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Liebe

*********wing Paar
3.956 Beiträge
****ba:
Vielleicht möchte ich zusammen leben um Kinder groß zu ziehen. Das ist ein guter Grund, finde ich. Es bedeutet aber nicht automatisch, dass Liebe für die Dauer dieser Zeit garantiert ist

Die armen Kinder, die in einer "Zweckgemeinschaft" groß gezogen werden, die nur dieses zum Ziel hat.
Ich verschärfe das jetzt mal und nenne es "Aufzuchtsanstalt." (Was da bei mir für Assoziationen hochkommen, will ich euch gar nicht schildern)
Ich selbst habe mich von der Frau, mit der ich etliche Kinder, ich hoffe mit Liebe, auf diese Welt gesetzt habe getrennt. Nicht weil wir es von vorn hinein so wollten (wäre für mich undenkbar) sondern weil wir an unserer Partnerschaft gescheitert sind. Das war sehr schmerzhaft für uns, aber auch für unsere Kinder. Liebe kann kommen, Liebe kann auch gehen. Man kann sich auseinander-lieben, wie die gegenseitige Liebe auch wachsen kann. Ich meine sogar, dass sie in einer liebevollen Partnerschaft wächst.

Weil mich der Gedanke inspiriert....
"Lieber Maxl, ich wohne mit deinem Erzeuger zusammen, weil wir Dich zusammen aufziehen wollten. Mögen tu ich ihn schon. Aber Liebe? Nein..."
Ich meine, mit so einem Dialog könnte man gut auftreten. Aber will mir das jemand als Wirklichkeit anbieten?
****ba Frau
3.657 Beiträge
Liebes paar_in_swing, bei diesem Beitrag kann ich herauslesen, dass es der männlicher Part geschriben hat, oft ist mir das unklar. Könnt Ihr bitte angeben, wer da grade schreibt? Finde ich bei Paarprofilen immer sehr hilfreich.

Zu dem Beitrag: Danke für Deine Sicht *herz4*
*****yma Frau
713 Beiträge
Das Loslassen von Positivem hört sich für mich keinesfalls erstrebenswert an...
Wie langweilig und freudlos!
****r60 Mann
1.126 Beiträge
@Soukie_3
*****e_3:
Heißt das dann, dass ich "nicht wirklich liebe" wenn ich etwas ändern wollen würde?
Wenn ich aus ganz tiefem Empfinden heraus zwar akzeptiere(n muss), aber es doch etwas gibt, was ich mir anders wünschen würde, oder was ich vermisse?
Hallo Soukie,

ja das kenne ich. Und ich denke, daß das viele kennen. Die Frage ist meiner Meinung nach vielmehr, wie ich damit umgehe. Da gibt es viele Möglichkeiten, die wohl auch alle von irgendwem gelebt werden.
Die einen nehmen einfach hin. (Schlucken die Unzufriedenheit) Schadet auf Dauer meiner Meinung der Liebe.
Andere suchen sich das fehlende woanders, und wenn sie sich nicht trauen, es dem Partner zu sagen, dann tun sie es heimlich. Meiner Meinung nach auf Dauer auch keine Lösrung. (Kommt irwann sowieso raus)
Dritte Möglichkeit, die Liebe aufgeben, in der Hoffnung eine "neue" Liebe zu finden, die das Defizit nicht hat.
(Iwann stellt man dann meist andere Defizite fest.)

Unsere Lösung: Wir können über alles (wirklich alles) reden. Sagen, wo wir was vermissen. Was wir uns wünschen. Und wir gehen offen und ehrlich miteinander um. Ich weiß, wann meine Frau mit einem anderen Mann etwas gemacht hat. Und sie erfährt von mir, wenn es was anderes gegeben hat.
Wir tauschen uns dann auch darüber aus. Klar gehen wir auch Kompromisse ein, wenn wir merken, daß es den Partner zu sehr belastet. Aber wir geben dem Partner auch die Freiheiten Dinge zu tun, die er sich wünscht, und die der Andere ihm nicht geben kann.
So hat es bislang bei und mit uns sehr gut funktioniert. Das wichtigste ist, daß man reden kann. Über alles, wirklich alles.
*********wing Paar
3.956 Beiträge
****r60:
So hat es bislang bei und mit uns sehr gut funktioniert. Das wichtigste ist, daß man reden kann. Über alles, wirklich alles.

Finde es toll, wenn Ihr miteinander so gut reden könnt. Auch ich (Er) meine, dass das der Dreh- und Angelpunkt einer guten Beziehung ist. Miteinander gut Schweigen können ist auch eine tolle Sache, wenn es nicht zum Anschweigen wird. Manche Situationen - und wir haben gerade so eine, kann man nicht mehr besser durch Reden machen... Eine Gratwanderung.

