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Gebrauchte Stahlyachten

********rlin Mann
184 Beiträge
Themenersteller 
Gebrauchte Stahlyachten
Liebe Gruppe
Ich trage mich mit dem Gedanken an ein neues Boot. Einige Stahlschifffe werden günstig angeboten. Wer hat eigene Erfahrungen denn außer robust ist die Pflege ein Thema. Wie oft muss ganz gestrahlt werden? Schafft man es mit den Pinsel in der Hand den Rost zu besiegen oder mache ich dann nix anderes mehr?

Vielen Dank
Kkaus
Moin,

aussen geht alles, da kommst Du ran.
Bei Stahlschiffen ist das Problem innen.
Bei betagten Schiffen, innen alles raus,neu konservieren.
Selbst bei zwei Jahre alten von einer Werft gebautem Schiff
fanden wir beim Umbau des Salons hinter den Verkleidungen
erhebliche Korrosion. Und das bei einem Neupreis von über 300.000 Euro.
Ich würde nur ein Stahlschiff nehmen was ich selber gebaut habe, oder aber das Schiff und den Eigner
des zu verkaufenden Schiffes sehr lange kenne und weiß was er am Schiff gemacht hat.
Deswegen sind Stahlschiffe auch günstig zu haben.
LG Martin
*******a69 Mann
201 Beiträge
Jepp, wie Smaland geschrieben hat,
natürlich Schöhnheit kommt von innen *baeh*

Stahlschiffe rosten von innen durch, aussen macht man nur Optik, das es nicht so fuba aussieht.

Und von Innen kannst Du auch nichts mehr machen.
Angesetzte Lebensdauer seitens der Werft: 25 Jahre.
Daraus ermittelt sich die Plattendicke: Was brauchen wir damit es stabil ist + Wieviel rostet in 25 Jahren weg + Sicherheit...
(Bevor jetzt das geknötter losgeht. 25 Jahre ist der normale Ansatz im Schiffsbau. Einige GFK Yachten schaffen das schon nicht. Einige sind so stabil das sie deutlich mehr schaffen...)
LG
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Du solltest auch auf die Stahlart achten. Grade bei Selbstbauern wurde manchmal aus Kostengründen kein Schiffbaustahl verwendet sondern normaler Baustahl. Der ist korrosionsanfälliger.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Eine interessante Webseite ist fortgeblasen at. von Claudia und Jürgen Kirchberger.
Die haben ein altes Stahlschiff komplett wieder aufgebaut und segeln damit seit vielen Jahren um die Welt. Mittlerweile wieder in D.
Jedenfalls, deren Baubericht und die Tipps sind sehr hilfreich.
Hallo Klaus Betlin,

Ich habe den Atlantik mit 8,80 m Stahlyacht überquert.
Lange Zeit drauf gelebt ....

Also Stahl kann immer repariert werden.
Ist die Yacht mit Schiffsbaustahl gebaut worden?

Ich habe viele Yachten mit begutachtet beim Kauf....
Also bei einer Dtahlyacht innen mit Genehmigung des Eigners Verkleidungen abbauen und mit der Rückseite eines Schraubenzieher klopfen auch von außen komplett.
Relingstützen von innen anschauen
Rigging
Ich habe mehrfach 20m Yachten „ abgeklopft“ funktioniert immer.

Stahl oder auch Aluminium würde ich immer gegenüber Holz und GFK bevorzugen.
Im Gewitter / Sturm auf See sehr beruhigend wenn es Stahl oder AL ist.

Wenn es ein reines Hobby Boot für das WE werden soll ist GFK natürlich nicht so arbeitsintensiv.

Vielleicht war es hilfreich viel Glück
*******Her Mann
416 Beiträge
Wie schon geschrieben wurde ist bei Stahl die Korrosion Dein ständiger Begleiter.

Daraus folgen einige Probleme:
1.) Wenn Du handwerklich geschickt bist benötigst Du im Gegensatz zu GFK oder Holz schweres Gerät wie Flex und Schweißgerät. Das ist nicht in jedem Winterlager möglich, Schweißen in der Halle schon mal gar nicht.
2.) Du kannst alles von einer Werft oder einem Bootsbauer machen lassen, bedenke aber die Kosten.

Von daher würde ich von Stahl die Finger lassen! Die Materialien der Wahl sind heute GFK, Holz und Alu. GFK ist leicht zu bearbeiten, in der Regel pflegeleicht und daher auch weit verbreitet. Da kann man auch mal eine Zeit lang die Pflege vernachlässigen solange kein Wasser z.b. in ein Sandwich Laminat eindringt.

Holz bedarf schon deutlich mehr Pflegeaufwand, ist dafür am "schiffigsten". Schleifen und Lackieren wirst Du aber auch hier regelmäßig.

Bei Alu hast Du den Vorteil einer hohen Festigkeit und wenn alles richtig gemacht worden ist auch selten Korrosion. Vorsichtig musst Du aber bei der Verbindung zu anderen Metallen wie z.b. Edelstahl sein, die Materialien vertragen sich nicht und dann hast Du Korrosion. Da wird dann eine Isolationsschicht benötigt.

