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Miteignerschaft sinnvoll oder programmierter Ärger?

****di Mann
852 Beiträge
Themenersteller 
Miteignerschaft sinnvoll oder programmierter Ärger?
Hallo liebe Seglergemeinschaft,

ich überlege ob ich Anteilseigner an einer Yacht in Kroatien werden soll. Wer hat Erfahrungen als Anteilseigner gesammelt und was spricht für bzw. gegen so eine Konstellation.

Vielen Dank für Euere Unterstützung.

Gruß Rudi
Miteignerschaft
Ich habe zu dieser Frage mal ne nette Antwort im Yacht-Forum gelesen: Stell dir die Frage, ob du deine Frau teilen würdest, dann hast du die Antwort. LG, Manfred
****tta Mann
3.455 Beiträge
Ich glaube nicht, dass man(n) es so einfach vergleichen kann.

Es hängt davon ab, wie viele noch mit im Boot sitzen und als was man die Anschaffung plant.
Soll es eine reine Eigneryacht werden oder wollt ihr mit Vercharterung Geld verdienen?

Bei den Konstellationen, die mir bekannt sind, gab es immer Partner die sich benachteilig fühlten.

An einer Yacht hängen laufende Kosten und auch in Kroatien gibt es eine Saison, was so viel heißt, man muss sich die Frage stellen, wer segelt wann und wie lange. Oft gibt es Streit um die besten Urlaubstage. So wird die Zeit zum eigentlichen Problem.

Denn Kroatien ist zu weit, um nur eine Charteryacht dort zu kaufen und die Gesetzgebung, macht es zu dem sehr schwierig (nach meinen Informationen, vorrangig aus der Yacht).

Also denke ich, ihr wollte eine reine Eigneryacht kaufen und dann schlagen nicht nur der Kaufpreis sondern auch die laufenden Kosten zu buche. Winterlager nicht vergessen.

Überschlage einfach, was Du für fünfmal Chartern Deines Bootes bezahlen würdest und vergleiche es mit Deinem Anteil.

Denn, wenn es ums Geld geht...
*********ther Mann
385 Beiträge
Die Frau zu teilen ist dagegen noch relativ ungefährlich, da diese im Gegensatz zu einem Schiff auch selbst Position beziehen wird *zwinker*

Ich selbst habe im weiteren Bekanntenkreis zwei Beispiele erfahren müssen, wo dies in beiden Fällen nach 2 oder 3 Jahren kräftig in die Hose ging.
Und wenn das Schiff auch noch im Ausland liegt ... hier Kroatien ... würde ich zumindest juristischen Beistand bei der Vereinbarung hinzuziehen.

Grundsätzlich muss ich da leider zur Vorsicht anraten, es gibt mit Charter und privaten Zeitverträgen auch genügend berechenbare Alternativen.

Besten Gruß

Smart
*******ing Mann
85 Beiträge
Ich kenn da nur die Story von meinen Eltern(Beginn 1971):
5 Freunde im Yachtclub kaufen zusammen eine Yacht, jeder zahlt ein Fünftel, zwei haben die Arbeit, zwei bezahlen überwiegend den laufenden Unterhalt der Yacht und einer meint dauernd er müsse das Schiff nutzen. Und das, obwohl alle 5 seit über 20 Jahren Vereinskameraden (und bis dahin) auch gute Ferunde waren. Ende vom Lied: Streit, Anwalt, der mit dem meisten Geld übernimmt den Kahn und rennt jahrelang hinter der Kohle her *snief* (Ende 1976)
Also für meinen Geschmack (und nach dem was ich hier bisher im Thread gelesen habe): Pass bloss auf, mit wem Du das zu welchen Konditionen machst und: was passiert wenn einer von den Beteiligten aussteigen sollte bzw. will sollte auch gleich festgehalten werden.
Okay, nicht direkt aktuell die Story, aber das Problem kann auch heute noch auftreten..

