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Nur kein Ruhe, immer Vollgas 😢🫣

******m78 Frau
168 Beiträge
Themenersteller 
Nur kein Ruhe, immer Vollgas 😢🫣
Wem geht es auch so ?
Warum ist es so ?
Ich bin erst zufrieden wenn ich ganz platt bin.
Bei Ruhe werde ich unruhig und fange an Blödsinn zu machen und brauche Aufmerksamkeit.
Ich möchte so gerne normal sein und nicht immer am Rad drehen 😕
Allen ein schönes Wochenende
*********s666 Frau
293 Beiträge
Ich kenne das auch von mir. Bei mir liegt das einmal daran, dass ich mich über Leistung definiere, und 2. Weil ich mich nicht mit mir beschäftigen will. Und das passiert in der Ruhe, ich fange an nachzudenken. Ich schaffe es mir mittlerweile bewusst Pausen einzubauen in denen ich zum Beispiel hörbuch höre.
*******5575 Mann
543 Beiträge
Oh dieses Gefühl kenne ich nur zu gut, wehe dem ich habe Freizeit, dann werde ich ganz hibbelig und muss etwas tun, Ruhe ist Stillstand und das geht manchmal gar nicht bei mir. Erst wenn ich völlig erschöpft bin und mich verausgabt habe, dann komme ich zur Ruhe. Ist nicht jeden Tag so, aber wenn ich paar Tage Ruhe haben kann ist nach zwei bis drei Feierabend mit Ruhe und ich brauche Aktion.
**********utral Frau
68 Beiträge
Darf ich das hier schreiben(sonst bitte löschen) lt dami charf ist das auch als Traumafolgestörung (zb entwicklungstraumata) bekannt.
Ich sage nicht ausschließlich! , aber es kann sein..lg und viel Spaß beim recherchieren evtl
**********e_sub Frau
692 Beiträge
@**********utral
Dami charf mag ich auch sehr...
Hat viele gute Ansätze.

Zur Ruhe kommen ist auch bei mir oft schwer...

In der Sauna geht das ganz gut...
Und ist immer sehr tages abhängig...

Wenn ich es fest einplane geht's besser für mich...

Aber häufig ist es immer ein ich erlaube es mir...

Ganz schwer ist für mich wenn ich echt nicht mehr kann.. oft wird dann weiter getreten bis nichts mehr geht.

Ich bin generell sehr auf Funktion eingeschossen... so auf dem Sofa rum liegen und Fernsehen.. kann mich schon nervös machen...

Noch schlimmer für mich ist dann auch noch wenn um mich herum so ne Unzufriedenheit im raum ist...

Bei mir hat das alles mit meiner Traumafolgestörung zu tun und sind teilweise wie flashbacks.

Noch schwieriger ist... wenn ich wie eingefroren bin und nichts machen kann... Weil zu fertig oder weil es einfach nicht geht.... aber trotzdem alles im körper schreit nach Bewegung... (wie fliehen... ) dann ist das am schwierigsten...

Gezieltes/ bewußtes tun hilft da.. und immer nur 5 min...

5 min bewusst atmen... und nur dabei aufs atmen achten.

Oder muskelentspannung hilft uns da sehr sehr gut.
Weil es fokussiert auf den körper und hilft bei uns aus diesem autumatismus raus ins spüren und macht uns dann wieder Handlungsmöglich. So das die oft vorhandene depersonalisierung nicht mehr so intensiv ist.
*****sin Mann
8.218 Beiträge
Ich habe nur einen Verdacht wegen dem Gelesenen - ich kann auch falsch liegen. Vier Buchstaben: A D H S.

Oder eine Form von Unterforderung? (Ist unter psychologen eher unbekannt das Phänomen)
**********urves Frau
296 Beiträge
Zitat von ******m78:
Nur kein Ruhe, immer Vollgas 😢🫣
Wem geht es auch so ?
Warum ist es so ?
Ich bin erst zufrieden wenn ich ganz platt bin.
Bei Ruhe werde ich unruhig und fange an Blödsinn zu machen und brauche Aufmerksamkeit.
Ich möchte so gerne normal sein und nicht immer am Rad drehen 😕
Allen ein schönes Wochenende


Zu aller Erst:
Du bist normal. DEIN normal!
Alles Andere oder was vielleicht Andere sagen ist uninteressant.

Frag dich doch mal, ob du das schon immer hattest, oder erst ab einem gewissen Zeitpunkt? Schon immer könnte auf ADHS hinweisen, muss es aber nicht sein.
Zur Ruhe kommen, bringt häufig mit sich, dass der Kopf anspringt. Vielleicht auch Themen hoch kommen, die nicht so schön sind. Beobachte dich doch mal selbst.

Manchmal muss man dem Kopf einfach mal erlauben, sich zu melden und zu arbeiten. Unschöne Themen zu bearbeiten. Irgendwann ist man damit auch durch & die Unruhe lässt nach.
Immerzu Ablenkung hingegen macht es meist nur schlimmer.
******bie Frau
38 Beiträge
Ich bin zwar kein Fan davon, immer gleich auf ADHS zu schließen, aber als Möglichkeit kann es schon in Betracht gezogen werden. Von mir selbst kenne ich das Verhalten auch, phasenweise, manchmal sehr zyklisch, immer schön bis zur Erschöpfung... Einerseits, damit der Kopf nicht ins Grübeln kommt, andererseits hab ich das Gefühl, ich darf mir keine Ruhe erlauben. Es ist so viel zu tun und ich muss fleißig sein, sonst bin ich einfach faul. Aufmerksamkeit ist da ein gutes Stichwort, aber man will ja keine negative Aufmerksamkeit auf sich ziehen... Manchmal fühle ich mich da wie ein kleines Kind...
Leider hilft es mir dann auch nicht, mich zu einer Pause zu zwingen. Gedanken und Gefühle zuzulassen, wie sie gerade kommen, das macht die Überforderung meist nur größer und ich schäme mich dann auch manchmal dafür, bekomme ein schlechtes Gewissen oder spiele es runter.
So eine richtige Lösung dafür hab ich für mich noch nicht gefunden, aber ich versuche, es positiv zu sehen und freue mich im Nachhinein wenigstens darüber, dass ich in diesen Phasen so unglaublich produktiv bin und viel geschafft habe, und schlafen kann ich so erschöpft auch meist ganz gut.
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