Umfrage zu BDSM -Rubens

Meiner Meinung nach, grauenhafter Trend. Ich würde keinen BDSM Anhänger in meine Nähe lassen. Ich bin eher der Meinung, man sollte sich mit der Psyche dahinter befassen, um herauszufiltern, wieso der Drang nach Gewalt entsteht.

Ein bisschen Erfahrung habe ich aber ein fester Bestandteil ist es nicht und wird es wohl auch nie werden da ich darauf nicht so sonderlich Wert lege.

Sex ist für mich nicht vereinbar mit Gewalt und Gewalt schon gar nicht mit Liebe Lust und Leidenschaft.

Hab kein Bock in irgendwelche Rollen zu schlüpfen um dann unterwürfig oder dominant zu sein. Bondage finde ich unästhetisch und mir erschliesst der Sinn darin nicht. Will auch keiner "Sub" irgendwelche Aufgaben stellen.

Sex an sich ist eigentlich dynamisch genug, sodass solche Situationen wie gegenseitiger Kontrolle oder Führung automatisch entstehen sollten. Daher Absage von mir zu BDSM.

...jedem das Seine und Du musst es ja auch nicht.

I.Ü.: Wie kommst Du darauf, das BDSM ein "Drang nach Gewalt" sei?

Sorry, "das" soll natürlich dass heißen

Aha
Du hast keine Ahnung von BDSM

Also meine Frau ist Switcher und ich devot. Aber das ist keine Rolle sondern eher Einstellung. Und ja meine Frau macht bdsm gerne aber nicht nur... Ich hab noch keine Erfahrung in diesem Bereich...aber auf der Suche nach dem richtigen Dom. Und nein wir machen BDSM nicht zusammen als Dom und sub sondern wenn wir das zusammen machen dann sind beide devot. Bdsm gefällt nicht jeden, muss es ja auch nicht..LG P&N

Ich muss ehrlich sagen, mir fehlt der richtige BDSM-Zugang. Leider nehme ich mich und den Rest der Welt nicht all zu ernst, daher mangelt es mir eben manchmal an Ernsthaftigkeit.
Wenn ich so durch das BDSM-Formum "blättere" wird da wirklich sehr viel, sehr ernst genommen. Also "Herr" und "Sub"-Ding, welches sich durch Geisteshaltung und Rollen zieht. Ich finde ein blöder Witz ist immer angebracht so lange er nicht zu Lasten von jemanden geht.

Ich nehme da mal ein Beispiel eben aus dem BDSM Forum (Geschichte nach meinem "Gedächtnisprptokoll"):
Der Dom: "Öffne eine Dose Gulasch, Kipp sie in den Napf und frisst!!
Die Sub: "Darf ich sie woher kurz in der Mikrowelle warm machen?"
Der Dom: "Hast du schon mal einen Hund eine Mikrowelle benutzen gesehen?"
Die Sub: "Hast du schon mal einen Hund eine Dose öffnen sehen?"

Dann wurde drüber diskutiert, ob man ein solches Verhalten tolerieren darf.
Fazit: Nein, es hat Bestrafung zu erfolgen, und im Grunde sei das Verhalten der Sub anstrengend .
Ich fand ihren Kommentar witzig.

Mein Fazit: Das ist mit zu humorlos.
Und da ich weder auf Schmerzen stehe, noch darauf Schmerzen zuzufügen, passt das Unterwerfungs-Zeugs nicht zu mir und die Maso-Nummer auch nicht.

Trend ist zu erkennen, Dank 50SoG und co.

Weil?

Dein ernst jetzt ?!



Edit:
Wer BDSM mit Gewalt gleichsetzt, ist für eine vernünftige Unterhaltung gar nicht offen.

