Was hattet ihr bisher für Erfahrungen mit Schützenkollegen?

Ach nix besonderes mit Sportschützen. Nur ein Jäger hat eine geladene, endsicherte Waffe auf mich gerichtet. Hat der öfters gemacht, und da wurde den richtigen Mitarbeiter bei der Waffenbehörde bescheid gegeben. Natürlich zusammen mit den Bezirksbeamten. Weg war er.

@********_owl
das ist ja krass . Für mich IST es was besonderes, wenn ein Kamerad meint, er müsse mir den Lauf in die Nasenlöcher schieben .
Wie gut, dass er seinen Waffenschein los ist

Ja klar Waffenschein.

Was hat er dann? eine Klorolle als Berechtigung zum führen einer Waffe?

Ganz einfach. Der war krank und hat nicht verstanden das er nicht mehr sicher eine Waffe führen kann. Es dauerte meistens mehrere Minuten bis er die Waffe nach einem Schuss nachgeladen hatte. Als Jäger durfte er nur noch in Begleitung jagen. Was wir erst später erfahren haben. Auch das er auf Jagd schon mit einer durchgeladenen Waffe aufgetaucht ist. Er war halt so extrem von sich überzeugt das er absolut bei allen was er gemacht hatte glaubte im Recht zu sein.

Alles, ein Schnitt durch die Gesellschaft. Super Freundliche, echt Hilfsbereite und Zuverlässige (das sind wir ja per Überprüfung eh 😉) aber halt auch einige Maulhelden und Klugscheißer.
Sportschütze sind halt auch nur ganz normale Leute. 🤷‍♂️

@********_owl
Wenn er schon begleitet werden musste, dann hätte ihm selbst auffallen sollen, dass er nicht fähig ist, mit Waffen umzugehen. Ist meine Meinung. Aber gut, wenn ihm die Erlaubnis entzogen wurde...

@*****y71
Ich versteh gerade nicht Deine Aussage. So wie ich es verstehe, trennst Du Sportschützen und Jäger?
Ich sehe darin keinen Unterschied, denn jeder weiß wie man mit einer Waffe umzugehen hat; unabhängig von der Waffensachkundeprüfung. Ferner ist auch ein gesunder Menschenverstand sowie eine gesunde Selbsteinschätzung erforderlich.
Bitte korrigiere mich, wenn ich Dich falsch verstanden habe.

Nein, da hast du mich falsch verstanden. 😉
Ich bezog mich auf die ursprüngliche Frage, nach Erfahrung mit Sportkameraden. Ich finde halt, da gibt es, wie überall im Leben solche und solche.

@*****r77,
"Ich versteh gerade nicht Deine Aussage. So wie ich es verstehe, trennst Du Sportschützen und Jäger?"
Ja, da kann man schon Unterschiede sehen.
Vielleicht nicht bei allen, aber ich kenne einige.
Kommen auf den Stand, führen sich auf wie Gutsherren, stehen dann lauthals pralend vor den Scheiben und zerlegen die Rahmen.
Davon habe ich genug gesehen.
Ich habe nichts gegen Jagd und Jäger! Beides ist wichtig, aber vor allem diese Hobbyjäger, welche die ganze Woche im Büro sitzen aber dann am Wochenende mit "rauchenden Colt's" durch die Gegend stapfen und alles beballern, das sich bewegt.
Natürlich ohne jegliche Absperrung/Sicherung.
So geschehen im Raum Hannover. Zur Anzeige gebracht, Scheine weg, Waffen weg, Ruhe.
Aber ja, ich kenne auch andere.😃

@*****y71
Servus . Tut mir leid, dass ich Dich falsch verstanden habe
Und durch die Aussage von @******_15 wirds noch deutlicher für mich. Ich finde es schon sehr befremdlich sich so auf einem Schießstand so zu benehmen. Meiner Meinung nach hat so ein Verhalten nichts mit dem Schießsport zu tun, bzw. die "Kameraden" interpretieren es anders, als ich es sehe .
Aber danke Euch für die Aufklärung und Eure Erfahrungen

Also, ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit meinen Kameraden gemacht!
Wir treffen uns regelmäßig zum Schießen mit HK G36
P8
MP
MG
Granatwerfer
U.u.u.

Muss allerdings sagen, dass unser Verein ca. 180.000 Mitglieder hat 😉

Die Waffen und die Munition werden von der Bundeswehr gestellt

Sorry glaube ich nicht

@*********Eva1
was glaubt ihr denn nicht?

tja es gibt solche und solche
Die meisten sind klasse ... natürlich hast auch mal ein paar spinner dabei
Wie in jeden Verein

Nun ja, ich war bisher in 3 Vereinen.
Als Jugendlicher in NRW,
als Erwachsener dann in Bayern und zuletzt in Schleswig-Holstein.
Außer, dass es in NRW mehr ums Trinken als um sportliches Schießen ging, habe ich durchwegs nur gute Erfahrungen gemacht.
Die einzigen peinlichen Erfahrungen habe ich nicht mit Schützenkolleginnen bzw. -kollegen gemacht, sondern mit Polizisten, die mal bei uns schießen wollten.
Einer wollte uns zeigen, wie schnell er seine Waffe ziehen kann und sich dabei selbst in den Fuß geschossen. ...mit den neuen Dienstwaffen ist das jetzt wohl nicht mehr möglich.
Ein anderer hat bei 5 Schuss auf 25 Meter nicht ein einziges Mal überhaupt die große Scheibe getroffen. Das war richtig peinlich... aber zur Ehre seiner Zunft, es ist halt was anderes auf 25 Meter Präzision zu schießen, als das, was im Dienst trainiert wird.

Rundenkamp DSB GK Pistole, ich war Aufsicht auf dem Stand. Einer meiner Schützenbrüder aus dem Verein läd seine HK USP in .45 Auto. Ich sehe schon das er Probleme hat das Magazin zu laden und denke noch " Extra aufpassen bei dem!" Ich gebe das Kommando "3-2-1-Start" und er dreht sich mit fertiggeladener und entsicherter Waffe zu mir um, richtet die Pistole dabei auf meinen Oberkörper und fragt " Kann ich loslegen?" Ich springe zur Seite, schreie "Stop- Sicherheit herstellen". Er schaut dumm, legt die geladene Waffe ab und schaut mich wieder an. Ich habe ihn dann direkt vom Stand geschmissen und aus der Mannschaft gestrichen. Er redet bis heute kein Wort mehr mit mir und schießt auch nicht, wenn ich auf dem Stand bin. Meinem Sportleiter habe ich das gemeldet, mit dem Hinweis man sollte mal überprüfen ob er noch die nötige Eignung und Zuverlässkeit besitzt. Jetzt schieße ich zu 90% in einem BDS Verein, da ist mir sowas noch nie passiert.

Gut gemacht. Solche Experten müssen wir Schießleiter vom Stand und ggf. auch aus der Mannschaft streichen.