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Ankommen

*********son73 Frau
37.352 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ankommen
Ich reiche eine Frage weiter .

Immer wieder hört man den Wunsch

"anzukommen"

....wann ist man angekommen?
Was kann ich tun um anzukommen?

Ist es einfach purer Zufall? Oder bedarf es zuvor wirklich harte Arbeit?

Muss ich all meine Ängste lösen um wirklich frei zu sein, um überhaupt erkennen zu können, spüren zu können, dass ich angekommen bin?

Reicht es aus mit allem abzubrechen?
Ist es dann nicht eher eine Flucht?
Flucht vor belastenden Ängsten?
Flucht vor Glaubensätzen?
Flucht vor Prägungen?

Flucht vor dem eigenen ICH?

Schenkt mir jemand Anderes das Gefühl angekommen zu sein?
Oder muss ich nicht eher mit mir selbst und mit meinem Umfeld im reinen sein?

Unterliege ich einer Selbsttäuschung?

Zeigt es mein Verhalten mir selbst und anderen gegenüber ob ich überhaupt bereit bin anzukommen?



Wie seht ihr das?

Ich danke jedem Menschen der mich auf diesem Weg begleitet....
denn auch ich möchte "ankommen".....
und ich hoffe es dann auch annehmen und erkennen zu können..

Freue mich auf eure Erfahrungen *g*
*****ena Frau
3.386 Beiträge
Die Frage die ich mir stelle ich ist da dann immer. Wo will derjenige ankommen?

Ich wollte immer nur bei mir selbst ankommen, also in mir und mit mir Frieden finden.
Um Frieden mit mir zu machen, muss ich meine Ängste nicht lösen, ich muss sie anschauen, erkennen woher sie kommen, gegebenfalls die Ursache bearbeiten. Dadurch verschwinden manche Ängste, manche werden abgemildert und mit manchen lerne ich zu leben.

Das andere Ankommen, kam dadurch ganz von alleine.


"Zeigt es mein Verhalten mir selbst und anderen gegenüber ob ich überhaupt bereit bin anzukommen?"

Bin ich andere Rechenschaft schuldig über mein Leben, ich glaube nicht. Zumindest so lange ich mich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewege. Ja ich weiß das ist eine sehr provokant Einstellung, aber ich lebe mittlerweile so.
**kh Mann
21 Beiträge
Beim "ankommen" denke ich weniger daran, ein fest beschriebenes Ziel zu erreichen, als vielmehr den Wunsch, das Gefühl "angekommen zu sein" herzustellen. Geht euch das auch so?

Ich glaube, für mich bedeutet dies stark auch die Erfüllung von Sehnsüchten. Oft hängen diese Sehnsüchte mit sexueller Erfüllung zusammen, oder z.B. damit, "endlich" den richtigen Partner gefunden zu haben (der/die mich versteht, zuhört, aufmerksam ist, ....), also mit dem Entstehen eines Glücksgefühls: wer glücklich ist, wird angekommen sein. *g*

Und so passt das für mich auch mit Ängsten: wenn sie jemanden verfolgen, stören, am glücklich sein hindern, so mag die Sehnsucht entstehen, sich ihrer entledigen zu können (vielleicht auch mit einem Partner, der/die diese Ängste zu lindern oder zu vertreiben vermag). Ist das (endlich) gelungen, könnte sich das Gefühl "angekommen zu sein", einstellen.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Interessante Frage.

Ich habe da verschiedene Ziele, bei denen ich ankommen möchte.

Zuerst bei mir selber. Darunter verstehe ich gut mit mir verbunden zu sein und im inneren Gleichgewicht.
Teilweise bin ich da schon und bin resilienter geworden und glücklicher und lebe mit mehr Leichtigkeit.

Ich möchte außerdem noch in einer Beziehung ankommen und mir über meine Berufung klar werden. Da bin ich noch auf dem Weg...
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Ich halte mittlerweile von Ankommen und Ziel nicht mehr viel.
Was passiert den, wenn man angekommen ist, sein Ziel erreicht hat?
Viele Worte schaffen Schubladen, die einengen und schnell dazu führen das Tatsächliche nicht wahrzunehmen. Scheuklappen oder Fokussierung die nur das Ziel sehen lassen...
(Er)
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Was passiert, wenn man angekommen ist?

