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Switcher als Herrn

*****ine Frau
30 Beiträge
Themenersteller 
@Coleen
Öffentlich ist okay.
****en Frau
18.197 Beiträge
Gruppen-Mod 
Perfekt!

Dann ändere ich das.
Danke für die Info.
Hallo Metaline,
Ich bin auch Sub von Herzen und nie hätte ich mir vorstellen können mal zu switchen...
Dass mein Herr Switcher ist, hat er mir von Anfang an gesagt. Aber sehr lange hab ich mir gar keine Gedanken um dieses Thema gemacht. Es war einfach nicht nötig, denn ich war immer seine Sub und er mein Dom.
Aber dann kam eines Tages doch der Punkt, an dem er seine Devotheit gern mit mir ausleben wollte. Ich habe mich sehr schwer getan mit dem Gedanken, wollte und konnte nicht verstehen, dass mein starker Herr mein Sub und Sklave sein wollte. Anfangs ist beim gedanklichen Durchspielen regelrecht Panik in mir aufgekommen, so extrem unwohl habe ich mich in dieser Rolle gefühlt.
Wir haben wahnsinnig viel darüber geredet und geschrieben und ich habe im Netz so manchen Beitrag gelesen und versucht, ihn zu verstehen. Ich verstand ja gut, dass ich Sub sein wollte, warum konnte ich nicht verstehen, dass er es auch wollte?
Am Ende konnte ich mich allerdings dann doch nur mit einem kleinen gedanklichen Trick mit dieser Situation anfreunden: Mein Herr ist und bleibt mein Herr und wenn er seine devote Seite ausleben will, dann habe ich als Sub die Aufgabe, seine Wünsche zu respektieren und zu erfüllen und seine Herrin zu sein!
Das war ein sehr langer Weg und er war nicht einfach, aber nur so ist es mir gelungen, die Sache zu meistern.
Ich durfte auf diese Weise sehr viele, intensive und schöne Erfahrungen machen, die einer Sub verwehrt bleiben und ich möchte sie nicht mehr missen. Am Ende hatte ich wirklich meinen Spaß dabei und das alles hat uns viel näher gebracht. Selber einmal die "andere Seite" auszuleben, hat mehr Verständnis für ihn entstehen lassen und ich war erst gar nicht so sehr begeistert, als er wieder in seine Dom-Rolle zurück gekehrt ist...
LG M_s_Sub
********Lady Frau
4.708 Beiträge
****Sub:
Ich durfte auf diese Weise sehr viele, intensive und schöne Erfahrungen machen, die einer Sub verwehrt bleiben und ich möchte sie nicht mehr missen.

Für mich wäre das nichts - dabei bleibe ich auch - aber ich danke Dir für die Schilderung Deiner Erlebnisse mit Deinem switchenden Dom. Es ist allemal sehr interessant, direkt hinter die Kulissen blicken zu können. Du hast es wirklich sehr gut geschildert, so dass ich es zumindest ein wenig besser verstehe.
****67 Frau
3.363 Beiträge
Ich stimme Bachata_Lady absolut zu, wenn sie sagt,
********Lady:
Für mich wäre das nichts - dabei bleibe ich auch

Auch für mich ist das undenkbar. Einzig die Dominanz des Mannes muss mich erreichen. Dabei wäre es tatsächlich egal, ob er auch Switcher ist...aber praktisch ist es ausgeschlossen. *g*

Dennoch auch von mir Danke für deine Einblicke @https://www.joyclub.de/my/3493998.m_s_sub.html
****ine Frau
2.098 Beiträge
Es geht
Es ist meine Aufgabe als Sklavin im seine Erfüllung zu geben.
Nicht mit befehlen.

Aber ihn so zu bespielen, dass er Befriedigung bekommt.

LG
Delfine
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
****ine:
Es ist meine Aufgabe als Sklavin im seine Erfüllung zu geben.
Nicht mit befehlen.

