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Sadismus wird von manchen Devoten ausgeschlossen

****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Sadismus wird von manchen Devoten ausgeschlossen
Hallo,
schon länger frage ich mich, ob andere auch solch einen Trend beobachten. Liegt es eventuell daran, dass Devote einfach keine Lust auf schlecht gemachten Sadismus haben wegen gewisser Erfahrungen? Oder ist es gar nicht so, wie ich denke, habe nur nicht richtig gesucht? Mir fallen tausend weitere Fragen zum Thema ein aber vor allem bin ich neugierig auf eure Antworten.

Danke
*******te_X Frau
1.001 Beiträge
Nur weil jemand devot ist, muss er doch nicht automatisch masochistisch sein. Gibt auch genügend dominante, die nicht sadistisch sind.

Alles eine Frage der Vorlieben also und absolut legitim.
******IrL Frau
93 Beiträge
Devot ist nicht gleich Masochistisch. Es ist halt nicht jedermanns Sache. Zudem kann ich aus Erfahrung sprechen das tatsächlich auch immer mehr „Dumm Dom‘s“ unterwegs sind, die einen sehr Vorsichtig werden lassen. Ich begebe mich auf jeden Fall nur noch in sehr ausgewählte Hände, und schau vorher sehr genau hin.
***ja Frau
1.020 Beiträge
Na ja, eigentlich ist die Antwort aus meiner Erfahrung recht einfach: Nicht jeder Masochist ist devot, nicht jeder Devote masochistisch. Umgekehrt ist bei weitem nicht jeder Sadist dominant und jeder Dominante sadistisch.

Devote, nicht- masochistische Menschen, die ich kenne, verarbeiten Schmerzen als Teil ihrer Hingabe und Devotuon, nicht aus Ludt am Schmerz per se. Das Spiel mit einem Sadisten fühlt sich vom Mindset her völlig anders an als das mit einem dominanten Mann, der zwar Reaktionsfetischist ist, aber nicht sadistisch.

Sadistische, nicht-dominante Männer, die am Ende meine bevorzugten Gefährten sind, können mit vielen DS-Elementen einfach nichts anfangen. Thema Knien und Dienen zum Beispiel.

Das ist nur mein Erfahrungsschatz, allgemein gültig ist das sicher nicht.
******ell
263 Beiträge
Hm also die Neigungen sind doch erst mal unabhängig voneinander

Ich spiele zum Beispiel ungern mit reinen Doms, ich bin nicht devot und irgendwie wird halt doch schwer einen Bezug zueinander zu finden, wenn das Setting im Kopf ein sehr unterschiedliches ist.

Ich kenne Devote die lassen sich gerne Erniedrigen über den Schmerz oder sie ziehen Befriedigung daraus Schmerzen für Ihren aktiven Part auszuhalten.

Das Thema ist ja auch bei diesen Labels das die Kommunikation darüber was dahinter steht, als das was du darauf gepappt hast.
Ein sehr harter Sadist, brauchte mal überraschend Aftercare nach ner eher kurzen Session, weil er nicht kannte, das jemand so schnell blaue flecken kriegt. Ein anderer hat mir ne Muskelfellentzündung verpasst, weil er keine Ahnung hatte, das wenig Fleisch auch etwas vorsichtig bedeutet. Anders rum hatte ich schon sehr tolle angeleitete Sessions mit Vanillas die so keine Berührung mit SM hatten und es einfach genossen, mir meine Lust zu schenken.

Mir geht es doch um das miteinander, nicht das nächste Ziel zu erreichen.
****rBB Mann
1.874 Beiträge
Meine devote und masochistische Neigung hängen eng zusammen. Eine Frau, die ballbusting/cbt bei mir ankündigt wird damit auch zu meiner Herrin, der ich zu Füßen zu liegen und zu dienen habe.