Auch eine gute Frage.
Ich bin selbst auch ganz gegen Schubladendenken.
Aber wenn ich zurück denke um ein paar Jahre , wo ich damals war und wo ich heute bin, dann bin ich weniger auf der Suche. Ich habe etliche Antworten gefunden und auch Blickwinkel geändert, mir Verhaltensmuster angeschaut und Blockaden gelöst.

Ich bin der Meinung, ab einem gewissen Punkt fängt man dann an das Erlernte bzw Erreichte weiter zu geben oder zu lehren. Das passiert für mich nach dem Ankommen.
****ius Mann
1.233 Beiträge
Für mich hört sich "ankommen" an wie "Sackgasse" oder "Ende" und kann daher mit dem Begriff als solchem nicht viel anfangen.
Vielleicht ist "endlich ankommen" ein Ausdruck dafür, dass man aktuell eben nicht zufrieden ist oder einem etwas fehlt?
Was wäre denn wenn man "angekommen ist"?

So blöde es sich anhört, ein Mangel an Perspektive ist immer ein Grund zur Unzufriedenheit, daraus resultiert der Spruch "geht es dem Esel zu gut, dann geht er auf das Eis". Und in meinem Leben war es tatsächlich schon so...."angekommen" und dann war es doch Mist. (Erklärt meine Scheidung)

Daher denke ich, der Wunsch nach "ankommen" resultiert aus einer Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation.
Das sollte man auch klar formulieren um sich vor Augen führen zu können, was einem stört, fehlt, oder einfach nicht passt um dann genau daran zu arbeiten. Ein "Ankommen" ist mir zu viel Methaebene und somit nicht greifbar.
*********Mara Frau
205 Beiträge
Ankommen bedeutet für mich, in meiner Mitte zu sein, ein angenehmes Bauchgefühl zu haben bei dem, was ich tue. Ausgeglichen sein. Wenn es wenig bis Nix gibt, das ich zwingend erreichen oder tun oder haben muss. Einfach mit selbst im reinen bin.
**********hitze Frau
123 Beiträge
"Ankommen" ist so eine Sache, finde ich... die Menschen und das Leben an sich sind ja einem ständigen Wandel unterworfen - man glaubt, sich bei jemandem oder in einer Situation so wohl zu fühlen, dass man (lange oder für immer?) bleiben möchte, also "angekommen zu sein" und dann zeigt dieser Jemand plötzlich ganz andere Seiten seiner selbst oder die Lebenssituation verändert sich komplett und schon ist der Wohlfühlzustand in Gefahr oder verkehrt sich ins Gegenteil... oder man selbst stellt eines Morgens fest, dass man doch noch nicht angekommen ist, sondern lieber nochmal "auf Reisen" gehen möchte...

...deshalb möchte ich (inzwischen) vor allem bei der einzigen Person ankommen, die ich immer bei mir habe und mit der ich mich immer verbinden kann - ich selbst. Was für mich bedeutet, dass mir nichts und niemand fehlt, wenn ich alleine bin, wenn ich mir selbst genüge, wenn ich meine Lebendigkeit zutiefst genießen kann, ganz ohne das Zutun anderer.

*dance*
*******o73 Frau
111 Beiträge
Interessante Frage...
Ich bin in meinem Leben schon so oft umgezogen, dass ich eine zeitlang in dem Gefühl gelebt habe, es kommt ja sowieso bald wieder was anderes, folglich macht es also keinen Sinn mich ganz auf das "Jetzt" einzulassen. Bis ich gemerkt habe, dass dadurch das Gefühl entsteht, nie anzukommen, also auf ein Ziel hinzuleben, auf etwas "besseres" oder "passenderes", das so vielleicht niemals eintritt.
Und wenn angekommen, was dann?
Seitdem versuche ich überall, wo ich bin, anzukommen und das "Hier und Jetzt" wichtiger zu nehmen als früher. Das gelingt mir mal mehr mal weniger.
Ich glaube auch, dass ein inneres "Heimatgefühl" ein "angekommen sein" auch im Aussen die passenderen Umstände nach sich zieht.
****stu Frau
21 Beiträge
....oder ist nicht der Weg das Ziel?

