während der Session selbst vergessen, und es hätte mir auch nichts genützt, denn ich konnte nicht sprechen ich hatte eine Sprachblockade und konnte nicht einmal ja und nein sagen.

Zum Glück bemerkte mein Gegenüber dies recht schnell, und erinnerte mich noch mal an mein eigenes Safewort Und da fiel es mir auch wieder ein *g* Sprechen konnte ich dennoch nicht.


Ich finde das müssen die beteiligten Personen selbst mit sich ausmachen, die einen haben eins die anderen wiederum nicht.
Ich finde es in beiden Angelegenheiten ok.
Es kommt drauf an...
1. Auf das Spiel selbst:
• es gibt SM-Spielarten, bei denen gerade die Ausweglosigkeit der Situation den Sub reizt und ihm erst die rechte Befriedigung gibt. Besonders wenn das Ziel der Session ist, den Sub in eine sehr extreme Gefühlssituation zu versetzen ist ein Safeword nicht sinnvoll.

2. Auf die Spieler:
• wie sieht das Vertrauensverhältnis zwischen Sub und Top aus? Kann sich der Sub darauf verlassen, dass gewisse Grenzen nicht überschritten werden, kennt der Top die Belastbarkeit des Subs, kennt dieser sie selbst? Wer diese Fragen nicht mit Ja beantworten kann, der sollte ein Safeword auf keinen Fall aussparen

Anfänger, die sich in intensivere Gefilde des SM wagen sollten auf jeden Fall ein Safeword vereinbaren und erst, wenn eine gewisse "Reife" im Spiel erreich worden ist, überlegen darauf zu verzichten, wenn überhaupt. Selbst erfahrenen SM-lern kann es passieren, dass ihnen eine Session zumindest psychisch aus den Händen gleitet. Manchmal steht dann am Ende ein Vertrauensverlust.

Immer daran denken, der Mensch ist kein Roboter, er hat Gefühle, die nicht konstant gleich sind.
****66 Frau
777 Beiträge
safewort...
ein safewort oder stoppwort finde ich sehr wichtig ...zumindest würde ich nie ohne eine session machen. es ist für mich immer noch eine sicherheit...
*********canim Paar
794 Beiträge
wir für uns brauchen keins
wir für uns brauchten noch nie eins
und ich für meinen teil denke nicht das wir jemals eins brauchen
wir kennen einander einfach gutgenug um an der körperhaltung das befinden des anderen zuerkennen
wir verurteilen niemanden der ein safewort hat oder benutzen möchte
aus unserer sicht muss das jeder für sich selbst entscheiden und mit seinem gegenüber einig sein damit das spielen auch spass machen kann

lg canim
******e65 Frau
886 Beiträge
Auch ich bin der Meinung, das es jedes Paar für sich entscheiden muss.

Bei meinem jetzigen Dom habe ich keins, hatte nie eins und werde auch nie eins bekommen. Er ist sehr erfahren auf beiden Seiten und hat mir oft gesagt, das mein Kopf viel eher "Nein" schreit als mein Körper, von daher würde ich das Wort wahrscheinlich viel zu früh aussprechen und mich so um manchen Genuss bringen.

Und wenn mal wirklich was ist, reicht es auch, wenn ich z.B. sage"Du mein Kreislauf kippt gerade weg" dann reagiert er auch.
Ampelcode oder Gnade
Also ich finde bei Sessions, wo sich beide noch nicht weiter kennen, das Spiel mit dem Ampelcode eine gute Sache. Sicher sollte man ausmachen, dass man nicht pausenlos "grün" ruft, wenn es gut läuft.
Aber das Wort "gelb" würde dann schon signalisieren, dass Sub an der gegenwärtigen Grenze ist und "rot" bedeutet ja Abbruch.

Bisher hatte ich selber aber nur Sessions mit Männern, die ich schon etwas näher kannte, die sehr vorsichtig agierten und ich nie in Situationen war, wo ich ein Stoppwort hätte verwenden müssen.

Ganz intersssant finde ich auch die Variante, um Gnade bitten zu müssen, wenn es denn zu heftig ist. Da ist ja der eigene Stolz auch mit dabei und so möchte man es auch erst tun, wenn es nicht mehr geht. Das hindert mich z. B. daran, so ein Wort zu "missbrauchen" bzw. zu zeitig zu sagen und mich dann um so manch neue Erfahrung zu bringen.
******aja Frau
267 Beiträge
Wichtig
Wir haben ein safeword was ich aber noch nie brauchte....ich habe aber noch die sicherheit wenn ich einen schlechten tag habe oder einfach mit irgendwas probleme habe das spiel zu stoppen...für uns ist das sehr wichtig ich brauche es nie bislang aber habe es zur sicherheit....
****ra Frau
2.916 Beiträge
Wir haben auch keines und irgendwie brauchen wir auch keines.

