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Faszination oder Notwendigkeit?

*****ina Frau
253 Beiträge
Zitat von ******o65:
Hallo zusammen
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Intelligenz von oberflächlichen Menschen erkannt werden kann, auch wenn sie gerne sagen, ich liebe Intelligenz.
...
Der IQ ist nur eine Zahl, die der Fähigkeit entspricht, abstrakte Probleme in einer bestimmten Zeit zu lösen, und sagt sehr wenig über die Fähigkeit aus, umfassend zu denken.
Das ist nur eine Meinung.
LG

Exakt. Aber auch der EQ ist etwas, dessen Messung nur weitere Verwirrung erzeugt *lol* .
*****ina Frau
253 Beiträge
Zitat von ********y_HH:
Zitat von *******970:
Der Eingangsthread wäre eine Herausforderung gewesen, die ich sehr gerne angenommen hätte, den genau das ist, was ich in Unterhaltungen immer wieder suche: die Aufforderung zum Diskurs, also der kritischen Auseinandersetzung mit einem Thema. Da Du das Thema durch die Ergänzung relativiert hast, fällt es mir leichter, über meine persönlichen Intentionen hinsichtlich allgemeiner Unterhaltungen und Chats, statt der inhaltlichen Auseinandersetzung. *grins*

Das ist so ein Kommentar, den ich eingangs meinte: viele, wohlklingende und bedeutsam wirkende Worte, die aber mehr so Meerschaum-Wirkung haben, also nix sagen. Dennoch ein "strategisches" Danke...😉

Haha, das ist das Bonmot für die Nacht, sehr schön.

Genau das könnte man allerdings auch über Hartmut Rosa sagen: Schaum und schäumer...
Aber Blasen mögen ja hier einige... *lach*
****Tat Mann
1.366 Beiträge
Ich brauche zunächst gar keine "Faszination", lediglich Resonanz, Feedback, das Fehlen von Störung. Dann bin ich offen für Anregung, die Aufmerksamkeit und schließlich Neugierde entfacht.
Klugheit und emphatische Kommunikation wirken auf mich nicht wie ein Feuerwerk, dass mich ehrfürchtig staunen lässt, sondern wie ein Goldener Schnitt, der dem Gesagten eine Ästhetik verleiht, der ich gerne erliege.
*********lf_6 Mann
79 Beiträge
Kommunikation ist für mich der einzige Weg um zu anderen Menschen zu gelangen. Niemand trägt die Zahl des EQ oder IQ offen in seinem Gesicht. Ich mag es zu kommunizieren, dabei neugierig zu sein, auch Wesentliches über meine Gedanken und Gefühle zu erzählen und das Gegenüber ernst zu nehmen.
Hm... Es gibt sehr wohl Kommunikation ohne Worte und Sätze. *nachdenk*
*******d18 Frau
6.209 Beiträge
Körpersprache, Mimik, Gestik
*********lf_6 Mann
79 Beiträge
Körpersprache, Gestik und Mimik gehören für mich zu Kommunikation.
Sorry, man sollte nicht von unterwegs Forenbeiträge beantworten. *augenzu*
*******d18 Frau
6.209 Beiträge
@*********lf_6 ,
Warum wiederholst du mich, ohne zu ergänzen? *gruebel*
*********lf_6 Mann
79 Beiträge
Eine „Warum Frage“ lädt zur Rechtfertigung ein.
Ich wollte nur unterstreichen das ich unter Kommunikation eine ganzheitliche Kommunikation verstehe begleitet von Gestik und Mimik.
********y_HH Mann
117 Beiträge
Themenersteller 
Für erstaunlich viele Teilnehmer an Gesprächen scheint Kommunikation gleichbedeutend zu sein mit "von sich erzählen".
Ich hab mal einen schlauen Satz der Gesprächsführung gelernt: "Wer fragt, der führt."
Vielen ist es nicht gegeben auf die Antwort oder die Ausführungen des Befragten einzugehen oder die komplette Antwort abzuwarten, ohne zum Ego zurückzukehren und die Selbstdarstellung fortzusetzen. Die sind dann ganz erstaunt, wenn sich der Gesprächspartner von ihnen abwendet.
*******d18 Frau
6.209 Beiträge
Ja, @********y_HH ,

