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Sprache im Wandel der Zeit

*****JOY Mann
351 Beiträge
Themenersteller 
Sprache im Wandel der Zeit
Sprache im Wandel der Zeit.... alles ist in ständiger Veränderung so auch die (deutsche) Sprache. Ein spannendes Video, das zum Diskurs anregt über die Frage der Wortwahl, "neue" Wörter und wie sie in gesellschaftlichem Kontext verwendet werden bzw. wurden.

„Es ist eine irreführende Ausdrucksweise, wenn man sagt, dass ein Wort aus einem in einer früheren Zeit gesprochenen Worte entstanden sei. Als physiologisch-physikalisches Produkt geht das Wort spurlos unter, nachdem die dabei in Bewegung gesetzten Körper wieder zur Ruhe gekommen sind. Und ebenso vergeht der physische Eindruck auf den Hörenden.“
– Hermann Paul

Alicia Joe | Warum uns Political Correctness nicht hilft

********eger Mann
193 Beiträge
Ich sehe da immer einen Generationenkonflikt in Sachen Wortwahl. Jede Generation empfindet es als respektlos, wenn neue Wörter nicht ins Sprachbild des eigenes Wortschatzes passen.
Während ich zu Menschen in meinem Alter "Ey Alter" ohne Probleme sagen kann, empfinden die älteren Menschen dies häufig als respektlos.

Ansonsten finde ich das Video bissel merkwürdig, weil ich auch finde, dass alte Wörter doch noch ihren Reiz haben. Sagt eigentlich irgendjemand noch "hanebüchen" ?
Sprache unterliegt vielen Einfluessen , was heute (Un-) Wort des Jahres ist, kann morgen bereits common sense oder vergessen sein.
Manche Worte aendern ihre Tonalitaet (Weib),
werden nur noch hochspezifisch verwandt
( chirurgos war lange der Ueberbegriff fuer Handwerker aller Art) oder werden durch Abkuerzungen ersetzt. Die Dudenredaktion hat alle Haende voll zu tun. Das Thema Gendern ist in akademischen Kreisen schon lange auf der Agenda. Das Deutsche eignet sich aufgrund seiner willkuerlich fest zugeordneten Artikel leider sehr schlecht dafuer und wird dadurch stark verhunzt. Im Englischen ist es einfacher.
Vermutlich wird man sich auf eine Minimalloesung einigen, die keiner Seite so recht behagt, aber guten Willen erkennen laesst.
*****JOY Mann
351 Beiträge
Themenersteller 
@********eger Ja, die vom Aussterben bedrohten Wörter. Umso schöner diese ab und an zu lesen oder selber zu verwenden. Sie machen die Sprache lebendig und bereichern die Möglicheiten des Ausdrucks.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/artenschutz-kleinod-ist-schoenstes-bedrohtes-wort-der-deutschen-sprache-1434628.html
*****JOY Mann
351 Beiträge
Themenersteller 
Alicia Joe | Warum Gendersprache scheitern wird

*******llie Frau
1.981 Beiträge
Zitat von ********eger:
Sagt eigentlich irgendjemand noch "hanebüchen" ?

*meld*

..eines meiner Lieblingswörter .-
kommt gleich nach "alldieweil"

*klugscheisser*

*mrgreen*
*****ler Mann
217 Beiträge
Das Verhunzen der Sprache durch gutgemeinte Absichten brauche ich nicht, genauso wenig wie neue Zahlen um besser zu rechnen.
Mein Trost:
Wenn die Welt immer blöder wird, fällt es mir vielleicht einmal leichter, von ihr zu gehen.
Nebenbei denke ich, daß der Thread hier schnell zugeklappt wird. Ist eher unsexy...
Ich bin ja stark fuer die Abschaffung des ie in Verb-endungen. So wie frueher : alimentiren, komplimentiren, generiren.

Stattdessen kann ja das i einen langen Strich statt dem Punkt erhalten.
Spart jede Menge Druckerschwaerze und macht das Deutschlernen easier.

