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Unterschiedliche Empfindungen ?

@********1961

wir zwei unterscheiden uns schon mal gewaltig *zwinker*

Schläge, Klammern, Nadeln oder so, laufen bei mir nicht unter sexuellen Handlungen, weil sie mich nur sehr bedingt erregen...

Wunde Stellen laufen bei mir unter Nogo...hätte ich jemals welche und würde da noch jemand hinfassen, würde ich meine gute Erziehung vergessen...

18 Monate ohne Berührung, ohne sexuellen (normalen) Kontakt... wahnsinn *hae* ...ich würde eingehen, wie eine Primel ohne Wasser, wäre nicht mehr zu ertragen und nur noch frustriert und total demotiviert *ungeduldig*

Und Putzen oder ähnliches würde ich schon gleich für gar keinen, mir reicht der Haushalt zuhause schon aus...
**********zchen Frau
858 Beiträge
Beim Lesen vieler Beiträge ist mir ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen den Auffassungen von weiblichen und männlichen Subs aufgefallen. Da es hier mehr aktive weibliche Subs gibt fange ich auch mit Euch an. Bei mir wurde der Eindruck erweckt, dass Ihr eher auf sexueller Basis Eure Neigung ausleben möchtet. Wobei es bei den männlichen Subs (sehr geringer aktiver Anteil) eher doch das Dienen mit vorn dran steht.

Ja, dass ist mir auch aufgefallen. Zumindestens gibt es in meinen Augen wenige Frauen, die außerhalb vom Bett noch ihren Herren gegenüber devot sind. Es kommt mir ebenfalls so rüber. Ob dass am 50 Shades of Grey liegt oder an was anderem, weiß ich nicht, vllt.

*********el74:
18 Monate ohne Berührung, ohne sexuellen (normalen) Kontakt... wahnsinn *hae* ...ich würde eingehen, wie eine Primel ohne Wasser, wäre nicht mehr zu ertragen und nur noch frustriert und total demotiviert

Das wäre ein perfektes Beispiel, dass BDSM viel mehr zu tun hat, außer mit Sexualität. Kann ich denn nicht Liebe und Zuneigung und Dienen geben ohne dafür körperliches zu empfangen. Gerade das Dienen ist für mich das wichtige, es freiwillig zu tun ohne etwas dafür zu erwarten. Ein Geben ohne Nehmen. Ich will niemanden kritisieren.

So ganz allgemein würde ich sagen:
Wir als Frau und als Mann haben in unserer Gesellschaft ein bestimmtes Bild, welches wir ja auf eine gewisse Art und Weise erfüllen wollen. Der Mann ist eigentlich ein starkes Geschlecht, meist dominant. Muss es vllt auch im Beruf heut zu Tage sein. Und ich denke, dass das devot sein genau das Gegenteil ist, was die devote Rolle annimmt. putzen, massieren ect. Was der Mann im typischen Rollenbild ja nie tun würde.

Das das weibliche devot sein, vllt viel mit sexualität zu tun hat, kann ich mir auch erklären. Gerade viele Frauen, die ihre Orgasmen erst jetzt verstehen und überhaupt welche bekommen können sind vllt deswegen auf mehr sexualität aus.

Ich denke wenn man so in der Erziehung und Gesellschaftsforschung etwas sucht, findet man Gründe wieso, weshalb wieso.

Ganz allgemein für mich möchte ich keine Gründe suchen, wieso meine Sexualität so tickt, wie sie tickt. Ich bin froh, mich soweit zu verstehen und das reicht mir. Ich möchte keine Rechtfertigungoder Vergleich. Ich möchte einfach "nur" meine Neigung ausleben und es allen anderen auch gönnen (soweit rechtlich erlaubt)
Wenn jemand gerne putzt in seiner Rolle, wieso denn nicht *zwinker*
********1961 Mann
324 Beiträge
Themenersteller 
*********el74:
@********1961
...

