Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Smartphone Fotografie
179 Mitglieder
zum Thema
Gestellte Fotos - Fluch oder Segen?59
Normalerweise knipsen wir ja mit dem Smartphone einfach so drauf los…
zum Thema
30x5 Fluch oder Segen, was meint ihr...? Teil II180
Schon geht es weiter mit der Frage der Fragen - fühlt sich da nicht…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Smartphone - Fluch, Segen oder eine Frage der Notwendigkeit?

******ung Mann
6.427 Beiträge
Themenersteller 
Smartphone - Fluch, Segen oder eine Frage der Notwendigkeit?
Angelehnt an eine etwas deplazierte Diskussion in einem anderen Thread (evtl. kann man ja die entsprechenden Beiträge hier rein verschieben?) dachte ich mir, reden wir doch mal etwas genauer drüber...

Das Smartphone begleitet viele von uns dieser Tage beinahe überall hin.
Die einen weil sie es benutzen die anderen weil sie es sehen und die dritte, weil sie darüber nachdenken sich eins zu kaufen.

Empfindet ihr euer Smartphone als Ring der euch knechtet oder als Erleichterung oder weder noch?
Quälen euch Fragen dazu oder wollt ihr es nur loswerden?

Lasst uns palavern...
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kopiere dann mal die entsprechenden Beitragsauszüge aus dem Thread Psychische Erkrankungen: Weihnachtswichteln 2019 hierher.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********arlan:
Ja das ist ein interessantes Thema. Einerseits neige ich ebenfalls dazu, das, was zu erledigen ist, so zu erledigen, daß es sicher klappt, also mit echten Menschen und so, wie man es halt gewohnt ist. Die Erfahrung zeigt aber, daß das erstens auch kein Garant ist (bei uns am Postamt gab es einen Mitarbeiter, wenn ich bei dem Post nach Österreich abgegeben habe, ist sie verschwunden. Jedes Mal! Aber der ist jetzt weg) und zweitens geht es auch oft nicht mehr. Bestes Beispiel ist das zitternde alte Mütterlein, das seine Einzahlungen und so nicht mehr am Bankschalter machen darf, das seine Fahrkarten nicht mehr am Schalter bekommen kann und das beim Einkaufen alle nervt mit dem Kleingeld.

Heutzutage macht man Online-Banking, man kauft die Fahrkarten online und man zahlt kontaktlos.

Waaaaaaaaaaaaaaaaaaah - hab ich mir gedacht.

Und mir dann aber 2017 doch so ein Smartphone gekauft. Oida, hab ich gschaut. Hatte davor noch nie ein Handy gehabt und bin mir SOWAS von blöd vorgekommen weil ich NIX BLICKT hab.

Mittlerweile find ich die Dinger total praktisch. Beschließe spontan, wohin zu fahren? Kein langes Gefummel am PC und geht der Drucker oder geht er nicht ... einfach Fahrkarte am Smartphone kaufen und bei der Kontrolle vorzeigen. Im Fernverkehr kann man sich sogar selber kontrollieren indem daß man eincheckt, und nicht mehr vom Kontrolleur mit seiner Zwickezange beim Essen gestört wird (die kommen nämlich IMMER dann wenn ich meine Jause ausgepackt hab!!!).

Bin in einer fremden Stadt? Kein langes Gesuche am Fahrkartenautomaten, kein unhandlicher Stadtplan mehr nötig, einfach App des jeweiligen Verkehrverbundes aufspielen, Fahrkarte dort kaufen, und good old Google bietet den Stadtplan.

Mit Too Good to Go gibt es dann auch gleich ein Abendessen, oder man geht in den Alnatura und zahlt ... richtig, mit dem Handy. Payback oder Jö-App, die zahlt und sammelt gleich noch Punkte.
Genial.

Packstation ist auch eine feine Sache, wobei ich zugeben muß, daß sich meine Aktivität dort bislang hauptsächlich auf das Abholen von Sendungen beschränkt. Eine Zeitlang ging die wirklich nur noch mit dem Handy, daher hab ich mir das ja gekauft. Ohne meine Packstation wollte ich nicht länger sein, die ist so praktisch. Mittlerweile sinds draufkommen, daß das unsicher ist (ach nee) und so wird der Code nun doch nicht mehr als SMS geschickt sondern per Mail. Hätte man das nicht GLEICH so machen können???

Bei allem Enthusiasmus: Man muß echt aufpassen. Den meisten Menschen scheint das Bewußtsein dafür verloren gegangen zu sein, daß das Dingens einen Aus-Knopf hat und daß man es sich auch nicht STÄNDIG vor das Gesicht halten muß. Manchmal sitz ich in der Bahn und schau mir die Leute um mich rum so an. Fast jeder ist mittlerweile hinter dem Telefon verschwunden, die meisten gar noch mittels Schnur mit ihm verbunden. Und wer keine Schnur hat, dem steckt nicht selten so ein komisches Dingens im Ohr, weiß selber nicht was das wieder Mysteriöses ist, aber was Gescheites sicher nicht. Es hört einfach nie auf ... (bearbeitet)

*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin auch schon seit Wochen am Überlegen, mir ein Smartphone zuzulegen.
Ich habe ja noch ein altes Tastenhandy mit Prepaidkarte für Telefonate.