"Angekommen sein" fühlt sich für mich auch eher wie Stillstand an.....
**kh Mann
21 Beiträge
"Angekommen sein" kann für mich --wie vieles menschliche-- auch temporär sein, ein Eindruck oder Gefühl, das sich bei passender Gelegenheit einstellt.
Ein tiefes, befriedigendes Gefühl, das sich nicht sofort gleich wieder verflüchtigt. Aber auch nicht notwendigerweise etwas von Ewigkeit.
********unkt Mann
162 Beiträge
Hab mal versucht spontan zu antworten, daher das komische Format. Hoffe es irritiert nicht.

//

....wann ist man angekommen?
Was kann ich tun um anzukommen?

<<
Mein Guru hat angeblich mal gesagt:
"Having never left the house, you are looking for a way home".
(Du suchst den Weg heim obwohl du das Haus nie verlassen hast).
>>


Ist es einfach purer Zufall? Oder bedarf es zuvor wirklich harte Arbeit?

<<
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ja.
>>


Muss ich all meine Ängste lösen um wirklich frei zu sein, um überhaupt erkennen zu können, spüren zu können, dass ich angekommen bin?

<<
Meine Ängste und Sorgen hindern mich daran zu erkennen, dass ich genau da bin wo ich sein soll.
Wo sollte ich denn sonst sein? Ich bin schon längst da, schon immer gewesen, ich checks bloß nicht. Weil ich mir Gedanken mache...."aber was wenn..."
>>


Reicht es aus mit allem abzubrechen?

<<
Nach mir die Sintflut funktioniert nur, wenn jeder auf deiner Arche willkommen ist.
Es mag eine Weile dauern bis du wieder Land siehst, aber solange du Tauben in die Welt entsendest, kommt auch irgendwann ein Olivenzweig zurück. Halte durch!
>>


Ist es dann nicht eher eine Flucht?

<<
Solange wir weglaufen haben wir ganz natürlich das Bedürfniss zurückzukommen.
>>


Flucht vor belastenden Ängsten?

<<
Das wirst du erst wissen wenn du dich umdrehst und hinguckst.
>>


Flucht vor Glaubensätzen?

<<
Fürchtest du dich vor dem Glauben zu lieben und geliebt zu werden?
>>


Flucht vor Prägungen?

<<
Prägungen sind Gewohnheiten. Aus diesen kann man nicht fliehen, mann kann nur in sie hinein ... sinken. Oder durch andere Gewohnheiten ersetzen. Das braucht etwas Zeit und Disziplin.
>>


Flucht vor dem eigenen ICH?

<<
Das ist ja das Problem. Die Wurzel allen Übels. Des Pudels Kern. Sünde. Ego.
>>


Schenkt mir jemand Anderes das Gefühl angekommen zu sein?

<<
Erinnert dich daran dass du dich selbst liebst. Klar, ganz ganz viele versuchen und tun das. Lässt du es zu?
>>


Oder muss ich nicht eher mit mir selbst und mit meinem Umfeld im reinen sein?

<<
Muss? Sicher nicht, du musst garnichts. Du bist schon alles. Aber wenn du das mit den Anderen und dem Umfeld möchtest, was hindert dich denn?
>>


Unterliege ich einer Selbsttäuschung?

<<
Ja. Solange du das unbestimmte Gefühl hast, es stimmt was nicht, ja.
>>


Zeigt es mein Verhalten mir selbst und anderen gegenüber ob ich überhaupt bereit bin anzukommen?

<<
Liegt im Auge des Betrachters.
>>


Wie seht ihr das?

<<
Am liebsten verspielt und Glas halbvoll. Ernst und halbleer wirds zwischendruch von alleine.
>>

**********engel Mann
662 Beiträge
..."Ankommen" hört sich für mich so endlich an......fast so wie Stillstand, kein Bewegungsraum.

Ich würde andere Worte wählen: .. "Hier fühle ich mich wohl.....hierher komme ich gerne zurück....das ist mein momentaner Lebensmittelpunkt....hier finde ich Ruhe und Kraft....hier sind meine Freunde und meine Liebe..... usw..."
*********e_85 Mann
123 Beiträge
Für mich bedeutet ankommen, dass man sich selbst kennt, eben dass, was man als Jugendlicher noch nicht hatte. Pauschal, wenn man diese 4 Fragen gut beantworten kann:
1 Was will ich?
2 Was will ich nicht?
3 Was kann ich?
4 Was kann ich nicht?