Bis jetzt, und es sind doch schon ein paar Tage *g*, hatte ich noch nie die Situation, in der er es nicht gespürt hätte, wann er stoppen muss.

Das zeigt sich erst recht, wenn er "über meine Grenzen* hinweg geht. Dann ist er besonders aufmerksam und vorsichtig, wenn man dies so bezeichnen könnte.

Ich fühle mich sicher und gleichzeitig genieße ich seine Lust, die er dabei empfindet, mich vor sich her zu treiben.

Auch wichtig natürlich das Auffangen danach - auch wenn ich keinen Absturz o.ä. hatte. Es gibt auch ein Gefühl der Sicherheit, das sich dann wiederum auf die gesamte Beziehung auswirkt.

Lys
@Anoli
Das mit der Gnade lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen *g*


LG
IBU
@alle
Danke für eure Antworten *g*

Es "beruhigt" mich, dass es noch mehr Paare ohne Safewort gibt *g*

Zwischenzeitlich hatte ich durchaus schon mal Gedanken wie :"wir sind doch verrückt" *zwinker*

LG

IBU
****ra Frau
2.916 Beiträge
Zwischenzeitlich hatte ich durchaus schon mal Gedanken wie :"wir sind doch verrückt"

kommt rein auf den Blickwinkel an - für mich seit Ihr völlig normal *smile*
ich finde
das soll jedes paar so handhaben wie es will... ich habe ein Safeword aber ich habe es bis jetzt noch nie gebraucht... ich war zwar einige male kurz davor es zu sagen aber ich war dann doch zu stolz dafür... oder bessergesagt ich wollte trotz alle dem die session nicht beenden *zwinker*
Safewort ist kein Sicherheitsgarant
(Eigentlich hat der männliche Teil hier schon was geschrieben, aber ich möchte dazu auch noch etwas loswerden:))

In unserem Falle ist es etwas komplizierter:
Zuerst muss man sich bewusst sein, dass ein Safewort kein Rettungsanker bei dem falschen Dom (Dumm-Dom) ist. Diesem ist es ziemlich egal, ob der Sub es benutzt oder nicht. Er handelt nicht verantwortungsvoll, sondern nur nach seinem Gutdünken.

In unserem Falle ist es so einerseits so, dass wir eines ausgemacht haben, aber noch nie gebraucht haben. Er hat ein sehr gutes Gespür dafür, wann die Grenzen bei mir erreicht sind.
Andererseits haben wir aber schon eine härtere und eine sehr extreme Variante ausprobiert.
Bei der härteren habe ich das Safewort nicht benutzt, weil ich mir erst wie ein Weichling, der nicht viel verträgt, fühlte und es zeitgleich auch nicht über die Lippen brachte. Es war unangenehm dieses Wort auszusprechen, weil ich mir albern dabei vorkam.
Der Zweck der extremen Session war die gezielte Überschreitung von Grenzen. Das war vorher von uns beiden einvernehmlich so besprochen worden und auf meinen (!) Vorschlag hin wurde das Safewort außer Kraft gesetzt. Andernfalls war aus meiner Sicht nicht das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Es war eine insbesondere psychisch radikale Situation und ich bin mir eigentlich mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher, dass wenn ich das Safewort benutzt hätte, er aufgehört hätte. ABER in dem Moment war mein Kopf bis auf den Gedanke es möge aufhören absolut leer. Das Bewusstsein über die Existenz dieses Safeworts war komplett ausgelöscht. Das allerschlimmste war jedoch, als er mir anbot um Gnade zu bitten und ich merkte, wie die Gedanken in meinem Kopf in Lichtgeschwindigkeit rasten, ich sie aber nicht zu Worten formen konnte. Die Verbindung zwischen meinem Sprachzentrum und dem abstrakten Teil des Gehirns (den Gedanken, die in Bildern und Fetzen entstehen) war gekappt. Die Panik umklammerte mich wie eine kalte Todeskralle, weil ich sogar unfähig war, einfache Sätze, die er mir quasi vorsagte und ich nur in die Ich-Form umformulieren musste, nachzusprechen und das Gefühl hatte die Zeit rennt mir davon. Selbst als er wenige Minuten später, als es vorbei war, sich an mich wandte und mehrere zusammenhängende an mich gerichtete Sätze deutlich sagte, hatte ich Schwierigkeiten das Gesagte aufzunehmen und zu verarbeiten.

