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Sexsucht.. Ich brauche Hilfe

******den
305 Beiträge
Themenersteller 
Sexsucht.. Ich brauche Hilfe
Hallo und einen schönen guten Abend meine Damen und Herren

Ich brauche Hilfe bei einem ernsten Thema ich habe seit dem ich 12 bin, aufgrund von Gewalt und Missbrauch ein extremes Verlangen nach Liebe und Sexualität welches sich zu einer unerträglichen Sucht entwickelt hat.. Aufgrund von vielen harten Pornos und Erfahrungen der Gewalt bin ich so abgestumpft das mich normaler Sex überhaupt nicht mehr interessiert und erregt ich habe seit meiner Jugend extreme Fantasien und Vorlieben.. Ich brauche den harten kick um überhaupt geil zu werden..

Ich bin zur Zeit in einer stationären Therapie und habe mich auch schon beim UKE in Hamburg gemeldet und bin mit professionellet Hilfe bestens versorgt.

Ich möchte gerne wieder ein normales natürliches Bewusstsein gegenüber Frauen, Liebe, Nacktheit und Sexualität haben, bzw irgendwann normal Leben und normalen Sex und Berührungen genießen können.. Nur ist dabei das Therapeutische nur die eine Hälfte.. Natürlich muss ich auch mein privat leben verändern.. Mich dazu bringen keine Pornos mehr zu schauen usw stattdessen lernen zu vertrauen, Nähe zu zu lassen, Kontrolle abgeben, über meine Gefühle und Gedanken reden, nein zu sagen, mich selbst und meine Gefühle zu kontrollieren, Diszipliniert zu bleiben, ein Gefühl für Grenzen entwickeln vor allem für meine eigenen, der Umgang mit Frauen, dem weiblichen Körper, meinen eigenen Körper... Nur wird es für mich eine sehr schwere Aufgabe sein dieses Verhalten zu verändern...

Ich wollte euch um Rat fragen ob ihr eine Idee habt was mir helfen kann oder wie ihr mir vielleicht sogar helfen könnt.

Da das was ich lernen muss genau die Dinge sind worum es auch beim BDSM geht..
gibt es hier vielleicht ja eine dominate Frau die Spaß daran hat einen Mann zu "erziehen".. Nur das es in meinem Fall wirklich ernst gemeint ist und einen Therapeutischen Zweck hat.. Und da es mir auch spaß macht devote zu sein hat es wenigstens für beide Seiten auch etwas angenehmes..

Ich bedanke mich schon mal im voraus für eure Antworten und wünsche euch ein schönen 3. Advent
*******att Frau
16.660 Beiträge
Da das was ich lernen muss genau die Dinge sind worum es auch beim BDSM geht..
gibt es hier vielleicht ja eine dominate Frau die Spaß daran hat einen Mann zu "erziehen".. Nur das es in meinem Fall wirklich ernst gemeint ist und einen Therapeutischen Zweck hat.. Und da es mir auch spaß macht devote zu sein hat es wenigstens für beide Seiten auch etwas angenehmes..


Warum musst du Dinge lernen in denen es um BDSM gehen muss?
Ich denke , das du erstmal 3 Schritte zurückgehen musst, um dich selber zu finden und anzunehmen.
Einen Therapeutischen Zweck dahingehend finde ich sehr , wie drücke ich es aus" etwas suspekt!
Denn kein Dominanter oder devoter Part sollte einen "Therapeutischen Zweck" erfüllen.
Das sollte wenn, denn eine Partnerschaft nebenbei evtl. begleiten, wenn der Partner informiert /involviert ist. Aber ein Partner ist niemals ein Therapeut.
Und das kommt leider hier so rüber. *sorry*
*******_nyx Frau
62 Beiträge
Es ist der 4. Advent 😉
Und eine Dom ist keine Therapeutin *nein*
******den
305 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******att:
Da das was ich lernen muss genau die Dinge sind worum es auch beim BDSM geht..
gibt es hier vielleicht ja eine dominate Frau die Spaß daran hat einen Mann zu "erziehen".. Nur das es in meinem Fall wirklich ernst gemeint ist und einen Therapeutischen Zweck hat.. Und da es mir auch spaß macht devote zu sein hat es wenigstens für beide Seiten auch etwas angenehmes..