Wenn man diese Selbstsicherheit hat, dann... fängt das Leben erst richtig an, find ich.
*********id39 Frau
2.851 Beiträge
Ich bin Jahrgang 1939!
Im Januar geboren!
Im Sept. brach der Krieg aus!

Die Normalität der Elternhäuser war damals autoritär!
Meine Eltern mußten nicht unter furchtbaren Umständen flüchten, auch wenn sie auch von Ost nach West gingen!

Als ich ca. 4 Jahre war, lebten meine Eltern in extrem ärmlichen Verhältnissen,
obwohl mein Vater immer Arbeit hatte,
auch nach 1946!
Ich war etwa 10 Jahre,
als sich das ein wenig zum
Positiven änderte!

Zu der Zeit fühlte ich mich in keinster Weise angekommen.
Ich entwickelte in der beginnenden Pubertät
= für mich =
• meinen Plan, wie ich leben möchte *!
Fragte mich nach meinen Träumen!

So entstand der heiße Wunsch Säuglinsschwester zu werden,
weil ich über alles in dieser Welt Kinder, besonders Säuglinge liebte!

Von da ab hatte ich * Terror *!
Mein Vater verbot. mir die Ausbildung!
Seine Gründe waren fadenscheinig und für mich nicht einsehbar!

Ich entwickelte ein Verhalten,
über das ich mich heute noch wundere!

Für weiterführende Schule gab es damals Prüfungen! Ich sollte aufs Gymnasium,
weil mein Vater meinte,
ich solle Dolmetscherin werden!
Keine Ahnung warum!

Mein Plan erfüllte sich,
(wenn auch knapp)
ich bestand die Prüfung nicht!
(mein Ziel)

Wenn auch * wegen Platzmangel nicht aufgenommen!*

Ich mußte ein Jahr später die Prüfung zur Mittelschule machen!

Die bestand ich nur,
weil ich mich mit meiner Tante,
(sie war Säuglingsschwester)
sehr gut verstand und sie mir riet,
zu bestehen.
Das überzeugende Agument war,
damit kannst evtl. Anderes und mehr machen!
Zur Säuglingsschwester brauchte man nur den Hauptschulabschluss!

Ich bestand!

So durchlief ich die Schule bis zur
• mittleren Reife * ( so hieß das damals!)
machte meine Ausbildung zur Kindergärtnerin,
weil das, = nach viel Krach im Elternhaus= der Kompromiß mit meinen Eltern war!

So * durfte * ich zu Hause bleiben!
Mich allein durchkämpfen,
den Mut hatte ich nicht damals,
als Mädchen!

Ich hatte
Plan A, mein Traum* Beruf *!

Einen Mann zu finden, der die gleiche Vorstellung von Lebensplanung hatte!
Eigene Kinder zu bekommen!

Plan B;
Nach der Ausbildung aufzustocken, zur Jugendleiterin ( hieß das damals)!
Danach in einem kleinen Kinderheim oder einem SOS Kinderdorf zu arbeiten!

Plan C hatte ich zwar,
war aber eher eine Notlösung!

Für mich erfüllte sich Plan A!
Mein Mann war meine große und einzige Liebe!

Als wir nach unserer Hochzeit,
durch eine wunderschöne Sommernacht,
( 3. Juni) nach Hause gingen,

== aus dem Elternhaus,
in unsere eigene Miniwohnung 38 qm==
(halbe Stunde Weg!)
war das ein Gefühl von großer Freiheit!

Und als wir beide in unserer Wohnung ankamen!
Ihr werdet es nicht glauben:

Ich fühlte mich glücklich, zufrieden
( obwohl arm!) und endlich frei!

Ich knipste jeden Schalter Licht an!
( primitiv oder ??)

Mein Mann machte die Tür zu und sagte:
Und jetzt können die und alle mal,
wir leben jetzt, wie wir möchten!

* Da war ich in meinem Leben,
in mir angekommen! *

Es war nicht alles einfach,
wir hatten einige Kämpfe zu über stehen, hauptsächlich durch das Verhalten unserer Eltern!

Aber an meinem Gefühl hat sich in 45 Ehejahren, bei allen Kämpfen nichts geändert!
Bis mein Mann starb!

