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Lieben heißt Verantwortung zu haben.

Lieben heißt Verantwortung zu haben.
d_b_73
Guten Morgen und Hallo zusammen.

Man hat sein Herz und Schicksal selbst in der Hand.
Ich hatte es jemanden gegeben, der Borderliner ist ... Wir sind getrennt schon etwas länger.
Es fällt mir schwer bis jetzt, zu verstehen... Das wir uns getrennt haben mit den Worten "Ich liebe dich '

Auch wenn das bekloppt ist.... Zu lieben heißt Verantwortung zu haben. Ich habe Sie, gehen lassen.

Es fällt mir schwer das unbegreifliche zu fassen.
****54 Mann
3.580 Beiträge
Verantwortung hast Du auch gegenüber dir selbst, gegenüber deiner Gesundheit und deiner eigenen Lebensperspektive.

Und da kann es sehr verantwortungsvoll sein zu sagen "Ich hab's probiert, ich kann das nicht mehr, es geht nicht!"
Das ist keine Frage von Schuld, nicht bei ihr und nicht bei dir.

Im Gegenteil kann es für beide verantwortungslos sein die Entscheidung herauszuzögern, 100 mal zu revidieren... Eni Ende ist ein neuer Anfang - auch wenn man manchmal wehmütig zurückblickt.
Ich mußte die, Reisleine ziehen... dieser sog den Sie, auf mich ausübte.
Gott... Urgewalt.Sie schafft es heute noch, mich im tiefsten Erschöpfung Zustand
mit nur einen flüchtigen Gedanken an Sie, in einem Ausnahmezustand/ Alarmzustand zu versetzen.
Mein eigenes Leben fängt gerade erst wieder.... Bin unsicher geworden in Umgang mit Frauen,.... Mit Achtung Sitte und anstand.
Aber... Es ist als ob ich, 100 Überwachungsdrohnen im Schlepptau habe. Bin so feinsinig geworden achte auf alles, jede Geste jeder Blick jede Bewegung. ...
Bin zu Frühwarnsystem verkommen. Es stört mich nachhaltig massiv.
Toller Anfang...!!!
Danke für deine Worte.... Das ist auch ein Anfang für mich, einiges war mir bewusst, einiges regt mich an, es zu überdenken.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Ja, der Anfang hat durchaus auch etwas Positives für dich, denn du hast gut für dich gesorgt und bist dabei, dich von ihr loszulösen, weil es dir nicht gut tut.

Denn in erster Linie ist jeder "nur" für sich selbst verantwortlich. ihc meine damit, was bringt es dir, für andere dazusein, wenn du selbst auf dem Zahnfleisch kriechst und es dir psychisch nicht gut geht?
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie in dieser Gruppe oder generell bei psychischen Krankheiten das ich an erster Stelle steht. Danach kommt lange nichts.
Dabei müssten doch gerade wir wissen, wie schwer es ist.
Wenn ich diesen Text lese, denke ich mir, auch der Themenstelluer ist nicht ohne! Vielleicht selbst hyper sensibel, was nicht weit weg von borderline ist. aber mein Gott. Die ganze Welt wird kapitalistisch, em egoistisch, oder ist das das gleiche?

Man muss sich schon auf eine gewisse Art und Weise schützen. Aber ohne zu investieren, wird man nur dann belohnt, wenn man Glück hat. Alle anderen müssen dafür kämpfen. Oder sie müssen erben.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
@*******3000 Ja, man kann auch einfach nur das verstehen in den Worten, was man darin verstehen will. ^^

Aber psychisch Kranke haben ja auch oft das Problem, die eigenen (Leistungs-)grenzen zu erkennen und überhaupt Grenzen abzustecken und nehmen sich vieler Dinge an, die gar nicht zu ihnen gehören.

Und um mal bei mir selbst zu bleiben. Mir fällt es schwer, mich zu jeder Zeit gut zu umsorgen. Auf mich aufzupassen und mir eben nicht die Emotionen und die Dinge anderer Menschen, die mir nahe stehen, reinzuziehen.

Denn ich bin Bordi und habe auch noch andere Diags psych. Natur und weiß, was ich da schreibe.

Ergo vielleicht einfach mal nicht zuerst andere Menschen aburteilen ... Gell?.
Zitat von *******3000:
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie in dieser Gruppe oder generell bei psychischen Krankheiten das ich an erster Stelle steht. Danach kommt lange nichts.
Dabei müssten doch gerade wir wissen, wie schwer es ist.
Wenn ich diesen Text lese, denke ich mir, auch der Themenstelluer ist nicht ohne! Vielleicht selbst hyper sensibel, was nicht weit weg von borderline ist. aber mein Gott. Die ganze Welt wird kapitalistisch, em egoistisch, oder ist das das gleiche?

Man muss sich schon auf eine gewisse Art und Weise schützen. Aber ohne zu investieren, wird man nur dann belohnt, wenn man Glück hat. Alle anderen müssen dafür kämpfen. Oder sie müssen erben.

