Und was hat die Woche gebracht?

Was hat mir die Woche gebracht? Sechs Tage Arbeit, viel Frust über meine gegenwärtige Lage, die sich wohl auch so schnell nicht ändern lässt, wenn überhaupt und eine immer deutlicher einsetzende Herbstdepression da es hier nur noch Dauergrau ist. Auf WhatsApp hat mich eine unbekannte Frau angeschrieben. War aber bloß eine Verwechslung. Also ich könnte diese Woche problemlos aus meinem Gedächtnis streichen.

Ein neues Kapitel begann für mich diese Woche mit Beginn meiner 6-wöchigen Maßnahme über die Deutsche Rentenversicherung. Ich war aufgeregt und gespannt, was auf mich zukommen würde. Wie werden die Ansprechpartner dort sein? Wie wird die Gruppe sein? Wie wird der Ablauf sein? Was erwartet mich?

Ich wurde positiv überrascht. Die Ansprechpartner dort sind sehr freundlich, fürsorglich und hilfsbereit. Meine Gruppe ist bisher sehr harmonisch. Wir haben viel Spaß, lachen viel, aber führen auch ernsthafte Gespräche.

Von den Ansprechpartnern bekommt man schon jetzt das Gefühl, dass man nicht allein gelassen wird und man immer auf sie zukommen kann. Sie haben mit uns viel Geduld, was man bei psychisch Kranken auch haben sollte. Zudem finde ich es sehr sympathisch, dass sie einem stets mit einem Lächeln begegnen. Das steckt an und man lächelt automatisch zurück. Mir fiel dies nie sonderlich schwer, da ich meinen Mitmenschen ohnehin stets mit einem Lächeln begegne.

Die Woche war für mich zwar sehr anstrengend und ich war danach immer müde und erschöpft, aber ich verlies diese Einrichtung stets mit glücklich und zufrieden und so ging ich morgens dort auch hin.

Ich finde es dort sehr angenehm, klein und gemütlich, da diese Einrichtung in einer größeren Wohnung im Erdgeschoss liegt und wir in unserer Gruppe nur 8 Leute sind. Das finde ich ganz gut, sodass unsere Ansprechpartner für jeden Zeit haben und nicht überfordert sind. Sie scheinen ihren Job auch gerne zu machen. Sonst wären sie nicht jeden Tag so gut gelaunt und würden dies auch nicht so an uns weiter geben. Denn auch mit uns gehen sie dementsprechend locker und humorvoll um, auch wenn wir per Sie mit ihnen sind. Wir werden von ihnen auch gefangen und motiviert, dass wir uns z. B. wegen den ganzen Tests nicht verrückt machen sollen. Sie sind echt herzlich. Fühlt sich schon jetzt ein klein wenig familiär an. Sogar schon jetzt war im Gespräch, dass unsere Ansprechpartner am Ende von uns ein Abschiedsgeschenk erhalten.

Die nächsten Wochen werden sicherlich weiterhin kein Zuckerschlecken und anstrengend, aber ich versuche mich durchzubeißen. All die positiven Sachen, die ich eben aufgezählt hatte, machen es wieder wett und lassen mich dort jeden Tag glücklich und zufrieden auftauchen.

Ich habe zuerst beim JoyClub große Augen bekommen und mir 3 Monate Premium geholt, ich hätte das Geld lieber in was sinvolleres wie z.B. Ein Geschenk für die die mir was bedeuten investieren sollen. Der Fleischmarkt hier ist mir schon nach nicht mal einer Woche Bitter aufgestoßen und hat mir zumindest gezeigt was ich NICHT will. Danke dafür! Wie soll ich sagen, ich wollte mich eigentlich nicht zu viel mit Psychisch kranken menschen abgeben, da ich vermutet hatte, dass ihr Verhalten auf mich abfärbt, aber wenn ich tief in mich reinhöre, dann habt ihr was, an dem es dem restlichen JoyClub sehr stark mangelt und das ist Wärme und Herz.
Danke dass Ihr mir die Scheuklappen abgenommen habt und wieder gemacht habt, dass ich mich auf meine Werte zurückbesinne, sogesehen hat der JoyClub zumindest in dieser Sache etwas gebracht!

Schade nur, dass er sich tinfoil_hat schon kurz nach diesem Beitrag wieder aus dem JC gelöscht hat.