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Alte Erde sterilisieren

*******iel Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Alte Erde sterilisieren
Wenn ein Vulkan ausbricht und alles vom Feuer verbrannt wird, entsteht später nährstoffreicher Boden.

Da letztes Jahr Bakterien und Pilze in den Nutzpflanzen und Obststräuchern gewütet haben, überlege ich, wie ich meine Komposterde sterilisieren kann.

Mikrowelle, Backofen und so hab ich schon gehört,

aber kann ich sie über dem Lagerfeuer auch abkochen?
Habt ihr Erfahrung damit?

Bin gespannt... *zaubertrank*
*****tin Mann
256 Beiträge
hallo

ich würd das mikrobiom des bodens und der erde nicht zerstören. mikroorganismen und pilze zersetzen ja gerade das material um es pflanzenverfügbar zu machen. welche schäden führst du auf bakterien und pilze zurück? kann es sein, daß nicht der kompost die ursache war?

lg michael
*******iel Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Ja, an das Mikrobiom hab ich schon gedacht...schmerzlich...aber mein Thermokomposter wird nicht heiß genug bei der Verrottung.
Ich befürchte, dass die Blätter usw, die mit den Keimen auf dem Kompost gelandet sind,in die Erde kommen. *gruebel*
Es gibt bei Obstbäumen und Sträuchern so fiese Bakterien, dass alles verbrannt werden sollte...und ich denke dass davon welche im Kompost gelandet sind...weil ich das zu spät gelesen hab.
Feuerbrand Bakterien heißt das.
********is_O Paar
1.288 Beiträge
sterilisieren
Wolfsspiel um welche Mengen Erde handelt es sich denn?

Ich habe mir auch angewöhnt, bestimmte Pflanzen zu entsorgen bzw. zu verbrennen.
Bei Tomaten mit Braunfäule, Kirschen mit Monila-Fruchtfäule oder Birnen mit Gitterrost mache ich das so.
Wenn die Menge der Komposterde, die bei dir belastet ist, sich überschaubar gestaltet, würde ich eine starke Erhitzung in Erwägung ziehen.
Das kann z.B. auf dem Grill erfolgen, man kann sich kleinere Mengen vorbereiten.
Anschließend kann man die abgekühlte Erde wieder mit gesunder Komposterde mischen.

Vielleicht hat hier aber ein Profi noch eine bessere Idee?


ER
*blumenwiese*
*******iel Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Zwei volle Komposter *schock* grillen...öhm
Muss ich die Erde zu Würstchen drehen? *smile*
********is_O Paar
1.288 Beiträge
Zitat von *******iel:
Zwei volle Komposter
Das ist dann doch etwas viel. *snief*
Allerdings möchte man solche Mengen auch nicht entsorgen müssen.
*******iel Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Deswegen winsel ich ja so *heul*
*********n_77 Frau
68 Beiträge
Also ich sterilisiere meine Erde immer, da ich alles, also auch samentragendes Unkraut und Pflanzenreste mit Rostpilzen, Mehltau etc. auf dem Kompost entsorge, ich habe dort bei meinem Garten keinen Restmüll und müsste alles mit nach Hause nehmen.

Da ich sowieso immer gut mulche und ab und an mit effektiven Mikroorganismen oder dem verdünnten Bokashisaft gieße, finde ich es nicht so schlimm, wenn die Erde sterilisiert ist. Im Gegenteil hat man dann eben keine Unkrautsamen (und Krankheitserreger) drin und führt dann Mikroorganismen über die anderen Maßnahmen wieder zu bzw. sind die Böden bei mir vermutlich an sich relativ gesund.

Ich habe einen sogenannten Hockerkocher, also so einen einfachen Kocher, den man mit einer Gasflasche betreibt und der eigentlich für einen Wok oder Ähnliches ist, hat damals ca 30 bis 40 Euro gekostet und ich nutze ihn auch zum Kochen (dann mit einem Rost, weil die Fläche über der Flamme sonst nicht für kleine Töpfe geeignet ist.

Zum Sterilisieren nutze ich einen alten großen Topf, der ca. 15 l hat. Ich mach in den Topf unten immer ein zwei Schippen Sand rein, damit es nicht ansetzt, dann den Kompost drauf bis oben randvoll und etwas Wasser, je nachdem, wie feucht der Kompost ist, ca halben bis 1 Liter und dann dämpfe ich die Erde ca zwanzig min und lass sie auch danach noch etwas stehen und abkühlen. Diesen sterilisierten Kompost bringe ich dann dünn bei bestimmten Pflanzen als Dünger aus, fülle das Hochbeet nach oder mische daraus mit Sand, Perliten und evtl Kokosfasern Jungpflanzenerde im Frühling.

Ist bisschen Arbeit, aber immer, wenn ich meinen Kompost umsetze, siebe ich die Erde grob in eine Schubkarre und ein paar größere Bottichen etc. und wenn ich dann im Garten bin, dämpfe ich jedes Mal zwei drei Töpfe voll und verwende die dann auch direkt oder lagere sie irgendwo zwischen. Aber so schafft man dann auch einen kleineren Kompost relativ zügig zu sterilisieren.