Grüße,

deadviking
Eignergemeinschaft
Ich hatte eine funktionierende Eignergemeinschaft (12m Katamaran)
Allerdings in D in der Nähe unseres Hauses. Nach langer Krankheit konnte mein Miteigner nicht mehr segeln. Wir mußten leider verkaufen.
Es gibt viele Gründe warum Eignergemeinschaft zerbrechen. Krankheit, finanzieller Engpass (Scheidung, Arbeitslosigleit etc )
Nach all den Erfahrungen würde ich eindeutig das Chartern vorziehen. Besonders , wenn das Boot im Ausland liegt. Wir haben gerade eine 8m Yacht gemietet. 600/Woche all inklusive. Keine Arbeit- keine Probleme.
****di Mann
852 Beiträge
Themenersteller 
Das habe ich schon befürchtet ...
... dass es nicht so einfach geht.

Ich habe bisher auch das Chartern bevorzugt und gebe lieber ein paar Euro mehr aus, damit ich eine möglichst neue Yacht bekomme.

Was mich aber nach einigen Jahren des Charterns stört sind die Kleinigkeiten, z. B. kein ordentlicher Werkzeugkasten an Bord. Da ich meist in den Urlaub fliege, kann ich diesen schlecht mitnehmen, mein Bordgepäck war bisher immer über 20 kg schwer.

Oder die fehlenden Kaffee- oder Espressokocher, schlodderige Tauchermasken und zu kleine Flossen, manchmal ist die Küche schlecht bestückt, usw.

In meinem konkreten Fall hat mir ein Eigner an einer bestehenden, gepflegten Yacht einen halben Anteil angeboten, die laufenden Kosten sind bei rund 50% von dem, was ich bisher für Charter bezahlt habe. Und was die Arbeit betrifft, da trage ich die Kosten und der andere leistet die Stunden.

Den Vorteil den ich mir davon verspreche, dass ich einfach mal spontan für ein Wochenende oder eine halbe Woche segeln gehe, was mit Charteryachten schwer möglich wird. Ich liebe ohnehin die Vor- und Nachsaison, weil ich keine Lust habe mir schon um 15:00 Uhr den Ankerplatz oder den Hafen zu suchen.

Ich wäre froh, wenn auch mal eine positive Erfahrung zur Anteilseignerschaft kommen würde und die Gründe aus Sicht des Eigners, warum diese gut funktioniert.

Danke für Euere Antworten!

PS: Die yacht soll eine Eigneryacht bleiben, keine Vercharterung also auch keine Rendite geplant, just for fun. Ich sehe das als Luxus-Hobby und lege für kleine Annehmlichkeiten eben was obendrauf.
*******888 Frau
3 Beiträge
Hallo Rudi
Hallo Rudi,

ich kenne das im Bereich Luftfahrt und das klappt sehr gut.
Es ist nur gut wenn man die Leute kennt sonst könnte es Probleme geben. Wie gehen sie mit dem Schiff um? Wie haben sie es hinterlassen?Halten sie sich an Absprachen? usw.
Lieben Gruß
Susanne
****tta Mann
3.455 Beiträge
Mit einer Entfernung von 800 und mehr Kilometern zur Yacht, geht man nicht einfach spontan segeln.
Mach Dir nichts vor. Es klingt nur im ersten Moment attraktiv. Du verlierst die Vorteile, Dir mit dem Chartern das Revier aussuchen zu können. Gut ich war noch nie in Kroatien segeln, dafür aber um Korsika und in der Karibik und weiß dass es weltweit Charterfirmen gibt, die einen gehobenen Standard bieten, bei denen Du auch brauchbares Material bekommst und einen vernünftigen Werkzeugkasten an Bord hast.
Versuche mal Moorings.de. Mit denen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich würde mich nicht festlegen und meine Freiheit der Entscheidung behalten wollen.
Viele Grüße Thomas
****di Mann
852 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Thomas,
Du hast Recht, 800 km sind eine Entfernung, aber meine Nähe zum Flughafen Nürnberg und dank TUI-fly, Air-Berlin und Germanwings mehrmals wöchentliche Verbindungen nach Split, Dubrovnik und Rijeka zu Kosten zwischen 100 und 200 Euro für Hin- und Rückflug ist das trotzdem reizvoll.

Aber mit dem Argument, das Revier zu wechseln schlägst Du wirklich alles. Also wird´s wohl nix mit ein bisschen eigener Yacht und ich bleibe mein Leben lang MIETER.

Vielen Dank. Euer Rudi
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