Was machst du, wenn er dir sagt, du sollst befehlen?

****Sub:
Ich durfte auf diese Weise sehr viele, intensive und schöne Erfahrungen machen, die einer Sub verwehrt bleiben und ich möchte sie nicht mehr missen.

Ich verstehe sehr gut, wie sinnvoll es sein kann, mal die andere Seite zu sehn. Habe ich selbst schon gemacht. Daher verstehe ich auch gut, wenn jemand switcht. Die dominante Seite ist nicht meins und sadistisch bin ich auch nicht wirklich. Aber ich kenne mehr als eine Frau, die beide Seiten in sich hat und ich hatte da keinen Zweifel, dass beides stimmt.

Mein Problem beginnt dann, wenn man beide Seiten mit ein und derselben Person auslebt. Für mich ist ein Machtgefälle etwas persistentes, das gibt es nicht in einem Moment und im anderen ist es weg oder sogar umgedreht. Natürlich hat es nicht immer Auswirkungen - sonst könnte man ja übliche Dinge in einer Beziehung nur schlecht tun. Aber das Potenzial ist halt immer da und kann im Grunde auch jederzeit umgesetzt werden. Dazu kommt, dass ich meiner Top nicht weh tun könnte.

Das Dilemma beginnt dann in der Situation, das ich auf Delfine s Beitrag eingeworfen habe. Was, wenn Top auch eine devote Seite hat und auf Schmerz steht - und dann will, dass ich ihr so weh tue, dass es ihr keinen Spass mehr macht? Das ist echt voll fies... es steht im totalen Gegensatz zu meinem Drang, dass es ihr gut geht. Ich weiss natürlich, dass es ihr danach besser gehn würde. Aber wenn sie mir sagt, ich soll aufhören und das in der Situation auch wirklich so meint... wie kann ich mich da drüber wegsetzen, wenn ich es sonst niemals tun würde?

Echt kompliziert ;). Wie würdet ihr in einer solchen Situation reagieren?
******ark Frau
2.130 Beiträge
Ich bin nicht dominant und ich bin keine Sadistin und für mich ist DS eine Sache auf Gegenseitigkeit und muss beiden gut tun.

Ich gebe etwas, ich bekomme aber auch etwas. Und zu dem was ich bekomme gehört, dass nicht geswitcht wird.
Das wäre sonst kein 24/7 DS mehr, und wenn es das nicht ist, ist es das gar nicht. Dann kann ich das auch mal kippen, nicht nur Dom, weil ihm gerade mal nach submissiv sein ist.

Wie ich darauf reagieren würde, wenn er sich dafür eine andere Person sucht, weiß ich nicht.

Liebe Grüße

Dina
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Also ich sehe es ja allgemein sehr entspannt, wenn eine Partnerin auch noch andere Partner hat. Ganz egal, obs "nur" um Sex geht oder obs eine richtige zweite Beziehung ist. Besonders unproblematisch sehe ich es aber, wenn sie sich einen Dom sucht, weil sie auch noch eine devote Seite hat. Die kann ich doch niemals im Leben bedienen und ich freue mich dann einfach nur für sie, wenn sie jemanden hat, der ihr das geben kann, was ich ihr nicht geben kann.
****ine Frau
2.098 Beiträge
Mein Herr
Braucht zum Glück keine Befehle und er befielt mir nicht. Diese Notwendigkeit besteht nicht, weil eine Geste reicht von ihm und er im anderen Falle passiv ist und geniesst was ich im Antue...


Das Glück in seinen Augen regt an kreativ ihn zu befriedigen.

Ich bekomme währenddessen den kick ihm absolut zu dienen.

LG
Delfine
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
****ine:
Braucht zum Glück keine Befehle und er befielt mir nicht.

Da habe ich nur dein Vokabular übernommen. Dann stelle ich die Fragd anders: was, wenn er dir sagt, du sollst ihn jetzt mal dominieren?
****na Frau
80 Beiträge
Also ich denke, jaaa das kann funktionieren, denn was sagt denn Switcher überhaupt aus?

