Die Zeit nach Corona

Ich habe den Beitrag mal in den Bereich "Nur für Mitglieder" verschoben. Ich denke, eine öffentliche Diskussion braucht es dazu neben
Nach Corona-Phase - exzessives Leben und Feiern mit Orgien?
und
Was macht Ihr so als Erstes, wenn wir wieder raus dürfen?
nicht mehr.

Definiere: "Zeit nach Corona": Wenn die ersten mutigen, jungen Leute ohne Vorerkrankungen sich wieder raustrauen, also irgendwann Sommer/Herbst 2020 - oder wenn es für Rentner, Ältere und Vorerkrankte "sicher" scheint, also eher mindestens ein Jahr später, wenn es die Option einer Impfung gibt?

Ich mache mir wenig Illusionen:

Ein "nach Corona" wird es so schnell nicht geben.

Wenn ich mir Wohnwagen (ohne Dusche) auf einen Campingplatz darf, auf dem die Sanitärbereiche geöffnet sind, werde ich das möglicherweise tun - dabei aber daran denken, dass ich einen Mann habe, der ebenfalls zur Risikogruppe gehört, und zu dem ich zurück nach Hause kommen möchte. Wenn ich einen Raum in einer geöffneten Gaststätte bekomme und einen Stammtisch organsieren darf, werde ich das tun - aber selbst vermutlich momentan noch fernbleiben.


Worauf ich mich freue: Meinen Wassersport, Freibad im Sommer, mal einen Burger oder Gyros essen gehen, mit Freundinnen im Cafe oder meiner Terrasse frühstücken.

Ich möchte endlich wieder tanzen gehen in meinem lieblings Tanzlokal alle meine Freunde wieder sehen gepflegt ins Pornokino gehen Spaß haben an den See fahren meine Arbeit wieder nachgehen und mich freuen meine Freunde alle wiederzutreffen

Ich freue mich vor allem wieder arbeiten zu dürfen, das aber ja hoffentlich sogar schon bevor Corona "vorbei" ist.
Ansonsten vermisse ich es total mal einen Samstag oder Sonntag im Swingerclub zu verbringen, weiß aber auch gar nicht, wann ich diesem Hobby wieder nachgehen würde. Momentan ist es für mich eine sehr komische Vorstellung mit einem fremden Mensch intim zu werden und mit meinen Lippen an seinen zu hängen. Es ist eine Art Zwiespalt in meinem Kopf...ich will es...aber irgendwie auch nicht
Naja daher versuche ich momentan eher im jetzt zu Leben und das beste draus zu machen und keine großen Pläne für "danach" zu schmieden

(Sie schrieb)

In meinen Alltag hat Corona gar nicht mal so stark eingegriffen. Die größte gefühlte Änderung für mich ist, dass ich es inwzischen hasse einkaufen zu gehen. Als Führungskraft ( auf einmal ) bin ich von Kurzarbeit ausgenommen - im Gegenteil, ich mache immer wieder Überstunden.

Am meisten fehlen mir die ohnehin seltenen Alltagsfluchten, wie Stammtische oder näherer zwischenmenschlicher Kontakt. Ich nehme es da mit der sozialen Distanzierung privat etwas genauer, da es im beruflichen Umfeld eher schwer umzusetzen ist. (Bitte erinnert mich vor der nächsten Pandemie daran, dass ich da nicht als Single rein gehe!)

Also ich würde mich auf etwas weniger Arbeit ( ), entspannteres Einkaufen, intensivere soziale Kontakte und vor allem Hautkontakt freuen.

Ich kann es kaum erwarten endlich mal wieder eine Tanzpartnerin im Arm zu halten Hautkontakt natürlich auch warum auch nicht

Gerne auch andere Kontakte lach

Einzige Fantasie, die ich zur Zeit habe, ist: bitte wieder normales Leben und Freunde treffen.

Ich freu mich, wenn irgendwann das Umeinanderhüpfen in den Geschäften aufhört... wenn man einfach wieder aneinander vorbeigehen kann ... und jeder, der meint, im Geschäft längere WA-Chats führen zu müssen , kann dann wieder einfach mittendrin stehen bleiben, weil die anderen ja um ihn herum gehen können - was ja gerade nicht geht, weil zu eng.

Ansonsten hat Corona nicht wirklich in mein Leben eingegriffen. Ich gehe täglich auf die Arbeit, mache meine Sachen zuhause, treibe mich hier herum und versuche immer mal wieder, ein paar Kilometer zu laufen.
Klar fällt das eine oder andere Event flach, z.B. wurden alle meine angemeldeten Läufe abgesagt , aber davon geht die Welt nicht unter. Was schön ist, kommt in irgendeiner Form wieder

LG
Arschi

Ich wünsche mir die eigentlich ganz normalen Sachen zurück ohne 1,5m-Abstand! Und von diesen Aktivitäten gibt es eine ganze Menge!!!

Ich wäre schon froh, wenn ich wüsste wann "nach Corona" ist... das trifft mich beruflich und finanziell grade recht hart.

die kleinen Dingen für "nach Corona":
am nächsten Montag habe ich einen Termin beim Friseur

Ich nenne es auch nicht "social distance" sondern "spatial distance" (räumliche Distanz)
manche Kontakte, die eingeschlafen waren, wurden sogar wieder belebt, per Mail, per Telefon, per social Media und Joyclub.

Also wenn ich mich auf etwas freue, dann ist es wirklich die räumliche Distanz wieder sein zu lassen und mich mit Freund/innen zu treffen, auf Konzerte zu gehen, in einem Restaurant zu essen und ins Sportstudio, Sauna, Schwimmbad/an den See zu gehen.

ich fürchte nur....
ausserdem wäre ich jetzt aktuell grade auf meiner aller ersten (und allerletzten) Kreuzfahrt und wäre morgen in Helsinki.
gut, das fällt ganz aus - und ich kreige das auch nie mehr aus dem Kopf, wie eine Quarantäne in einer Innenkabine wäre - neee
dann höchtsten nach Corona : Donau, eine Flußfahrt