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Sadismus wird von manchen Devoten ausgeschlossen

****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****lim:
anfangen können. Ich mag auch keine reinen Sadisten, obwohl ich ausgeprägt maso bin. Aber ich mag sadistische Reaktionsfetischisten mit dominanter Ader.

Exakt wie bei mir/uns. Kann ich also gut verstehen. Vielleicht ist es einfach der Wunsch nach mehr.
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Don´t mind the Agegap
Zitat von *******omW:
Ich habe das auch beobachtet und sehe das übrigens als krassen Widerspruch .

Was mir als Rückfrage ganz oft als Erklärung gegeben wurde (vielen Dank dafür *danke*)

War : die Vorstellung das Sadisten einen nicht masochisten genauso behandeln wie einen masochisten bzw den devoten Menschen einfach ja … kaputt schlagen …


Wurde mir zumindest oft so zugetragen und ja meistens sind es tatsächlich entweder schlechte Erfahrungen oder manchmal auch einfach wilde Phantasie gepaart mit Ängsten und dem Bild der klassisch kalten domina mit stahlkettenpeitsche.


Lg die Anja *hutab*

Lieben Gruß zurück Anja,
mir ging es ja um einen relativ neuen Trend, was Du richtig bemerkt hast. Jede Antwort ist natürlich willkommen. Aber ich fürchte, manche haben das Wort Trend überlesen und somit den Kern der Frage nicht ganz beantwortet.
*****_79 Frau
476 Beiträge
@****76, ich helfe mit, natürlich. Bin im Spiel lesbar. Aber reden ist naturgemäß sehr wichtig, wenn es so viele Deutungen geben kann, wie im Themenfeld BDSM.
Mittlerweile weiß ich auch schon einiges, was ich tatsächlich brauche.
Ich mag Treffen mit zwei Dominanten und so treffen mein Mann und ich uns ja gemeinsam mit dem weiteren Dominanten. Da erfährt er einiges. Vielleicht auch Dinge, die sich im Umgang zeigen, die man eben oft nicht in Worte packt.
Und so intensive Erlebnisse, wie ich sie meine, entwickeln sich auch erst über mehrere Monate der Treffen zu zweit. Dann kennt man sich ja eigentlich schon richtig gut. Aber auch dann kann ich mich eben noch selbst überraschen und etwas über mich lernen.
*******ant Frau
28.125 Beiträge
Zitat von ****76:
Sadismus wird von manchen Devoten ausgeschlossen
Hallo,
schon länger frage ich mich, ob andere auch solch einen Trend beobachten. Liegt es eventuell daran, dass Devote einfach keine Lust auf schlecht gemachten Sadismus haben wegen gewisser Erfahrungen? Oder ist es gar nicht so, wie ich denke, habe nur nicht richtig gesucht? Mir fallen tausend weitere Fragen zum Thema ein aber vor allem bin ich neugierig auf eure Antworten.

Danke

Gegenfragen:
Warum stellst du diese Frage in einer Gruppe, die sich "Sadisten & Masochisten" nennt? Ernst gemeint. Ich z.B. bin genau deswegen hier, weil ich gehofft hatte, einen DS- freien Raum gefunden zu haben (Spoiler: so funktioniert es natürlich auch nicht bzw hat es nicht. Nichtsdestotrotz gäbe es aber, wohlwollend, bessere Adressen für deine Fragen: mMn nämlich die vielen, sehr vielen Gruppen, in denen der Hauptaugenmerk auf DS liegt.)

Von der Grundbedeutung von Devotion (aktiv dienen wollend) her erschließt sich mir nicht, warum man vermuten sollte, dass dabei (automatisch?) auch ein Anteil an Schmerzlust vorhanden sein sollte.