Aber dies ist eben sehr individuell und wie sagt man im Rheinland "Jeder Jeck ist anders".
*******mant Paar
54 Beiträge
Obwohl ich härteste Rohrstockzüchtigung und Nadeln ertrage, bin ich (noch) nicht masochistisch, d.h. ich ziehe daraus keine direkte Lust. Meine HERRIN hingegen sehr wohl. Es ist meine Art ihr meine tiefste Devotion zu zeigen, was wiederum dann mich glücklich macht, wenn sie durch Züchtigen nass wird. Meine Liebe kann nach so einer Session frei ihr zufliessen. Ein wunderbares Gefühl der vollständigen Öffnung hin zu ihr.
******art Mann
3.842 Beiträge
Also mal von Sadistenseite aus gesagt, die letzten Masochistinnen haben es sehr genossen und waren "bedient" und ich zufrieden, also habe ich wohl die richtige Dosierung für sie gefunden.
Was aber deine Meinung angeht ,@****76 , schau doch mal in den entsprechenden Gruppen vorbei und stell ein Gesuch mit deinen Parametern??!
Ich wünsch dir eine schicke Rute unterm Weihnahtsbaum und genug Masomäuse, bei denen du dich verausgabst.
*******2022 Frau
16 Beiträge
Hallöchen
Ich bin eher masochistisch als devot warum auch immer. Wer weis wer weiss.
Grüessli *mail*
*****_79 Frau
476 Beiträge
Also ich bin zwar devot und masochistisch, aber noch lange nicht bei jedem, nicht an jedem Tag ….
Ich muss für harte wirklich sadistische Behandlungen ein paar Stunden/Tage vorher eingestimmt werden. Und auch beim Treffen sollte der Weg ins Machtgefälle angenehm und konsequent sein.
Unrunde Phasen, Unsicherheit beim Dom usw machen mich vorsichtig und ich gebe mich nicht mehr 100% hin. Reajtionsfetischisten können da noch was mit mir anfangen, für einem echten Sadisten halte ich da nicht genug aus.

Und selbst der, der mich bereits im Vorfeld, vor einem Spiel, sehr sehr gut triggert und abholt und auch im intensiven Spiel alles richtig macht, kann’s mit der fehlenden Aufmerksamkeit die Tage nach der intensiven Session für mich so schwer machen, dass ich mich gegen weitere Treffen entscheide. (ich puzzle mich meist erst ein paar Tage nach der Session wieder zusammen. Und wenn ich das alleine tun muss ist es schwer und ungemütlich.)

Kurz: es ist halt kompliziert und für mich müssen viele Zahnrädchen an der richtigen Stelle greifen.

Ich schließe Sadismus also auch erstmal aus, bis ich jemanden gut vertraue und er mich und mir e Bedürfnisse kennt. Und ich bin madochistisch.
****nti Frau
731 Beiträge
@****76 schau mal in der Gruppe sadisten & masochisten
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Ich finde die Frage tatsächlich seltsam. Was bedeutet für Dich Devotion? Und was hat Devotion mit Masochismus zu tun?
****ita Frau
305 Beiträge
Ich finde es immer wieder interessant, dass automatisch alle Personen die devot sind, auch automatisch masochistisch sein sollen. Wenn dem so wäre, dann bräuchte man das Wort devot überhaupt nicht. Dann würde sadistisch voll auf genügen.
Eine rein devote Person kann mit einer rein sadistischen Person normalerweise überhaupt nichts anfangen. Weil die beiden Neigungen so gar nichts mit einander zu tun haben. Genauso wenig wie eine rein dominate Person normalerweise mit einer rein masochistischen Person nicht viel anfangen kann.
Jemand der devot ist hat nicht viel von körperlichen oder auch seelischen/psychischen Schmerzen. Eine devote Person möchte das Leben der anderen Person erleichtern, diese Person auf Händen tragen und ihr dienen. Das sie manchmal auch bedeutet Schmerzen oder Erniedrigungen auszuhalten steht auf einem ganz anderen Blatt. Das wird dann aufgrund „des „mein Herzensmensch“ mag diese Dinge, also halte ich es für sie/ihn aus“ Gedanken gemacht.
Daher wenn du deinen Sadismus ausleben möchtest, dann such dir nach einer masochistischen Person, aber niemals nach einer devoten Person. Das kann meiner Meinung nach überhaupt nichts werden.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Naja, ganz so ist es nicht, @****ita : Als devote Person ist man nicht ausschließlich auf Dienen aus oder will jemandem das Leben erleichtern, ihn auf Händen tragen. Die Facetten sind sehr weit gestreut.
Aber tatsächlich ist man nicht automatisch masochistisch, muss also keinen Lustschmerz empfinden.
Ich habe beim TE eher das Gefühl, dass er BDSM als ein Gesamtpaket ansieht, dass vereint sein muss …
*******te_X Frau
1.001 Beiträge
Stimme @*********frau zu. Hier kommen nämlich noch die Unterscheidungen zwischen devot, Sub oder Sklave hinzu und letztere sind in der Regel die „Diener“ und „auf Händen Träger“. Aber keinesfalls die devoten und submissiven Personen.
****181 Mann
800 Beiträge
Kann es nicht einfach Spaß machen, die Neigung auszuleben?
Ohne diese Definitionsschulbladen?

