Spiritualität der schöne Mensch

Für mich: Ich liebe Menschen. Grundsätzlich. Und halte mir die mich störenden vom Leibe.

Da ich meine Spiritualität nicht trenne von irgendeinem anderen Bereich meines Lebens ... ist für mich jeder Mensch schön. Auf seine ganz ureigene Weise. Und was heisst schon 'schön' ... hier findet jeder sicher eine ganz andere Definition. Ergo: für mich bedeutet es, dass jeder Mensch es wert ist ihn zu lieben. Weil Liebe ALLes ist. Auch eine verd.... Herausforderung, jeden Moment aufs Neue

Jeder Mensch trägt das göttliche in sich, und ist somit Spiegel der Schöpfung.

Das körperliche kann nicht Maßstab für das schöne im spirituellen Sinne sein, sondern die innere Haltung ist es.
Menschen die sich selbst lieben, die in sich ruhen, sind für mich Sinnbild wahrer Schönheit.

Das würde ich genau so unterschreiben!

Für mich bedeutet das, dass jeder Mensch seine eigene Schönheit hat, die oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist.
Und die störenden halte ich mir nur dann vom Leibe, wenn ich sie wirklich nicht mehr ertragen kann, denn von diesen kann man oft mehr lernen als von den anderen.

Außen wie Innen , und möglichst nur ein positives Umfeld, das is schon alles 😊

Schönheit? Liegt im Auge des Betrachters (Margaret Wolfe Hungerford)

Dem schließe mich an. Schön ist jeder. Zu mir passend aber nicht. Ich sehe uns Menschen wie Puzzleteile.
Alle sind gleichwertig gut, auch wenn nicht jedes mit jedem geht.

Bewusste, sinnliche und achtsame Menschen erscheinen als schön. Unabhängig von äußerlichen Definitionen.

Ich weiß, daß das nicht sehr populär ist, was ich jetzt sage:

Es ist nicht jeder Mensch schön. Muß denn mittlerweile jeder Begriff umdefiniert werden?

Ich stimme zu, daß es möglicherweise an jedem Menschen Schönes zu entdecken gibt, auch wenn mir das nicht bei jedem gelingt oder an den Haaren herbei gezogen wirkt. Ich bin auch jemand, der jedem zuerst einmal viel Bonus gibt und grundsätzlich die Menschen liebt. Und tatsächlich ist es so, daß Schönheit nicht nur (aber auch) äußerlich sein kann. Tatsächlich kann jemand eine wunderschöne Art haben, mit anderen umzugehen, ohne außergewöhnlich auszusehen. Dennoch ändert sich bei einem innerlich liebevollen, schönen Menschen immer auch der Habitus und seine Ausstrahlung.

Also: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters!"

Es gibt aber auch Menschen, die gar nicht schön sein wollen, sondern Freude daran haben, das Böse und Häßliche zu verkörpern. Laßt diesen doch auch mal eine Chance!

Mein Verdacht ist, daß jemand, der alle Menschen für schön erklärt, irgendwo im hintersten Winkel seines Unterbewußtseins glaubt, dadurch selbst ein besserer Mensch zu sein. Er ist dann aber nicht mehr frei in seiner Widerspiegelung.

Jemanden als schön oder weniger schön zu empfinden, ist doch nichts Schlimmes. Die Frage ist nur, ob man es denjenigen spüren läßt.

Ich denke, daß die Frage, ob schön oder nicht, lediglich dazu gut ist, den anderen darin zu unterstützen, die schönste Version seiner Selbst zu werden und zu sein. Ansonsten ist die Fragestellung, ob jemand schön ist, vollkommen unnötig.

Auch Autos können schön sein oder nicht. Wenn man alle von vornherein für schön oder perfekt erklärt, gäbe es keine Weiter-Entwicklung mehr.

Fazit: Jedem mit Liebe (also liebevoll) zu begegnen, ist eine gute Idee (außer, er hat ein Messer in der Hand und kommt mir im Dunkeln zu nah). Menschen, die die Liebe annehmen können (manch einer muß das ja erst einmal lernen), werden davon immer schöner.
Vielleicht ist ja die Schönheit, egal auf welcher Ebene, auch immer ein Ausdruck seiner Liebe und des sich-geliebt-Fühlens.

Und die Frage ist vor allem auch, ob ich "Schönheit" Wichtigkeit zukommen lasse. Für mich ist sie irrelevant geworden (in der Jugend war es noch ambivalent).