Warum musst du Dinge lernen in denen es um BDSM gehen muss?
Ich denke , das du erstmal 3 Schritte zurückgehen musst, um dich selber zu finden und anzunehmen.
Einen Therapeutischen Zweck dahingehend finde ich sehr , wie drücke ich es aus" etwas suspekt!
Denn kein Dominanter oder devoter Part sollte einen "Therapeutischen Zweck" erfüllen.
Das sollte wenn, denn eine Partnerschaft nebenbei evtl. begleiten, wenn der Partner informiert /involviert ist. Aber ein Partner ist niemals ein Therapeut.
Und das kommt leider hier so rüber. *sorry*

Okay wenn du der Meinung bist das dies keine gute idee.. Beantworte mir doch die eigentliche Frage im Text.. Könnt ihr mir bitte einen Ratschlag geben... Das was ich danach geschrieben habe war nur eine Idee, ein Gedanke und keine Aufforderung..

Wenn du eine bessere Idee hast dann verrate sie mir..
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm ... genau genommen ist hier eine Therapie schon am sinnvollsten, um Handlungsstrategien zu entwickeln. Namentlich am ehesten eine Verhaltenstherapie, denn es klingt bei dir so, dass die Analyse schon weit fortgeschritten ist, du das, was bei dir verkehrt läuft, bereits gut kennst, nur noch nicht so genau weißt, wie du dich "umprogrammieren" kannst.

Jetzt mal das Beispiel "Porno gucken" genommen.
Dass es sinnvoll ist, dir keine mehr anzusehen, weißt du ja selbst. Was aber ebenfalls nur du wissen kannst ist, was der Hintergrund dafür ist, wofür du sie brauchst. Erst wenn du das weißt, kann man auch einen Ersatz dafür finden.

Brauchst du sie, um dich lebendig zu fühlen, bzw. dass du überhaupt körperlich dich spürst? Dann wäre es sinnvoll, dir einen Sport auszugucken, den du regelmäßig machst, und dich so auspowert, dass du das Wichsen gar nicht mehr vermisst auf Dauer, weil du eh platt (aber im Lauf der Zeit trotzdem immer fitter) bist.

Brauchst du sie, um Nähe zu simulieren? Dann könnte dein Weg sein, dich überhaupt mal wieder an Menschen zu gewöhnen. Also, gar nicht mit dem Ziel zu flirten, sondern Kontakt zur "realen Welt" aufzunehmen: Einmal die Woche in ein Café gehen, dort etwas trinken, immer am selben Tag, zur selben Uhrzeit. Es wird andere geben, die ähnliche Rituale haben, die lernst du dann dort früher oder später kennen.
Geht auch für 1000 andere Orte: Fitnessstudio, Restaurant, Bibliothek, Waschsalon ... wichtig ist nur, dass dort auch Menschen sind. Ist das Café immer ausgestorben, bringt's nichts.

Brauchst du sie, weil du gleichzeitig ohne Flimmerkiste oder Computer nicht mehr kannst? Dann suche dir zum Übergang etwas, das dir anders Zeit "klaut". Irgend ein cooles Compuerspiel (weniger Erotik drin, vielleicht ja Logik beispielsweise, knifflig, aber dennoch cool).

Und, so bekloppt es auch klingen mag: Sind es die Bilder, durch die du alleine spitz wirst, steige um auf Pornos in Büchern. Damit du eigene Bilder in dir erzeugen lernst. Die sich idealerweise im Lauf der Zeit von denen von Pornos unterscheiden. Müssen dann allerdings auch gute Pornobücher sein und keine 0/8/15-Teile. Kann dann die eigene Fantasie durchaus fördern.