Die Ich-Bezogenheit zeigt sich in vielen Gesprächen. In einem small talk lässt es sich eher hinnehmen, dieser dient eh nur als Schmieröl in sozialen Situationen. Aber auch in Diskussionen lässt sich sehr oft das „Ich …ich … ich“ finden, selten die Frage „Und du?“ Wenn der Gesprächspartner nur als Zuhörer und Bestätiger der eigenen Gedanken benutzt wird, ist es ein Gerede, das keinen (!) von beiden voranbringt.

Und genau deshalb, @*********lf_6 , habe ich nachgefragt. Ich wollte Neues hören. Du solltest dich nicht rechtfertigen, ich wünschte eine Ergänzung meiner Aussage.
****mi Frau
2.496 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich einen Menschen mag dann höre ich ihm gerne zu, ich habe dann viele Fragen, möchte gerne wissen was er tut und das er mich so an seinem Alltag „teilhaben“ lässt… fehlt diese Bereitschaft, fehlt auch mir etwas….
Es ist natürlich auch schön wenn man selbst Fragen gestellt bekommt, denn dadurch spürt man einfach das Interesse des anderen….

Zum Beispiel die einfache Frage
„Wie geht es dir“ kann gleichzeitig tröstend, anteilnehmend, ehrlich, und wichtig sein…
Vor allem wenn man sich so nahe steht und vertraut, dass man diese wirklich ehrlich beantworten kann, ohne das ausweichende „muss ja“ oder das Gefühl jemanden mit einer ehrlichen Antwort zu vertreiben oder unnötig zu belasten, gerade wenn es momentan vielleicht besser sein könnte…
Man möchte ja nicht jammern aber jemanden zu haben mit dem man nicht nur die unbeschwerten und schönen Dinge, sondern auch die eigenen Sorgen teilen kann ist einfach Gold wert…. ❤️
********y_HH Mann
117 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****mi:
Wenn ich einen Menschen mag dann höre ich ihm gerne zu, ich habe dann viele Fragen, möchte gerne wissen was er tut und das er mich so an seinem Alltag „teilhaben“ lässt… fehlt diese Bereitschaft, fehlt auch mir etwas….
Es ist natürlich auch schön wenn man selbst Fragen gestellt bekommt, denn dadurch spürt man einfach das Interesse des anderen….

Zum Beispiel die einfache Frage
„Wie geht es dir“ kann gleichzeitig tröstend, anteilnehmend, ehrlich, und wichtig sein…
Vor allem wenn man sich so nahe steht und vertraut, dass man diese wirklich ehrlich beantworten kann, ohne das ausweichende „muss ja“ oder das Gefühl jemanden mit einer ehrlichen Antwort zu vertreiben oder unnötig zu belasten, gerade wenn es momentan vielleicht besser sein könnte…
Man möchte ja nicht jammern aber jemanden zu haben mit dem man nicht nur die unbeschwerten und schönen Dinge, sondern auch die eigenen Sorgen teilen kann ist einfach Gold wert…. ❤️

Das sind leider beides Eigenschaften, die oft verschwunden sind. Wahres Interesse zeigen, sich eben nicht mit einer nichtssagenden Standardformel abspeisen zu lassen. Aber eben auch nicht denken, dass die eigenen Befindlichkeiten den Gesprächspartner belasten könnten. Das wird dann eine Self-fulfilling prophecy.

