Sitze seit Stunden nur rum und tippe auf dem Handy rum

Ja kenne solche Tage, wo es schwer ist, wo ruhelosigkeit und antriebslosigkeit sich abwechseln. Mir hilft es dann oft einen mir vertrauten Menschen anzurufen, nur um auf andere Gedanken zu kommen. Früher hab ich immer die Programme im Fernsehen durchgezapped. Ich hab dann den Fernseher abgeschafft, war natürlich eine extreme Lösung. Beim Handy wird es schon schwerer. Vielleicht mal zur Seite legen und ein Buch lesen.

Geht mir aktuell genauso.
Es gibt irgendwie nichts worauf man sich wirklich freuen kann bzw. worauf ich hinarbeite. Mir ist irgendwie alles gleichgültig geworden.
Oftmals hab ich mich in Browsergames oder OnlineRPGs geflüchtet, aber selbst das sorgt nicht mehr für das Maß an Freude oder Entspannung wie früher - weil es irgendwie doch immer die gleiche Soße/Trott ist.

Ich denk aktuell darüber nach alles hinzuwerfen und wo anders komplett neu zu starten.
Neue Stadt, neue Wohnung, neuer Job, neues Umfeld... bin deswegen zur Zeit viel draußen (im Stadtpark spazieren) und grüble drüber nach, wie ich das am Besten angehe und welche Sachen ich definitiv verbessert haben will im Vergleich zur aktuellen Situation... bei aller Grübelei bleibt es aber leider auch, ich bin ehrlich - ich bekomm einfach den Arsch nicht hoch.
Die eigentliche Motivation was zu ändern verpufft schnell wieder durch meine Demotivation irgendwas anzufassen...

Gibt es wirklich nichts, dass Dir Freude bereitet? Überlege noch einmal genau. Da wird es bestimmt auch etwas bei Dir geben. Was sind Deine Interessen? Was macht Dich glücklich?

Wenn ich mal eine depressive Stimmung habe, gehe ich z. B. nach draußen unter Leute, gehe spazieren, in den Park und beobachte Leute. Oder da ich die Musik über alles liebe, singe ich oder tanze, ich schau mir Shows und Filme an, wo ich lachen kann. Ich mache dann Dinge, die meine Stimmung aufhellen. Das Handy spielt da keine Rolle. Das darf gerne im Flugmodus sein, da ich dann ohnehin nicht gestört werden und abgelenkt sein möchte.

Als ich in meiner schweren Krise war, u. a. mit Depressionen, hab ich zur Ablenkung, gerade im Winter, Zuhause aufgeräumt und geputzt. Das brachte mich auch auf andere Gedanken.

Bzgl. Handy würde ich auch aufpassen, dass es nicht zur Sucht wird.

ich leg mich da mit einem Hörbuch ins Bett und wenn ich Glück hab, kann ich ein langes Nickerchen machen.

Mir hilft es zu musizieren, ich hab dann das Gefühl meine Gitarre tröstet mich. ich telefoniere mit Menschen die mir gut tun, ich gehe an die frische Luft

Ich hab das Spiel ähnlich zur zeit auch sehr ... mich hat meine Funktion hoch gerissen, was auch nicht angenehm ist und eher destruktiv ist.

Was mir hilft sind Freunde, due mich verstehen und die mir such mal böse den Kopf waschen anders raff ich es oft nicht. So sie wissen das ich anders nicht aus dem Loch komme. Den dss sind oft wie Teufelskreis.

Sauna hilft mir auch oft sehr, oder malen .

Und Sport.

Aber oft ist es das ich mich dazu erstmal Joch reißen muss.

Wenn ich diese Momente habe, gehe ich auch ganze bewusst raus aus der Situation.
Ich tu mir dann ganz bewusst was Gutes.

Geht duschen, zieh mir schöne Lieblingsklamotten an und geh dann raus in eins unserer Cafés...in meiner kleinen Stadt nicht sehr schwer, wir haben drei Bäcker, nen Feinkostladen und das Stadtcafé. Im Sommer noch zwei Eiscafés, da ist die Auswahl größer. ...und da gönne ich mir dann was leckeres. Nebenbei beobachte ich die Menschen. Nehme ganz bewusst das Handy nicht in die Hand.