Das ist jetzt aber wirklich ein winziges, winziges Beispiel. Selbst da habe ich jetzt schon endlos viel Text. Dein Problem ist aber ja viel, viel komplexer noch.

Also, wie kann ich dir helfen? Indem ich dir den Tipp gebe, weiter therapeutisch begleitet zu werden.

Ich habe nur einen einzigen weiteren Tipp:
Habe Geduld.
30 klingt alt (jeder fühlt sich mit 30 erstmal alt, kein Twen mehr und so, Ernst des Lebens und so). Ist es aber gar nicht. *nein* Wenn du mit 35 "erst" loslegst, eine halbwegs normale Sexualität entwickelt hast, ist es immer noch vollkommen in Ordnung. *ja*
Frauen haben häufig ihre sexuell aktivste Phase nicht mit 20, sondern mit 40.
Du hast also sehr wohl Zeit. Die du dir nehmen solltest und in aller Ruhe all das, was du dir wünschst, Stück für Stück anzugehen.

Last, but not least: Ich habe mal einen Kurs namens "Kontakttraining" mitgemacht. Er mutierte zu einem Flirtkurs, weil die meisten im Kurs halt Probleme hatten, das andere Geschlecht anzusprechen, weil extrem schüchtern.
Die erste Aufgabe dieses Kurses war: Jemand Fremdes nach der Uhrzeit fragen. Egal ob Mann oder Frau, 12 oder 92. Es überhaupt erst einmal tun.
Selbst an dieser Aufgabe scheiterten manche. Ihnen ging auf, dass sie nicht nur keine Frauen/Männer angesprochen hatten, die sie interessiert, sondern überhaupt noch niemand Fremdes. Sie also überhaupt einmal erst das (wieder neu) lernen mussten.

Also. Versuch nicht gleich den Mount Everest (eine Frau und Liebe oder eine Frau, dominant und attraktiv) zu besteigen. Fang erst einmal klein an. Im realen Leben.
Das wird schon schwer genug. *ja*
**********magic Paar
276 Beiträge
Was rät dir denn der Therapeut?

Ich gehe mal davon aus, dass es helfen kann, sich mit neuen Hobbys abzulenken, ggf Sport. Den PC etc (alles wo es pornos gibt) mal bewusst ein paar Tage meiden usw.

Ich glaube die professionelle Hilfe ist da genau richtig. BDSM ist da nicht der Weg, da gebe ich @*******att absolut Recht.
Du sollst dich ja eben nicht mit Sex aus der Misere bei der es um Sex geht ziehen... BDSM wäre da jetzt nur eine weitere Praktik und du versuchst wie es klingt die Verantwortung dir selbst zu helfen an jemand anderen abzugeben - das klingt nicht nach dem richtigen Weg.

Mit Sicherheit gibt es auch entsprechende Selbsthilfegruppen zum Thema Sexsucht. Ggf. Wäre das ja was für dich?

LG und alles Gute

Enchained_magic (w)
*******att Frau
16.660 Beiträge
Ich gebe keine Meinung ab, nur einen Gedankengang für dich.
Darauf hast du kein Statement gegeben.
Das du die Sehnsucht nach der devotheit hast, ist nachvollziehbar. Auch das du den harten Kick brauchst und diese Fantasien hast.
Aber ich würde den BDSM erstmal komplett weglassen, und erstmal bei 0 anfangen!
Eine Idee kann ich dir nicht geben, die musst du selber finden.
******den
305 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******att:
Ich gebe keine Meinung ab, nur einen Gedankengang für dich.
Darauf hast du kein Statement gegeben.
Das du die Sehnsucht nach der devotheit hast, ist nachvollziehbar. Auch das du den harten Kick brauchst und diese Fantasien hast.
Aber ich würde den BDSM erstmal komplett weglassen, und erstmal bei 0 anfangen!
Eine Idee kann ich dir nicht geben, die musst du selber finden.