Edit
Falls ich mich genervt anhörte: das war so nicht beabsichtigt.
Mir persönlich fehlt einfach nur die Brücke (?) zwischen SM und DS:
Ich habe dieses "für ihn aushalten/ ihn stolz machen" einfach nicht, nie gehabt oder verspürt.
Dies vielleicht noch zur Erklärung.
*******omW Frau
995 Beiträge
Zitat von *********fnung:
Auf selbst gesuchtem, weiblich geführten Sadismus, ist es sicher bei viel Spielfantasie schön, wenn Sie auch mal die Grenzen berührt, ihn fliegen lassen kann, dann aber die Stärke besitzt, Ihn auch aufzufangen, ihn runterkommen zu lassen, im Nachhinein. Hatte ehrlichgesagt, eher selten diese gefunden.... bzw. es waren wenige solcher härterer Sessions, die mich dieses spüren ließen. Diese waren aber auch wunderschön, wo tiefe Dankbarkeit mitspielte.......Meine anderen Begegnungen waren eher gemäßigt, weniger hart im Spiel, fast ein wenig zu brav, soft, ohne der wirkliche Hardlinersklave zu sein.

Herzloser Sadismus, ist sicher dann eine andere Hausnummer, sicher nicht für Jede, jeden das Passende, trotz meinetwegen, inneren Anlagen zum auch Masochisten, wo eben es immer auf den Einzelfall ankommt. (Und dann in Freiwilligkeit, der passiven, nie gewaltsam !!!)

Meiner Meinung nach, ist das mögliche, so umfangreich, das es immer unterschiedlich ist, was passiert und mit wem.


Das ist so wundervoll geschrieben vielen Dank dafür .


Ps : gefühlloser Sadismus ist etwas extrem geiles (für den Sadisten )
Aaaaber das halten ganz ganz wenige aus und das ist auch (denke ich) sehr gut so .
*********rosa Mann
386 Beiträge
Ich finde es immer wieder erstaunlich, inwieweit sich Menschen mit (ihren) Neigungen auseinander setzen.
**********audia
4.831 Beiträge
Hmm, ich glaube ideal wär eine gute Mischung aus beiden Feldern, also dem Sadismus und der Dominanz oder der Masochismus und die Submissivität. Individuell gesehen, können diese beiden Felder egal ob auf der aktiven oder der passiven Seite auch unterschiedlich groß gewichtet sein, sich gegenseitig ein- oder auch ausschließen.
Ich persönlich sehe mich als dominante UND sadistische Dame und ich mag es auch bedient zu werden, also wenn Jemand seine Devotion zeigt. Auf der anderen Seite mag ich es als Sadistin auch, sehr konsequent körperliche Züchtigungen im Rahmen von Bestrafungsszenarien auszuleben. Beide Felder berühren mich emotional und ich kann bei mir zumindest keinerlei sog. "Gefühlskälte" erkennen, denn ich "brauche" die Interaktion, die Verhaltensweisen und Reaktionen des Untergebenen, seine Mimik und Gestik, Stimmlage, Stöhnen, Schreien, Ächzen, Betteln, Jammern, zittern, usw. usw. Diese Verbindung ist mir schon sehr wichtig und ja, ich werde als sadistische und dominante Dame ebenfalls lustvoll nass, wenn ich jemandem z.B. richtig den Rohrstock überziehe, diverse Demütigungen und Erniedrigungen vollziehe, oder auch wenn man mir die Stiefel schön sauberputzt, sie mir an- oder auszieht, usw. usw.
Gruß von einer dominanten Sadistin.
*******6_bw Mann
7 Beiträge
Für mich gilt nur der reine Sadismus. Ich kann mit der Übereinstimmung einer Masochistin viel schmerzhafte Dinge antun. Dazu gehört aber auch die Beobachtung, was ich "verursache" anschauen und berühren.
Einen Menschen unterwerfen oder demütigen kommt für mich nicht in Frage. Zum Beispiel gibt es von mir keine Ohrfeigen, dafür ist mir ein Gesicht heilig.
**********_Herr Paar
22 Beiträge
Zitat von ****76:
Sadismus wird von manchen Devoten ausgeschlossen
Hallo,
schon länger frage ich mich, ob andere auch solch einen Trend beobachten. Liegt es eventuell daran, dass Devote einfach keine Lust auf schlecht gemachten Sadismus haben wegen gewisser Erfahrungen? Oder ist es gar nicht so, wie ich denke, habe nur nicht richtig gesucht? Mir fallen tausend weitere Fragen zum Thema ein aber vor allem bin ich neugierig auf eure Antworten.

