Rechnung zu TFP Shootings

Verstehe ich das richtig, es betrifft dich nicht persönlich, aber du willst die Welt verbessern?

Wenn du diskutieren willst: nein, es ist KEINE Unsitte, sondern was völlig normales. Als Unsitte odert Unart empfinde ich dein Verhalten. Wenn ein TFP-Angebot auf eine TFP-Nachfrage trifft, dann hat kein anderer das Recht - auch du nicht - da reinzumeckern.

Ich wundere mich manchmal auch, was da so zustanden kommt, wer da mit wem. Aber bitte, wenn beide Parteien mit dem Deal zufrieden sind, wer gibt mir das Recht, da rumzukritisieren? Schon bei Shakespeare heißt es:

Wenn ich für etwas Geld nehme, also eine Auftragsarbeit ausführe, egal ob ich den Auftraggeber oder der Auftrageber mich angesprochen hat, denn das hat Geld nehmen als Bedeutung, dann bin ich Gewerbetreibender, also Gewerbeanmeldung mit dem ganzen Zeugs dahinter, wenn ich das nicht mache wäre das Schwarzarbeit.

Ich betreibe ein Gewerbe aber nicht zum Hobby, wenn ich neben meinem Hauptjob noch gegen Entlohnung fotografiere, dann habe ich einen Zweit- oder Nebenjob, den ich dann freiberuflich oder als Gewerbe betreibe, immer davon abhängig von welcher Seite Geld fließt und wie steuerlich angegeben wird.

Ich glaube es wäre mal eine Definition des Wortes Hobby fällig

Doch, ich hab schon begriffen ... Du und Gleichgesinnte wollt mir vorschreiben, wie ich einen Teil meines Lebens zu gestalten hab ... des find ich ja so lustig

Ich kann es nur wiederholen-Nichts begriffen!

Tschüss und viel Spass beim...was auch immer.

Kommt von hobby horse, Steckenpferd.


Sehe ich genauso, würde ich auch nie machen. Aber wenn andere das machen … Warum sollte ich diese Fotografen bekämpfen?

Vielleicht noch ne andere Sicht zu dem Thema ...

Es gibt auf Seiten der Modelle und Fotografen immer welche, die sich zu wichtig nehmen und die verderben mit ihrem Benehmen oftmals allen den Spaß ...

So habe ich das auch bei Wiki gelesen.

Für mich ein bisschen viel Mimimi.

Das klingt immer so, als würden Fotografen genötigt werden, TfP zu machen. Werden sie aber doch nicht. Man sagt "Nein" und gut ist. Ich muss von der Fotografie glücklicherweise auch nicht leben, aber ich gehe TfP nur ein, wenn es sich auch für mich lohnt (und das tut es selten - also gibts auch selten TfP). Wenn dann keine Pay-Aufträge reinkommen, dann kommen eben keine Pay-Aufträge rein. Das ist für mich aber kein Grund, jeder TfP-Anfrage zuzustimmen, dann freue ich mich lieber über die gewonnene Zeit.

Man kann es auch schonungslos anders formulieren: wenn jeder nur noch TfP machen will, dann gibt es für bezahlte Fotografie eben keinen guten Markt. Ende Gelände. Und es gibt ja leider keinen Anspruch auf Nachfrage. Wenn man richtig gut ist, kann man auch professionelles Geld damit machen. Das muss man aber auch erst mal beweisen und Geld investieren (z.B. in professionelle Models und professionelle Werbung). Wenn dann immer noch nur TfP-Anfragen von Frau Müller von nebenan kommen und man sich mit 20-Euro-Hobbyfotografen um Hochzeitsausschreibungen kloppen muss, dann ist es halt Pech. Dann sollte man es eben auch als Hobby betreiben, aber doch nicht auf die Nachfrage schimpfen. Das hat keinen Stil.

Auch wenn ich nicht davon lebe, habe ich auch hohe Summen in meine Gewerbe gesteckt. Als ich mit einem Tonstudio angefangen habe, habe ich einen Mittelklassewagen in Equipment investiert. Da gibts zwar kein TfP, aber ich musste eben mit lokalen kleinen Bands anfangen, die chronisch knappe Kassen hatten. Da konnte ich auch nicht erwarten, dass fette Plattenfirmen bei mir auf der Matte stehen und den kleinen Bands dann vorjammern, wie teuer die Ausrüstung war. Man muss sich durchbeißen oder irgendwann eben akzeptieren, dass die Leute eben keinen Bock auf's Angebot haben.