Die Definitionsschubladen helfen grob, aber es trifft nicht immer die realen Ideen ,oder Verhältnisse
****rBB Mann
1.874 Beiträge
Sorry Madame SnowWhite, das verstehe ich nicht. Ich sehe mich als Sklave für eine Frau, die mich noch finden kann und gleichzeitig als devoter Mann. *frage*
*******omW Frau
974 Beiträge
Ich habe das auch beobachtet und sehe das übrigens als krassen Widerspruch .

Was mir als Rückfrage ganz oft als Erklärung gegeben wurde (vielen Dank dafür *danke*)

War : die Vorstellung das Sadisten einen nicht masochisten genauso behandeln wie einen masochisten bzw den devoten Menschen einfach ja … kaputt schlagen …


Wurde mir zumindest oft so zugetragen und ja meistens sind es tatsächlich entweder schlechte Erfahrungen oder manchmal auch einfach wilde Phantasie gepaart mit Ängsten und dem Bild der klassisch kalten domina mit stahlkettenpeitsche.


Lg die Anja *hutab*
*****lim Frau
3.026 Beiträge
Also devote Person schließe ich ebenfalls aus, meinen Sadismus auszuleben. Das kann ich nur auf der Top-Seite, das macht mir sonst keinen Spaß *zwinker*

Spaß beiseite, ich denke auch, dass viele devote Personen mit reinen Sadisten eher weniger anfangen können. Ich mag auch keine reinen Sadisten, obwohl ich ausgeprägt maso bin. Aber ich mag sadistische Reaktionsfetischisten mit dominanter Ader.
*********fnung Mann
2.218 Beiträge
Auf selbst gesuchtem, weiblich geführten Sadismus, ist es sicher bei viel Spielfantasie schön, wenn Sie auch mal die Grenzen berührt, ihn fliegen lassen kann, dann aber die Stärke besitzt, Ihn auch aufzufangen, ihn runterkommen zu lassen, im Nachhinein. Hatte ehrlichgesagt, eher selten diese gefunden.... bzw. es waren wenige solcher härterer Sessions, die mich dieses spüren ließen. Diese waren aber auch wunderschön, wo tiefe Dankbarkeit mitspielte.......Meine anderen Begegnungen waren eher gemäßigt, weniger hart im Spiel, fast ein wenig zu brav, soft, ohne der wirkliche Hardlinersklave zu sein.

Herzloser Sadismus, ist sicher dann eine andere Hausnummer, sicher nicht für Jede, jeden das Passende, trotz meinetwegen, inneren Anlagen zum auch Masochisten, wo eben es immer auf den Einzelfall ankommt. (Und dann in Freiwilligkeit, der passiven, nie gewaltsam !!!)