Wunde Stellen laufen bei mir unter Nogo...hätte ich jemals welche und würde da noch jemand hinfassen, würde ich meine gute Erziehung vergessen...

18 Monate ohne Berührung, ohne sexuellen (normalen) Kontakt... wahnsinn *hae* ...ich würde eingehen, wie eine Primel ohne Wasser, wäre nicht mehr zu ertragen und nur noch frustriert und total demotiviert *ungeduldig*
...

Naja Rubensengel,

ich finde es erregend, mir die wunden Stellen streicheln zu lassen und Du würdest Deine gute Erziehung vergessen. Ist doch schon ein sehr gewaltiger Unterschied. Ertragen was der Partner einen zukommen läßt, aber immer im Konzens.
Auch dies mit dem sexuellen Kontakt, dies war eben der Unterschied, der mir auffiel. Aber hat auch etwas Gutes bei mir, ich habe noch diese Vorfreude *augenzu*
Also - für mich zählt generell auch im Prinzip fast alles unter "sexuelle" Handlung (also auch fixieren, Schläge usw. - wohl aus dem Grund, weil man dabei relativ nackt ist und eben auch intime Stellen damit "freigelegt" oder eben "behandelt" werden).

Das, was Caligula schreibt - also fingern, lecken und dergleichen ist eben genau das, was meinem Empfinden nach die Malesubs nicht wirklich "kriegen" (oder eben nur ausnahmsweise) … - der männliche Top lässt sich ja gerne mal von Sub "Hand" anlegen oder einen Blowjob verpassen (sozusagen das Gegenstück zu fingern und lecken).

Das mit der körperlichen Orgasmusfähigkeit ist auch etwas, was in meinen Gedankengängen viel ausmacht. Weibliche Subs können da wohl viel öfter - und selbst, wenn es irgendwann fast Zuviel ist, ist es immer wieder ein Höhepunkt, also sozusagen sexuell "aktiver" - auch wenn man der passive Part ist.
**********zchen:

*********el74:
18 Monate ohne Berührung, ohne sexuellen (normalen) Kontakt... wahnsinn *hae* ...ich würde eingehen, wie eine Primel ohne Wasser, wäre nicht mehr zu ertragen und nur noch frustriert und total demotiviert

Das wäre ein perfektes Beispiel, dass BDSM viel mehr zu tun hat, außer mit Sexualität. Kann ich denn nicht Liebe und Zuneigung und Dienen geben ohne dafür körperliches zu empfangen. Gerade das Dienen ist für mich das wichtige, es freiwillig zu tun ohne etwas dafür zu erwarten. Ein Geben ohne Nehmen. Ich will niemanden kritisieren.

WildesKaetzchen,

fühle mich in keinster Weise kritisiert, die Sorge kann ich Dir nehmen... *bussi*

Jeder so, wie er/sie möchte und sich wohl fühlt...

Ich möchte und kann einfach nicht auf Sex verzichten, dafür genieße ich das Zerschmelzen, die Vereinigung zweier Körper zu sehr...

Liebe und Zuneigung gebe ich auch und davon hab ich jede Menge zu geben...nur für mich besteht so eine Verbindung zwischen Dom und Sub , eben nicht nur aus einseitigem Geben, sondern aus Geben und Nehmen...

Warum sollte ich in so einer Konstellation, auf etwas verzichten, das mir gut tut, das mir Spass und Freude bereitet, mich glücklich und ausgeglichen sein lässt?

Bin nur sehr bedingt maso, mich machen pure Sessions mit irgendwelchen Schlaginstrumenten, Striemen, blaue Flecke oder ähnliches, nicht wirklich glücklich und haben auch nur bedingt erregenden Charakter...

Im Gegensatz empfinde ich Dominanz rein was sexuelle Akte (GV usw.) angeht, das fixiert werden, Sinnesentzug , mehr als erregend ... jeder ist und empfindet nun mal anders...

