Benzin ist einfach zu teuer....

im Internet gibt es den Tankstellenfinder für die jeweils billigste Tankstelle. Einfach anmelden und dann die Tankstelle suchen oder noch besser, die Preise der eigenen Tanke posten.

Alle jammern über die Benzinpreisentwicklung:

1952 kostete Benzin € 0,28 .... 30 Jahre später, also

1982 kostete Benzin € 0,70 das sind 150% mehr; Weitere 30 Jahre später wären

das Heute also ganze € 1,75 ,

2042 dann sicherlich mehr als € 4,37 ?

also bereits 1982 sollte klar gewesen sein was der Sprit heute kosten wird...

...schaut Euch mal die Preisentwicklung bei Eurem Brötchen an!

Benzin, ein endender Rohstoff: Irgend wann ist also schluß, ende, finito...
Die Gewinnung wird teurer, der Bedarf steigt...

Öl aus Pflanzen wäre dann auch keine Lösung, denn die Anbauflächen würden nicht ausreichen um den (jetzigen) Bedarf zu decken.

Was würdest DU machen wenn DU auf einer Quelle sitzen würdest die jeder will, aber bald zu ende ist, versiegt?
Sie immer billiger verkaufen?
Andere unterstützen dass man von dieser Quelle unabhängiger wird?
Siehste!

...und was solltest Du machen wenn Du diese Quelle nicht besitzt?

Jammern und heulen?
Hoffen dass die Quelle doch nicht versiegt?
In erneuerbare Energien investieren?
Ist der Impuls den das neue EEG setzt richtig?
Weißt Du was das EEG ist, auch ohne Google?

...darüber nachdenken ist auf jeden Fall mal ein Anfang...

[url=http://www.joyclub.de/my/172947.cajoler.html] Cajo[/url]

leider bringt es nicht viel, wenn man zu dieser Tankstelle dann 30 km fahren muss.

Uns wundern nur immer wieder die Ausreden warum der Spritpreis gerade mal wieder nach oben geht.
Mal ist es der harte Winter, mal sind es Unruhen im Fernen Osten.
Eine Steuererleichterung auf Benzin (im mom. sind es pro l ca 80 cent) ist auch nicht in Sicht.
Erst hieß es wenn die Maut für alle kommt gibts entweder Erleichterung beim Spritpreis oder bei der Kfz-Steuer, inzwischen ist zwar die Maut für alle immer noch im Gespräch, jedoch OHNE irgendwelche Erleichterungen für die Autofahrer.
Es ist Fakt, Autofahren wird allgemein immer teuerer.
Das bemerkt man schon daran, dass Autohäuser mit Benzin-Gutscheinen, beim Kauf eines Neuwagens, locken.
genau das ist mein Gedanke, wenn mal wieder so ein Spinner auf der Landstraße mit 120 überholt (besonders dann wenn er 100 m weiter abbiegt)
ABER auch die schimpfen übern Spritpreis.
Man überlegt sich heutzutage wirklich jeden einzelen Kilometer.
Wenn man aber auf dem Land wohnt, wo es noch nicht mal nen gescheiten Bäcker gibt, und nur alle Schaltjahre mal ein öffentliches Verkehrsmittel fährt, dann bleibt dir gar nix anderes übrig.
Die einzige Möglichkeit wäre dann nur noch ein Umzug.
Teilweise arbeitet man heute je nachdem wie weit die Arbeitsstelle entfernt liegt fast nur noch für den Sprit.
Der Preis für Diesel ist inzwischen fast genauso hoch wie der fürs Benzin, macht also das auch keinen großen Unterschied mehr.
Über E10 kann man im übrigen auch nur lachen, inzwischen dürfte jedem bekannt sein, dass der Anbau von Pflanzen fürs E 10 soviel Nutzfläche nimmt (logisch, verkaufe ich meine Ernte zur Herstellung für E10 bringt das mehr als der Verkauf an die Lebensmittelindustrie) dass dadurch die Herstellung von Lebensmitteln sinkt. Diesbezüglich dürfte also der Lebensmittelpreis in absehbarer Zeit auch kräftig steigen.
Was das für 3. Welt-Länder bedeutet steht außerhalb jeglicher Diskusion.
Am günstigsten fährt noch der, der sich ein Hyprid-Auto leisten kann.

das Preis-Jojo.