Wenn ich jetzt zum Beispiel mich selbst anschaue, da könnte man auch auf den Gedanken kommen, dass ich Switcherin bin.
Aber ein ganz großes ABER. Ich habe einen festen Herrn mein Lebenspartner.
Ich sage mal so 90% bin ich sub (ich bin mittelmäßig devot und sehr maso *g* ) und ab und zu bin ich eben Sadistin und lebe das dann auch aus, wenn ich dann mal zwischendrin Lust drauf habe.
Wohl ich auch sage sadistisch ja, dominant nein....

Ich muss auch sagen, ich lebe meine sadistische Seite nicht mit meinem Lebenspartner aus und habe bis jetzt durchweg positive Rückmeldung bekommen... Ich habe manchmal sogar das Gefühl, dass ich auf Grund der Tatsache, dass ich ja selbst weis, was mir gefällt und wie sich Dinge anfühlen, mich sehr gut in den anderen hineinversetzen kann und sich das sehr positiv für diesen anfühlt und auch sehr positiv auf das Spiel auswirkt.

Ich weis nicht, wie es ist wenn beide Partner Switcher sind und untereinander switchen. Das würde mir sehr schwer fallen.

Aber ich kann sagen, dass es in meinem Fall sehr gut funktioniert. Mit eigenem Partner Sub, und ab und an mit einem anderen Partner Sad.
Ich denke, da kommt es auch auf deinen Partner an und wie seine Neigungen verteilt sind.
Außerdem kenne ich ein paar, wo das wirklich gut funktioniert.

Ich würde einfach mit ihm drüber reden. Du kannst ihm ja auch sagen, dass er gerne Switchen kann, du aber devot bist und er sich dafür jemand anderen suchen muss...

und dann hilft nur ausprobieren *g*
****ine Frau
2.098 Beiträge
Ich erfülle meine Aufgabe
Dazu dominiere ich nicht. Sondern erfülle ihm seine Wünsche. Ob maso oder in erwünschte Weise. Sein Gestik , Mimik sagt mir was ihm gerade gut tut.

Zu fühlen was der andere braucht. Schöne Sache.

LG
Delfine
*******B_nw Frau
16 Beiträge
Ich würde gerne auf ein paar Dinge eingehen.

Zunächst mal, habe ich das lange auch so gesehen wie viele hier. Ich habe (zu) viele Männer erlebt, die mir die Dominanz vom Himmel runter versprochen haben und dann stand ich vor ihnen und sie waren ganz ganz klein. Darum mochte ich nur Männer, die wirklich authentisch dominant sind und nicht spielen.

Für mich allerdings bedeutet submissiv zu sein, dass meine Lust über die Lust meines Gegenübers läuft. Das hat mir auch schon die Möglichkeit gegeben, jemanden zu dominieren oder auch gewisse sadistische Dinge zu tun, obwohl ich wirklich so gar nicht sadistisch bin. Mich hat aber gekickt, wie der andere in dem Moment darauf abging. Das dürfte ähnlich sein, wie wenn jemand sich Switcher nennt, obwohl er eigentlich devot ist (so jemanden habe ich auch schon kennengelernt). Das schließt allerdings nicht ein, dass ich jemandem über ein Nein hinaus Dinge zugefügt habe (es war schon eher noch zahm und beschränkte sich vor allem auf die psychische Seite).

Nun ist es aber so, dass ich das Gefühl größter Hingabe erst im Moment mit einem dominanten Mann erlebe, vielleicht weil ich nur da das Gefühl habe, wirklich gefordert zu werden, alles geben zu müssen? Oder weil ich mich erst dann vollständig angenommen fühle, so wie ich bin? Vielleicht aber auch, weil ich mich erst da vollkommen sicher fühle? Verstanden?
Die Frage wäre dann, ob ich das mit einem Switcher auch haben könnte?

