„Leider ist diese Darstellung nicht ganz richtig, denn durch die Impfung ist der Geimpfte geschützt, dass wenn er sich infiziert, einen milden Verlauf hat. Er kann sich aber trotzdem noch weiter anstecken und demnach auch den Virus weiter verbreiten. Also ist es eigentlich unverantwortlich Geimpfte mit getesteten gleich zu stellen, denn nehmen wir an Person A ist geimpft und Person B getestet. Beide gehen, wenn wieder geöffnet in einem Restaurant essen. Person A die nicht getestet wird, hat den Virus in sich, steckt Person B an.
Dann ist das Getöse wieder groß.
Daher abwarten oder weiter testen.
Stimmt, meine Ausführungen in meinem ersten Beitrag waren verkürzt, auch bei Geimpften besteht ein Restrisiko, dass sie andere anstecken. Das gilt allerdings auch für deinen Getesteten aus deinem Beispiel. Wenn sich statt eines Geimpften und eines Getesteten nun zwei Getestete treffen, ist das auch ein Restrisiko, und zwar für beide, denn die Test sind ja auch nicht 100 %ig sicher. Einer von beiden könnte durchaus auch das Virus weitergeben, obwohl er negativ schnellgetestet ist und dann hat der andere auch die Popokarte.
Wie ich in meinem letzten Beitrag schrieb, es ist immer eine Frage der Abwägung.
https://www.deutschlandfunk. … .html?dram:article_id=495266
Eine Passage lautet:
"In einer Studie des Robert Koch-Institutes heißt es:
„Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen.“ Es bleibt demnach ein Restrisiko, das liegt aber in einem Bereich, den wir als Gesellschaft bei den Tests bereits akzeptieren."
Die Gefahr, dass dich ein Schnell-Getesteter ansteckt ist also höher als die Gefahr, dass dich ein Geimpfter ansteckt (nach derzeitigem Erkenntnisstand). Wenn dein einer Getestete aus deinem Beispiel größeren Wert auf Risikominimierung legt ist ihm tatsächlich zu empfehlen, sich nicht mit einem anderen Getesteten im Restaurant zu treffen sondern stattdessen lieber mit einem Geimpften. Die Wahrscheinlichkeit, dass er angesteckt wird ist bei letzerem geringer.
Klar könnte man argumentieren: Ja aber auch den Geimpften nochmal zu testen kann doch nicht schaden, ist ja schließlich noch sicherer. Dann könnte man aber auch argumentieren: Doppelte oder dreifache Testungen zu verlangen ist sicherer als einfache Tests ausreichen zu lassen, also bitte zukünftig alle immer mindestens zweimal testen.
Irgendwo muss man halt die Grenze ziehen.
Aber ich merke, ich bin mittlerweile völlig OT (meine Entschuldigung an die TE), ich bin jetzt auch still