Dienen... nun jeder interpretiert es anders... für meinen Vielleicht-Irgendwann-mal-wieder-Herren, würde ich auch kochen, ihn massieren ...weil ich es dann auch gern mache...nur seine Bude putzen käme mir nicht in den Sinn, dafür kann er sich dann gerne eine Putzfrau suchen, denn Putzfrau bin ich keine und wäre auch keine besonders gute, weil ich es schon daheim nur widerwillig mache...
****iz:

Das mit der körperlichen Orgasmusfähigkeit ist auch etwas, was in meinen Gedankengängen viel ausmacht. Weibliche Subs können da wohl viel öfter - und selbst, wenn es irgendwann fast Zuviel ist, ist es immer wieder ein Höhepunkt, also sozusagen sexuell "aktiver" - auch wenn man der passive Part ist.

Nun feeliz,

das trifft vielleicht auf die eine oder andere weibliche Sub zu...

Bin da wohl eher die Ausnahme, brauche ewig um einen O zu bekommen, wenn überhaupt einer kommt... *traurig*

Bei mir können sich die Herren glücklich schätzen, wenn sie mich überhaupt soweit hoch puschen können... *schaem*

Hatte mal ein Date mit einem Dom zum Probespielen.. nun , nach 3 Stunden war er so frustriert, weil er mich nicht soweit kriegte... trotz einer durchaus gefühlten erregenden Session...

Ich wäre mehr als glücklich, wenn mir mal der Eine über den Weg laufen würde, der mich so hoch puschen und kicken könnte...Orgasmuskontrolle oder die Verweigerung von Sex, würde sich in meinem Fall wohl eher kontraproduktiv auswirken...
****era Frau
1.451 Beiträge
Genau das was @*********el74 gerade schrieb meinte ich
Ich glaube darum ist „Keuschhaltung“ in sehr wenigen Maledom/Femsub Beziehungen gross präsent.
Maximal mal für nen kürzeren Zeitpunkt oder über ein WE.

Darauf stehen wohl nur weibliche Subs, denen die Orgasmen sonst eher in den Schoss fallen (was für ein Wortspiel 😁)

Die 2 mal waren ein Altersstufenübergreifender Mittelwert @********1961 *zwinker*

Ansonsten:
Wie gesagt, ich diene gerne aktiv und ausgiebig auch ausserhalb des rein Sexuellen.
Aber Sex, gehört für mich trotzdem bedingungslos zu BDSM Handlungen.
Das ganze klassische SM „Sessionplay“ ist für mich nur Vorspiel.
Erregt mich nur im Kontext des „sexuellen zu Verfügung stehens“ bzw in unserem Fall eher „bezwungen und überwältigt werdens“

Aber ich bin da warscheinlich kein guter Richtwert, da ich ja keine „klassische“ Sub oder Sklavin bin und mit Passivität nichts anfangen kann
********1961 Mann
324 Beiträge
Themenersteller 
@****era dies mit dem Mittelwert hatte ich mir schon gedacht, nur nicht altersübergreifend *nachdenk*

Ich hatte in meinen 20 Jahren, die ich als Sub auslebe, drei feste Ladys. Bei den ersten Beiden waren auch "normale" sexuelle Handlungen Tagesordnung. Klar wurde ich auch der Orgasmuskontrolle unterworfen, aber nur in dem Punkt diesen hinauszuzögern. Bei meiner jetzigen Lady läuft es eben anders und dies hat auch seinen Reiz für mich. Vielleicht hat sie die Erfahrung gemacht, dass wenn es erst einmal um GV kommt alles irgendwie nur noch auf diesen Punkt festgemacht wird. Körperliche Nähe ist ja vorhanden und dies auf beiden Seiten. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich nicht unbedingt die "normalen" sexuellen Handlungen brauche. Denn wünschen tu ich sie mir, um ihr eben zu zeigen wie sehr ich sie verehre und begehre.
******eke Frau
687 Beiträge
Das meiste ist eigentlich schon dazu geschrieben worden, und das hab ich auch schon geliked. *g*