Für die heimischen Reviere würde ich immer GFK empfehlen, bei einer ausgedehnten Weltumseglung eher Alu. Das ist aber auch eine Frage des Geldbeutels. Eine gute Alu-Yacht kostet deutlich mehr als ein vergleichbares GFK Modell.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Stahl ist preiswert, robust und ehrlich. Er er fordert Pflege und Aufmerksamkeit, zeigt aber durch Rost auch, wenn es soweit ist.
Grundberührungen, auch mit Felsen, oder verpatzte Anleger steckt eine Stahlyacht gut weg.
Wenn beim Bau Schiffbaustahl verwendet wurde und innen gut, nach Vorgabe der Farbhersteller , konserviert wurde, die Isolierung vernünftig ist, kann man an einem Stahlschiff lange viel Freude haben.
Aber eben mit Arbeit verbunden. Aber man braucht nicht soviel Anfangskapital.
RUST NEVER SLEEPS.
****hsy Frau
1 Beitrag
Also ich würde sagen am Ende nehmen sich Holz und Stahl/Alu nichts... beide haben ihre Vor- und Nachteile (wobei ich persönlich nur wirklich über Holz sprechen kann). Beide benötigen viel Liebe... Gleichzeitig finde ich es deutlich angenehmer in einem Klassiker zu sitzen als in einer GFK Yacht...
Aber das geht tatsächlich nur mit dem richtigen handwerklichen Geschick und/oder Taschengeld... Trotzden man kann sich alles aneignen!

Bei dem Kauf würde ich mir auf jeden Fall Hilfe von jemandem mit Erfahrung holen... Da liegt die Tücke im Detail.
*******nimo Mann
16 Beiträge
Holz ist das beste Bootsbaumaterial - Du musst darauf aufpassen, dass es nicht nass wird.🤔😉
******qua Mann
795 Beiträge
Hallo Klaus,
Ich segel zwar imm nur mit aber hatte 5 Jahre ein Stahlboot und da ist immer was zu tun. Bei den anderen ebenfalls. 😁. Ich glaube das ist das Thema, Eigentum verpflichtet.
Ich würde sagen, das Stahl ein Element ist das du gut reparieren kannst, wenn du es kannst. Wie oft du es reinigen, abschleifen und neu streichen darfst hängt von vielen Faktoren ab. Salzgehalt, und die Qualität der vorherigen Anstriche, Opferdioden, Dicke des Stahls ist bei alten Booten wichtig und es ist messbar aber klopfen kann auch helfen.

Mein Tipp :Überlege dir was du selbst mache. Kannst und willst. Bringt ja nichts ein Boot günstig zu schießen wenn das Material nicht deins ist. Werften sind teuer. 😁

Aki
****ner Mann
1.608 Beiträge
Wir hatten alle Baustoffe bei unseren Booten und können rückblickend sagen, das auch verschiedene persönliche Umstände zu berücksichtigen sind. Wir hatten junges Paar mit 2 Gehältern zb einen Regatta 16 er Jollenkreuzer einer Krefelder Werft. Super schnell und schön und zu zweit auch in Schuss zu halten. Dann kam das erste Kind und ein HAus, da sind wir auf einen 16er Touren in GFK umgestiegenweil auch die Zeit knapper wurde. Mit dem 2. Kind brauchten wir Platz, mit einem Verdienst haben wir uns da für ein großes Stahlsegelboot aus Holland entschieden. Da konnte drauf rumgelaufen werden mit sandigen Stiefel, das vertrug harte Anlegemanöver mit dem Opti, wurde auf den Sandstrand gefahren. hatte Kinderzimmer achtern und Platz für Spielkameraden. Musste aber auch permanet und mit überschaubaren Mitteln in Ordnung gehalten werden. Als die Kinder groß waren und selber auf Regatten unterwegs waren, ein schwedischs GFK-Boot mit viel Holz und nun aktuell einen 15m Stahl Motorsegler. Arbeit machen alle Schiffe, die Arbeit mit Holz ist vielleicht die Schönste, aber wir halten ein ordentlich verarbeitets Stahlboot unterm Strich vom Aufwand her für garnicht so viel aufwändiger als GFK.
***es Mann
902 Beiträge
Dann gilt der alte Spruch: Keine Qual mit Stahl, wohl doch nur bedingt.
Vielen Dank für die tollen Infos *g*
********rlin Mann
184 Beiträge
Themenersteller 
Euch allen vielen lieben Dank für die tolle Diskussion.
**********nerin Frau
4.753 Beiträge
Schau dir mal "Sailing Benko" und "Blue Horizon" an. Beide Crews haben ale Stahlschiffe übernommen und teils komplett überarbeitet. Bei beiden findest du auch Auflistungen zu ihren Kosten.

Ich würde sagen: altes Boot bedeutet immer viel Arbeit und vieles entscheidet der Geldbeutel.
Vorteil von Stahl: das kann fast jeder überall auf der Welt bearbeiten werden. Mit Alu sieht das ganz anders aus.
*******pp1 Paar
38 Beiträge
Hallo Leute
echt tolles Thema gerade hier, bin auch am nachdenken ob ein Boot für mich Sinn macht. Auf Langfahrt würde ich mich aber auch auf einem robusten Stahldampfer wohler fühlen.
*******_you Mann
1.442 Beiträge
https://www.esys.org/news/sos_pics-2020.html

....eine Insel mit 2 Bergen, habe ich früher gerne geschaut...

Ein Verzeih-Mir-Einiges rammbock erfordert aber wirklich hoch technisches Niveau im Konsruktionslesen.
Ohne Ausbauten, für Wohnausbau sicherlich gut.

Das technische Nivau ist seeeehr, sehr hoch, benötigt gute Manschaft
um da zu restaurieren.

Mal abgesehen von Zeit&Investitionen

Rechne mal etwa mit 4 Jahren und einigen Rückschlägen und das etwa 4-fache an Budget je nach optischen Zustand und Nebenkosten um solch ein Teil zu bewältigen.

Auf deutsch, die Überraschungen kommen mit dezenter Vorschlagshammerklopfmethode nach Grundzerlegung, würde ich mir 7x überlegen
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