Was mir bei sowas hilft, ich lege mich auf den Boden und tue dann hochoffiziel nichts. Daliegen und Zeit verstreichen lassen. Der Appetit auf nichts kann von einer Überstimmulation kommen.

Ich versinke regelmäßig in meinem Handy, einfach weil ich keine Motivation habe, die Zeit mit etwas anderem zu füllen. Sobald ich Motivation oder Notwendigkeit für anderes habe, ist es kein Problem, das Handy liegen zu lassen. Nur bin ich nicht gut darin, Motivation zu entwickeln.

Geht mir auch ähnlich. Ich schau fern, lese, zocke und schreibe.

Ansonsten dreimal die Woche zu meiner Mutter nach dem Rechten schauen, einmal die Woche bei einem Kumpel, zweimal die Woche Training. Mehr im Regelfall nicht/ selten. Und da muss ich mich auch oft aufraffen dazu.

Bin eh erstmal nicht so erpicht auf viele Menschen und Veranstaltungen, weil ich mir bewusst ne Auszeit genommen habe nach der unschönen Trennung 2022.

heute habe ich nicht die kurve bekommen einkaufen zu gehen. gut verhungern werd ich nicht, aber die milch wird knapp werden.

Ich kenne das, habe ich auch öfter erlebt. Bei mir war es Vermeidungsstrategie, nichts tun wollen. Und zweitens war es bei mir, mich vom Leben abzulenken. ich kenne das und bin froh, dass es seltener geworden ist.

Moin, Moin! Das Gefühl kenne ich zur Genüge! Ich war von September 20023 bis Anfang Januar 2024 „ans Bett gefesselt“! Bin nur zum essenholen in die Küche gegangen und habe, um das gegessene wieder „loszuwerden“, nur für den Gang den selbst Kaiser zu Fuß machen, das Bett verlassen!
Ansonsten nur im Bett gelegen Fernsehen und mit dem Tablett „arbeiten“, so verbrachte ich mein Leben!
Dann habe ich mich entschlossen etwas dagegen zu unternehmen, und mich selbst in eine Klinik eingewiesen.
Am 05.01. ging es dann los, in Neustadt/Holstein in der AMEOS Klinik!
Und da wurde ich am vergangenen Mittwoch, 13.03. entlassen.
Ergebnis: gleich null!!!!
Warum?: pro Woche ca. 45 - 60 min. Gespräch mit der Behandlerin.
Viele „Türen“ geöffnet, reingeschaut, und wieder zu gemacht. Die Woche darauf das gleiche. „Türe“ geöffnet, reingeschaut, und wieder zu gemacht.
So wurden der Reihe nach meine verschiedenen „Baustellen“ hervorgekramt, und ich danach mit den Problemen allein gelassen!
Ich kann, aus diesen, und auch Problemen mit der Sauberkeit, sowie mit der nicht vorhandenen Kommunikation zwischen den Pflegekräften (die Linke weiß nicht was die Rechte tut) jedem nur empfehlen:
Einen ganz großen Bogen um die AMEOS KLINIK IN NEUSTADT/HOLSTEIN HAUS 1 STATION BN 1 zu machen.
Wer Näheres erfahren möchte, gerne per PN!
Es gibt VIELES zu berichten!

Mir geht es auch seit ein paar Tagen wieder so, dass ich mich zu nichts aufraffen kann. Damit die Zeit schneller vergeht sitze ich viel am Handy. Ohne Sinn und Verstand, da mich alles nicht wirklich interessiert. Jeden Morgen hoffe ich das es besser wird. Ich weiss es wird wieder anders, doch gerade ist es so.

Ja, kenne ich. Selten zwar, aber ja. Ich versuch mich dann meist iwie abzulenken von. Bzw. wenn dann auch tatsächlich mal zu chillen, was ich selbst nur sehr, sehr selten tue. Weil bei mir immer Leistungsgedöns läuft. Immer ist irgendwas zu tun.