Im Fazit heißt es: selbst wenn ich wollte und das Safewort in dem Moment mental verfügbar gewesen wäre, ich wäre unfähig gewesen es anzuwenden. Ähnlich wie Michelle hatte ich eine totale Sprachblockade.

Im Großen und Ganzen ist es natürlich von Vorteil, wenn der Dom anhand von Reaktionen und Nachfragen die Grenzen erkennt…

Ein Tipp, der mir am sinnvollsten erscheint: dem gefesselten (und ggf. geknebelten) Sub einen Schlüssel oder etwas Vergleichbares in die Hand geben, den er festhalten soll. Sobald es ihm zu viel wird, kann er den Gegenstand fallen lassen. Meines Erachtens die beste Möglichkeit, da sie von körperlichen und nicht mentalen Reaktionen (zu denen der Sub teilweise nicht fähig ist) abhängt.
**********Engel Frau
25.304 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Shejtan
(Eigentlich hat der männliche Teil hier schon was geschrieben, aber ich möchte dazu auch noch etwas loswerden:))
Der männliche Teil von euch beiden - dominant - DARF HIER NICHTS SCHREIBEN!

Dies ist kein öffentlicher Thread. Doms dürfen hier nur in öffentlichen Threads posten.

Dieser Thread ist auf "normal", das heißt, alle können lesen, aber nur Gruppenmitglieder dürfen schreiben.

Ist ein Thread auf "privat", darf der dominante Partner einer/eines Sub/s, diesen auch nicht lesen.
Ich hoffe sehr, das wird bei euch auch so gehandhabt.

Seht dies als erste Verwarnung. Ich nehme mal an, Du hast es nicht gewusst, obwohl wir bei der Freigabe für die Gruppe darauf hinweisen, den dazugehörigen Thread zu lesen. Sollte es nochmal vorkommen, muss ich Dich leider aus der Gruppe entfernen.

LG Mod GefallenerEngel
Entschuldigung an alle!
Es tut mir sehr leid, mir wäre es selbst auch nicht aufgefallen, wenn du mich nicht drauf hingewiesen hättest. Die *gelbekarte* steck ich dann ein und leite das weiter.

Ein großes Sorry an alle. *huch*
****y76 Frau
452 Beiträge
Ich habe ein Safeword, habs aber noch nicht benutzt. In Situationen, in denen ichs gebraucht hätte, konnt ichs nicht sagen (irgendwas hat blockiert). Mit dem Ampelcode komm ich besser klar.
Mein Liebster hört aber auch auf meine Hinweise ("Irgendwas stimmt nicht") und macht langsamer oder fragt, was nicht sitmmt. Wenn ich um eine Pause bitte, bekomme ich die auch und mein Liebster holt mich die "Kellertreppe" ein paar Stufen hoch.

Ich bin aber auch froh, ein Safeword zu haben, weil mir das klarmacht, dass ich jederzeit abbrechen könnte, dass es noch eine andere Realität gibt, in der wir auf Augenhöhe stehen und ich ein eigenständiger, selbstbestimmter Mensch bin.

Kein Safeword haben find ich persönlich ok, wenn zwei Menschen sich sehr gut kennen und Dom die Äußerungen von sub ernst nimmt, auch wenn er meint, sie würde noch mehr aushalten (Thema unterschiedliche Tagesform).
Ich finde für gaaaanz am Anfang die Ampel sinnvoll. So kann ich Feedback geben wenn sie sich noch etwas unsicher ist wie dolle das jetzt für mich ist, und wir können uns dann besser aufeinander einspielen.

Später aber - hmmm - es gab immer eins, ich hab's noch nie gebraucht.

Dennoch finde ich es schon wichtig dass man zumindest für den absoluten Notfall eins hat.
Sprich: "Missbrauch ist strafbar" *zwinker* , wenn man es "nur mal so" weil irgendwas n bisschen dolle war sagt, dann wird's Konsequenzen haben.

Ein Safewort benötigt man in meinen Augen in zwei Fällen:

1) Körperlich bedingt, wenn sofort abgebrochen werden muss
Beispiel: Wachs zu heiß (weil z.B. ausgerechnet heute die Haut empfindlicher ist als sonst), verhindert so am effektivsten weitere Brandblasen!

2) Psychisch bedingt, wenn ein Absturz so gründlich ist dass ein Sofortabbruch dringend notwendig ist.
Da meist in diesen Fällen das Safewort eh nicht gesagt werden kann ist das eher zweitrangig als Grund. Wenn man's aber in dem Augenblick sagen/schreien kann, kann's ja nicht schaden.
Beispiel: Eingesperrtwerden und feststellen dass man aufgrund irgend eines Erlebnisses, das man völlig verdrängt hat, Panik bekommt.