Für größere Mengen oder wenn man es schneller braucht, gibt es das Ganze auch als Schubkarre zum Dämpfen, mit Strom betrieben. Also wenn du es häufiger machen willst, lohnt sich das vielleicht, aber die Dinger sind nicht billig.
Zitat von *********n_77:
Also ich sterilisiere meine Erde immer, da ich alles, also auch samentragendes Unkraut und Pflanzenreste mit Rostpilzen, Mehltau etc. auf dem Kompost entsorge, ich habe dort bei meinem Garten keinen Restmüll und müsste alles mit nach Hause nehmen.

Da ich sowieso immer gut mulche und ab und an mit effektiven Mikroorganismen oder dem verdünnten Bokashisaft gieße, finde ich es nicht so schlimm, wenn die Erde sterilisiert ist. Im Gegenteil hat man dann eben keine Unkrautsamen (und Krankheitserreger) drin und führt dann Mikroorganismen über die anderen Maßnahmen wieder zu bzw. sind die Böden bei mir vermutlich an sich relativ gesund.

Ich habe einen sogenannten Hockerkocher, also so einen einfachen Kocher, den man mit einer Gasflasche betreibt und der eigentlich für einen Wok oder Ähnliches ist, hat damals ca 30 bis 40 Euro gekostet und ich nutze ihn auch zum Kochen (dann mit einem Rost, weil die Fläche über der Flamme sonst nicht für kleine Töpfe geeignet ist.

Zum Sterilisieren nutze ich einen alten großen Topf, der ca. 15 l hat. Ich mach in den Topf unten immer ein zwei Schippen Sand rein, damit es nicht ansetzt, dann den Kompost drauf bis oben randvoll und etwas Wasser, je nachdem, wie feucht der Kompost ist, ca halben bis 1 Liter und dann dämpfe ich die Erde ca zwanzig min und lass sie auch danach noch etwas stehen und abkühlen. Diesen sterilisierten Kompost bringe ich dann dünn bei bestimmten Pflanzen als Dünger aus, fülle das Hochbeet nach oder mische daraus mit Sand, Perliten und evtl Kokosfasern Jungpflanzenerde im Frühling.

Ist bisschen Arbeit, aber immer, wenn ich meinen Kompost umsetze, siebe ich die Erde grob in eine Schubkarre und ein paar größere Bottichen etc. und wenn ich dann im Garten bin, dämpfe ich jedes Mal zwei drei Töpfe voll und verwende die dann auch direkt oder lagere sie irgendwo zwischen. Aber so schafft man dann auch einen kleineren Kompost relativ zügig zu sterilisieren.

Für größere Mengen oder wenn man es schneller braucht, gibt es das Ganze auch als Schubkarre zum Dämpfen, mit Strom betrieben. Also wenn du es häufiger machen willst, lohnt sich das vielleicht, aber die Dinger sind nicht billig.

Danke für dein Beitrag, ich finde ihn sehr interessant
*******iel Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
*zaubertrank* Hm..hm...nicht einfach, aber ich hab mich entschieden...ich werde ein Experiment starten...
Der eine Komposthaufen wird über dem Lagerfeuer abgekocht, also sterilisiert...der andere Haufen nur gesiebt und mit anderer Erde aufgemischt.
Dann verteil ich die Erden in zwei grosse Kübel und setze alle neuen Kräuterstecklinge mit Knoblauch hinein...giesse regelmässig Knoblauchsud und mal sehen, was passiert...
Knoblauch und Kräuter sind ja desinfizierend...
Was meint ihr? *nachdenk*
*****100 Mann
181 Beiträge
Alos ich werfe alles auf den Kompost auch Tomaten mit Fäule. Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles. Alter Spruch der Bakteriologen. Krankheitsbefall liegt nicht an den Keimen, sondern an der Sorte oder an der Bodenvoraussetzung. Was im Garten nicht richtig wächst, wird bei mir aussortiert.
**********inken Paar
6.859 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****100:
Alos ich werfe alles auf den Kompost auch Tomaten mit Fäule. Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles. Alter Spruch der Bakteriologen. Krankheitsbefall liegt nicht an den Keimen, sondern an der Sorte oder an der Bodenvoraussetzung. Was im Garten nicht richtig wächst, wird bei mir aussortiert.
sehr interessant, aber bei der tomatenfäule würden wir das dennoch nicht riskieren.
seit wir die befallenen pflanzen nicht mehr auf den kompost werfen, ist der befall sozusagen verschwunden.
Zitat von *******iel:
*zaubertrank* Hm..hm...nicht einfach, aber ich hab mich entschieden...ich werde ein Experiment starten...
Der eine Komposthaufen wird über dem Lagerfeuer abgekocht, also sterilisiert...der andere Haufen nur gesiebt und mit anderer Erde aufgemischt.
Dann verteil ich die Erden in zwei grosse Kübel und setze alle neuen Kräuterstecklinge mit Knoblauch hinein...giesse regelmässig Knoblauchsud und mal sehen, was passiert...
Knoblauch und Kräuter sind ja desinfizierend...
Was meint ihr? *nachdenk*
Das klingt interessant, was nimmst du noch für Kräuter?
*******iel Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Knoblauchzehen stecke ich einfach dazu, Knofisud sagte ich ja und Zinnkraut bereite ich als Teesud bes. gegen Pilze.
Ansonsten misch ich einfach alte Kräuterblätter und Schnitt drunter, die seit letzter Vegetationsperiode übrig sind, also getrocknet...Thymian, Rosmarin, Wermut, Brennessel, ...
Ach ja, Teebaumöl Tropfen ins Giesswasser.
Hexensud *zaubertrank* an Fasching...liegt wohl an meinem Kostüm *hexe*
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