Die Artikel der,die,das koennten problemlos durch das kleine unbestimmte Artikelchen "de" ersetzt werden. De Tisch, de Fruu, de Meer, de Butt etc.
Und schon waere das Leben leichter....
********chen Frau
871 Beiträge
SEHR interessante Beispiele!
Aber ich bin sowieso nicht für Gendern und finde political correctness schwierig. Nun habe ich gute Beispiele für mein bisheriges nur Gefühl der Probleme damit. Danke!
*******dtWe Mann
625 Beiträge
Ich mag alte Sprache. Habe.mir freiwillig den Faust "angetan" weil er in der Schulzeit an mir vorbei gegangen ist. Zum Glück habe ich mir die kommentierte Ausgabe geholt. Einige Ausdrücke und Kontext waren mir nicht bekannt.

Heute lerne ich die Jugendsprache durch meine Kinder. Sie sind so nett und erklären mir einiges. Somit verstehe ich viel davon, würde aber selbst nicht so sprechen. Das wäre nicht ich.

Ja, mit jedem Menschen und mit jeder Generation stirbt auch ein Teil der Sprache. Dafür kommt neue Sprache dazu. Das kann man mögen oder nicht, aber ändern kann man es nicht. Ich denke auch nicht, dass man versuchen.sollte, das aufzuhalten.

Ich werde aber Weiter "meine" Sprache sprechen, auch wenn es altmodisch ist. Ich brauche keine Anglizismen, wenn es ein schönes deutsches Wort dafür gibt. Ich muss nicht zeigen, wie "toll" ich Englisch kann.

Insgesamt bin ich wohl sprachlich eher konservativ. Der Wandel kommt, aber ich muss ihn nicht noch beschleunigen.

In sprachlicher Verbundenheit
Bernhardt
*****JOY Mann
351 Beiträge
Themenersteller 
@*******dtWe Apropos "alte" bzw. schöne Sprache. Für mich ist Hermann Hesse ein Beispiel, neben Goethe, für Sprache, die mein Herz berührt bzw. tiefere Ebenen des Menschseins anspricht. Ich finde es immer gut, Brücken zu bauen, im Dialog zu sein, gerade über Generationen hinweg. Wir können alle voneinander lernen.
*****965 Frau
5.403 Beiträge
Hanebüchen und entzückend… herrliche Worte und wie schön sind die Blicke des Umfeldes, wenn man sie benutzt…
In meiner Jugend war geil ein Unwort hoch drei .. heute ist „Geiz ist geil“ fast schon wieder Vergangenheit.
Ich liebe den feingeistigen Umgang mit der deutschen Sprache und gehöre zu der Generation, die Augenbrauen hochzieht, wenn man mich mit „hey alder“ anspricht… und das passiert mir im täglichen *schock* Umgang mit Jugendlichen reichlich häufig…
Aber ja Sprache entwickelt sich und das wohl auch zu recht, nur muss
es so sein? Von Amts wegen Sprache verordnen und die ins Abseits stellen, die dem nicht folgen?
Kündigungsandrohungen, weil man nicht gendert?
Zitat von ******TAR:
Als physiologisch-physikalisches Produkt geht das Wort spurlos unter, nachdem die dabei in Bewegung gesetzten Körper wieder zur Ruhe gekommen sind. Und ebenso vergeht der physische Eindruck auf den Hörenden.“

Das ist so absolut falsch!

Beispiele:

"Ich bin ein Berliner."
"I have a dream!"
usw.

Alle diese Wort haben zeitlosen Eindruck auf Menschen, sowohl psychisch, als auch physisch, denn ich bekomme Gänsehaut beim Gedanken an diese Worte.
*****JOY Mann
351 Beiträge
Themenersteller 
@**********llies Das Zitat war als Einstieg in das Thema gedacht uns spiegelt nicht unbedigt 1:1 meinen eigenen Standpunkt wieder. Es stammt von dem Linguisten Hermann Paul (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachwandel)

Natürlich gibt es Sätze und Aussagen, die die Zeiten überdauern, wie die von dir genannten Beispiele. Im Allgemeinen gibt es jedoch eine Veränderung der Sprache und die Tatsache, dass wir heute schriftlich Wissen übermitteln lässt da vielleicht einen weiteren Wirkradius erwarten, als noch zu früheren Zeiten, wo dies nicht der Fall war.