Wenn man so will, ist das Safewort wie ein Schleudersitz eines Piloten: Es existiert nur deswegen, um in höchster Not zumindest die Möglichkeit zur Verfügung hat, sofort abzubrechen.
Ich frag mich 2 Dinge beim Lesen aller Meinungen/Argumente etc.

Was hilft mir ein Safewort, wenn ich die erwähnte Sprechblockade habe???
Was hilft mir ein Safewort wenn ich abstürze???

Ich stelle mir Absturz so vor, dass ich wirklich FERTIG bin, dann schätze ich mich so ein, dass ich keinen Plan mehr habe wie mein Safewort lautet geschweige denn es noch aussprechen könnte.

Also doch lieber Schlüssel, Tuch oder ähnliches???
Da denk ich dann allerdings daran, was ich für ein Zappelphillip bin, selbst gefesselt zappelt bei mir alles, was noch irgendwie ein bisschen zucken kann. Vermutlich würde mir so ein Schlüssel schon in den ersten 5 Minuten aus der Hand fallen ....

fragende Grüsse
IBU
Was hilft mir ein Safewort, wenn ich die erwähnte Sprechblockade habe???
Was hilft mir ein Safewort wenn ich abstürze???

Nix. *zwinker*

Ist aber nicht relevant, weil es dem Piloten auch nicht gut tut, wenn der Hebel für seinen Schleudersitz klemmt.
Im psychischen Falle kann sich Dom nicht drauf verlassen, dass Sub auch rechtzeitig das Safewort sagt oder es überhaupt sagt.
Dennoch, wenn es Sub gelingen sollte es trotz der Blockade zu sagen, dann ist damit beiden geholfen.

Wichtiger finde ich das Safewort, ich sagte es bereits, für den körperlichen Fall. Da ist Sub ja noch bei Sinnen, und so kann das Safewort auch leichter fallen für diesen Notfall.
Wenn du den Absturz erreicht hast, ist es sowieso zu spät. Ein Safewort soll doch gerade diesen verhindern.

Im Grunde hilft wirklich nichts, außer ein Dom, der dich zwischenzeitlich fragt, ob alles in Ordnung ist und sobald du nicht mehr ein klares "Ja" artikulieren kannst - Abbruch. Das mit dem Schlüssel habe ich auch nicht selbst getestet. Soll aber eine echte Alternative sein.
Gegenstand in der Hand ...
könnte ich mir für mich nicht vorstellen, da ich ja die Session genießen möchte und mich fallen lassen möchte. Glaube ich würde das dann nicht können, weil ich mich zu sehr auf das Festhalten des Gegenstandes konzentrieren würde und ja die Session dann vorbei wäre, auch wenn ich ihn versehentlich fallen lassen würde.

Aber es ist wirklich ganz individuell.

Durch diesen Beitrag angeregt, habe ich gestern mit meinem neuen Dom über das Thema gesprochen. Bisher hatten wir keine Regelungen getroffen und er ist auch sehr vorsichtig im sich "herantasten". Ich habe ihm nun das mit dem um Gnade bitten erzählt und er fand es gut zu wissen, denn dann könnte er im Fall der Fälle mich verstehen, was ich damit meine. Ist jetzt auch für mich ein kleiner Rettungsanker.

Er hat aber auch seine eigene besondere Art, mich zu prüfen, indem er mich beim Spiel auch fragt, ob ich denn mehr geben möchte/kann. Das finde ich auch eine schöne Möglichkeit, mich anzuspornen und mir die Wahl zu geben, ob ich bereit bin, ein Stück weiter zu gehen.
*******n_B Frau
86 Beiträge
Hallo zusammen!

ich find das Thema interessant. Ich hatte nie ein safewort, brauch auch keins, weil mein Lord mich gut genug kennt. Er erkennt sofort, wenn irgendwas nicht stimmt und spricht mich dann darauf an, das geschah nun schon zweimal. Bin ich nicht in der Lage zu antworten, weil es mir nicht gut geht, blockade, oder sonst irgend etwas, hört ER sofort auf, weil ER es bemerkt.

Ich hatte auch schon mal ein Kreislauf Problem, ER weiß darum, achtet darauf.................es fällt IHM eben immer sofort auf, wenn ich anders reagiere als erwartet.

Deshalb brauch ich kein Safewort, aber ich finde, wenn man sich unsicher ist, sollte man in jedem Fall eins vereinbaren. Es gibt zumindest Sicherheit.

lg
dienerin_b
Mein Herr und ich haben kein Safewort.

