das, was passiert ist, ist für die betroffenen die hölle auf erden. es wird nie mehr so sein wie früher und die betroffenen haben tiefstes mitgefühl.
man darf aber nicht vergessen, das auch der amoklauf als solches eine art selbstmord ist. wenn man also mal ganz neutral an das thema selbstmord ran geht, was sind dann die gründe der schüler bzw. jugendlichen oder erwachsenen?
sie kommen doch in der regel mit dem druck nicht klar, der auf ihnen lastet, die ansprüche der eltern an die kinder ("aus meinem kind soll ja später mal was werden, also müssen eltern nun mal druck ausüben, denn kinder wissen noch nicht, was gut ist für sie selber", das höre ich so oder ähnlich sehr oft).
die kids heutzutage können viel weniger kids sein, weil sie viel zu schnell "karriere" machen müssen und das das einige nicht aushalten, wen wunderts.
ok, es ist immer sehr leicht schuldige wie die computerspiele industrie zu finden, denn die werden einen teufel tun und sich äußern, denn dann kann man sie ja angreifen mit dem was sie sagen.
nur mal so als beispiel: counterstrike hat nach dem amoklauf in erfurt 500.000 neue account bekommen, ohne dass die firma dafür etwas machen musste. war ne klasse werbung von der politik und en medien, echt super.
nur wer einen solchen realitätsverlust hat und ein computerspiel mit der realität verwechselt, der kann auch mein ponnyhof spielen und danach durchdrehen, denn die spiele sind immer gleich, man muss bestimmte aufgaben erfüllen um erfolg zu haben und ein weiteres noch schwereres level zu erreichen. ob das spiel ab 0 jahre ist oder ab 18, gleiches schema f.
meiner ganzpersönlichen meinung nach, liegt eines der hauptprobleme darin, dass vor allem die rechte der eltern schwer begrenzt sind. ich habe, wenn ich ald kind mist gebaut habe, schon das eine oder andere mal ne ohrfeige bekommen, mir hats nicht geschadet, denn ich habe ganz klar ursache und wirkung gelernt.
heutzutage dürfen eltern ja nur reden und ob das so lehreich ist bezweifle ich. der staat hat sich viel zu sehr in die belange der familie und erziehung eingemischt, und wundert sich jetzt, warum die sache den eltern entgleitet.
wenn ein kind auf eine heiße herdplatte greift, sagt der herd auch nicht, nein, dass darfst du nicht, dass kind erfährt sofort schmerzen und weiss von nun an die in diesem fall ursache und wirkung.
also, wenn die politik den eltern einen teil ihrer rechte wiedergibt, wäre es schon mal ein anfang. reden mag ja bis zu einem punkt ganz gut sein, aber was ist, wenn reden nicht mehr hilft? und wieviel hilft nur reden?