Allerdings möchte ich noch einen neuen Aspekt hineinbringen:
Man kann andere nicht verändern - nur sich selbst.
Das möchte ich bei allem Verständnis für das Ansprechen von Missständen gut zu bedenken geben, denn es scheint mir einer der Leitsätze für eine gelungene Beziehung, damit auch für erfüllte Liebe zu sein.
****e59 Frau
3.527 Beiträge
*********wing:
Man kann andere nicht verändern - nur sich selbst.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen *genau*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
BBaer60 hat das Positive in einer polyamoren Partnerschaft sehr schön geschildert.
In einer Solchen ist der "Druck", alles für den Anderen zu sein, natürlich nicht so gegeben, als wenn Exklusivität in einer Partnerschaft gewünscht wird.
In einer polyamoren Partnerschaft kann man - meine Erfahrung - den Anderen auch viel gelassener "sein lassen", weil es einen selbst nicht in dieser (abhängigen Form) betrifft. 🤔
*******ika Frau
557 Beiträge
Resonanz
*******l81:
@*********rtini
Ich glaube, dass es erstmal darum geht diese Liebe in dir selbst, zu dir selbst zu finden. Zu lernen dich anzunehmen, mit all deinen Licht - und Schattenseiten. Denn du wirst merken, dass sich deine gesamte Wahrnehmung, dir selbst, anderen Menschen und dem ganzen Leben gegenüber grundlegend ändert. Alles bekommt (d)eine Daseinsberechtigung, darf sein und sich frei entfalten, genau wie du. Du wirst empfänglich für die Liebe, und da du damit automatisch in Resonanz gehst, ziehst du diese durch entsprechende Menschen und Situationen unweigerlich in dein Leben. Das Außen ist immer eine Reflexion deines Inneren.

Begib dich auf diese magische, wundervoll inspirierende Reise und du wirst finden wonach du (wir alle) suchst.

Herzensumarmung ♡


Sehr schöne Worte. Der Aussage mit der Resonanz stimme ich zu, wobei ich manchmal glaube, aber auch das passt dazu, dass man Menschen anzieht, die einem eine "Lern- oder Weiterentwicklungsaufgabe" geben.
Es ist manchmal schwer, hinzunehmen, dass das Aussen die Reflexion deines Inneren ist, da man sich selbst anders sieht oder wahrnimmt, manches nicht wahrhaben will, ganz oft sind das unbewusste oder tief vergrabene Eigenschaften oder Verhaltensweisen. Oft braucht es Unterstützung von aussen oder Professionellen, um dies zu erkennen.
Wenn es aber um die positiven Dinge, die Herzensangelegenheiten geht, dann ist deine These viel leichter anzunehmen.
*******ika Frau
557 Beiträge
Raum wahren
*******l81:
Liebe...
ist für mich die Essenz in allem.
Sie ist die mächtigste Energie im Universum, der Treibstoff unserer Sehnsüchte, die Verbindung zwischen allem. Aus ihr entstehen wir, in ihr leben wir und zu ihr sollen wir zurück finden - ich glaube das ist der Grund weshalb wir hier auf Erden sind. Zu erkennen, dass alles seine Daseinsberechtigung hat und in Ordnung ist, so wie es eben ist.
Wer erkennt, dass das Leben eine wundervolle Reise ist, um Erfahrungen zu machen, zu wachsen, immer bewusster zu werden, sich in dieser allumfassenden Liebe auszudehnen und immer tiefer einzutauchen, der versteht auch, dass es keine wirkliche Trennung gibt. Dass alles EINS ist - Liebe in allen ihren unterschiedlichen Facetten. Dass jeder Mensch genau so gewollt und einzigartig ist wie er ist. Dass jeder Moment und jede Erfahrung ein Farbklecks auf einer riesigen Leinwand namens Leben ist und es darum geht, diese Leinwand in den schillerndsten Farben zu gestalten. Dass das Miteinander und die Verbindung zu anderen Menschen ausschlaggebend für ein erfülltes Leben ist - denn nur so ist es möglich diese Liebe fließen zu lassen und überhaupt zu erfahren.

