"Vertrauen und Offenheit im Sex mit Seele ...

Ich weiß nicht genau ob ich das richtig sehe,aber muß vertrauen Offenheit und Achtsamkeit nicht verhanden sein um Sex mit Seele überhaupt zu praktizieren?

Im Grunde ist schon alles gesagt:
respektvoll, achtsam, offen und ehrlich.
Wenn die Partner emphatisch sind, ist es himmlisch!
In einer Welt in der man überall Gewalt findet, sollte man seine Liebe und Sexualität offen leben. Damit jeder sehen kann, dass es auch anders geht.
Tut euch gut!

Ganz ehrlich? Ich finde es überhaupt ziemlich schwierig, hier jemanden zu finden, denn man optisch anziehend findet und der über das entsprechende Bewusstsein verfügt bzw. bereit ist, sich für Sex mit Seele zu öffnen.

@*****777
Es ist wirklich sehr schwer! Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Nun...mein Beitrag geht zwar ziemlich am Thema vorbei, aber ich finde es eben generell schwierig....und besonders auch hier.
Ist zwar kein Problem jemanden kennenzulernen oder zu daten, allerdings geht es dann meistens um Bedürfnissbefriedigung mit Niveau.
Dann übe ich mich halt in Konsequenz und Geduld. 😄

Ich bin schon einige Jahre hier auf der Plattform und kann aus meiner Erfahrung sagen, dass das Aussehen hier enorm wichtig ist. Der Mensch dahinter......

Mehr Zeit im Gespräch, mehr Offenheit (von Anfang an), ein Vertrauensvorschuß auf beiden Seiten.... Dann könnte es was werden...

PS: Diese Menschen sind auch heute noch in meinem näheren Umfeld...

Um Vertrauen und Offenheit aufzubauen, braucht es Mut und Zeit, denn das ist nicht immer direkt am Anfang da. Jeder hatte seine Erfahrungen im Leben und die Schranken müssen erst durchbrochen werden. Das geht nur mit Mut, passender Chemie und dem Verständnis, sich diese Zeit geben zu wollen. Danach ist dann sicher das, was Du schreibst richtig und wichtig. Mit geht es nicht nur um Sex, denn Vertrauen und Offenheit ist für mich die Grundbasis von allem.

Die körperliche Anziehungskraft ist genauso wichtig wie die sogenannten inneren Werte.
Ich wollte es lange Zeit nicht wahrhaben, ist aber so. ( für mich )
Natürlich ändert sich das, im Laufe der Zeit und dann beginnt meiner Meinung nach, die Königsdisziplin, von der simplen körperlichen Anziehung ( welche auch mal nachlässt) zu wahrer Intimität und Nähe.
Nämlich dann, wenn man jemanden länger kennt....das verquollene Gesicht am Morgen, Macken und Ziperleins....und ihn dann trotzdem noch irgendwie heiß findet.😄

@*****777

Stammt diese "Anziehungskraft" nur vom Äußeren eines Menschen oder eher vom inneren eines Menschen?

Wenn ich für mich zurück schaue, kann ich sagen, dass die "inneren Werte" damals schon für mich ausschlaggebend waren. Nur über die war für mich erst diese Tiefe möglich... Ich bin froh, dass diese Menschen heute in meinem Leben sind...

Ps:
Ich finde so ein Forum, lebt von authentischen Berichten.
Ich könnte aus der Theorie auch sehr schöne Dinge schreiben doch ist es eine andere Dimension sie wirklich real zu erleben und ich vermute das ist ziemlich selten ? ( Spekulation 😉)
Ich finde es mutig auch mal zuzugeben....hey...bei mir ist es nicht so.😉😄

Wenn du das einmal real erlebt hast, willst du nichts anderes mehr....

Danke für die Differenzierung. Mit dem Äußeren eines Menschen, meine ich seine Ausstrahlung getreu nach dem Spruch, " Wie im Innen, so im Außen ".
Hat nichts mit Perfektion oder Sixpack zu tun.
Bin ja selbst nicht perfekt. 😉

Positive (äußere) Austrahlung kommt m.M.n. von innen. Innere Zufriedenheit, seinen Platz im Leben gefunden zu haben, nichts mehr müssen, sondern "sein"...

Natürlich ist die Ausstrahlung das wichtigste ,denn sie verbindet das aussehen mit der inneren einstellung.leider erkennt man die meist nicht im profil.fur viele Leute ist es einfach etwas zu schreiben,für mich hingegen ist es Recht schwierig ,als ganz normaler Mann mit Hoffnungen und Träumen,ohne Studium sondern körperlicher Arbeit
Sich einzulassen auf dem gegenüber ist das wichtigste,sich die Zeit nehmen einmal hinter die Fassade zu blicken,aber das tun die wenigsten hier im jc

Gibt ja diese gruppe, wie auch andere gruppen ".. mit herz".

Dachte mal, da tummeln sich die, die mehr als nur sexuelles im menschen sehen oder kennen lernen wollen.
Gerade um mit seele zu erleben.

Doch für die meisten ists eben nur blabla. Hört sich gut an, mehr nicht.
Wer mit herz und seele sexelt, betrügt nicht.spielt nicht und muss nicht anonym bleiben.
Auch in dieser grupoe wissen manche gar nicht was ihr gegenüber fphlt, denkr. Wer die oersin überhaupt ist. Interessiert auch nicht.
" sind auf joy, deine neigungen sind interessant".
😂
Ich date schon lang nicht mehr leute per CM.
Menschen mit herz und seele ... offline. Bei freizeitaktivitäten kennenlernen. Ohne diskretion und 1. Thema neigung.

Genau das ist der Punkt
Gut tun ,dem gegenüber und sich selbst!!!