Zum Wandel der Sprache schreibt Hermann Paul weiter: „Jede Veränderung des Sprachusus ist ein Produkt aus den spontanen Trieben der einzelnen Individuen einerseits und den geschilderten Verkehrsverhältnissen anderseits. Ist ein spontaner Trieb gleichmässig über ein ganzes Sprachgebiet bei einer Majorität verbreitet, so wird er sich auch rasch durchsetzen.“
Sprache hat und wird sich immer verändern. Ob dies nun im Rahmen einer Reform "per Verordnung" geschieht, oder durch den täglichen Gebrauch ist doch letzten Endes einerlei. Und auch die Schrift tut Darstellung der Sprache verändert sich. Musste meine Mutter noch Sütterlin lernen, sind wir davon "verschont" geblieben. Obwohl es dem Schriftbild einiger Handschriften mit Sicherheit gut täte... Aber apropos Handschriften, diese werden auch immer seltener, also eine Veränderung der Welt auf breiter Front.

Business as usual, oder wohnt ihr noch in Höhlen? 😉
******nch Mann
125 Beiträge
Das eingangs präsentierte Video hab ich mir jetzt immer noch nicht angesehen. Aber ich habe den ZDF-Beitrag, der dem Video zugrunde liegt gesehen und ich war erschüttert, über Tage hinweg richtig tief erschüttert.
Die Sprache ist dabei wohl nicht die Ursache, sondern eher die Folge eines gesellschaftlichen Wandels, der mich betrübt.

Insofern kann ich dem Zitat von Hermann Paul
"Zum Wandel der Sprache schreibt Hermann Paul weiter: „Jede Veränderung des Sprachusus ist ein Produkt aus den spontanen Trieben der einzelnen Individuen einerseits und den geschilderten Verkehrsverhältnissen anderseits. Ist ein spontaner Trieb gleichmässig über ein ganzes Sprachgebiet bei einer Majorität verbreitet, so wird er sich auch rasch durchsetzen.“"
nur zustimmen.
*******e_S Frau
29.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thread verschoben --> Sapiosexuell: Kopf, Geist, Seele

Karoline
(Modine)
******tus Mann
269 Beiträge
Zitat von ****ksy:


Die Artikel der,die,das koennten problemlos durch das kleine unbestimmte Artikelchen "de" ersetzt werden. De Tisch, de Fruu, de Meer, de Butt etc.
Und schon waere das Leben leichter....

Da bin ich absoluter Befürwörter von... meine Muttersprache ist Niederländisch, habe in der Schule noch Französisch dazugelernt, Englisch studiert und Deutsch mich angewöhnt in der Schweiz (absoluter Fehler da die Grammatik vom Schweizerdeutsch sehr "flexibel" ist... Seit 2003 wohne ich jetzt in deutschsprachige Gebiete und muss ehrlich gestehen, die Artikel gehen noch, aber die ständige Flexion der Adjektive ist ein absoluter Graus... weil ich dies nicht ansatzweise aus andere Sprachen kennen (gut, Französisch hat dies auch, aber das schreibe ich kaum und beim Sprechen hört man es eh nicht).

Zum Thema Sprache in Wandel der Zeit: ich arbeite mit Jugendlichen und mir fällt oft auf wie "beschränkt" ihr Wortschatz ist, das sie mich "der Ausländer" fragen was bestimmte Wörter heißen oder hinterfragen ob das überhaupt Deutsch ist. Die belesenere Schüler*innen verfügen über deutlich mehr Wortschatz. Auch die Anwendung von Anglizismen ohne Kenntniss der Bedeutung des Wortes finde ich immer frappierend.
******s66 Mann
169 Beiträge
Auch ich muss mich "outen" (darf ich das hier überhaupt jetzt so sagen bzw. schreiben), dass ich das Video des Prologs noch nicht gesehen, aber die dargelegten Sichtweisen gelesen habe.

