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Ich und die anderen

*********frau Frau
9.257 Beiträge
Themenersteller 
Ich und die anderen
Heute habe ich mal wieder einem Menschen zum Geburtstag gratuliert, habe mir Gedanken gemacht um die Wortwahl, dass es eben ein Herzenswunsch wird und das Geburtstagskind wirklich erfreut.
Dann ist mir eingefallen, dass irgendwie immer ich es bin, die anderen gratuliert. Die anderen wissen nicht einmal, wann ICH Geburtstag habe, fragen nicht einmal danach.

Und dann habe ich mir Gedanken gemacht um mein generelles Verhältnis zu anderen. Ich habe aktuell den Eindruck, als gäbe ich zu viel, ohne was dafür zurückzubekommen. Keine Anerkennung oder Wertschätzung.

Gut, da gäbe es jetzt zwei Lösungen:
1. Ich höre auf mit dem Geben (ist schwierig, weil ich dazu erzogen wurde, meine Antennen ganz doll auf andere auszurichten - ist aber eine längere Geschichte, die hier keine Rolle spielen soll)
2. Ich erwarte einfach nichts mehr von anderen. Ist aber auch irgendwie schwer.

Habt ihr ähnliche Gedankengänge, und wie geht ihr damit um?

Alles Liebe von der

Zwillingsfrau
**********_Foto Mann
371 Beiträge
Das kenne ich durchaus und ich schaffe es immer häufiger, etwas zu geben, weil es mir selber Spaß macht. Mir selbst also etwas gibt. Ich erwarte nichts im Gegenzug, das befreit mich selber sehr.
Natürlich gibt es Situationen, z.B. im beruflichen Umfeld, wo ich auch Dinge nicht mehr tue, wenn andere nichts dazu beitragen. Bspw. wenn ich der Einzige in einem Team bin, der etwas macht und die anderen tun nix.
Ich habe mal einen klugen Ratschlag gelesen, der sinngemäß lautet: Wenn dich stört, dass dein Partner niemals den Abwasch macht, es dir selber aber wichtig ist, dann mach den Abwasch doch einfach, weil es dir selber gut tut.
Normales Thema bei Herzmenschen! Wir definieren unseren Wert ja immer darüber, wie sehr wir für andere da sind! Mein Tip: alte Glaubenssätze auflösen! Danach hat man automatisch nur noch Menschen um sich, die auf einer ähnlichen Frequenz schwingen! Und dann bekommt man auch wieder Glückwünsche, da nur noch die richtigen Menschen übrig sind! Das Gesetz der Anziehung!
Wenn wir uns weniger als "ICH", sondern mehr als spirituelle Wesen verstehen, beginnt ein tiefer Prozess des Wachstums...

Wir alle sind letztlich hier auf diesem Planeten um bedingungslose Liebe zu lernen... Verbundenheit statt Trennung zu manifestieren... deshalb lebe ich nach dem Motto: "Alles, was du aussendest, kommt zu dir zurück"

Im konkreten Fall ärgere ich mich schon lange nicht mehr über die Unbewusstheit anderer, sondern freue mich über die positive Resonanz, die mir statt dessen oft von Fremden entgegengebracht wird.

Aus vollem Herzen geben zu können ist ein großes inneres Potential... das sollten wir nicht abwerten oder schwächen, indem wir uns in Ärger oder Erwartungshaltungen verlieren
*******day Frau
14.250 Beiträge
Ein Geschenk, das ein Gegengeschenk erwartet, ist kein Geschenk sondern eine Forderung.
Nimm die Situation als Einladung, Dir Deine Motive anzusehen. Und schau, ob Du vielleicht Signale aussendest, die es den anderen schwer machen, dich zu beschenken. Wenn z.B. keiner weiß, wann du Geburtstag hast, du ihn verbal runterspielst ("ach nur eine Zahl"), wie soll das Gegenüber wissen, dass Du Wert auf Aufmerksamkeit an dem Tag legst? Wie gehst Du generell mit Komplimenten um? Kannst Du sie annehmen oder redest Du sie innerlich klein? Manchmal übersieht frau Zuwendung einfach, weil sie innerlich nicht glaubt, dass sie ernst gemeint sein könnte...

Soweit meine Gedankenanstöße, rausfinden, was für Dich "passt" kannst nur Du selbst.

Sylvie *sonne*
Lerne Dich zu lieben; lerne Dich wichtig zu nehmen und schaue nach Dir!
Im "außen" wirst Du Dich nicht finden -
Oft ist ein "Helfersyndrom" auch Ablenkung davon, seine eigene Themen anzugehen...
Hier gilt es, definitiv die Komfortzone zu verlassen!
Trenne Dich von denen, die nur Deine Energien absaugen wollen
Das Ganze ist natürlich ein Prozess, der etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, aber es wird sich loh
nen. Auf welchem Weg Du zu Deiner Erkenntnis kommst, wird sich zeigen - sei achtsam!
Bitte sehe mir nach, dass ich meine Worte nicht in Watte gepackt habe - es ist wirklich wichtig!
Leu66
red
*******tee Frau
7.156 Beiträge
Danke an @*********frau für dieses interessante Thema,
das ich von mir im prinzip identisch kenne und ich mir ab und zu auch schon Gedanken darüber gemacht habe.