Bei mir sind es auch keine Beziehungen wie 24/7 oder TPE, da ich meine glückliche Beziehung zu Hause habe, die halt nur nichts mit BDSM zu tun hat. Folglich ist es eine "Spielbeziehung (ich hasse diesen Begriff) und da gelten ein paar andere Regeln. Da stelle ich auch als Sub im Vorfeld ein paar Regeln auf, z.B. dass ich nicht putzen, Fenster putzen, bügeln oder solche sachen machen werde. Hausarbeit habe ich zu Hause genug, und mich macht es nicht an, die gleiche Arbeit woanders in nackt zu machen. Es gibt aber devote Männer, die das kickt, das habe ich schon öfter erlebt.

Die Sache mit dem Sexuellen finde ich aber noch wichtiger. Bei mir ist es eine Sache, die von meinem Herrn ausgeht. Natürlich ist BDSM an sich schon etwas Sexuelles, aber darauf will ich ja nicht hinaus. Wenn ich keinen Sex in irgendeiner Art bekomme, dann ist das halt so, vom Orgasmus ganz zu schweigen. Von Domseite aus ist es aber doch etwas Grundlegendes, dass eine weibliche Sub, die sich in voller Hingabe unterwirft, sich ihm auch sexuell hingibt, wann immer er Lust dazu hat. Es bedeutet, dass eine weibliche Sub, im Gegensatz zum männlichen Pendant, einfach benutzbar ist. Immer und zu jeder Zeit. Und auch durchaus fremdbenutzbar.

Ein männlicher Sub ist das nicht mal eben, schon gar nicht von einer Femdom. Und auch da macht den Unterschied, dass Femdoms eben Frauen sind, die ganz anders ticken als ein männlicher Dom, was Dienen und Sexualität angeht. Schnittmengen gibt es überall und bestimmt auch hier.

Fazit: Von der Domseite der Leine aus gesehen sieht es im D/s so aus:

Dom: erwartet von seiner Sub (unter anderem) die sexuelle Benutzbarkeit

Femdom: sieht nur wenig im rein sexuellen Kontext und handelt D/s meistens ohne viel Sex.
******ark Frau
2.132 Beiträge
Kann es sein, dass Frauen meist deutlich vorsichtiger in dem sind, was sie schriftlich formulieren?

Ansonsten scheinen mir doch allgemein die Unterschiede zwischen Subs sehr groß zu sein.
********1961 Mann
324 Beiträge
Themenersteller 
******ark:
Kann es sein, dass Frauen meist deutlich vorsichtiger in dem sind, was sie schriftlich formulieren?
...

Den Eindruck habe ich überhaupt nicht *liebguck*
********e_sn Frau
86 Beiträge
@*********el74
Früher hatte ich auch Probleme zu einem Orgasmus zu kommen, doch seit ich den Fokus mehr auf mich lege und nicht auf den anderen klappt es.
Ich habe auch eher meinen Körper erforscht, worauf reagiere ich, was sind meine Trigger.
Heute kann ich sagen, dass ich mehrere Orgasmen haben kann, wenn ich da Gefühl habe, dass der Dom mir Halt gibt. Ich mache es an der Ausstrahlung, dem Verhalten und der Gesten aus. Er muss etwas natürliches in der Ausstrahlung haben weswegen ich sofort das tun würde was er will. Daher wirkt sich heute ein Hinauszögern meines Orgasmus und dem Fragen danach, dass er mich kommen lässt, positiv aus und kickt mich.


Bezügliche der Ausgangsfrage, kann ich nur von der weiblichen Seite sprechen. Nicht jedem Dom geht es ums Ficken allgemein, auch diese finden es teilweise erregend die Lust der Frau und die eigene Lust kontrollieren zu können. Nicht immer hat das etwas mit Penetration zu tun.
Und bezüglich dienen gibt es unterschiedliche Auffassungen, dem anderen guttun ist ja auch eine Art dienen, seien es Massagen, zuhören...
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