Es artet jetzt etwas aus zu diesem Thema TFP ohne oder mit Bezahlung. Aber vielleicht kann man ein TFP mit Bezahlung besser als ein "Low Budget" Shooting bezeichnen.
Es gibt viele normale Frauen,die sich nicht als Model bezeichnen und trotzdem mal eine schöne Serie erotischer Bilder machen wollen.
Da dieses als Payshoot im Studio recht teuer wird kann ein "kleineres Shooting" im Heimbereich doch als "Low Budget Shooting" betrachtet werden.

Also günstiger als beim Profi und trotzdem für beide Seiten im akzeptabel.

Und was hat das mit tfp zu tun?
Diese Diskussion gab es schon vor 10 Jahren mit den gleichen Argumenten.

Wer anfängt aufzurechnen, ist hinterher meist frustriert.

Ein model, das posen kann und mit Spaß bei der Sache ist Gold wert.
Ein Fotograf mit einem Vermögen an Ausrüstung ohne Blick und Können ist nicht mehr wert als ein Blinder mit Handy.

Das ist doch alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.

Wenn Fotografen mit ausgewiesen guten Arbeiten TFP-Shootings anbieten, gehe ich selbstredend dort hin.

Warum soll ich dann dafür bezahlen?

Na die Meinungen in der MK sind ja auch klar

Das gilt umgekehrt ganz genauso...

Und das macht dann auch Sinn

Soll ich jetzt auch mal eine Collage aus Model-Sicht erstellen?

Ich bin sowohl gelegentlich Hobby-Model als auch Hobby-Fotograf. Wenn ich vor der Kamera stehen will, ist das für mich auch mit Aufwand und Kosten verbunden. Je nachdem, was geshootet werden soll - und auf dieser Plattform kommt es gelegentlich mal vor, dass sich Akt-/Dessous-/Erotik-Shoots ergeben - muss ich entsprechend in Form sein, passende Kleidung und Accessoires mit bringen, gepflegt aussehen und der Shoot selbst ist oft anstrengend und nicht immer bequem. Vielleicht kümmere ich mich zusätzlich noch um die Location oder organisiere ein Studio. Hat man eine künstlerische Idee, die man umsetzen möchte, nimmt man das gerne in Kauf. Aber wieso soll ich dann zusätzlich auch noch zahlen? Es ist ja nicht so, dass das Ergebnis einen kommerziellen Nutzen hat, es geht alleine um Kunst und Kreativität.

Die Diskussion kocht mit schöner Regelmäßigkeit hoch und sie nervt mich jedes mal. Dass die Mädels Bauchmuskeln, glatte Haut und glänzendes langes Haar vorweisen können und sich dabei noch gerne verrenken oder irgendwo rein klettern, wird einfach so hingenommen, aber für Fotoausrüstung soll man doch bitte entschädigt werden.

Grins: was du da gerade ab körperlichen Gegebenheiten genannt hast, machen die wohl kaum für Tfp Shootings

Und sorry, überzogene Forderungen gibt es auf beiden Seiten.

Ich lache nur darüber und lasse die Kamera stecken. Da genieße ich dann lieber ein gutes Buch. Entweder es lohnt sich oder eben nicht. So einfach kann das Leben sein.

Na...ist Langeweile ausgebrochen?? Wieder mal der Vergleich TfP oder Pay?

Hobbyspass kostet und wer meint Geld verdienen zu wollen, sollte seine Jobs als Pay ausschreiben, ein Gewerbe anmelden und dann bitte auch die Pflichten tragen... Finanzamt und co.

Oder Bücher lesen aber da sind auch Kosten versteckt...

Leute, Leute...und wer meint, man müsse 24x36 mm fotografieren, dann soll er...die kleineren APS - C sind mittlerweile perfekt. Und man sollte sich immer die Verhältnismäßigkeiten anschauen...zu WAS brauche ich die Bilder... und wie groß könnten sie vergrößert werden...Also, wer mit APS-C fotografiert hat manchen Vorteil gegenüber der 24x36 mm Fraktion.