Nur geht es ja beim BDSM rein zufällig unter anderem darum Zu vertrauen, Kontrolle ab zu geben, Disziplin, Gefühle, Grenzen, Nähe zu zu lassen, Nein zu sagen, den Umgang.. Was ja genau die Dinge die Dinge sind die ich lernen muss... Und ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben mit BDSM, Sex, Fetischen.. Es gibt keinen Fetisch den ich nicht kenne.. Ich war auch schon Sklave einer Herrin im Catonium bei Fetisch Partys als Sklave.. Das ist die Welt der ich mich nun mal wohl fühle und Theoretisch am besten auskenne..
***lT Mann
92 Beiträge
Ich möchte auch nicht endlos lang schreiben. Neben weitergehenden und profesionellen Tipps:
Ich meine versuche es immer bestmöglich im Alltag. Das heißt, zum Beispiel sei freundlich, "guten Tag", "schönen Tag" usw, wenn möglich mehr als "moin". Rede einfach über das Wetter oder sonstwas. Sollte es schwer fallen, weitermachen. Vielleicht gelingt es ab und wann...als ein Einstieg ...
Freundlich gucken mit Blickkontakt sollte, wenn bisher nicht, dann angestrebt werden.
Fange ganz klein an..
*******ant Frau
27.396 Beiträge
Hallo @*********tiker ,
ich kann mich @********chaf und @***lT nur anschließen.
Und auch das, was @*******att schrieb, ist absolut richtig.

Dass du einen Leidensdruck hast, ist klar. Aber:
Die Frage, ob BDSM zu therapeutischen Zwecken taugt bzw ob man dadurch Dinge aufarbeiten kann, ist nicht neu und wird immer wieder mal diskutiert.

Ich sag's mal so:
Ich selber hätte in meinen dunkelsten Zeiten
(Depression) nie und nimmer einem Partner die Verantwortung aufgebürdet, mir da irgendwie "helfen" zu können. Ganz ohne BDSM.

Und es gibt weit weniger massive Gründe, aus denen heraus dominante Menschen mit, Zitat, "Ich bin doch kein Wunscherfüller!" reagieren. (Ungeachtet dessen, was ich persönlich von diesem Satz halte, aber darum geht es nicht).

Mein Rat wäre, dein Thema dann im UKE genau so anzusprechen, wie du es hier getan hast.
Da sitzen professionelle Leute, die sich abgrenzen können.
Manchmal braucht es mehr als einen Therapeuten, das ist nicht schlimm.

Aber von so tief greifenden, ernsten "Spielen" mit der Psyche würde ich extremst zurückschrecken.
*******ips Frau
2.604 Beiträge
Ich sage mal, wie es ist: Leider wird BDSM oft von psychisch Kranken entdeckt, die einen Erfüllungsgehilfen oder eine Erfüllungsgehilfin suchen nach dem Motto: Du magst das doch/ Du willst es doch auch. Wir BDSMler sind keine Hilfstherapeuten für lau.
*******urer Mann
444 Beiträge
Zuerst einmal finde ich es mutig in Dir, Deine Lage hier darzustellen.

Missbrauchssituationen sind eng gekoppelt an das Opfer-Täter Ding.

Und somit auch mit der Umkehr davon.
Ein wohl üblicher Weg sich wieder selbst zu ermächtigen ist, die eigene Opferrolle zu tauschen gegen die Täterrolle.


(So vieles dreht sich auch in normalen Alltag darum, weil den Menschen keine Alternative bekannt ist und sie drehen sich im Kreis.)

(Es gibt wohl viele Pornos, die mit Entwertung anderer Personen 'arbeiten'.
Wenn nun ein/e Darsteller/in den/die andere/n Darsteller/in entwertet/benutzt/missbraucht, kann Zuschauer/in sich ja entsprechend identifizieren.

Nebenbei werden so auch eigene Glaubenssätze bestätigt und ggf. gefestigt.
Z. B.
Männer benutzen Frauen, Frauen lassen sich benutzen... usw.., Frauen sind Schlampen, weil sie dies tun, Männer sind Schweine, weil sie das tun....(also die Klassiker in der Wahrnehmung des anderen Geschlechts).)