Danke

Hallo,

Ich bin noch nicht so lang dabei und kann dir sagen, bevor ich mich über Joy das erste mal in BDSM Bereiche wagte, wurde mir von einer Freundin sehr viel Erzählt das mich gelockt hat aber vor allem sollte ich mich ganz unbedingt von den Sadisten fern halten, die wären sehr schlimm, blabla... (ich weiß nicht mehr den genauen Wortlaut) aber die wären nur auf mein Leid aus etc.

Tja.... Ergebnis:

Ich habe das ein oder andere Spiel auf mich einwirken lassen.... schnell D/s für mich entdeckt.... dachte wohl eine weile meine Masochistische Seite entdeckt zu haben, jetzt weiß ich es besser.... aber vor allem.... Die netten Doms ohne jeden Sadistischen Anteil, machten nur Lust auf mehr aber irgend was fehlte... bis ich meinen ersten Sadistischen Dom erleben durfte....

In der "Norm" Gesellschaft, ist nun mal immer noch das Wort "Sadismus" Absoluten Vorurteilen ausgesetzt durch bekannt gewordene Fehlgriffe, wie in Nachrichten macht immer nur das negative seine Runde.
Und jedesmal wenn sich jemand aus diesem "Normal" Umfeld in die Szene , vor erst BDSM wagt, nimmt er sie es ein Riesiges Packet aller Vorurteile mit so wie andere Gesellschaftliche Denkweisen.

Sadismus ist etwas böses, vor dem Bösen muss man doch Angst haben 😉🤦‍♀️ *sarkasmus*

Ganz liebe Grüße

Schlampe E
***sN Mann
1.541 Beiträge
Die Grenzen sind für mich fließend. Wenn ich spüren würde, dass ich spanking oder cbt oder oder gefälligkeitshalber bekomme, wäre es „witzlos“ gibt mir nichts. Die Freude der Frau daran gehört dazu. Ist das wichtigste daran. Wenn eine Frau „nur“ dominant und kein bisschen sadistisch ist, fehlt mir auch was. Dann sehne ich mich nach….. was auch immer mich schmerzhaft in die Knie zwingt. Auch die absolute Augenhöhe ausserhalb Sessions ist für mich nix. D/S im Zusammensein gehört auch dazu. Aber eben nicht erzwungen und nicht ohne Interesse am Menschen ohne BDSM.
Also, wo sind da die Grenzen? Für mich sehr sehr fließend und personen- situationsabhängig.
***sN Mann
1.541 Beiträge
Zitat von *********rosa:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, inwieweit sich Menschen mit (ihren) Neigungen auseinander setzen.

Selbstrelektion ist im Leben wichtig, finde ich. Den Willen und die Fähigkeit dazu zu haben.
******erz Frau
94 Beiträge
Über das Wort "devot" haben sich die Menschen hier zu genüge geäußert, ebenso wie "devot ist nicht gleich masochistisch"

Einen Trend kann ich hier nicht beobachten, denn eben die Begrifflichkeiten bilden ein Spektrum und hier entwickelt sich kein neuer Schwerpunkt. Sprich hier ist keine klar erkennbare Richtung an Entwicklung erkennbar, es ist einfach so vorhanden.

Ich kann daher auch nur wiederholen, nicht jede masochistische Person ist devot, nicht jede devote Person gleich masochistisch. Sie kann beides sein, eines von beidem oder gar keines von beidem. Oder noch mehr "Faktoren" mitbringen.

Ich bin Brat, Masochistin und brauche auch noch Care Aspekte in meinen Session... Devot (laut Wörterbucherklärung : übermäßig unterwürfig) bin ich keinesfalls... eher möchte ich aktiv unterworfen werden, das geht über Körpereinsatz, Primal Anteile oder auch tatsächlich (Richtung) Schmerz. Um ein weiteres Beispiel ins Feld zu werfen. (BD)SM ist bunt!

Ich kenne die Sache eher anders herum, bei mir melden sich zahlreiche Doms, die reine D/s Beziehungen suchen (oder ggf. mit minimal Schmerz), die Rituale, Regeln und vor allem Service wollen... Nur weil das meine Beobachtung ist, mein Umkreis so gepolt ist, ist das kein Trend.