Oder man läßt die Modelfotografie ganz sein und macht auf Landschaft, Technik, Stillleben, Essenfotografie, Makrofotografie, Tierfotografie, Architektur usw... da kann man zwar kein sofortiges Geld verdienen, aber bei den Stockdingens dann Und die genannten Bereiche sind immer da...sind nie unpünktlich und meckern nicht usw. ...

Denn merke: Man kann mit der teuersten Kamera scheiss Bilder machen.

Frank, ich verlange nie etwas für Shootings... Ich stehe auf TfP und mir mangelt es nicht an tollen Modellen. Ich brauche das einfach nicht! Hast Du noch Spaß an der Fotografie? Brennst Du für die Fotografie? Wenn ich Deinen Post lese, dann kann ich vermuten, dass es keinen Spaß macht... Ich betrachte Modelle als gleichberechtigte Partner. Wie hoch bezahlst Du deine Workshopmodelle? Teilst du einfach die Einnahmen? Wäre doch auch fair... denn das Bild eines Models zum Thema könnte genauso beeindruckend aussehen wie das Foto mit dem Equipment: Schuhe, sexy Klamotten, sündhaft teures Make-up, Beitrag fürs Fitness-Studio, Friseurbesuche, Maniküre, Pediküre u.s.w. Wenn dann ein Model sogar noch Kontakte zu diversen Designern hat, die ihr sündhaft teure Kleider leihen und später die Fotos für Werbung verwenden wollen... perfekt! Ein Fashionshoot ist für mich eben mehr als Jeans und t-Shirt! Mein Lohn: glückliche Models, Freundschaften, Siege in unzähligen Fotowettbewerben und ZUFRIEDENHEIT! Klar, ich shoote nicht mit jedem Modell. Fotografen, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen sollen ja auch Aufträge bekommen... Angebot und Nachfrage regelt hier auch die TfP-Fotoszene. Und ab und zu shoote ich sogar mal für lau ohne die Bildrechte zu bekommen: wenn ich weiß, dass ein Mädel kein Geld hat und so ein Shooting ein Herzenswunsch ist, wenig Glück im Leben hatte und es an Selbstvertrauen mangelt. In solchen Fällen können Glückssträhnen in den Augen einer Frau beim betrachten ihrer ersten Dessousbilder der tollste Lohn für mich sein! Unbezahlbar und gut für mein Karma! 😉

Ein schönes Equipment -
ich möchte mal einen Vergleich anbringen (nicht gleich abschalten - weiterdenken)

Früher ist man ins Konzert gegangen - tolles Konzerthaus Musiker etc.
Dann kam die CD Digital und fast Verlustfrei -ein Bruchteil einer guten Konzertkarte..

Nun ist MP3 in aller Ohren, kleine Verluste, aber enorm Speicherreduziert und fast für lau via Handy über billige Kopfhörer überall präsent

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Ein Toller Fotograf macht mit super Equipment klasse Bilder, die Kosten.

Dann kam die Digitalkamera für Jedermann mit kleinen Bildsensoren und es gibt auch viele Fotobegeisterte -nennen wir sie Hobbyfotografen
und es geht noch weiter und da liegt meines Erachtens der eigentliche Punkt-

Jeder Smartphon Besitzer schiesst vielleicht 1000 Bilder, davon mag nur 1% toll, fiffig und wunderbar spontan sein - das sind 10 Bilder und die stellt er ins Netz - jetzt überlegt mal wieviele Smartphon Besitzer es gibt! Die Welt ist überschwemmt mit Bildern - vielleicht nicht mit professionellen Fotografen- Bildern Vergleichbar - aber für Lau!!

Was lernen wir alle daraus ?

Gruß aus Hamburg

Ich konnte auch schon anlog Fotos machen... Natürlich gibt es sehr technikorientierte Fotografen... auch ich habe ein paar Euro "investiert", aber es macht immer noch der Fotograf die Bilder! Jammern und Wehklagen verbessert keine Bilder!

Sehe ich überhaupt nicht so.
Der vergleich mit Musik hinkt.
Schlechte Bilder gleicht auch das beste Equipment nicht aus.