Ich denke, Selbstermächtigung ist das Stichwort um aus der Täter-Opfer Nummer auszusteigen.
Dazu muss man die Prinzipien davon aber verstehen lernen.
Das ist gern Thema in Coaching-Seminaren,
die das Ziel haben, dass man selbstbestimmt zu leben lernt und derlei Dinge schnell/er erkennt und sein Handeln darauf 'anpassen kann'.

Handeln ist ein anderes Stichwort. Wenn Du aufhören kannst, nur zu 'reagieren' auf äußere Signale/Einflüsse, dann erschafft Du Dir die Möglichkeit, über Dein Leben zu bestimmen.

Und: Nein, nicht alle Coaches sind Sektenanführer/innen *zwinker*
******den
305 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ips:
Ich sage mal, wie es ist: Leider wird BDSM oft von psychisch Kranken entdeckt, die einen Erfüllungsgehilfen oder eine Erfüllungsgehilfin suchen nach dem Motto: Du magst das doch/ Du willst es doch auch. Wir BDSMler sind keine Hilfstherapeuten für lau.

Nur weil du es so siehst müssen es nicht alle so sehen.. Und tatsächlich haben sich zwei gemeldet die mir helfen wollen..
*******ips Frau
2.604 Beiträge
@*********tiker Wenn du in Behandlung bist und du sagst, du bist sexsüchtig, gehe ich davon aus, dass du erstmal runterfahren sollst. Also Abstinenz. Denn wie sollst du einfache Reize empfinden, wenn die gerade so ausgelutscht sind, dass du laut eigener Angabe:

Aufgrund von vielen harten Pornos und Erfahrungen der Gewalt bin ich so abgestumpft das mich normaler Sex überhaupt nicht mehr interessiert und erregt ich habe seit meiner Jugend extreme Fantasien und Vorlieben.. Ich brauche den harten kick um überhaupt geil zu werden..

So, und jetzt suchst du hier Frauen, die dir das doch wieder erfüllen. Damit torpedierst du deine Therapie. Und meine Erfahrungen mit Menschen wie dir sind reichlich und ich bin da leider bei Weitem nicht allein. Wir dominanten Ladys tauschen uns nämlich intensiv aus. Vielleicht ist dir gar nicht klar, dass du diese Frauen ausnutzt für deinen Kick und deine Fantasien. Dein Kopfkino. Damit scheinst du noch lange nicht so weit, wieder "normal" zu empfinden, falls das überhaupt dein Ziel ist. Denn im BDSM geht es ja gerade um Extreme aus Sicht der Stinowelt. Am Ende bleiben leider zu oft Frauen, die helfen wollten, selber desillusioniert und traumatisiert auf der Strecke, weil sie Hilfeaufrufe ernst nahmen, aber dann am Unwillen des zu Therapierenden scheiterten.
*****bra Mann
3.127 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Antworten hier sind sich einig im "BDSM praktizieren als Therapie" ist keine gute Idee, ich habe das Gefühl, dass Du all diese Aussagen ignorierst und unbeirrt weiter diese Richtung gehen willst.

Wissen Deine Therapeuten von diesem Versuch und unterstützen sie ihn? Oder ist das eine eigene Initiative getrieben von Deinen Wünschen?

Meine Empfehlung ist auch: Mach's nicht, BDSM ist keine Therapie, eine FemDom oder Domina keine Therapeutin. Sprich mit deinen Therapeuten offen über den Versuch, den Du hier gestartet hast und auch darüber, wie Du mit den Antworten umgehst.
Ich sehe in Deinem Versuch hier einen Teil Deines Problems und nicht einen Ansatz zur Lösung.
******_HH Mann
740 Beiträge
@********chaf , @*********miede
@*******att
@*******ips
@*****bra