Meiner Meinung nach, ist das mögliche, so umfangreich, das es immer unterschiedlich ist, was passiert und mit wem.
****ita Frau
305 Beiträge
@*********frau hätte noch dazu schreiben sollen, dass dies die Ausprägung ist die mein Partner hat. Mich glücklich zu sehen und mir mein Leben einfacher zu machen. Und ich habe das Ganze auch etwas überzogen.
Im Endeffekt ist es erstmal relativ einfach: devot ist nicht automatisch masochistisch und dominant ist nicht automatisch sadistisch, und genauso umgekehrt. Masochistisch heißt nicht automatisch devot, genauso wenig wie sadistisch automatisch dominant heißt.
Außerdem können meiner Meinung nach viele Enttäuschungen vermieden werden wenn man erstmal miteinander redet. Weil meine Definition von devot ist nicht unbedingt die genau Gleiche wie die meines Gegenübers.
*****izu Frau
373 Beiträge
Und vielleicht noch hinterher - wenn eine Seite masochistisch ist, heißt das lange nicht, dass es zum Sadisten auf der anderen Seite passt.

Mensch zu Mensch müssen eben erstmal passen, dann kink zu kink und dann die jeweiligen Ausprägungen.
******art Mann
3.842 Beiträge
Es gibt genug Menschen mit dem gleichen Kink (Gegenseitig), nur heißt es ja auch nicht, dass sie in der Nähe wohnen, überhaupt das gewünschte Geschlecht oder figürlich in irgend einer Weise zu 100% passen.
Ich bin froh, dass der Kink meiner Kleinen in der Weise zu mir passt, dass es sich für beide lohnt sich zusammenzuraufen.
Sollte sich für sie oder mich anderes entwickeln , dann ist es eben so, aber Arbeit ist es immer zusammen.
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_79:
Also ich bin zwar devot und masochistisch, aber noch lange nicht bei jedem, nicht an jedem Tag ….
Ich muss für harte wirklich sadistische Behandlungen ein paar Stunden/Tage vorher eingestimmt werden. Und auch beim Treffen sollte der Weg ins Machtgefälle angenehm und konsequent sein.
Unrunde Phasen, Unsicherheit beim Dom usw machen mich vorsichtig und ich gebe mich nicht mehr 100% hin. Reajtionsfetischisten können da noch was mit mir anfangen, für einem echten Sadisten halte ich da nicht genug aus.

Und selbst der, der mich bereits im Vorfeld, vor einem Spiel, sehr sehr gut triggert und abholt und auch im intensiven Spiel alles richtig macht, kann’s mit der fehlenden Aufmerksamkeit die Tage nach der intensiven Session für mich so schwer machen, dass ich mich gegen weitere Treffen entscheide. (ich puzzle mich meist erst ein paar Tage nach der Session wieder zusammen. Und wenn ich das alleine tun muss ist es schwer und ungemütlich.)

Kurz: es ist halt kompliziert und für mich müssen viele Zahnrädchen an der richtigen Stelle greifen.

Ich schließe Sadismus also auch erstmal aus, bis ich jemanden gut vertraue und er mich und mir e Bedürfnisse kennt. Und ich bin madochistisch.

@*****_79 sehr interessante Ausführung und absolut schlüssig. Ich glaube auch, Aufmerksamkeit ist ein zentrales Thema. Nur wie kann er deine individuellen Bedürfnisse wissen, ist es eher Glück oder hilfst du mit, zum Beispiel mit gewissen Gesten/Reaktionen. Man kann tatsächlich einiges falsch machen und fragt sich mitunter, ob wirklich alles eine rote Linie sein muss. Aber wie gesagt, sehr interessante Ausführung von dir.
Danke
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******art:
Es gibt genug Menschen mit dem gleichen Kink
Sollte sich für sie oder mich anderes entwickeln , dann ist es eben so, aber Arbeit ist es immer zusammen.

Sehe ich genauso und ist auch gut so, wenn beide es ehrlich meinen.
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