So on: L(i)ebe! ♡



In Resonanz mit einem anderen Menschen, in einer Beziehung/Ehe/Partnerschaft, in der der andere diese tiefe Erkenntnis nicht hat (kann man sich die Frage stellen, warum ich dann eine Partnerschaft eingegangen bin) ist dies ziemlich schwer umzusetzen. Ein technisch affiner Mensch, ein narzisstischer Mensch, ein promiskuitiv lebender Mensch, jemand, der den Raum des anderen nicht wahrnimmt und in der Folge nicht respektiert, was wird der beim Lesen deiner Zeilen denken?
Wie schwierig ist es, in der von dir sehr schön und sehr treffend beschriebenen Wahrnehmung zu leben und sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Manchmal unlösbar.
*******ika Frau
557 Beiträge
und wie anders?
****07:
Liebe........
........ Liebe war für mich (unsere Sie) eher zweitrangig oder nicht wichtig ...... Ich habe LIEBE und SEX getrennt und auch nicht wirklich was vermisst dabei...... Mein Mann ist da ganz anderes, für ihn geht das ohne gewissen Gefühle nicht auf Dauer...... Und er führt seit über einem Jahr eine Zweit-Beziehung die für ihn gar nicht ohne Liebe geht!
Unser Beziehung steht da in Moment nicht in Frage, denn unsere Liebe ist was besonderes und wir können gar nicht mehr ohne den anderen.......
Es geht hier für mich um das was außerhalb unsere Ehe ist.......
Ich habe für mich festgestellt, das ich mich eines besseren belehren musste, das Sex mit Liebe anders ist....... also das was ich für mich eigentlich so für gut geheißen habe, habe ich etwas überdacht!
Ich habe hier im Joy ein Paar *liebhab* kennen gelernt (die ihr auch noch alle kennt *smile* ) die mir gezeigt haben das es auch anders geht!


Jetzt würde mich aber mehr dazu interessieren. Was bedeutet anders für dich in diesem Zusammenhang?
****07 Paar
656 Beiträge
@nomina2018
ANDERS.......
bedeutet für mich..... Das ich keine Gefühle oder Liebe bei einem Treffen hatte und auch für mich nichts vermisst hab, dachte ich, aber ich habe mich eines besseren belehren lassen!
Ich kann mein Mann *liebhab* jetzt total verstehen , er ist seit eineinhalb Jahren mit seiner Sub und Freundin in einer Zweit - Beziehung zusammen, die er auch hier in Joy kennen und lieben gelernt hat (oder ehr ich *smile*)

Wie gesagt ich dachte ich verpasse und vermisse nichts, wenn ich reine Sextreffen habe.......... Aber meine zwei (Paar_in_swing *herz2*) haben mir auch gezeigt das es "anders" geht!
****r60 Mann
1.126 Beiträge
*****e_3:
BBaer60 hat das Positive in einer polyamoren Partnerschaft sehr schön geschildert.
In einer Solchen ist der "Druck", alles für den Anderen zu sein, natürlich nicht so gegeben, als wenn Exklusivität in einer Partnerschaft gewünscht wird.
In einer polyamoren Partnerschaft kann man - meine Erfahrung - den Anderen auch viel gelassener "sein lassen", weil es einen selbst nicht in dieser (abhängigen Form) betrifft. 🤔

Ich sehe das eigentlich nochmals anders. Eine polyamore Beziehung setzt das um, was eigentlich normal sein sollte. Den "Druck" gibt uns doch die Gesellschaft vor.
Wenn ich aber meine Frau nicht als "mein" Besitz sehe, sondern als eigenständiges Wesen, mit eigenständigen Wünschen und Bedürfnissen, dann kann ich sie im vollen Vertrauen unserer Liebe auch mit einem anderen Mann (oder Frau, etc.) zusammen sein lassen. Wenn das Ihr Wunsch und Bedürfnis ist.
Ja, ich liebe sie, und ich würde für sie sterben, wenn es sein müsste. Wenn ihr jemand etwas antut, was sie nicht will, dann werde ich versuchen sie zu schützen und für sie kämpfen. Wenn sie es aber für sich tut, dann bin ich für sie da, wenn sie mich braucht.
Die Liebe sei das Amen jeder Begegnung
Es gibt mehrere Arten von Liebe:
die Selbstliebe, die freundschaftliche, brüderliche, schwesterliche Liebe (Filia), die Liebe der Venus und die Liebe von Eros. Und schließlich gibt es die erleuchtete Liebe (Agape).
In manchen Traditionen und Religionen wurde versucht, die erleuchtete Liebe zu erzwingen, ohne zu erkennen, dass die anderen Formen der Liebe Voraussetzung dafür sind. Man versuchte quasi einen Dachfirst zu errichten, vergaß aber das Haus.
Nach der buddhistischen Lehre sind die Menschen alle untrennbar durch die Zyklen der Wiedergeburt miteinander verbunden. Andere Traditionen beziehen sich eher auf ein verwandtschaftliche, lineare Verbindung der Menschen. Nach den Erkenntnissen der Wissenschaft sind Menschen durch Genetik und Ökologie in unvermeidbarer Beziehung zueinander.
Auf emotionaler Ebene wissen wir, wie sehr wir abhängig sind von Gesellschaft, Anerkennung und Berührung.
Aus alldem kann Mitgefühl erwachsen, wenn wir es uns bewusst machen.


*modda*
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