Rolle des Arbeitgebers bei Aussteuerung durch Krankenkasse
Eine Frage in die Runde:Welche Rolle spielt der Arbeitgeber und ein noch vorhandener Arbeitsvertrag, wenn folgende Situation eintreten würde:
• 63-jährige hat Krankschreibung wegen Krebsbehandlung und dessen Folgen bis zur Aussteuerung durch die Krankenkasse.
Bezug von Krankengeld bis dahin.
• Anträge bei der Arbeitsagentur für eine Nahtlosigkeitsregelung sind gestellt. Ärztliches Gutachten ist abzuwarten.
• Anträge beim Jobcenter auf Sozialleistungen für die Übergangszeit bzw. bei Ablehnung ist gestellt, sowie ein Wohngeldantrag, falls das Geld der Arbeitsagentur (bei pos. Bescheid ) nicht ausreichen sollte.
Wer bekommt die Krankschreibungen nach der Aussteuerung ?
• Krankenkasse: ja
• Arbeitsgeber ?
• Arbeitsagentur ?
• Jobcenter ?
Was geschieht mit dem ungekündigtem Arbeitsvertrag?
- Ein Wiedereinstieg in diese Arbeit wird durch Erkrankung nicht mehr möglich sein.
- Rentenantrag für Schwerbehinderte bald möglich.
- Erw. minderungsrente wurde vor 1/2 Jahr abgelehnt
Welchen Status / Auswirkungen hat der Arbeitsvertrag im o.g. Fall noch?
Besteht er weiterhin, obgleich eine "Arbeitslosmeldung" für die o.g. Anträge stattgefunden hat oder ist er damit aufgelöst?
Kann ein Urlaubsanspruch noch ausgezahlt werden und wann würde der beantragt werden müssen?
Welche Handlungen muss der Arbeitgeber nach der Aussteuerung gegenüber dem Jobcenter, der Arbeitsagentur, der Rentenversicherung tun?
Hat die 63jährige dem Arbeitgeber gegenüber noch irgendwelche Pflichten?
Wann sollte gekündigt werden? mit welchen Auswirkungen?
Ich würde mich freuen, wenn zu der einen oder anderen Frage etwas erklärt werden würde.