Er ist über die Benutzung von Safewörtern schon lange hinaus. Soll heißen, er weiß aus jahrelanger Erfahrung sehr genau, was er macht, wie weit er gehen kann, wie weit er eine Grenze dehnen kann und soll.

Mein Herr liest in mir meist wie aus einem Buch. Er erkennt jede noch so kleine Stimmung und/oder jeden Stimmungswechsel. Weiß um meine Bedürfnisse...

Ich hatte niemals das Gefühl bei ihm ein Safewort zu benötigen.

Bei uns kam sicherlich dazu, dass wir nicht mit einer D/s-Beziehung gestartet sind und wir uns immer mehr und besser kennenlernen konnten.

Andererseits hatte er dieses Gespür für mich in fast allen Belangen von Beginn an. Somit hätte ich auch mit direktem D/s-Start kein Safewort benötigt.

Ich vertraue ihm voll und ganz. Und ich fühle mich bei ihm sicher und aufgehoben.
kein Safewort und trotzdem nicht Gott
Hallo,

wir haben auch kein Safewort.

Wir haben es schon mit Verschiedenem versucht, aber es kam nie zur Anwendung. Nicht etwa weil ich es nicht gebraucht hätte, sondern weil ich es nicht sagen konnte (falscher Stolz? unrealistische Panik, die handlungsunfähig macht?) oder weil bei mir der Umschwung so schlagartig geht, dass ich schon auf dem Boden aufgeknallt bin, bevor ich gerafft habe, dass ich am Fallen war. Und nach dem Aufprall ist es extrem offensichtlich, dass was schief läuft und dann greift mein Partner auch sofort ein.

Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich meinem Partner vertraue. Naja... in gewisser Weise vertraue ich schon... ich kann quasi darauf vertrauen, dass er schnell und radikal über die Strenge schlägt, wenn er vor hat mich zu "quälen". Wenn er jedoch vor hat mir Gutes zu tun indem er mich "neckt", kann ich darauf vertrauen, dass ich eine himmlisch schöne Zeit haben werde.
(In der Praxis sind die Unterschiede zwischen "Quälen" und "Necken" nicht so riesig. Da kann der Unterschied allein in der Wahl des Klammertypus oder in der Art der Berührung liegen. Ich nutz die Wörter nur, um die unterschiedlichen Intentionen deutlich zu machen, denn mein Partner weiß recht gut, was bei mir in welche Kategorie fällt.)

Nach langen Auseinandersetzungen sind wir mittlerweile so weit, dass er gewisse Vorkehrungen trifft mit denen ich mich wohler fühle (z.B. Durchblutung der Extremitäten checken wenn irgendwie gebunden oder gehangen wird). Bevor wir da waren wo wir jetzt sind, hatten wir eher den Zustand, dass ich eine unerträgliche Mecker-Sub war, weil ich Angst um taube Arme hatte (oder mich ähnliche Ängste umtrieben). Er wünschte sich dann er hätte zuerst geknebelt und dann gefesselt. Ich bin froh dass er mich nicht immer Mund-Tod gemacht hat (wobei ich das eigentlich sehr mag) und wir so gemeinsam durch einen Lernprozess gehen konnten und immer noch gehen.

Ich bin also nicht so recht glücklich damit kein Safewort oder -Zeichen zu haben. Aber wir haben für uns noch kein praktikables Pendant gefunden.

Ich persönlich glaube nicht dass es ein
"über die Benutzung von Safewörtern schon lange hinaus."
gibt. Denn meiner Meinung nach bringt das mit sich, dass das Nicht-Benutzen soetwas wie ein grüner Gürtel ist, denn man sich erarbeitet hat, auf den man stolz sein kann und der eine gewisse Entwicklungsstufe symbolisiert. Und das sagt, in meinen Augen, dann im gleichen Atemzug, dass das Benutzen von Safewörtern auf einer niedrigeren Stufe steht.
Ich glaube glaube, dass das Nutzen von Safewörtern (oder sonstigem) eine ganz private Abmachung innerhalb der Beziehung ist über die man gern reden kann, die aber nicht bewertet werden sollte im Sinne von "Wer Safewörter nötig hat, kennt seine Sub nicht gut genug oder ist einfach nur ein schlechter Dom."
@****hi: ich weiß, ich hab hiermit viel in deine Worte hineingelegt. Ich möchte dich nicht persönlich angreifen. Vielmehr hab ich deine Aussage mehr als Aufhänger genommen. Denn die oben geschriebenen Gedanken kamen mir halt als ich diesen Teil deines Postings gelesen habe.
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