Alle haben es schon auf den Punkt gebracht, BDSM oder eine FemDom wird Dir nicht weiter helfen können. Du gehst gerade grundverkehrte Gedanken nach. Erst mal musst Du Dich selber schützen aber nicht diese Gedankengänge die Du hast weiter gehen.
Du hast geschrieben Du warst Sklave einer FemDom im Cat und hast Dich wohl gefühlt es wäre total Deins
Bedenke auch FemDoms haben Gefühle... Die merken was los ist.
Du erweckt (sorry meine Ausdrucksweise, ich sage Dinge leider meist direkt- nicht böse gemeint) den Eindruck das Du Deine Krankheit verstecken möchtest hinter dem Deckmantel BDSM. Ja Sexsucht und Depressionen sind eine Krankheit. Sonst wärst Du nicht in Therapie.
Aber einmal ein Lob an Dich, daß Du so offen schreiben kannst darüber. Andere hätten nicht mal Den Arsch in der Hose.
Und das zweite Lob bekommst Du WENN Du Dir die Antworten von allen mal in Ruhe durch den Kopf gehen lässt, und darüber nachdenkst.
Dir schöne Weihnachten schon mal... Und versuche Distanz zu bekommen zu BDSM, FemDoms und von den Pornos. Bitte!
****ri Frau
577 Beiträge
Zitat von *********tiker:
Zitat von *******ips:
Ich sage mal, wie es ist: Leider wird BDSM oft von psychisch Kranken entdeckt, die einen Erfüllungsgehilfen oder eine Erfüllungsgehilfin suchen nach dem Motto: Du magst das doch/ Du willst es doch auch. Wir BDSMler sind keine Hilfstherapeuten für lau.

Nur weil du es so siehst müssen es nicht alle so sehen.. Und tatsächlich haben sich zwei gemeldet die mir helfen wollen..

Ich stehe auf der Seite der Devoten und deine Einstellung macht mir Angst. Auf der einen Seite gibt es hier genug Psychos männliche genau wie weibliche. Auf der anderen Seite degradiest du dominante Menschen zu Wunscherfüllern. Ein anderer Ausdruck fällt mir leider nicht ein.
Und ich denke du unterschätzt die Macht der Devotion. Diese Abhängigkeit kann schlimmer sein als das was du jetzt hast.
Du hast hier tolle Beiträge bekommen. Von dominanten Menschen beiderlei Geschlechts, viele von denen kenne ich persönlich. Sei es Sina, Schwarzschaf, Ragnar um nur einige zu nennen
Du solltest auf sie hören....zu deinem eigenen besten. Ich wünsche dir ganz viel Glück und Erfolg auf deinem schweren Weg.
LG Kiburi

Man möge mir Rechtschreibfehler verzeihen, ich habe nur zwei Stunden nach meinem Dienst geschlafen. *top2*
*******eet Frau
637 Beiträge
Also dominante Menschen egal ob Frau oder Mann sind keine Therapeuten.

Auch kannst Du so in eine andere Abhängigkeit rutschen.

Kläre das lieber mit deinem Therapeuten persönlich und nicht auf diese Art.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********tiker:
Zitat von *******att:
Ich gebe keine Meinung ab, nur einen Gedankengang für dich.
Darauf hast du kein Statement gegeben.
Das du die Sehnsucht nach der devotheit hast, ist nachvollziehbar. Auch das du den harten Kick brauchst und diese Fantasien hast.
Aber ich würde den BDSM erstmal komplett weglassen, und erstmal bei 0 anfangen!
Eine Idee kann ich dir nicht geben, die musst du selber finden.

Nur geht es ja beim BDSM rein zufällig unter anderem darum Zu vertrauen, Kontrolle ab zu geben, Disziplin, Gefühle, Grenzen, Nähe zu zu lassen, Nein zu sagen, den Umgang.. Was ja genau die Dinge die Dinge sind die ich lernen muss... Und ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben mit BDSM, Sex, Fetischen.. Es gibt keinen Fetisch den ich nicht kenne.. Ich war auch schon Sklave einer Herrin im Catonium bei Fetisch Partys als Sklave.. Das ist die Welt der ich mich nun mal wohl fühle und Theoretisch am besten auskenne..