Trotz aller Anstrengung ist es mir nicht gelungen,
dieses Gefühl des Angekommenseins
wieder zu erleben, in den 17 Jahren,
die ich nun allein leben muß!

Es gab viele schöne Momnente danach,
aber es waren Momente!
Keine Art von Dauerzustand!

Das waren lange Ausführungen,
aber so unterschiedlich stellen sich Empfindungen da!

Aber es waren wundervolle 45 Jahre!
Viele Dinge von außen machten das Leben keineswegs immer leicht!
Aber wir hielten unser gegenseitiges Versprechen!
L. Ingrid
*******o_F Mann
1.606 Beiträge
Das hast du sehr schön beschrieben, Ingrid. Danke.
Ich möchte nur bei mir selbst ankommen.
Für mich bedeutet das stetige Arbeit an mir, mich weiterentwickeln. Zufrieden sein mit mir, mich annehmen wie ich bin und sein werde.

Allerdings gibt es kein Ziel für mich. Ich glaube, dass ich, solange es mir möglich ist, auf dem Weg sein werde.

Dabei fällt mir auf, dass das Wort Ankommen bei mir der verkehrte Ausdruck ist. Da ich dies nie erreichen werde, was auch nicht schlimm ist, denn ich hasse Stillstand.
*******ion Mann
2.340 Beiträge
Wow @**l vielen Dank für die ganzen Ausführungen.
Unterschiede Gedanken und Ansichten.

"Ankommen " ist denke ich der allgemeine Begriff aus dem Sprachgebrauch und icv denke "glücklich und zufrieden " (mit sich selbst und der Situation) beschreibt es am besten.

Vor fast 2 Jahren gab es mit Vater eine extreme Situation.
Ich sagte damals zu einer sehr guten Freundin, ich lade die Leute ein mit mich bei meiner Reise zu begleiten.
Viele werden das Tempo oder die Richtung die ich gehe nicht verstehen, weil sie andere Dinge gewöhnt sind in der letzten Zeit.
Ich will aber so nicht weiter machen.

Vor 1,5 Jahren habe ich 3 Entscheidungen getroffen, Vater, Mutter (lange geschieden), ex Affäre sie können mich nicht mehr verletzen, egal welche "scheiße" sie bauen.
Ich habe vieles los gelassen und auch über viele ältere Glaubenssätze nachgedacht.
Vater meinte mach das nicht du wirst Gefühlskalt dadurch, du bist ein zu emotionaler Mensch.

Aktuell habe ich so viel Freiheit und genieße das Leben jeden Tage.
Ich habe Ende letztes Jahr eine F+ gefunden, hoch emotional und sie verkörpert vieles was ich mir gewünscht habe.
Habe ich sie gesucht nein.
Wir reden über alles offen und das ist uns beiden wichtig.
Ja es ist frisch aber nach jeder Partnerschaft achtet man genauer auf Dinge die mann nicht möchte.

Ich kann sagen Aktuell bin ich Glücklich und zufrieden. => angekommen?
Nein meine Reise geht weiter und icb freue mich auf viele neue Erfahrungen, die noch kommen werden.

Ich weiß aber, das ich bei mir bin.
Und dieses lasse ich mir auch nicht mehr nehmen.
*danke* noch mal für alle schönen Worte.

@*********id39 danke für deine Geschichte, diese 45 glücklichen Jahre wünschen sich doch so viele.
*********stard Mann
19 Beiträge
Ankommen zu wollen, bedeutet für für mich, ein Ziel vor Augen zu haben. Eine Vision von etwas, dass anders ist als Jetzt.
Es gibt mir Ansporn zur Entwicklung und zum Handeln.
Ich glaube es ist wichtig ein Ziel zu haben. Etwas zu haben, wo ich ankommen will.
Genauso wichtig ist es mir aber auch, mein Glück nicht im Ankommen zu suchen, sondern im "dort hingehen". Das Hinbewegen auf ein Ziel kann mein Leben mit Sinn erfüllen.
Es bedeutet auch nicht, dass ich mit dem Hier und Jetzt hadere. Ich kann das Gegebene voll akzeptieren und dennoch ein Ziel haben auf das ich mich zu bewege.
Das Ankommen selbst ist dabei wahrscheinlich nicht entscheidend. Das Erreichen des Ziels macht meist doch nur kurz glücklich. Was folgt sind neue Ziele, mit neuen Wegen.
Die Wege als das eigentlich sinnstiftende und auch identitätsstiftende zu erkennen, das macht meines Erachtens einen glücklichen Menschen aus.
****mi Frau
2.382 Beiträge
JOY-Angels 
Angekommen ( bei mir), dieses Gefühl hatte ich zum ersten mal wirklich als ich mich entschieden habe mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und nicht mehr ein Leben zu leben, von dem ich glaubte das es meine Eltern und die Gesellschaft gerne von mir sehen würden von daher kann ich @*********id39 total verstehen, das sie sich in dem Moment angekommen gefühlt hat, als sie sich für ihr Leben entschieden hat, das zwar ( finanziell arm ) aber doch so unendlich reich war, weil es IHR Leben war.