Ich habe mir dann auch gedacht, wenn ich jemandem eine Freude bereiten möchte, in dem ich ihr/ihm herzlich zum Geburtstag gratuliere, Geschenke mache o.ä. dann hat das ja in erster Linie etwas mit mir zu tun, denn es ist ja eine Aufmerksamkeit die ich dem anderen Schenke, die aus mir heraus kommt.
Ich sehe das so, das ich in dem Moment in dem ich etwas schenke, ich gleichzeitig auch beschenkt werde. Die Freude des schenkens ist meist größer, tiefer, als die Freude ein Geschenk zu erhalten.
Das heißt wiederrum, daß ich mich mit jedem herzlichen Geschenk, das ich gebe, mich selbst beschenke *herz2*
Wenn ich jedoch in die Erwartungshaltung gehe und von jemand anderem ein Geschenk erwarte, egal welcher Art, ob materiell oder liebe Worte. Kann ich, nach dem Energiegesetzt, im prinzip nur enttäuscht werden, da eine Erwartung automatisch zu einer Enttäuschung führt. ....
Immer dann wenn ich nichts erwarte, werde ich reich beschenkt. Und wenn ich etwas erwarte werde ich enttäuscht.
Aktio=Reaktio Energieerhaltungsgesetz (sorry für diesen Vergleich, hab jetzt leider kein passenderes Beispiel)
*herz* *sonne*
*********frau Frau
9.257 Beiträge
Themenersteller 
Ja, liebe alle, die ihr geschrieben habt. Ihr habt soooo recht! Und das alles war mir schon so lange klar, und ich hätte mir es auch hier so geschrieben. Aber an der UMSETZUNG hapert es eben. Ich bin (gerade) ein Mensch mit all seinen Unzulänglichkeiten und dem Unvermögen, alles nur global zu sehen.

Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Worte und die vielen lieben und empathischen Gedanken.
@ Zwillingfrau *gruebel* es wird schwer für dich deine Lösungen umzusetzen. denn beide sind ineinander verflochten. Lösung 2 hängt direkt von Lösung 1 ab. Also der Erziehung..und dem Rucksack den man mit sich rumträgt wo drauf steht "die Konditionierungen und Gedanken der anderen für dich. Halte sie ein. Ihre Grenzen sind deine Grenzen" *nixweiss*
**********_Foto Mann
371 Beiträge
Das schöne an uns Menschen ist ja, dass wir das, was wir anderen so entspannt raten können, bei uns selber nur sehr schwer umsetzen. Logisch, Tellerrand bietet immer mehr Überblick, als in der Suppe. Aber letztlich, liebe G., macht jeder von uns eine Reise in diesem Leben, auf der wir alle Schritt für Schritt weiterkommen. Die einen schneller, die anderen langsamer, manche weiter, manche weniger weit. Mal schauen wir am Rand und es gefällt uns, mal sehen wir dort nur Dinge, die wir nicht mögen. Aber du bist auf dem Weg, hast dir Anregungen geholt und die werden etwas bei dir auslösen und bewirken, da bin ich mir ganz sicher.
****nah Frau
1.722 Beiträge
Liebe Zwillingsfrau,

das kenne ich auch. Zumindest - interessanterweise - aber nur `phasenweise`.

Ergo denke ich, hat es was mit mir zu tun, und mit meinen Einstellungen bzw meiner momentanen `Bedürftigkeit`(zum Beispiel nach Zuwendung, Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten).
Meist ist das Gefühl nur oder mehr zu geben als die anderen dann der Fall, wenn ich mich selbst gar nicht mehr so spüre, bzw mich selbst eine ganze Zeit lang vernachlässigt habe und mehr nach außen ausgerichtet war.

Fällt mir das auf - also habe ich das Gefühl mehr als die anderen zu geben - nehme ich mich zurück, gebe erstmal nichts mehr an andere sondern kümmere mich um mich selbst und mache Dinge die mir gut tun und mir Freude machen.

Bin ich dann wieder ganz bei mir `gelandet`, kommt von überall her auf einmal Zuwendung:
• ein Gruß per Karte
• die Frage nach einem Treffen oder Telefonanruf
• eine nette Sms
oder, oder

Und manchmal geht da auch ziemlich Wut in mir vor, dass da keiner reagiert (zum Bsp whatsapp-Gruppe, etc.). Dann lass ich das zu und schimpfe *uah* , beruhige mich wieder und `lasse`die anderen so sein und: pflege mich selbst.
Und siehe da: .............

Was mir auch hilft ist, die fehlende Zuwendung/Feedback von anderen mir so zu erklären, dass die gerade ganz viel um die Ohren haben und mit sich selbst beschäftigt sind und es gar nix mit mir zu tun hat. Was auch wirklich meist so ist (klärt sich oft im Nachhinein).