Und die Frage ist weiter: Möchte ich Menschen abwerten oder idealisieren? Auch das möchte ich nicht (mehr), also beides nicht. Ich will Menschen lassen, ohne weitere Gedanken, und dann fühle ich selbstfürsorglich, ob sie zu mir passen oder nicht. Nicht Passende sind nicht schlechter, hässlicher oder sonst was.

was ist schön? Sprechen wir von äußerlicher (vergänglicher) Schönheit oder von innerer Schönheit?


Für mich kann das häßlichste Männlein oder Weiblein schön sein, weil sie eine tolle Zufriedenheit ausstahlt. Wie zum Beispiel mein beinamputierter, bettelamer, fast zahnloser Lieblingspenner in Gran Canaria. Ich komm mit einem Kaffee bei ihm vorbei, oder kauf für ihn ein, manchmal bekommt er Geld. Und er ist immer so unendlich dankbar. Und auch wenn ich mal nur vorbei gehe freut er sich und winkt wie wild.

Glaube das ist der einzige zahnlose, der mich küssen darf


Aber zurück zum Thema:

Das finde ich auch absolut. Ich mag keine "gekaufte" Schönheit. So, wie ich es erlebt habe, suchen diese Menschen so sehr im Außen nach Schönheit, dass sie ganz vergessen, ihre innere Schönheit (z. B. Dankbarkeit) zu pflegen.



Absolut. Es sind dann halt Menschen, die nicht zu mir und meinem Leben passen. Aber das ist für mich in Ordnung. Ich komm nicht mit Jedem klar und auch lang nicht jeder mit mir. So soll das in meinen Augen auch sein.

definiere "schön"
folgt man dem obigen zitat liegt das im auge des betrachters, somit ausserhalb von wertungs kriterien. damit hört eigentlich die erörterung schon auf, weil kein allgemeiner konsens zu diesem punkt erreicht wird.
ob "der schöne mensch" und spiritualität etwas miteinander zu tun haben erschliesst sich mir nicht, ich denke aber eher nicht.
wenn man aber schön im sinne von vollkommen also ohne fehler (ohne fehl) betrachtet, möglicherweise "rein" dann könnte es sinn machen, ist dann aber nicht von dieser welt. denn diese unsere welt ist polar und fehlt somit weil immer der gegenpol gerade nicht gelebt wird. also ungleichgewicht besteht, was ja dann die schönheit stört.

in diesem sinne
der henry

Schönheit würde ich als lichtvolles Strahlen mit transformierten Schatten definieren.

Es findet auf einer anderen Ebene, als in Polaritäten
Innen- Außen
Schön- hässlich
Relevant- Irrelevant
statt.

ich bin verwirrt: was zur "hölle" (tschuldigung für den ausdruck) sind:
tante wiki ist da bezüglich "schönheit" andere meinung, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheit

also doch etwas was nicht von dieser welt ist, wenn wir uns jetzt über schönheit unterhalten würden wollen, tun wir aber nicht das thema war "der SCHÖNE mensch" und da sind wir noch ganz in dieser polaren welt von
schön - hässlich usw.

oder habe ich jetzt das was falsch verstanden?

in diesem sinne
der henry

Der Thread heißt "Spiritualität [und] der schöne Mensch", darum ist die Wald-, Feld- und Wiesendefinition von Wikipedia nicht der Fokus.

Schatten(anteile) im Menschen sind seine verdrängten Seiten, die dieser auf keinen Fall wahrhaben will. Ich kann sie am leichtesten dort aufspüren, wo ich mich über andere aufrege. Das tue ich meist, weil sie gerade Spiegel meiner verdrängten Seiten (der Schatten) sind.

Man kann seine Schatten auch als die schädlichen, dabei oft unsichtbaren Glaubenssätze über sich selbst sehen.

Beispiel: Ich rege mich auf, weil Leute sich alles ungeniert nehmen, ohne jede Hemmung... mein Schatten ist nämlich: ich nehme mir selbst nie genug Raum, weil ich mich insgeheim für eine Art rechtloses Waisenkind halte, und diese Leute lassen mich das empfindlich spüren, ich werde neidisch und traurig.

So einen Schatten kann ich integrieren, transformieren in eine eigene Kraft, wenn ich ihn liebevoll anerkenne und aufnehme in den Kreis all meiner geliebten Anteile.