Und da komme ich an eine zumindest leichte Gedankenbarriere. Kann jemand, der beide Seiten 'fühlt', eine Seite mit der gleichen Intensität verkörpern wie ich? Könnte er mir authentisch dieses Gefühl geben? Denn... ich bin oft von Freundinnnen gefragt worden, ob es mir nichts ausmacht, wenn jemand, mit dem ich etwas habe, eine andere Frau trifft und da war meine Antwort immer, dass, wenn er mir in den Momenten, in denen ich ihm bin, dieses Gefühl vermitteln kann, dass ich so außergewöhnlich und einzigartig bin und mir genau das gibt, was ich brauche und dass er in diesen Momenten nur genau mich will, dass er sich dann in den anderen Momenten von mir aus um die halbe Welt f***** kann, das würde an dem, was wir haben, nichts ändern.
Wenn also ein Switcher mir genau dieses Gefühl geben kann, sollte es mir doch egal sein, was er in der restlichen Zeit tut. Würde also bedeuten, switchen wäre okay, solange es mit zwei verschiedenen Personen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten passiert.

Jetzt habe ich aber hier gelesen, dass es wirklich Paare gibt, die beides tun. Aber irgendwie hakt es da in meinem Kopf. Natürlich will ich ihm das geben, was er möchte, aber wenn er das möchte, vielleicht bin ich dann einfach nicht richtig für ihn? Vielleicht bräuchte er jemand Anderes? Das Erfüllende ist doch gerade, dass er mich und mein Selbst so sehr annimmt und begehrt, wieso verlangt er dann, dass ich mich verstelle? Mir hat ein Mann mal geschrieben, wie er sich eine Session vorstellt, was er von mir erwarten würde (und er bezeichnete sich selbst auch als dominant). Darin kam vor, das ich ihn mit einem Strapon ... sollte. Das war für mich einfach unvorstellbar.
Schweres Thema. Für mich wäre es vielleicht am besten, jemanden kennenzulernen, der bei mir (nur!) dominant ist, ohne zu wissen, dass er Switcher ist, weil ich ihm immer unterstellen würde, dass er nicht so echt ist. Ich fürchte, das hilft jetzt nicht mehr, liebe TE, weil Du es ja bereits weißt. Was vielleicht hilft (mich aber definitiv vor eine fast nicht lösbare Aufgabe stellen würde) ist nicht nachzudenken. Einfach fühlen. Wenn es passt, gut, wenn es nicht passt, auch okay, dann eben nicht. Genauso, wie man es mit einem dominanten Mann auch machen würde.

Dass auch Männer, die weder/noch da stehen haben, sehr dominant sein können überrascht mich nicht. Vielleicht hat gerade jemand mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein es gar nicht so 'nötig', sich das auf die Fahnen zu schreiben (à la, der Gentleman genießt und schweigt?)? Außerdem hab ich mit einer Frau Kontakt gehabt, die sich auch bei weder/noch eingetragen hat, obwohl sie sehr devot ist, weil sie so viele sehr extreme Anfragen gekriegt hat, die ihr Angst gemacht haben, dass sie das nicht mehr jedem zeigen wollte. Vielleicht gibt es das bei dominanten Menschen auch, vielleicht weniger mit Angst, aber doch Unbehagen, dadurch eine bestimmte Gruppe Menschen anzuziehen?

Übrigens, gab es hier vor einiger Zeit mal einen Thread in einer anderen Gruppe (meine ich), wo alle möglichen Konstellationen thematisiert wurden, und da gab es auch die Konstellation devot/sadistisch und dominant/maso, das lief dann irgendwie so, dass der dominante den devoten angeleitet hat, wie, wann und wo Schmerzen zugefügt wurden. Ich gestehe, ich fands auch abstrus, aber es muss ja nur passen und das muss wohl am Ende jeder für sich selbst rausfinden.
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