Ich weiß nicht, wie
@****os Profil aussah, als er den Thread eröffnete. Doch das, was hier geschrieben wurde, steht so nicht mehr drin. Liest sich jetzt recht sympathisch...
Einen Tipp gibt's trotzdem noch: Wer sein Profil ansprechend gestalten will, um damit reale Kontakte zu erzielen, tut gut daran mal sich die Profile der "Konkurrenz" anzuschauen. Nicht um sich daraus per copy-paste eins zu kopieren, sondern unter dem Blickwinkel, wenn ich als Frau (gilt natürlich umgekehrt genauso) von dem Typen (oder Typin) angeschrieben würde, was würde ich über den (oder eben sie) denken? Diese Veränderung des Blickwinkels, die in der Philosopie "kopernikanische Wende" heißt und für die Henry Ford bekannt war (neben den Autos), sorgt für manchen Aha-Effekt.
Vielleicht ist der liebe, angepasste, nette und deshalb profillose Profiltext garnicht der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht ist es besser gezielt provokant zu sein, denn damit reizt man das Gegenüber zu reagieren. Und es zeigt, dass man Charakter hat.
Aber besser ist das Profil nett und glatt, als planlos pseudo-interessant-getrimmt.
Ein Profil ist immer nur dann authentisch, wenn der Mensch dahinter es auch ist. Sei Du selbst klingt einfach, ist aber bei aller insta-ticktock-Beeinflussung garnicht mehr so leicht. War's noch nie und ist es für die junge Generation noch weniger.
Und Bilder... ein anderes Thema. Sich nicht erkennbar machen zu wollen und trotzdem ansprechende Bilder zu zeigen, ist sehr schwer. Die Bilder in den meisten Profilen sind sehr ähnlich. Klar, was soll Mensch in einem Profil schon zeigen, als sich aus verschiedenen Blickwinkeln?
Wenn ich nur Torsos mit Sixpack und starken Oberarmen aus 5 Blickwinkeln sehe, dann reduziert sich dieser Mann damit auf seine Muckis. Sehe ich nur mehrfach Brüste, dann ist diese Frau genau das. Sie reduziert sich auf ihre Oberweite.
Auch darüber kann man mal nachdenken, was man mit seinen Bildern an Nachricht transportiert.