Ist aber auch die Welt, in der du als Sub (vermeintlich) am wenigsten Eigenverantwortung hast.
Das "vermeintlich" bedeutet, dass du sie sehr wohl hast. Nämlich deine eigenen Grenzen kennen solltest.
Tust du das nicht, und du deutest ja an, dass du keine hast, gerade auch in Bezug auf Porn, dann überträgst du all diese Verantwortung auf die Femdom.

Das ist schon mal möglich, es gibt auch Femdoms, die die totale Kontrolle haben möchten. Es ist aber gefährlich, denn ihre Grenzen müssen nicht deine sein, und wenn sie unabsichtlich über deine rübergeht, muss nicht mal mit bösem Willen sein, dann kann das üble Abstürze zur Folge haben. Die dein Problem eher noch verschlimmern statt verringern.

Ich kann mich da dem Tipp von @*****bra nur anschließen, sprich mit deinen Therapeuten drüber.
Meines Erachtens kann es nur funktionieren, wenn sie diesen Weg von dir dann mit begleiten. Und auch frühzeitig intervenieren können, wenn sie merken, dass dein "Experiment BDSM" in die falsche Richtung geht, z.B., weil das BDSM in eine Richtung geht, die dir schadet.

Ich hatte selbst mal eine Therapie angestrengt: Ich wollte den ganzen BDSM-Kram, der in meinem Kopfkino wütete, los werden. Hielt es für eine zweite "schlechte Persönlichkeit" von mir, die mir Angst machte.
Rausgekommen bin ich aus dieser Therapie: Selbstbewusst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mir meiner selbst bewusst. Wusste, dass der Kram meins ist, dass daran nichts Verbotenes ist. Aber auch, dass dazu gehört, auf sich selbst aufzupassen. Auch auf der Subseite. Nur Dinge anstrenge, die mir schlussendlich gut tun. Auch wenn mein primäres Ziel ist, ihr gut zu tun: Das eigene Wohlbefinden gilt auch immer aktiv gepflegt zu werden.
Klingt nach Arbeit? Ja, ist es auch!

Sie lohnt sich aber. *ja* Bislang hat jegliches reale Erleben all mein Kopfkino grandios übertroffen. *liebguck*
Aber eben auch deswegen, weil ich vorher meine Hausaufgaben gemacht habe.
Und nicht all meine Verantwortung auf eine andere Dame abzuschieben versucht habe.
Ich habe selbst an mir gearbeitet. Und konnte so selbst klar benennen, was mir gut tut und was nicht. Was "mein BDSM" ist und was nicht. Was ich geben kann und was nicht.
Vor allem das Letzte ist sehr wichtig: Nicht, was du lernen musst (also noch gar nicht kannst). Sondern was du selbst geben kannst und zu geben bereit bist.
Hingabe? Geduld? Neugierde? Lernfähigkeit? Masochismus (also die Lust am Schmerz)? Dienen wollen (und können!)? Empathie?

Es lohnt sich, dir vorher darüber klar zu werden. Und nicht nur zu sagen "Mein Therapeut und ich finden es eine dufte Idee, wenn ich als Sklave diene". Nein! Was bietest du den Damen? Was kannst du ihnen anbieten? Was macht dich interessant als Sub/Sklave? Was kannst du gut? Was ist dein Kopfkino, zu wem könnte es passen? All diese Dinge.
Sind böse Fragen, weil schwierig zu beantworten (und mit der Antwort drauf ist man eigentlich nie wirklich fertig *floet*), aber besser du stellst die dir vorher, bevor sich dann im Kontakt mit einer Frau herausstellst, dass du auf keine davon eine Antwort hast.
Denn solange hast du auch keine Antwort drauf, wen du überhaupt ansprechen möchtest.

