Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bücherecke
925 Mitglieder
zum Thema
Bilder für Homepage gesucht9
Ich bin gerade dabei eine neue Homepage für einen Swingerclub bzw den…
zum Thema
Du bist ein Mensch, kein Rorschach-Test5
Antoine du Saint-Exupéry hat gesagt, „man sieht nur mit dem Herzen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Homepages und Infos @ Autoren

Pjotr X
****rX Mann
92 Beiträge
Themenersteller 
Homepages und Infos @ Autoren
Früher, in der Steinzeit bevor der Mensch das Internet entfachte, war es schwer etwas über den Autor herauszufinden, von dem das eben gelesene Buch geschrieben wurde. Mit etwas Glück gab es im Einband eine Biografie mit einem Foto und das war es dann.

Heute ist das natürlich anders.
Mich würde interessieren, ob euch Background-Infos über Autoren interessieren und was ihr über die wissen wollt.

Für mich ist das irgendwie wichtig. Speziell die Biografie, um halt irgendwo abzuschätzen, ob der Schriftsteller auch weiß, wovon er schreibt. Einen Geschichtsprofessor nehme ich eher einen Historienroman ab, als jemanden mit Anfang 20 (wobei das nicht heißen soll, dass zweiter es nicht vielleicht sogar besser kann).
Interessant, auch wenn es für das Leseerlebnis unbedeutend ist, finde ich durchaus auch Dinge aus dem realen Leben des Schriftstellers. Also wenn er Kinderfotos auf seiner Homepage postet oder auf Instagram Bilder von seiner Hochzeit zu sehen sind.

Wie seht ihr das?
*****ena Frau
3.435 Beiträge
Die Biografie eines Schriftstellers ist mir vor allem bei Fachliteratur wichtig. Da möchte ich doch gerne wissen ob der Mensch hinter dem Buch auch Ahnung von dem hat was er da schreibt.

Wenn ich jetzt bei deinem Beispiel des Historischen Romans bleibe, dann lese ich da in einer gewissen Epoche beheimatete und in der kenne ich mich gut aus. Kann mir also mein Urteil bilden ob die Fakten passen oder nicht. Da interessiert mich die Biografie dann nicht wirklich.

Auch bei anderer Literatur, die ich "nur" zur Unterhaltung lese achte ich nicht zwingend auf die Biografie des Autors.
******_HH Mann
2.229 Beiträge
Ich sehe das ähnlich jedoch nicht 100 Prozent wie @*****ena.
Bei einem Fachbuch ist der Berufliche Hintergrund des Autoren wichtig.
Bei Beletristik in welcher Art auch immer nicht.
Hier reicht es wenn sich der Autor mit dem Thema beschäftigt. Ich habe das auch schon gemacht, ob gleich ich nur hier geschrieben habe und nichts veröffentlicht habe.
Aber Frank Schätzing ist auch ein gutes Beispiel. Er hat Kommunikatioswissenschaft studiert. Aber seine Romane wie Der Schwarm, Limit handeln von Umweltverschmutzung und deren Auswirkung, bzw. Rohstoffförderung auf dem Mond.
Die verschieden Themen sind gut recherchiert und er hat sich Fachleute hinzugeholt.
Das reicht meiner Meinung nach. Fantasie scheint mir wichtiger.
*******ooth Mann
1.714 Beiträge
Ich schaue gar nicht auf die Internetseiten, ich schaue auf die Kapitel und die Rezensionen, in der Regel durchschaue ich recht schnell ob ein Buch gut ist.

Es gibt Autoren der BWL oder zu ETFs, da brauche ich gar keine Info weil ich sie kenne und somit ihre Qualität einschätzen kann.

Schau dir den Lebenslauf von Steve Jobs an und ich hätte nicht gedacht, dass er Apple so erfolgreich macht.
Manchmal gibt es sehr gute Bücher, die nur einen wertvollen Satz oder eine wertvolle These beinhalten und dennoch sind sie deshalb insgesamt lesenswert, weil ich diese eine Information nur nach dem Lesen des ganzen Buches als so wertvoll erachte.
******_HH Mann
2.229 Beiträge
Ich glaube das es vor allem die Leidenschaft für die Geschichte, die Fantasie, und das interesse am Thema und dessen Hintergrund ist.
Pjotr X
****rX Mann
92 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_HH:
Ich glaube das es vor allem die Leidenschaft für die Geschichte, die Fantasie, und das interesse am Thema und dessen Hintergrund ist.

Da könnte was dran sein.
Kann das natürlich nur aus meiner persönlichen Sicht schildern.

Bei Fachliteratur reicht mir in der Regel die Bestätigung des Expertenstatus des Verfassers. Wobei damit, wie zuletzt durch die Medien ging, offenbar Schindluder getrieben wurde, da eine Menge an Fake Ratgebern von angeblichen Koryphäen auf den Markt geschmissen wird.

Bei Unterhaltungsliteratur spielt der Autor gefühlt zunächst eine untergeordnete Rolle, der Inhalt steht im Fokus. Doch wenn man etwas intensiv miterlebt oder es einfach nur toll findet, dann stellt sich bei mir die Frage, wer sich sowas denn einfallen gelassen hat. Und natürlich, dann will ich mehr von dem erfahren.
*******nee Frau
3.233 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hm ... ich finde das nicht "natürlich". Mich interessiert der Autor belletristischer Texte tatsächlich gar nicht.

Bei Fachliteratur interessiert mich ebenfalls nur die Expertise. Aber die werde ich nicht auf seiner Homepage finden. Da steht nur der Pressetext, was er gern hätte.

Ich recherchiere daher im Netz und meide die Website.
Mich interessiert jeder Künstler, mit dessen Werken ich mich stark identifizieren kann, auch als Mensch. Über den ich dann natürlich mehr erfahren will. Und so kann es dann auch sein, daß ich in Salzburg zufällig an dem Elternhaus eines Schriftstellers vorbeigehe (dessen Eltern da noch wohnen) und mir denke: Jö, da schau her ... oder in Wien das Grab der Eltern eines Musikers entdecke. Und das ist dann wieder ein kleines Puzzleteil mehr.
Ich lese sehr selten die Homepages der Autoren. Sehe jedoch ab und wann mal nach, wann z.B. Romanfortsetzungen erscheinen bzw. geplant sind.

Ist bei Fachbüchern nicht anders. Hier zählt u.a. für mich, ob der Autor mir komplexe Sachverhalte ohne viel Umwege verständlich machen kann. Seine berufliche Reputation kommt danach. Dabei nehme ich dann auch Ungenauigkeiten im Buch in Kauf, wenn z.B. eine breite Zielgruppe angesprochen werden soll und nicht nur die Experten. Interessant ist weniger die Selbstdarstellung des Autors auf seiner Homepage, sondern für mich, welcher Verlag das Buch publiziert.

Bei einem Nachschlagewerk erwarte ich jedoch aktuelle, geprüfte Sachverhalte und Fakten.

Da ich den einen oder anderen Fach-Autor aus meiner Branche kenne, fällt natürlich sofort auf, dass die Vita über den Autor auf seiner Homepage "geschönt" ist, gerade was den beruflichen Werdegang anbetrifft *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.