Definiere BDSM
Und was bitte hat BDSM mit Gewalt zu tun?
Es gibt genug BDSM Spielarten, die nichts mit Gewalt zu tun haben.
BDSM ist ein sehr weites Feld und ich glaube nicht, dass irgendjemand alle (wirklich alle) Spielarten schon durchprobiert hat und auch alle mag.
Ich mag einige Sachen aus dem BDSM Bereich und die sind durchaus Part meines Sexlebens aber definitiv nicht jedesmal. Auch Kuschelsex ist Teil meines Sexuallebens. Ich habe auch devote Anteile in mir, die sich sogar teilweise im täglichen Leben zeigen, die nicht mal jedem auffallen, weil sie als normal durchgehen, wenn man die Hintergründe nicht kennt.
Es gibt auch genug BDSM Spielarten, die nicht mal als solche wahrgenommen werden, da ist doch dann die Frage, wo "normal" aufhört und BDSM anfängt.
Ist Augen verbinden (Sinnesentzug) schon BDSM?
Oder der Klaps auf den Hintern (Spanking)?
Die Schlampe beim Dirty Talk (Erniedrigung/Demütigung)?
Warum muss man immer alles in feste Schubladen packen?
BDSM muss nicht schwarz-weiss sein,
MEIN BDSM IST BUNT
Mir fehlt die Antwort
BDSM ist Teil meines Lebens, aber nicht stets und ständig
Your kink is not my kink, but your kink is ok.

Vielen Dank @*********allow für deinen Beitrag, da gehe ich voll und ganz mit.

Auch wir leben unser BDSM, das unser Leben bereichert, aber auf keinen Fall bestimmt.
Es ist ein Teil unserer Sexlebes, genau wie Tantra oder Kuschelsex.

Ich esse ja auch nicht jeden Tag Nudeln sondern mag die Vielfalt.

Absolut…

Seit 50 shades of Blödsinn, will jeder mal nen Menschen in der Ecke sitzen haben, die/der auf den Meister wartet und sich dann ans Kreuz fesseln lässt und dankbar ist für jeden Peitschenhieb.
Also ich habe nichts dagegen, wenn Menschen ihr Bedürfnis erniedrigt zu werden oder zu erniedrigen ausleben… Gerne einfach weiter weg von meinem Umfeld, da ich für mich festgestellt habe, dass da ganz oft ne psychische Komponente dahinter steckt, die man mit ner Therapie hätte beheben können. Da ich beruflich mit Therapie und Coaching zu tun habe, möchte ich keine potentiellen Kunden im Freundeskreis haben.

Generell fällt mir einfach auf: Härter, krasser, grösser, schneller und immer mehr davon… ah ja… SPEZIELL das muss es auch noch sein… Das ist das Leben vieler Menschen, das startet beim Essen, beim Urlaub machen, beim Ausgehen und hört beim Sex auf. Konsumwahn nenne ich das..
Ein Konsumwahn der wie Heroin nur ganz kurz befriedigt und dann ein noch grösseres Loch und noch grössere Leere hinterlässt.

Schön ist es da, sich mit Menschen zu umgeben, die auf Entschleunigung stehen und ihr Konsumverhalten reflektieren. Weniger ist ganz of so viel MEHR.

So, das war mein

Bdsm hat doch nix mit Gewalt und Schmerzen zu tun...
Ich glaube viele stellen sich das falsch vor... Man spielt miteinander, alles ist vorher abgesprochen oder man kennt sich so lange schon das man nix mehr sagen muss... Es ist ja auch nicht so das man die ganze Zeit als SUB oder Dom lebt sondern nur bei dem treffen..
Der Film ist ein Film wie alles aus Hollywood...das sollte man nicht für real halten..

Außerdem gibt es viele verschiedene Arten von bdsm es gibt nicht nur das bdsm sondern der Begriff ist weit gefächerten. Das jedes Dom/SUB paar das anders auslebt...

@****ius natürlich war das ein Fehlverhalten des subs... Da sie/er vorlaut war.

Ja klar, aber eben auch witzig , nach einem Lächeln und einem "darüber denken wir mal nach... und du denkst immer knien!* hätte es die sicher auch gegeben. Nur zu ernst sollte man das eben nicht nehmen. In der Diskussion war es aber eben schon zu ernst...

Therapie und Coaching ist dein Beruf?

Man soll es nicht glauben wenn man deinen Beitrag liest.