Es ist wie im sonnigen Alltag: Hole ich einen Schatten ins Sonnenlicht, ist er: fort!

Und ohne Schatten keine Sonne, ohne Dunkelheit kein Licht 😉

danke für den hinweis, aber ich sehe da noch gravierende unterscheide zwischen integrieren und transformieren
unter bezugnahme auf dein statement:
würde ich dann die formulierung von:

eher folgendermassen sehen:
"durch integrieren/(transformieren) von Schatten strahlen" kann man als schön (Schönheit) definieren.

(ursache und wirkung in den richtigen zusammenhang bringen)

in diesem sinne
der henry

p.s.
man kann ja so einiges über tante wiki sagen oder auch nicht, aber einiges dort aufgeführte stellt zumindest mehrheitlich akzeptierte meinungen oder inhalte dar, was einem nicht hindern sollte darüber nachzudenken was das für einem selber bedeutet und ob man die getroffenen aussagen mittragen kann, wenn nicht steht es jedem frei sich als autor an einem thema zu beteiligen und inhalte zu verbessern oder mit erweiterten sichtweisen zu ergänzen

Wenn ich so etwas schreibe, dann als Essenz eines inneren, intuitiven Erlebens.

Integration als Vervollständigung beschreibt nicht ausreichend das, was ich meine. Transformation als Umwandlung kommt dem näher.

Es ist für mich ein Unterschied, ob ich einen Schatten einfach der Vollständigkeit "reinhole", d.h. es bleibt die Polarität Licht/ Schatten in mir.
Oder ob ich ihn umwandle, d.h. es verändert sich etwas in mir.

So, als ob eine Raupe mehr frisst, sie nimmersatt die Nahrung in sich intergriert, oder ob sie zum Schmetterling transformiert.

Und ich habe nicht im Mindesten, bei diesem Thema mehrheitlich akzeptierte Meinungen zu formen. Das ist ein so subjektives Erleben, dass mich niemand verbessern kann und ich auch niemanden.
Es wäre so, als ob sich unterschiedlich erblindete eine Diskussion über Farben liefern. Kann spannend sein, wird aber keine großen Erkenntnisse bringen.
Das Ziel ist hier entscheidend: Austausch, Mitteilen, in Verbindung darüber kommen, oder Recht haben, Meinung bilden, etwas Allgemeingültiges formulieren....

man kann sich in der spiritualität so einiges erlauben, aber dann gleich mal die physik ausser kraft zu setzen finde ich einen gewagten ansatz.

licht ist dunkel,
(fragt mal einen astronauten, im weltall, welches ja eigentlich licht durchflutet ist, ist es dunkel wie in einem kuhar..) erst wenn licht auf eine (reflexions-) fläche trifft die nicht schwarz (also absorbierend ist) wird durch reflexion farbe sichtbar. schatten ist dann die abwesenheit von direktem licht, wo nur noch streuungen sichtbar sind.
A.d.R. dies ist eine sehr starke verallgemeinerung, welche wissenschaftlich nur bedingt vertretbar ist.

"ohne licht kein schatten"

jetzt mal einen versuch dieses in die spiritualität umzusetzen:
""erst durch die reflexion des von aussenkommenden (lichts) können wir uns unserer "schatten" möglicherweise bewusst werden""

in diesem sinne
der henry

Unter der Integration der Schatten wird schon eine vollständige Transformation verstanden. Die Polarität verschwindet. Ein integrierter Schatten ist im Licht und damit eben kein Schatten mehr - er wird selbst zu Licht.


Wenn in einer Diskussion Mainstream interessant ist, zitiere ich auch gerne Wikipedia. Die spirituelle Betrachtung ist aber kein, oder noch kein Mainstream.

Wir müssen uns vor allem jetzt nicht am Schattenbegriff aufhalten, wer mag, sagt dazu halt stattdessen "Glaubenssätze". Das Thema ist vielmehr Schönheit von Menschen unter einer spirituellen Perspektive.

Wir vom Modteam haben alle Threads auf beobachten

und in einem gewissen Rahmen driften alle Themen etwas ab.

Wenn wir das Gefühl haben, es wird zu doll, dann schreiten wir ein.

DAS ist aber der Job vom Modteam und nicht von unseren geschätzten Usern. Selbstverständlich darf sich jeder gerne an uns wenden, wenn sich ein Thread nicht so entwickelt, wie er/sie es sich gewünscht hat.

Shadowqueen fürs ganze Team