Ich will jetzt wirklich keinen raus hängen lassen, aber ich möchte an einem realen Beispiel euch zeigen, was von den Preisen der Tankstellen zu halten ist.

Diesel bei Shell: Laut Aushang 1,50 Euro

Sofortrabatt bei Vorlage einer ADAC-Mitgliedschaft (Aktion bis Ende 03) 2 Cent/Liter. Dann bezahlen mit der Santander Comsumer Super Mastercard nochmals 5% Rabatt oben drauf. 5% von 1,48 = 7,40 Cent

Somit bezahlt: 1,406 Euro pro Liter oder anders ausgedrückt: Rabatt und Kundenboni in Höhe von 9,40 Cent pro Liter.

Ein reales beispiel dafür, was von der Preisgestaltung der Öl-Multis zu halten ist. Jede Menge Luft drinne.

Der Jojo findet doch täglich statt, auch wenn man keine ADAC Bonuscard und keine bestimmte Mastercard hat.
Fährt man um ca 15 Uhr zur Tanke kostet der Liter Super im mom bei uns hier 1,63€
fährt man um ca 18 Uhr zur selben Tanke, koster der Liter Super 1,69€
Montags ist das sogar am grafierendsten, da kostet dann der Liter Super bis ca 17 Uhr 1,61€ nach 17 Uhr 1,69€
Es schaut wirklich so aus, als passe man die Preise dem Feierabendverkehr an.
Sprich wenn die meisten ab 17 Uhr Feierabend haben und nach Hause fahren, steigt der Spritpreis.

Ich habe mal nach der Santander Super Mastercard gegoogelt.

Folgende Fragen und Infos tauchten auf:

monatliche Gebühr für die Karte: laut I-net 2 Euro
Gedeckelte Rückzahlungen bei Tankkosten: 100 Teuro maximal
Straffe Konditionen bei "Fehlverhalten" - sprich: hohe Sollzinsen

Und das zeigt IMHO nicht wieviel Spielraum bei den Ölmultis drin ist, sondern wie dick die Banken an uns verdienen

Anders bei den mageren 2ct von Shell/ADAC - aber mal ehrlich, glaubst Du wirklich an diesen mageren Spielraum? Ich unterstelle massiv mehr.

Natürlich stellt sich für mich auch die Frage, inwieweit es zur Verhinderung der Preissteigerung beiträgt wenn wir nur an den billigen Tankstellen zapfen. Das ist kein Tropfen auf den heißen Stein - das ist IMHO nichts.

die Fahrweise von "Bleifuss" auf "vorausschauend" zu ändern.
Bringt am meisten.
Ich brauche mit meinem Geschäftswagen (170PS Superb TDI) 6,7 Liter im Langzeit Durchschnitt und ich schleiche nicht auf den Strassen rum.

Dann habe ich bemerkt, dass in unserer Gegend Sonntag Abend und Montag Früh der Sprit am günstigsten ist.

Da die Tanken ja täglich mehrmals rauf und runter gehen, habe ich mir auch angewöhnt, dann zu tanken, wenn ich gerade an einer günstigen Tanke vorbeikomme.
Zur Zeit kostet der Diesel ja zwischen 1,50 und 1,55.
Immer dann, wenn ich irgendwo eine Tanke sehe, wo es um die 1,50 ist, oder gar mal darunter (diese Woche in Bensheim 1,42)!!!!, mache ich den Tank voll.

Ok, ich fahre viel, da im Aussendienst und muss eh 2-3 Mal die Woche an die Zapfsäule, da geht das einfacher, als wenn man nur alle 14 Tage den Tank leer hat
Auf jeden Fall rechnet es sich nicht, wegen 3 Cent, zu einer Tanke in 20 km Entfernung zu fahren.

Ach ja, privat fahren wir ein Erdgasauto. Das sind im Langzeitschnitt 6,5 kg Erdgas zu einem Euro je kg. Ist für einen Caddy mit nem CW Wert von einem Kühlschrank nicht schlecht.

Gruß vom Caipi