Meiner Meinung nach ist das Thema durchaus beachtenswert, zeigt es dich die unterschiedlichen Auffassungen und Ausprägungen. Aber ist es grundsätzlich sinnvoll, als Themengegenstand eine Sichtweise aus dem Ende des 19. Jh./Anfang des 20. Jh. zu zitieren ... auf Herrmann Paul "abzustellen"? Es sind da auch andere Sprachwissenschaftler publiziert worden, die auch z. T. auf die Weiterentwicklung der Sprache Bezug nehmen.

Meiner persönlichen Meinung nach ist die Sprache in Entwicklung, wird und muss sich auch entwickeln, so wie sich auch Tätigkeiten ,.. und wie sich die Gesellschaft und das Zusammenleben entwickeln - einschließlich aller (internationalen) Einflüsse.

Ich halte es da für wesentlich wichtiger, als am Alten „zu kleben“ sich der Bedeutung der Wörter und Worte sicher und überhaupt im Klaren zu sein - egal, ob ich mich einer tradierten oder moderneren Fassung der Sprache "bewege". Da beziehe ich mich dann eher z. B. auf Ferdinand des Saussure (ungefähr Zeitgenosse von Paul - also schon sehr lange, vielleicht allzu lang her), der - auch in literarisch erzählender Form - wissenschaftliche Erkenntnisse zum Bedeutungsgehalt der Worte vorgebracht hat.

Es ist sicher so, dass wir Wörter und Worte - und da meine ich nicht die schon "eingeführten" Anglizismen - dankenswerter Weise nutzen, die auch historisch eine andere Bedeutung hatten und wir damit in den Genuss kommen, diese Worte heutzutage in der aktuellen Art der Ausprägung zu nutzen - damit meine ich jetzt nicht die Wortnutzung und deren Bedeutung von "Eintopf" oder Ähnliches. Anders dagegen der Unterschied zwischen "Denkmale" und "Denkmäler", weil damit gleichermaßen unterschiedliche Dinge gemeint sind.

Sollten wir aber nicht grundsätzlich "freier" mit der Entwicklung der Sprache umgehen? Wir fahren ja auch nicht mehr in dem fahrenden Mobil von Carl Benz (Zeitgenosse von "Paul") und diskutieren nicht über den Geschwindigkeitsrausch bei 30 km/h. Sollten wir nicht die Sprache in Anbetracht des GEsprächsparterdwählen bzw. auch anpassen, ohne sich damit anzudienen oder anzubiedern?
Wir werden und müssen auch die Weiterentwicklung der Sprache akzeptieren, denn sonst werden diejenigen "überholt", denn auch diejenigen, die sich der Bewahrung der Sprache verpflichtet sehen, benutzen aus Sicht der "Altvorrderen" einen modernen "Wortmix" ...

Es ist Vorzug, Chance … und Verpflichtung einer jüngeren Generation, sich „anders“ auszudrücken und etwas – nicht nur in der Sprache – zu verändern. Allerdings muss auch „die Jugend“ merken, dass eine Verkümmerung der Sprachvielfalt durch einen beschränkten Wortschatz auch zu ihren Lasten gehen kann. Aber das wäre ein neues Thema – denn liegt es nur im Verantwortungsbereich der Kinder und Jugendlichen?
****Tat Mann
1.370 Beiträge
Die Diskussionen über Wandel der Sprache im Allgemeinen und Gendern im Speziellen sind oft auch deshalb so konträr oder gar aggressiv, weil ja in jeder Kommunikation neben der reinen Sachebene auch Selbstdarstellung, Aussagen über das Gegenüber und sogar Appele beeinhaltet sind. "Das heisst mehr-, nicht übergewichtig!" kann fallweise auch ausdrücken "ICH bin besonders rücksichtsvoll mit Menschen.", "Ich halte dich für grob." oder "Halt bloß die Fresse!" Je nachdem wie die Befindlichkeit des anderen ist (Ich halte mich für richtig./Ich finde dich total nervig./Komm mir ja nicht blöd!), wird er/sie unterschiedlich auf die Äußerung reagieren. Und die Diskussion darüber auf der Metaebene ist wiederum von diesen Mechanismen geprägt: Da schwingen dann Haltungen mit wie "Früher war alles besser." oder "Ich lasse mir von euch Jugendlichen/Frauen/Linken/.... nichts sagen." sagen. Die woke Seite nutzt Schuldzuweisungen gerne, um sich ohne große Mühe einen vermeintlichen höheren moralischen Status selbst zu verleihen.