Ich denke, das was oben im EP beschrieben wurde, ist möglich und wichtig, aber es bedarf der Entwicklung.
Ich gehe durchaus offen und authentisch in jede Art der Beziehung, aber dieses wirklich tiefe Vertrauen ist mMn, bei mir, ein Entwicklungsprozess, der sich gar nicht sofort einstellen kann. Ich brauche zunächst Zeit, um tiefes Vertrauen zu entwickeln, durch die Erfahrung mit meinem Gegenüber, dass sie/er mir wirklich wohl gesonnen ist.

Die Menschen, die ich hier kennenlerne, brauchen genauso den "Vorlauf", mein Herz zu gewinnen (so richtig!), wie die Menschen, die ich ohne den JC kennenlerne.
Hier im JC sehe ich lediglich den Vorteil, dass ein offener Umgang mit Sexualität gegeben ist. Aber ob Mensch wirklich zu mir und meinen Bedürfnissen passt und ich zu seinen...

Nun , Vertrauen,tiefes Vertrauen ist sicherlich ein Entwicklungsprozess,aber muss nicht erst Mal ein Grundvertrauen dasein? Die Frage kann ich dir vertrauen stellt sich für mich erstmal nicht,sondern will ich dir vertrauen!
Wenn man dem Gegenüber erstmal nicht vertraut,ist man voreingenommen,aber in fast allen Profilen steht das man unvoreingenommen ist

Doch @******_64, damit hast du natürlich recht. Ich hätte vielleicht schreiben soll...
"Ich gehe durchaus offen, authentisch und vertrauensvoll in jede Art der Beziehung..."

Ich schrieb es schon an anderer Stelle, meine Art, vertrauensvoll - manchmal sogar naiv - auf Menschen zuzugehen, hat mir schon das ein oder andere Mal eine blutige Nase beschert, nichtsdestotrotz haben sich alle Begegnungen - irgendwie - gelohnt

Vertrauen ist so, wie du, Sweet_Poison das beschrieben hast (und wie die meisten Menschen es sehen) in einer Beziehung eine Stolperfalle. Wenn zwei Menschen sich näher kommen, ist es unausweichlich, dass schmerzhafte Erfahrungen gemacht werden. Oft sprechen wir dann von Verletzungen. Der Ausdruck Verletzungen impliziert aber meist, dass es eine mehr oder weniger absichtsvolle Handlung vom anderen Menschen ist. Wenn ich meine Erfahrungen eingehender betrachte, stelle ich fest, dass die Menschen, die mir nahe sind, mich nicht verletzt wollen, sondern sie haben etwas gesagt, getan, was mich an eine schon bestehende, alte "Wunde" erinnert, an die ich aber nicht erinnert werden möchte.
Wenn Menschen in einer Beziehung jedoch akribisch darauf achten, dass nie etwas passiert oder gesagt wird, was "verletzen" könnte, wird die Beziehung ein Hindernis-Slalom der die Offenheit und Ehrlichkeit sehr erschwert. Ich vermeide dann, das zu tun oder zu sagen, was "verletzen" könnte. Das erlebe ich immer wieder in meiner Beziehung und auch im Freundeskreis als Hindernis, ich selber zu sein und das auch zu zeigen.
In der Bedeutung des Wortes Vertrauen liegt oft eine Art Überprüfung des Gegenübers, ob mich dieser Mensch "verletzen" könnte.

Ein Versuch, Vertrauen neu zu sehen ist für mich:
Ich nehme den Kontakt zu meinem Gegenüber wahr und prüfe für mich, ob in der Nähe und Öffnung in meinen vorauseilenden Gedanken ein Schmerz zu finden sein könnte, der durch den anderen Menschen ausgelöst wird. Dann geht es für mich darum, ob ich mir vertraue, mit diesem eventuellen Schmerz umgehen zu können. Falls ich das Gefühl habe, dass mich diese Konfrontation droht zu zerschmettern (oder weniger dramitisch: sehr herunter zu ziehen), dann höre ich auf mich und ziehe mich aus einem nahen Kontakt zurück. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass mein Schmerz von mir zu tragen ist. Kann ich weiter machen mit Nähe und Offenheit und "Verletzlichkeit". So wird Vertrauen etwas, was ich selber regeln kann. Sie macht mich nicht abhängig davon, immer mein Gegenüber zu überprüfen.

Für mich ist die intensievste Erfahrung von Liebe, meinem Gegenüber die Erlaubnis zu geben, mich zu "verletzen" (damit meine ich nicht irgendwelche masorchistischen Fantasien) --- Das geht aber nur, wenn ich mir sicher sein kann, dass dieser Mensch mich nicht verletzen will. Mein Satz ist dann: "Du darfst so sehr du selbst sein, dass du damit auch etwas Schmerzhaftes bei mir berühren darfst."

Aber es gibt bei mir auch andere Entscheidungen, in denen ich mich aus einem Kontakt zurückziehe: Ein naher Freund hat mir in einer Situation meiner größten Not (Meine Frau hatte eine Krebs OP die sehr gefährlich war) einmal an den Kopf geworfen, das ich ja Schuld an ihrer Krankheit sei, weil ich nicht positiv genug denken würde. Ich konnte schon verstehen, aus welchen Hintergünden er diese Gedanken entwickelte, aber die Achtlosigkeit dieser Bemerkungen in einer solchen Notsituation war für mich ganz eindeutig der Punkt, mich zurückzuziehen.
Doch meistens kann ich mir so sehr vertrauen, dass ich einen Schmerz halten kann und die Verantwortung dafür bei mir lassen kann. So kann ich auch weiter offen bleiben.

Sorry, dass meine Ausführungen so lang geworden sind...

Stimmt genau! Lg. Stern_69