Je nach Region / Umkreis hat man eben verschiedene Bubbles um sich und muss ggf. suchen sowie warten, bis man das richtige Gegenüber findet. Und auch wenn es böse klingt, zumindest mit den ungefähr richtigen "Schubladen" Fahnen sollte man winken *g*

Was bringt es einem Sadisten, eine reine Service Sub anzulocken, wenn diese keinen Schmerz ertragen kann, nicht einmal für den Sadisten, und demnach daran keine Freude hätte?
*******Muc Mann
500 Beiträge
Nur weil die Begriffe sehr oft gemeinsam verwendet werden, kann das eine das andere durchaus ausschließen. Jedes für sich ist eine eigene Eigenschaft, die auch getrennt oder manchmal in Kombination gelebt werden kann.
*********avea Paar
752 Beiträge
Devotheit hat überhauptnichts mit Masochismus zu tun. Also warum die beiden Eigenschaften mit Zwang kombinieren?
******_68 Frau
171 Beiträge
Dom_76 ich kann keinen Trend dazu sehen, dass devote Frauen keinen schlecht gemachten Sadismus mögen. Wie überall muss sich das entwickeln können, wenn man eine gewisse Tiefe erreichen möchte, kann man nicht einfach die Axt ins Holz hauen. (Sinnbildlich gemeint) Ich schließe mich meinen Vorrednern an, es gibt Devotion ohne masochistischen Anteil und Masochisten die mit Devotion nichts angefangen können. Selbst wenn beides vorhanden ist, kommt aus meiner Sicht der masochistische Anteil erst zum Tragen, wenn man sich frei und sicher aufgehoben, dem unterwerfen kann. Das hat viel mit dem, ich vertraue dir in deinen Handlungen, zu tun.

Wir leben in einer Zeit wo BDSM schick, passend sein muss und in Hochglanzkataloge gepresst wird. Wir definieren, reißen auseinander, leben nach Buchvorgaben, statt zu führen, genießen und zu leben, einfach das, was wir sind in unseren Neigungen. Suchen tun die meisten aber nicht reinen DS, Masochismus oder Sadismus, sondern die Ei legende Wollmilchsau. Verantwortung, danach, wollen die meisten aber nicht übernehmen.

Meine Gesinnung ist rein masochistisch/sadistisch. Und wenn ich auch durchaus eine dienende Rolle auf Zeit einnehmen könnte. Ich habe schon so viele Gespräche darüber geführt, was es ist, was sich dann meinem Gegenüber unterwirft. Meine beste Freundin lebt seit über 20 Jahren in eine reinen DS Beziehung und ihr Hintern sah manchmal schlimmer aus als meiner. Sie allerdings gefragt, erhielt ich die Antwort. Ich halte das nur für "ihn" aus. Was ich nicht so nachvollziehen konnte. Denn mein Masochismus lieb den Schmerz, bewusst eingesetzt, weil ich ihn verarbeiten und genießen kann. Deshalb kann ich auch mit dem strafen nicht anfangen. Was wir auch manchmal vergessen ist, dass BDSM eine Grauzone ist, auch heute noch eine gewollte Körperverletzung. Vielleicht denkt man dann mal darüber nach, warum selbst eine reine Masochistin sich ungern irgendeinem Sadisten unterwerfen würde. Gegenübergestellt ist das bei meinem Sadismus auch so, er bedient den reinen Masochismus in jemanden. Ich habe mit Absicht "bedient" geschrieben. DS und SM liegen oft weit auseinander. Nur meine Meinung dazu.
Tamara
*******_bw Mann
492 Beiträge
Zitat von *********ant2:
Obwohl ich härteste Rohrstockzüchtigung und Nadeln ertrage, bin ich (noch) nicht masochistisch, d.h. ich ziehe daraus keine direkte Lust. Meine HERRIN hingegen sehr wohl. Es ist meine Art ihr meine tiefste Devotion zu zeigen, was wiederum dann mich glücklich macht, wenn sie durch Züchtigen nass wird. Meine Liebe kann nach so einer Session frei ihr zufliessen. Ein wunderbares Gefühl der vollständigen Öffnung hin zu ihr.

