Hallo Peter,
ich denke man kann Dir nicht raten, dies oder das zu tun. Das kannst Du nur eigentlich selbst.
Aber ich denke, Deine Einstellung ist schon recht gut und bietet alle Möglichkeiten, selber aus dem Dilemma heraus zu kommen. Ich habe selber auch in einer ähnlichen Situation gesteckt und habe es ohne Medikamente geschafft. Meine Methode war ähnlich wie bei Dir. Bewegung frische Luft und viel zum Thema lesen. Was mit geholfen hat, war das Lauschen in misch hinein, um zu erkennen, ob es mir wirklich gut geht. Ich glaube, das nennet man Aufmerksamkeitsübungen. Wenn ich dann gemerkt habe, das es mirschlechter geht und sich eine Depri anbahnt, habe ich sofort meine Laufschuhe angezogen und bin eine halbe Stunde gelaufen, bei Bedarf auch mehr. Es war egal, ob es regnete, schneite, mitten in der Nacht oder am hellichten Tag. Ich konnte meine Depressionen "austoben".
Zur Frage Medikamente ja oder nein bin ich der Meinung jein. Es gibt Fälle, da ist es wichtig und richtig sie zu nehmen. Aber die Versuchung ist groß, kleinere Depressionen einfach wegzudämpfen. Das hilft nicht wirklich. Bei mir haben Veränderungen in meinen Lebenseinstellungen geholfen. Ich denke auch, dass Depressionen vollständig überwunden werden können.
Es kann auch helfen, Depressionen als etwas Positives zu sehen. Ich stelle mir vor, dass sie versuchen mir zu zeigen, dass in meinem Leben etwas schief läuft (eben die schlechten Lebenseinstellungen). Vergleichen möchte ich das mit dem Schmerz. Er ist auch etwas positives. Er beschützt uns z.B. wen wir die Hand auf eine heiße Herdplatte legen. Ohne Schmerz würde die Hand viel größeren Schaden leiden. Depression ist per se keine Krankheit im pathologischen Sinn und somit besteht kein Bedrf sie zu heilen oder irgendwie "wegzumachen". Das setzt einen selbst unter Druck. Und den kann ein Depressiver nicht gebrauchen.
Aber es gibt "Übersteigerungen" die krankhaft sein können. Dann ist sicher der Gang zum Arzt richtig. Ich würde grundsätzlich sagen, wenn man durch Laufen einen akuten "Anfall" in den Griff bekommt, kann man es ohne Arzt versuchen. Vielleicht hilft dann ein "Coach". Aber das ist meine Meinung.
Mein Rezept:
• Depression positiv besetzen
• tritt die Depression akut auf, sofort raus und auspowern (baut Cortisol ab)
• nachforschen, was falsch läuft und dazu lernen, was gut für einen ist. lernen auf die eigenen Gefühle zu hören. Es gibt einfache Übungen hierzu.
Alles Gute
Jürgen
ich denke man kann Dir nicht raten, dies oder das zu tun. Das kannst Du nur eigentlich selbst.
Aber ich denke, Deine Einstellung ist schon recht gut und bietet alle Möglichkeiten, selber aus dem Dilemma heraus zu kommen. Ich habe selber auch in einer ähnlichen Situation gesteckt und habe es ohne Medikamente geschafft. Meine Methode war ähnlich wie bei Dir. Bewegung frische Luft und viel zum Thema lesen. Was mit geholfen hat, war das Lauschen in misch hinein, um zu erkennen, ob es mir wirklich gut geht. Ich glaube, das nennet man Aufmerksamkeitsübungen. Wenn ich dann gemerkt habe, das es mirschlechter geht und sich eine Depri anbahnt, habe ich sofort meine Laufschuhe angezogen und bin eine halbe Stunde gelaufen, bei Bedarf auch mehr. Es war egal, ob es regnete, schneite, mitten in der Nacht oder am hellichten Tag. Ich konnte meine Depressionen "austoben".
Zur Frage Medikamente ja oder nein bin ich der Meinung jein. Es gibt Fälle, da ist es wichtig und richtig sie zu nehmen. Aber die Versuchung ist groß, kleinere Depressionen einfach wegzudämpfen. Das hilft nicht wirklich. Bei mir haben Veränderungen in meinen Lebenseinstellungen geholfen. Ich denke auch, dass Depressionen vollständig überwunden werden können.
Es kann auch helfen, Depressionen als etwas Positives zu sehen. Ich stelle mir vor, dass sie versuchen mir zu zeigen, dass in meinem Leben etwas schief läuft (eben die schlechten Lebenseinstellungen). Vergleichen möchte ich das mit dem Schmerz. Er ist auch etwas positives. Er beschützt uns z.B. wen wir die Hand auf eine heiße Herdplatte legen. Ohne Schmerz würde die Hand viel größeren Schaden leiden. Depression ist per se keine Krankheit im pathologischen Sinn und somit besteht kein Bedrf sie zu heilen oder irgendwie "wegzumachen". Das setzt einen selbst unter Druck. Und den kann ein Depressiver nicht gebrauchen.
Aber es gibt "Übersteigerungen" die krankhaft sein können. Dann ist sicher der Gang zum Arzt richtig. Ich würde grundsätzlich sagen, wenn man durch Laufen einen akuten "Anfall" in den Griff bekommt, kann man es ohne Arzt versuchen. Vielleicht hilft dann ein "Coach". Aber das ist meine Meinung.
Mein Rezept:
• Depression positiv besetzen
• tritt die Depression akut auf, sofort raus und auspowern (baut Cortisol ab)
• nachforschen, was falsch läuft und dazu lernen, was gut für einen ist. lernen auf die eigenen Gefühle zu hören. Es gibt einfache Übungen hierzu.
Alles Gute
Jürgen