Aber viele miese Knipser glauben, geiles Equipment wäre der freifahrtschein, nackte Tatsachen präsentiert zu bekommen.

Und dann kommt der Frust, weil man entweder zahlen muss oder nur Schrott vor die Linse bekommt...

Ergo: gleich und gleich gesellt sich gern. Oder Qualität setzt sich durch.

Ganz einfach: weil sie ein paar Dinge suboptimal zum Ausdruck bringt.

Das Werkzeug ist der eine Aspekt, aber man mag es kaum glauben, es gibt Hobbyfotografen, die fotografieren mit Vollformat digital

Tja, und dann sind da die "Kleinigkeiten", die die Aussage der Collage gleich ins Gegenteil verkehren:

Wo sind Lichtformer? Mit punktförmigen Lichtquellen, die das Licht in homöopathischen Dosen verteilen, wird doch niemand, der das Fotografieren ernst nimmt, auf Menschen losgehen wollen?

Ein Tablet? Also darauf die die Bildbearbeitung mit der entsprechenden App ein Kinderspiel, die App braucht nicht mal RAW-Bilder!

Zoom-Objektive mit dem dekorativen roten Ring - sieht teuer aus, macht was her, und verleitet dazu, den Bildausschnitt ohne Gedanken an die Perspektive festlegen zu wollen ...

Sorry, aber die Kamera und die Objektive kosten Geld, klar. Aber mal ehrlich: ein von der Größe her brauchbares Studio kostet im Jahr im Zweifel mal locker mehr als eine 1er Canon, die Stromrechnung für das Studiolicht, die Rechner etc. wiegt die Objektive auf. Ach ja, wenn man dann noch so Kleinigkeiten im Hintergrund sieht (Server, Bildbearbeitungsrechner, Lizenzen), von Personal mal ganz zu schweigen, dann frage ich mich immer mehr, welche Aussage die Collage denn nun machen soll.

Mal im Ernst:

Es gibt Hobbyfotografen, die liefern mit "durchschnittlichem" Gerät ganz hervorragende Ergebnisse, es gibt Profifotografen, die mit "Profigerät" gerade mal Durchschnitt liefern, und es gibt - und das ist die Masse - selbsternannte "Fotografen", die mit egal welchem Werkzeug Ausschuss produzieren, weil die Grundlagen zu so elementaren Dingen wie Licht, Perspektive und Umgang mit dem Model einfach mal fehlen.

Für - grob geschätzt - 90% der Fotografen, die mit der Fotografie ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, ist die Diskussion vermutlich eh müßig. Die leben von Passbildern, Bewerbungsfotos und solchen Dingen. Die haben im Zweifel nicht mal die Zeit, sich über TfP oder freie Arbeiten den Kopf zu zerbrechen.

Im Grunde ist die Frage, ob man TfP macht (es sich also leisten kann, sowohl finanziell als auch qualitativ), ein echtes Luxusproblem

Gruß Robert

Falsche Erwartungen sind dazu da enttäuscht zu werden. Ich fotografiere gelegentlich TFP (auch als jemand der es mal richtig gelernt hat), weil es einfach Spaß macht Vorstellungen innerer Bilder umzusetzen. Dafür benötige ich aber keinen ganzen Fotoladen (voll mit dem Versprechen einer regen Herstellerindustrie), sondern nur Verständnis für Licht und Moment. Anschaffungen jedweder Art sind zuerst als privater Luxus anzusehen und daraus Ansprüche an die Welt abzuleiten ist schon ein ziemlich enttäuschtes Denken.

dieses Gejammere ,ich hatte selber ein Studio mit allen kosten die da so dran hängen und mich hat damals als ich noch meine Brötchen als Fotograf verdienen musste, nicht das ein oder andere TFP shooting geärgert.
Sondern so genannte Kollegen die (nebenbei) ohne Gewerbe und die dazugehörigen Kosten wie Berufsgenossenschaft, Krankenkasse , Steuern usw. Hochzeiten oder ähnliches Fotografiert haben natürlich gegen Bares zum Knaller Preis.

Zu Deiner Aufrechnung , das finde ich absoluter Quatsch Ein Bußfahrer berechnet dir auch nicht seinen Buß oder eine Baufirma ihre Maschinen