Guten Abend gnadigste Herrin
Darf ich sie was fragen
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_79:
Also ich bin zwar devot und masochistisch, aber noch lange nicht bei jedem, nicht an jedem Tag ….
Ich muss für harte wirklich sadistische Behandlungen ein paar Stunden/Tage vorher eingestimmt werden. Und auch beim Treffen sollte der Weg ins Machtgefälle angenehm und konsequent sein.
Ich schließe Sadismus also auch erstmal aus, bis ich jemanden gut vertraue und er mich und mir e Bedürfnisse kennt. Und ich bin madochistisch.

@*****_79 eine sehr aufschlussreiche Erklärung, warum es das manchmal so kompliziert macht. Und wir sind wohl alle nicht perfekt!
Ich wollte eigentlich mehr auf eine scheinbare Tendenz hinweisen und wissen, ob meine Beobachtung stimmen kann. Danke, jedenfalls dass du sehr spezifisch auf meinen Thread eingegangen bist.
LG
Dom_76
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***sN:
Die Grenzen sind für mich fließend. Wenn ich spüren würde, dass ich spanking oder cbt oder oder gefälligkeitshalber bekomme, wäre es „witzlos“ gibt mir nichts. Die Freude der Frau daran gehört dazu. Ist das wichtigste daran. Wenn eine Frau „nur“ dominant und kein bisschen sadistisch ist, fehlt mir auch was. Dann sehne ich mich nach….. was auch immer mich schmerzhaft in die Knie zwingt. Auch die absolute Augenhöhe ausserhalb Sessions ist für mich nix. D/S im Zusammensein gehört auch dazu. Aber eben nicht erzwungen und nicht ohne Interesse am Menschen ohne BDSM.
Also, wo sind da die Grenzen? Für mich sehr sehr fließend und personen- situationsabhängig.

Sehe ich genauso @***sN
*******ant Mann
145 Beiträge
Zitat von ******_68:
Dom_76 ich kann keinen Trend dazu sehen, dass devote Frauen keinen schlecht gemachten Sadismus mögen. Wie überall muss sich das entwickeln können, wenn man eine gewisse Tiefe erreichen möchte, kann man nicht einfach die Axt ins Holz hauen. (Sinnbildlich gemeint) Ich schließe mich meinen Vorrednern an, es gibt Devotion ohne masochistischen Anteil und Masochisten die mit Devotion nichts angefangen können. Selbst wenn beides vorhanden ist, kommt aus meiner Sicht der masochistische Anteil erst zum Tragen, wenn man sich frei und sicher aufgehoben, dem unterwerfen kann. Das hat viel mit dem, ich vertraue dir in deinen Handlungen, zu tun.

Wir leben in einer Zeit wo BDSM schick, passend sein muss und in Hochglanzkataloge gepresst wird. Wir definieren, reißen auseinander, leben nach Buchvorgaben, statt zu führen, genießen und zu leben, einfach das, was wir sind in unseren Neigungen. Suchen tun die meisten aber nicht reinen DS, Masochismus oder Sadismus, sondern die Ei legende Wollmilchsau. Verantwortung, danach, wollen die meisten aber nicht übernehmen.

Meine Gesinnung ist rein masochistisch/sadistisch. Und wenn ich auch durchaus eine dienende Rolle auf Zeit einnehmen könnte. Ich habe schon so viele Gespräche darüber geführt, was es ist, was sich dann meinem Gegenüber unterwirft. Meine beste Freundin lebt seit über 20 Jahren in eine reinen DS Beziehung und ihr Hintern sah manchmal schlimmer aus als meiner. Sie allerdings gefragt, erhielt ich die Antwort. Ich halte das nur für "ihn" aus. Was ich nicht so nachvollziehen konnte. Denn mein Masochismus lieb den Schmerz, bewusst eingesetzt, weil ich ihn verarbeiten und genießen kann. Deshalb kann ich auch mit dem strafen nicht anfangen. Was wir auch manchmal vergessen ist, dass BDSM eine Grauzone ist, auch heute noch eine gewollte Körperverletzung. Vielleicht denkt man dann mal darüber nach, warum selbst eine reine Masochistin sich ungern irgendeinem Sadisten unterwerfen würde. Gegenübergestellt ist das bei meinem Sadismus auch so, er bedient den reinen Masochismus in jemanden. Ich habe mit Absicht "bedient" geschrieben. DS und SM liegen oft weit auseinander. Nur meine Meinung dazu.
Tamara

Sollten Sie eventuell einen Sklave suchen, würde ich mich Ihnen gerne vorstellen. Liebe und devote Grüße
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***sN:
Zitat von *********rosa:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, inwieweit sich Menschen mit (ihren) Neigungen auseinander setzen.