Eine Femdom haben zu wollen ist, als würdest du sagen "Ich mag Musik". Welche Abteilung davon dann zu dir passt, tja. Klassik? Gothic? Schlager? Volksmusik? Marschmusik? Techno? Reggae? Irish Folk? Kinderlieder? Opern? Death Metal? Alternative? Pop? Instrumental?
Das "Haus BDSM" hat mindestens genauso viele Abteilungen. *ja*
*******ant Frau
27.396 Beiträge
Ok,
vergessen wir doch alle mal bitte dieses wohlfeile "Wunscherfüller"- Ding, ja?
Mit dem Doms/ Femdoms sich üblicherweise und oft genug reflexartig meinen, sich abgrenzen zu müssen.
Quasi mit dem Fuß aufstampfen.
(No offense!!)

In diesem Fall scheint es wirklich anders, extremer gelagert zu sein.

Und ich wiederhole mich gerne:

@*********tiker ,
sprich bitte mit jetzigen und künftigen TherapeutInnen genau so darüber, wie du hier mit uns gesprochen hast.
Unbedingt!!!
*g*

(Einer meiner ersten und besten Therapeuten war schwul und maso.
Das kam natürlich nie zur Sprache, weil professionell und so.

Es ist so unglaublich wohltuend, wenn man alles Mögliche trennen kann... mMn.

" Normale Menschen " kann man benutzen.
Profis werden zwar bezahlt- aber das heißt noch lange nicht, dass sie ihren Job nicht mitunter verfluchen und ihrerseits gerne mal wieder "normal" wären/ denken wollen würden.
*zwinker*

Eins noch, und das ist wirklich ernüchternd:

Wenn man denkt, dass einem im Leben doch irgend etwas zustehen muss
(Warum eigentlich?) :
Nö.
Leben ist Zufall.
******den
305 Beiträge
Themenersteller 
Ich bedanke mich für all eure Ratschläge und das ich entgegen aller Erwartungen und Meinungen hier sogar eine Mentorin gefunden habe, die mich verstehen kann und mir aktiv helfen möchte das zu finden wonach ich suche. Ich will nämlich sexuell nicht Abstinenz sein.. Da ich bereits die letzten 30 Jahre ohne Sex gelebt habe.. Ich möchte gerne eine gesunde Mitte finden mit der ich leben kann... So das die Gefühle nicht mehr so viel Raum einnehmen aber ich dennoch meine natürlichen Bedürfnisse nach Liebe und Sexualität befriedigen kann..
*******ips Frau
2.604 Beiträge
Warum lügst du? Kein Sex? Hier schreibst du doch, du hättest welchen gehabt!!!

Kein Gefühl im Glied: Wer hat eine Idee?
*******eet Frau
637 Beiträge
Jetzt verstehe ich nichts mehr. Oben schreibst Du, du leidest an Sexsucht.
Nun schreibst Du 30 Jahre kein Sex???
*******ant Frau
27.396 Beiträge
Auch, wenn es nicht ok ist, aus anderen Threads zu zitieren:
Im anderen Thread steht, "seit Ewigkeiten mal wieder".
Und Sexsucht kann sich auch auf Pornos und SB beziehen.
Für mich kein Widerspruch.
*******ips Frau
2.604 Beiträge
Zitat von *********tiker:
Da ich bereits die letzten 30 Jahre ohne Sex gelebt habe..

@*********miede Wenn er schreibt, er hätte seit 30 Jahren ohne Sex gelebt, also quasi sein ganzes Leben lang, und im Eingangsthread schreibt er: aufgrund von Missbrauch, was ja sexuelle Gewalt ist aber im weitesten Sinne auch Sex, nur leider kein Eivernehmlicher, dann ist das schon mal ein Widerspruch. Und ja, man soll zwar nicht aus anderen Threads zitieren, aber ich hoffe, in diesen Fall wird es zugelassen, denn da schreibt er ja am 15.1.2021 hätte er einen Tag zuvor nach längerer Zeit mal wieder mit einer Frau geschlafen, dann sind das Widersprüche, die ich nicht ignorieren kann.
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