Das ist manchmal für beide Gesprächsteilnehmer mühsam, aber im Endeffekt fruchtbar! Es zeigt Interesse und ein gewisses Maß an Einfühlsamkeit, wenn nicht direkt wieder die eigene Person als Beispiel für die Situation des anderen nach vorne geschoben wird. Denn Sätze wie "Ja, ich verstehe Dich so sehr! Als ich in so einer Situation war und das und das gemacht habe, da habe ich..." zeigen eben kein Einfühlungsvermögen, sondern nur, dass die eigenen Gedanken und Denkweisen so Ich-bezogen sind, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass den anderen dieses Beispiel Null interessiert, weil es keinerlei Ansatz für die eigene Situation gibt. Das sind die Leute, die dann verstummen oder sich abwenden, weil das Gesagte keinen Wiederhall findet.
Und so sind wir wieder bei der Anfangsfrage...
****mi Frau
2.496 Beiträge
JOY-Angels 
Denn Sätze wie "Ja, ich verstehe Dich so sehr! Als ich in so einer Situation war und das und das gemacht habe, da habe ich..." zeigen eben kein Einfühlungsvermögen, sondern nur, dass die eigenen Gedanken und Denkweisen so Ich-bezogen sind, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass den anderen dieses Beispiel Null interessiert, weil es keinerlei Ansatz für die eigene Situation gibt.

Ich würde das garnicht als so ichbezogen verstehen, es ist der Versuch zu helfen, wenn auch vielleicht nicht der beste, ich würde es vielleicht ähnlich machen, einfach weil ich keine Alternative kenne, außer eben den anderen wenn er mir gegenüber steht einfach in den Arm zu nehmen und zu sagen das ich für ihn da wäre….
Aber hast du denn einen Tipp wie man eine solche Situation besser lösen ( ist irgendwie nicht das richtige Wort denn das kann man ja nur selten ) könnte?
*******d18 Frau
6.209 Beiträge
@****mi ,

Mach einfach aus dem „Als ICH in einer solchen Situation war, habe ICH das und das gemacht …“ eine fiktive Geschichte.
Fang einfach an „Stellen WIR UNS einmal vor, das passiert …“ und schon sind beide eingebunden, denken gemeinsam nach, wie es weiter gehen könnte, was möglich wäre, wie es wirken könnte, wie der eine oder die andere darauf reagieren könnte …
Erst redet einer, dann steigt der zweite ein und schnell entsteht eine gemeinsame Geschichte, die mehrere Aspekte oder Blickwinkel oder Lösungen aufzeigt.

Was ich mir abgewöhnt habe, sind Sätze, die anfangen mit „Wenn ich …, wenn du …. Beide denken gemeinsam in der Wir-Form, wie wir dem Mädchen, dem Jungen helfen können oder was beileibe nicht geschehen darf …

Mach einfach aus den gegenüberstehenden Seiten „Ich“ und „Du“ ein „Wir“, denn beide möchten ja GEMEINSAM …
********y_HH Mann
117 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****mi:
Aber hast du denn einen Tipp wie man eine solche Situation besser lösen ( ist irgendwie nicht das richtige Wort denn das kann man ja nur selten ) könnte?
Fragen, Fragen, Fragen... natürlich ist jede Situation individuell, aber sollten wir mit den Beispielen und Ratschlägen nicht warten, bis der Gesprächspartner darum bittet?
In den Arm nehmen ist auf jeden Fall super und ein guter Anfang! Ab da - lauschen... wenn die Quelle nicht von selber sprudelt, mit dem Fragenbohrer den Fluss anpieksen und verbreitern.
Aber das kommt halt auf Dein Gegenüber an.
Das ist dann ja auch kein Kennenlerngespräch, sondern eins von Menschen, die sich kennen und schon näher stehen. Da ist dann tatsächlich Geduld angebracht!
Bei einem zähen und nicht in die Gänge kommenden Anfangsgespräch, ist meine Geduld dann auch sehr begrenzt, wenn selbst öffnende Fragen kein Treibstoff oder Schmiermittel ist...😉
****mi Frau
2.496 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******d18:
@****mi ,

Mach einfach aus dem „Als ICH in einer solchen Situation war, habe ICH das und das gemacht …“ eine fiktive Geschichte.
Fang einfach an „Stellen WIR UNS einmal vor, das passiert …“ und schon sind beide eingebunden, denken gemeinsam nach, wie es weiter gehen könnte, was möglich wäre, wie es wirken könnte, wie der eine oder die andere darauf reagieren könnte …
Erst reden einer, dann steigt der zweite ein und schnell entsteht eine gemeinsame Geschichte, die mehrere Aspekte oder Blickwinkel oderLösungen aufzeigt.