Selbstreflektion ist im Leben wichtig, finde ich. Den Willen und die Fähigkeit dazu zu haben.

Falls @*********rosa etwas Sarkasmus ins Spiel bringen wollte, schließe ich mich der Antwort darauf gerne an. Im übrigen ist das Leben Veränderung und nur wer Willens ist zu lernen, wird wirklich glücklich und nicht zynisch.
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********_Herr:
Zitat von ****76:
Sadismus wird von manchen Devoten ausgeschlossen
Hallo,
schon länger frage ich mich, ob andere auch solch einen Trend beobachten. Liegt es eventuell daran, dass Devote einfach keine Lust auf schlecht gemachten Sadismus haben wegen gewisser Erfahrungen? Oder ist es gar nicht so, wie ich denke, habe nur nicht richtig gesucht? Mir fallen tausend weitere Fragen zum Thema ein aber vor allem bin ich neugierig auf eure Antworten.

Danke


In der "Norm" Gesellschaft, ist nun mal immer noch das Wort "Sadismus" Absoluten Vorurteilen ausgesetzt durch bekannt gewordene Fehlgriffe, wie in Nachrichten macht immer nur das negative seine Runde.
Und jedesmal wenn sich jemand aus diesem "Normal" Umfeld in die Szene , vor erst BDSM wagt, nimmt er sie es ein Riesiges Packet aller Vorurteile mit so wie andere Gesellschaftliche Denkweisen.

Sadismus ist etwas böses, vor dem Bösen muss man doch Angst haben 😉🤦‍♀️ *sarkasmus*

Ganz liebe Grüße

Schlampe E
*peitsche*

Liebe Grüße zurück @**********_Herr ,
dabei könnte doch jeder Marquis de Sade lesen, den Vordenker des Ganzen und Synonym für Sadismus. Es ist manchmal schon komisch.
**********annie Paar
22 Beiträge
ein interessantes Thema…. nun, wir… DDLG ist unsere Sie weit weg von masochistischen Spielen und dennoch sehr devot.
Und dennoch, ungehorsam für auch zu Erziehung und ggf. Strafe. Nur eine Strafe muss nicht automatisch der Rohrstock sein, da gibt es auch viel diffizilere Möglichkeiten…
Aber jedem/er eifach so, wie es gefällt…
Herzlichst Meister
*********rosa Mann
386 Beiträge
Falls @*********rosa etwas Sarkasmus ins Spiel bringen wollte, schließe ich mich der Antwort darauf gerne an. Im übrigen ist das Leben Veränderung und nur wer Willens ist zu lernen, wird wirklich glücklich und nicht zynisch.

Ähm... eigentlich war es pure Ironie..
Und nun ja - wie heißt es so schön ? Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ..

In diesem Sinne

*blume*
***es Mann
929 Beiträge
hmmmm.....
das kann ich gut verstehen, ich bin Masochist und gebe beim SM sehr gerne die Kontrolle ab.
Ich betrachte mich aber nicht als devot, sondern wünsche mir ausserhalb des SM eine gleichberechtigte Freunschaft oder Partnerschaft. Irgendwie konnte ich die Verknüpfung von devot und masochistich nie so recht nachvollziehen.

Lieben Gruß vom Bodensee *g*
Snues
***es Mann
929 Beiträge
Zitat von *****izu:
Und vielleicht noch hinterher - wenn eine Seite masochistisch ist, heißt das lange nicht, dass es zum Sadisten auf der anderen Seite passt.

Mensch zu Mensch müssen eben erstmal passen, dann kink zu kink und dann die jeweiligen Ausprägungen.

Wie wahr *ja* ... es ist, wie du schreibst, Mensch und Kink müssen passen- alzu häufig wird das vergessen... oder ignoriert..?
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