Gute Gedanken,
*knuddel*
*********frau Frau
9.257 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Saranah,

das hast du so zauberhaft und mitfühlend geschrieben!!!!
Ja, das geht mir auch so phasenweise, und genau zu den gleichen Konditionen wie bei dir.
Fazit, es hat immer was mit mir selbst zu tun.

Dank auch an alle anderen hier für diese empathischen Gedanken! *danke*
Für mich habe ich da unterschiedliche Qualitäten entdeckt.

Geben ist erst wirklich schön und erfüllend, wenn ich keine Erwartung damit verknüpfe. Ich gebe aus dem Herzen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, und damit lasse ich das Gegebene als Teil von mir in die Welt los.

Erwartungen kann ich loslassen, wenn ich mich komplett selbst erfülle, und in Selbstliebe bin. Niemand "muss" mir dann etwas geben. Und wenn mir gegeben wird, dann erfreut mich das umso mehr; quasi als "Bonus", auf das, was ich mir selbst schenke.

Ich betrachte das eher als verantwortungsvolle und erwachsene Haltung mir selbst, dem anderen und dem Leben gegenüber, denn als Egoismus...
*********frau Frau
9.257 Beiträge
Themenersteller 
Ich war heute absolut gut drauf.

Ich glaube, das hat auch was damit zu tun, dass ihr eure Gedanken mit mir geteilt habt. Dafür möchte ich euch von Herzen danken... *danke*
Liebe Zwillingsfrau,
nimm das Geschenk an und gehe Deinen Weg in Dein Inneres...
dann wirst Du viele Tage wie diesen erleben...
Leu66
****imu Mann
1.296 Beiträge
Es gibt Menschen, die haben viel Energie, mehr Energie als sie selbst brauchen. Für diese Menschen ist es relativ einfach, von dieser "überschüssigen" Energie etwas an andere abzugeben.
Und es gibt Menschen, die belastet das eigene Leben und Überleben so sehr, dass sie nicht so viel davon abgeben können.
Trotzdem denke ich, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, zu geben, aber oft hindert ihn die Angst, selbst zu kurz zu kommen, daran. Das ist sogar eher bei "reichen" Menschen der Fall als bei armen.

Ich selbst - wie offensichtlich auch die TE - gehöre eher zur ersteren Sorte und habe mich auch schon oft geärgert, dass von einer bestimmten Person oder Gruppe, für die ich mich sehr eingesetzt habe, so wenig zurückkam. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch, dass mir das Leben viele schöne Überraschungen und Geschenke bereitet.
Das Gleichgewicht aus Geben und Nehmen sollte man deswegen nicht quantitativ und auch nicht auf eine Person direkt bezogen sehen.

Ich habe in diesem Sommer "zufällig" das Buch "Die Kunst des Liebens" von Erich Fromm in die Hand bekommen, ein Buch, das ich als junger Mensch mal gelesen habe, ohne es ganz verstanden zu haben. Darin habe ich jetzt den Schlüssel zu diesem Problem gefunden, der für mich in etwa so lautet:

Lieben bedeutet, mit Hingabe und Begeisterung schöpferisch tätig zu sein und die Früchte dieses Tuns anderen zu geben - ganz ohne Bedingungen und Erwartungen und schon gar nicht als Tauschgeschäft mit einer Gegenleistung.

Das ist ein hohes Ideal und ich falle auch immer wieder in die Erwartungshaltung nach Dank oder Gegenleistung zurück, doch seit mir das klar ist, komme ich da schneller wieder raus.
******una Frau
7.031 Beiträge
Boah, grätsche mal wieder dazwischen.

Zweifel kommen mir immer dann, wenn alle Sätze mit: ich. beginnen.

Sagt das etwas aus? Nur mal gefragt.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Ich
@******una:
Das Thema dieses Threads beginnt schließlich mit dem Wort "Ich" und die TE frägt ausdrücklich nach den eigenen Erfahrungen mit diesem Thema. Da kommen mir eher Zweifel, wenn das Wort "Ich" nicht vorkommt und nur allgemeine, unpersönliche Statements abgegeben werden.
*********frau Frau
9.257 Beiträge
Themenersteller 
@****imu:

Vielen Dank für den Buchtipp. Das Werk werde ich mir umgehend besorgen.
*********6969 Frau
32 Beiträge
Hey Zwillingsfrau,
Numerologisch hab ich Dir mal eine Analyse gemacht, die genau das Thema dahinter beschreibt!
Nimm die Nr. 1 und kümmere dich mehr um Dich, als um Andere.
Wir könnten mal eine paar Teilpersönlichkeiten von Dir wieder richtig sortieren, um klarer für Dich zu sein.

Letztendlich kannst du gratulierende Gedanken versenden, die sind nicht so Zeitaufwendig.
Herzlichst Wildkatze
*********frau Frau
9.257 Beiträge
Themenersteller 
@*********6969

Vielen Dank für deine Bemühungen. *wink*
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