Was ich mir abgewöhnt habe, sind Sätze, die anfangen mit „Wenn ich …, wenn du …. Beide denken gemeinsam in der Wir-Form, wie wir dem Mädchen, dem Jungen helfen können oder was beileibe nicht geschehen darf …

Mach einfach aus den gegenüberstehenden Seiten „Ich“ und „Du“ ein „Wir“, den beide möchten ja GEMEINSAM …

Ok, dann ist es also eher eine Formulierungsfrage… ich habe es in der Situation so gemacht das ich gesagt habe:
„Ich war mal in einer ähnlichen Situation, da habe ich das und das gemacht, das hat geklappt ( oder eben nicht ) vielleicht hilft dir das ja bei deiner Entscheidung….“
Mit einem „wir“ habe ich irgendwie eher das Gefühl dem anderen etwas aufzudrücken was er vielleicht garnicht will, Aber vielleicht ist das nur mein Empfinden….
****mi Frau
2.496 Beiträge
JOY-Angels 
Zuhören, fragen in den Arm nehmen ist auf jeden Fall immer eine gute Wahl 👍🏻
****Tat Mann
1.366 Beiträge
"Wer fragt, führt." ist der Hinweis auf eine Technik, erst die/alle Argumente des Gegenüber zu erfahren, bevor man argumentativ sein Pulver verschießt oder von falschen Annahmen ausgeht. Verkäufer lernen zb, erst Wünsche, Vorlieben abzufragen, bevor sie bestimmte Verkaufsargumente aus einem Strauß von Möglichkeiten auswählen. Mit interessierter Offenheit in einem Gespräch auf Augenhöhe hat das wenig gemein.
*******d18 Frau
6.209 Beiträge
Ups, @****Tat , das geht in Richtung NLP. Zweischneidiges Schwert.
****Tat Mann
1.366 Beiträge
Deswegen habe ich ja auf die Fragwürdigkeit des Führungsanspruches in einer Unterhaltung hingewiesen. Fragen auf Grundlage von Offenheit und Bereitschaft, Neues kennenzulernen, sind Gold für eine schöne Kommunikation. Fragen, um die Führung im Gespräch zu erlangen oder zu wahren, sind Gift.
*******d18 Frau
6.209 Beiträge
Ich weiß, dass du es weißt, @****Tat .

Ich denke aber, dass so manche hier nicht unbedingt in Kontakt zu NLP (neurolinguistic programming) gekommen sind. Eine inzwischen sehr fragwürdige Methode, um Menschen zu manipulieren. Das wird aber doch off-topic.
*******970 Mann
470 Beiträge
Erst wurden wir aufgefordert unsere Beiträge zur Befriedigung des Thread-Erstellers zu leisten und dann lässt er uns wie die wartenden Lemminge in der Hoffnung auf die Erscheinung des Erlösers einfach fragend stehend. Wenn das der Kommunikationsstil der konservativ-etablierten Mittelschicht ist, dann dürfte es mit nicht schwer fallen, meine expeditive Rolle um festgefahrene Grenze zu überwinden weiter auszubauen.

Zitat von ********y_HH:
Für erstaunlich viele Teilnehmer an Gesprächen scheint Kommunikation gleichbedeutend zu sein mit "von sich erzählen".
Ich hab mal einen schlauen Satz der Gesprächsführung gelernt: "Wer fragt, der führt."
Vielen ist es nicht gegeben auf die Antwort oder die Ausführungen des Befragten einzugehen oder die komplette Antwort abzuwarten, ohne zum Ego zurückzukehren und die Selbstdarstellung fortzusetzen. Die sind dann ganz erstaunt, wenn sich der Gesprächspartner von ihnen abwendet.

Schade, dass das "Frasenschwein" durch übertriebenen Einsatz ins Schattendasein verdammt ist. Es hätte hier seinen Bauch füllen können.
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