Im Wirrwarr der Motive und Befindlichkeiten, Scham und Schuld sowie politischer Rangelei ist Konsens kaum zu erwarten.
Die Sprache entwickelt sich evolutionary auf Selektionsdruck. Sieht man gut bei Singvoegeln. Die pfeifen ploetzlich Handyklingeltoene. Machen die echt !
Ganz ohne Diskussionen.
*****JOY Mann
351 Beiträge
Themenersteller 
Was ändert sich aktuell an der deutschen Sprache und welche Trends kann man daraus ablesen? In dem Video erklärt Ralf Methling, was der Sprachwandel genau ist und wir sehen uns genau an, wie konkret sich die deutsche Sprache momentan wandelt.

Sprachwandel - Wie verändert sich die deutsche Sprache momentan? Wozu führt der Sprachwandel?

******nch Mann
125 Beiträge
Ich hab kein Bock, mir das Video anzugucken @******TAR , hättest es ja mal zusammenfassen können.
Ich vermute mal, es geht darum, dass Plusquamperfekt und Konjunktiv an Boden verlieren, dafür Anglizismen die Übermacht gewinnen.

So what, tragisch für den Plusquamperfekt, aber "es geht voran, Geschichte wird gemacht"

Der abenteuerliche Simplicissimus von Grimmelshausen, Erstdruck 1668:

"ich sprang zu ihm und fand ihn die Augen verkehren wie ein Vieh, das man absticht; ich stund da vor ihm wie ein Stockfisch und wußte nicht was zu tun war: er aber deutet' aufs Tresor und lallete: »Br-bra-bring da das; du Schuft, la-la-lang-langs Lavor, ich m-mu-muß e-ein Fu-Fuchs schießen! (*) « Ich eilete und brachte das Lavorbecken, und als ich zu ihm kam, hatte er ein Paar Backen wie ein Trompeter; er erwischte mich geschwind bei dem Arm und akkommodierte mich zu stehen, daß ich ihm das Lavor gerad vors Maul halten mußte, solches brach ihm mit schmerzlichen Herzstößen ohnversehens auf, und goß eine solche wüste Materi in bemeldtes Lavor, daß mir vor unleidentlichem Gestank schier ohnmächtig wurde, sonderlich weil mir etliche Brocken (sal. ven.) ins Gesicht spritzten
(*) einen Fuchs schießen = kotzen

Wir können dem nachweinen

aber, Anglizismen können auch mal sexy sein

Es ist vorbei
Bye bye, Junimond
Es ist vorbei
Es ist vorbei
Bye bye
Doch jetzt tut's nicht mehr weh
Nee, jetzt tut's nicht mehr weh
Und alles bleibt stumm und kein Sturm kommt auf
Wenn ich dich seh
(Rio Reiser)

Es gab auch Zeiten, da hatte die höfische, vermutlich auch sapiosexuelle Gesellschaft, ganz auf die Muttersprache verzichtet und in Fremdsprachen kommuniziert, damals Französisch, heute wäre es vermutlich englisch.

Gegen smalltalk in der Kantine, wie z.B.

I got your heart in my hand and your dick in the other
You ain't scared to fuck, but you scared of being lovers
Why is that, huh?
(Jessie Reyez)

hätte ich jedenfalls nichts einzuwenden.
Do hemmr ja a Niwoo beianand, mei Lieberle !
Ond was isch mit de Dialeggd ? Dia send bald aelle am Ausschderba, ond koi Sau juggds !
Drbei geits nex bessers als an reachda Semsagrebsler zom Medigobad ond an Riebl von dr hendra Renda ra...
******nch Mann
125 Beiträge
Juckn dads mi scho, aber kratzn doa i need
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