Ein eigenes Leben zu führen erfordert viel Mut, und man muss manchmal schmerzhafte Entscheidungen treffen aber es ist ein stetiger Prozess sein Leben so zu gestalten, das man dort ankommt wie man gerne sein möchte und es beinhaltet für mich mehr als einen Menschen, sondern auch Familie, Freunde, Arbeit und die Lebensumstände in ihrer Gesamtheit, das ich einfach damit glücklich bin.

Von einem Menschen fühle ich mich eher „angenommen“, so wie ich bin, in Liebe und zutiefst verbunden auch wenn man nicht in allem die gleiche Meinung vertritt, aber sein kann wie und wer man ist…
Eben da wo ich das Gefühl habe das man sich ergänzt und bereichert, versteht und verzeiht, dann bin ich auch angekommen, und wir gehen zusammen weiter…
*****ese Mann
1.614 Beiträge
Freue mich auf eure Erfahrungen *g*


Was bedeutet „Ankommen“?

Ankommen sehe ich als einen projizierten theoretischen, nicht existenten Zustand, der die Sehnsucht nach Sicherheit und die Sehnsucht nach Angstfreiheit als Motiv hat.

Man muß Menschen so nehmen, wie sie sind - man wird sie nicht eigenen Vorstellungen und Wünschen anpassen können.
Wer das versucht hat die Garantie für Enttäuschungen.

Ein Guuuutes daran ist: Auch umgekehrt wird mich kein Mensch seinen Vorstellungen nach formen und anpassen können!
Dieses Privileg ist mir selbst vorbehalten. *ja*
****mi Frau
2.382 Beiträge
JOY-Angels 
Man kann sich im übrigen auch einer Fata Morgana aufsitzen, wenn man glaubt das der eigene Erfolg dafür sorgen wird das man sich endlich gut und angekommen fühlt…
Manche denken nur wenn ich eine Frau finde dann bin ich endlich angekommen , danach ist es ein Haus das gebaut werden muss, danach vielleicht eine eigene Firma gegründet, und jedes Mal wenn man es erreicht muss man doch nun endlich angekommen sein….
Es ist ein Trugschluss das einem der Erfolg dieses Gefühl bringen wird, das muss man schon in sich selbst finden, indem man das tut was man wirklich möchte….
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Ein Gefühl des Ankommens hatte ich tatsächlich als ich vor einigen Jahren Tantra Seminare entdeckten.
Da waren so viele Menschen m die lebten und dachten wie ich und die nannten das Tantra.
Damals fühlte es sich an als hätte ich das mein Leben lang gesucht und wäre endlich angekommen.

Tatsächlich war es ein weiterer Anfang.

Insoweit ist für mich ankommen immer das Ende einer Etappe und der Anfang der nächsten.
****r60 Mann
1.123 Beiträge
Also ich denke, (zumindest für mich), daß man nie irgendwo ankommt. Wer am Ende Ankommt, ist tot.

Aber ich würde diesen Begriff "bei sich ankommen" so definieren, daß man mit sich selbst zufrieden und im Reinen ist. Man ist mit seinem Inneren, dem inneren Kind im Einklang. Also das ist meine Ansicht.
Und ja, ich habe noch viele Ideen und Wünsche. Aber es ist mir nicht mehr so wichtig wie früher, daß sie unbedingt erfüllt werden müssen.
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