Ich bin nun mal hier raus

@****ius ich bin ja der Meinung, dass viele, die im BDSM Forum so strikte Sachen einstellen, mehr Kopfkino als Realität erleben. Zu viele BDSM Filme gesehen. Klar gibt es auch die, die es sehr ernst nehmen, aber selbst hier ist das ja nicht wie man sich im Alltag benimmt.
Ich mag BDSM, mal härter mal ruhiger, und bei uns gehört immer auch ne Portion Humor dazu.

Zu Dr_Brain, du möchtest mit BDSMlern nichts zu tun haben - ich garantiere dir, dass du schon mit sehr vielen zu tun hattest, dass es in deinem Familien - und Freundeskreis Leute gibt, die BDSM praktizieren und von denen du es nie wissen wirst, weil wir eben auch ganz normale Menschen sind. Obwohl normal ja relativ ist .

es kommt ja darauf an welches machtverhältnis zwischen den beiden Beteiligten besteht außerdem kann ich jetzt auch nicht sagen welche Bestrafung auf dieses Fehlverhalten folgte das sind alles Faktoren die man nicht kennt so pauschal kann man über bdsm jetzt nichts sagen da es viele Facetten hat jeder Mensch von uns ist anders und hat andere Bedürfnisse

Finde es sehr spannend wie viele Leute hier verurteilen, die definitiv noch nicht viel Berührungspunkte mit dem Kern von bdsm Dynamiken haben.

Für mich ist es ein fester Bestandteil meiner sexuellen Praktiken geworden und ich tausche mich regelmäßig mit meiner Therapeutin auch darüber aus. Wird von ihr definitiv als unbedenklich und sogar eher positive Selbstbestimmung eingestuft, da wir aber auch genau angeschaut haben, was mich daran reizt und wie ich es auslebe.

Ich finde bdsm so bereichernd und möchte es nicht missen. Das ganze hat es mir ermöglicht Dinge zu fühlen und ein Level an vertrauen zu erleben, dass ich in bdsm-freien Beziehungen so nie erleben durfte. Zudem habe ich festgestellt, dass gerade, durch die teilweise extremen emotionalen Auswirkungen, Kommunikation einen ganz anderen Stellenwert hat und es sehr viel mehr Austausch fördert.

Alle Leute die denken, dass immer nur der dominante Part fordert und der devote Part zu geben hat, ihr habt echt keine Ahnung. Würde mich freuen mit euch noch mehr ins Gespräch zu gehen und da aufzuklären, da ihr es bisher nicht selbst geschafft habt anscheinend.

Super spannender thread und schön zu sehen, dass noch mehr kinky rubens unterwegs sind

Danke für die Beleidigung,. Ich habe mich tatsächlich sehr tiefgründig und vor allem mit Psychologen damit befasst. Daher bin ich natürlich keineswegs "unqualifiert und Müll!"
Wenn es schon an respektvoller Kommunikation hapert, sollte man sich selbst zuerst reflektieren, was da den Trigger auslöst.

Ich finde es auch total spannend wie jetzt aus Seiten der BDSM Liebhaber gerechtfertig wird…

Es gibt übrigens keinen Gewinner bei der Diskussion
Tut es oder tut es nicht.. Das war ja im Grunde auch die Frage die uns gestellt wurde. Wir sind da etwas vom Thema weggekommen.

Dieser eine Satz sagt so viel mehr über Dich aus als dir lieb sein sollte....
Der restliche Beitrag ... Naja.... Lassen wir das.

Ich für meinen Teil brauche nichts zu rechtfertigen. DS in der natürlich dominanten Position war lange Zeit fester Bestandteil meines Lebens und wird es auch zukünftig sein. Nicht in Form eines Spiels, sondern als Lebensform.

Joa. Ich klinke mich hier auch wieder aus. Diskussionen ohne Leseverständnis mit unbewaffneten Gegnern bringen nichts und letztendlich ist mir egal, ob irgendjemand, der mal einen „wie meistere ich mein Leben“ Ratgeber gelesen hat und jetzt ach so viel psychologisches Wissen besitzt, darüber denkt.