Hast mich gut gelesen. Seit dem Ich, 12 bin ist Migräne mein treuer Begleiter oder auch geliebter Feind. Über die Jahrzehnte habe ich aber einen Kumpelhaften Umgang mit ihr gelernt. Geh mit schwersten Schüben souverän, sicher, diszipliniert meiner Arbeit nach...... Und Sie belohnt mich, mit absoluter Energie ❤️

Dein Investitions Gedanke trifft den Kern.... Faktor "Glück' ist zu instabil um sich darauf verlassen zu können.
Quasi ist er Kämpfer in mir erwacht, es darf nicht sein das jemand anderes mich beherrscht.
*******ght Mann
33 Beiträge
Schweres Thema! Ich bin seit über einem Jahr mit einem Bordimädel liiert. Und ja, die Thematik des Abgrenzens kenne ich sehr gut. Und gewiss ist in Zeiten, wenn meine Liebste wieder im Schub ist, ein selbstschützender Abstand für mich immens wichtig, denn sonst würde ich untergehen.
Gleichzeitig ist aber eine Nähe zu ihr, gerade in ihren Schubzeiten, wichtig, denn dies bewahrt sie davor, ins bodenlose zu fallen. Damit begebe ich mich dann aber immer in das Reich des Borderlines, denn in den schlimmen Zeiten muss ich versuchen, Nähe und Distanz gleichzeitig zu leben und mit ihr zu erleben. Das ist spannend, schmerzhaft, irre, schön, krass, tief und eigentlich unmöglich für normale Menschen. Zum Glück hab ich auch nen Hau weg, sonst würde mich das verrückt machen.
Und ein wenig muss ich Phoenix3000 recht geben: Der Jargon der (egoistischen) Betriebswirtschaft hat im Zwischenmenschlichen nichts zu suchen. Liebe heisst nicht nur Verantwortung, sondern Liebe bedeutet auch Opfer und Hingabe, Vertrauen und Getragenen und eben auch die Bereitschaft, für seinen Partner und mit seinem Partner in die Tiefen der seelischen Abgründe zu gehen, dort zu verweilen und im besten Fall gemeinsam gestärkt wieder ans Tageslicht zu gelangen. Und ja, einen Abstieg in die Hölle kann man nur machen, wenn man dafür sorgt, dass man dabei nicht verbrennt.
****54 Mann
3.580 Beiträge
Zitat von *******ght:
Und ein wenig muss ich Phoenix3000 recht geben: Der Jargon der (egoistischen) Betriebswirtschaft hat im Zwischenmenschlichen nichts zu suchen.

Da gebe ich Euch vollkommen Recht. Aber diesen Jargon hat ja auch niemand benutzt.

Der Aspekt von Fürsorge in der Beziehung ist nichts Neues für den TE, den hat er ja schon selbst thematisiert. Und den will ich auch in keiner Weise negieren. Nur - widersprüchlich wie das Leben nun mal ist - hilft Selbstaufgabe in Endeffekt weder Dir nur ihr.

Jeder ist gelegentlich eine Zumutung. Und kranke Mensch noch viel mehr und das genau zu wissen ist ein Teil, an dem sie selbst besonders leiden. Aber deswegen bleibt es trotzdem wahr und manchmal hilft eben nur eine "professionelle Distanz" - die sich leider nur in Grenzen mit einer Liebesbeziehung verträgt. Und für Manchen ist die Grenze irgendwann überschritten. Das ist traurig aber nicht verantwortungslos. Wenn die Alternative ist, dass Du zum Pfleger mutierst ist auch niemandem gedient.
Zitat von *******ght:
Schweres Thema! Ich bin seit über einem Jahr mit einem Bordimädel liiert. Und ja, die Thematik des Abgrenzens kenne ich sehr gut. Und gewiss ist in Zeiten, wenn meine Liebste wieder im Schub ist, ein selbstschützender Abstand für mich immens wichtig, denn sonst würde ich untergehen.
Gleichzeitig ist aber eine Nähe zu ihr, gerade in ihren Schubzeiten, wichtig, denn dies bewahrt sie davor, ins bodenlose zu fallen. Damit begebe ich mich dann aber immer in das Reich des Borderlines, denn in den schlimmen Zeiten muss ich versuchen, Nähe und Distanz gleichzeitig zu leben und mit ihr zu erleben. Das ist spannend, schmerzhaft, irre, schön, krass, tief und eigentlich unmöglich für normale Menschen. Zum Glück hab ich auch nen Hau weg, sonst würde mich das verrückt machen.
Und ein wenig muss ich Phoenix3000 recht geben: Der Jargon der (egoistischen) Betriebswirtschaft hat im Zwischenmenschlichen nichts zu suchen. Liebe heisst nicht nur Verantwortung, sondern Liebe bedeutet auch Opfer und Hingabe, Vertrauen und Getragenen und eben auch die Bereitschaft, für seinen Partner und mit seinem Partner in die Tiefen der seelischen Abgründe zu gehen, dort zu verweilen und im besten Fall gemeinsam gestärkt wieder ans Tageslicht zu gelangen. Und ja, einen Abstieg in die Hölle kann man nur machen, wenn man dafür sorgt, dass man dabei nicht verbrennt.

Oja…das trifft es ziemlich auf den Punkt 🙀
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