Und ich habe mal ein Tabket geschenkt bekommen. Damit kann ich ins Internet und hab Whatsapp drauf, kann damit aber nicht telefonieren. Somit habe ich zwei verschiedene Mobilnummern: eine zum Telefonieren und für SMS. Und eine für Whatsapp. Und das ist nervig. Manche kapieren es einfach nicht, dass man mich über die Whatsappnumer nicht anrufen kann, egal wie oft ich das wiederhole, und versuchen es immer wieder. Und dann klingelt es auf meinem Tablet und ich kann da nicht rangehen und rufe dann mit meinem Handy zurück. *kopfklatsch*

Also war ich vor 3 Wochen bei Media Markt und habe mich mal bei den Smartphones umgeschaut. Aber gefühlt 50 Modelle von x verschiedenen Marken und mit einer Preisspanne zwischen 50 und 500 (oder mehr) Euro haben mich so überfordert, dass ich wieder raus bin. Dieses Überangebot finde ich einfach nur nervig.
Ja, nervig in der Tat. Ich hab mir als erstes ein Apple gekauft, weil ein Kollege von mir eins hatte, das hat SUPERFOTOS gemacht und ich war von meiner Kamera etwas angenervt, weil die halt sehr schwer und unhandlich ist, so dachte ich mir: Cool, da hast dann echt ALLES in einem.

Aber weit gefehlt. Die Fotos am Handy schauen zwar gut aus, so am kleinen Screen, aber nun will ich ja meine Fotos benutzen, Postkarten oder Collagen draus machen, gar Kalender ... und da stößt man mit seinem Handyfoto SEHR rasch an seine Grenzen.
Außerdem war der Akku sehr schnell leer. Das vergällt einem schon sehr die Freude am Tagesausflug, wenn man ENTWEDER am Bankerl in der Kindle-App lesen kann ODER noch genug Saft hat, daß man auf der Heimfahrt die Fahrkarte vorzeigen kann.

Also anderes Handy gekauft, das in der Zeitschrift TV-Media vorgestellt wurde. Das war dann ein rechter Schas und ich hab die TV-Media abbestellt, weil ich eh keine Zeit hab zum Fernsehschauen.

Nun halt DOCH mal die Kollegin gefragt, und die hat mir das Redmi 5 plus empfohlen, mit dem bin ich superzufrieden. Alles dran, alles drin, der Akku hebt gemütlich den ganzen Tag und die Fotos gehen für 'grad mal was verschicken' und für alles andere hab ich ja immer noch die Kamera.

Und teuer war es auch nicht. Also, relativ nicht.

Kollegin hat sich selbstzufrieden zurückgelehnt und gemeint: Na also, hättest halt gleich auf mich gehört.
Hmpf ...
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich werde mir auch erst mal Empfehlungen von allen möglichen Leuten einholen, ehe ich mir eins kaufe. Vielleicht am besten gebraucht - erst mal zum Üben.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Mh, als ich mein 1. Smartphone bekommen habe, war ich natürlich sehr interessiert an die Funktionen und die Möglichkeiten, habe das Smartphone folglich auch ständig bei mir gehabt und genutzt. Habe aber für mich in den letzten Jahren festgestellt, dass es für mich mehr Fluch als Segen gewesen ist. Es wird ja praktisch schon erwartet, dass man ständig und überall zu erreichen ist *schiefguck*

Seit einigen Monaten ist das Smartphone für mich irgendwie uninteressant geworden. Ich habe es zwar dabei, wenn ich unterwegs bin (so für den Notfall wie Panne auf Autobahn), aber ansonsten steht es auf Stumm und liegt auf dem Tisch, wenn ich Zuhause bin. In der Arbeit nutze ich es lediglich mal in der Pause, um Familie etc. zu schreiben.

Was mich letztendlich zu einem Sinneswandel gebracht hat, war die Erwartungshaltung von Bekannten und Freunden, doch ständig sofort antworten zu müssen, wenn sie mir via WhatsApp oder SMS geschrieben haben. Da war es auch kaum mehr damit zu erklären, dass man beispielsweise in der Arbeit ist und dort was anderes zu tun hat, als minütlich auf das Smartphone zu schauen *vogel*

Ach ja, wenn ich mit dem Hund draußen bin, mach ich auch schon mal Fotos und lad sie auf Facebook hoch, damit meine Familie und Freunde die Entwicklung mitverfolgen können. Ist schon praktischer als die sperrige Camera *rotwerd*
Hm, und ich dachte das geht nicht, daß man im WhatsApp verbergen kann, online zu sein? Man kann lediglich festlegen, wer sehen kann, wann man ZULETZT online war.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
@*********rlan

Man kann schon einstellen, dass niemand den Zuletzt online Status sehen kann *zwinker*
Genau, das meinte ich. Das geht. Aber wenn ich gegenwärtig online bin, dann können alle sehen, daß ich grad online bin, und nicht etwa schon abgedreht hab, obwohl ich das behauptet hatte, vor einer Viertelstunde ...
******una Frau
6.988 Beiträge
Fluch oder Segen? Wenn ich mir ansehe, dass im Bus (fast) jeder sein Smartphone in der Hand hat: Fluch.

Ich habe mir vorgestellt, dass die Menschen abends, wenn sie das Teil ablegen wollen, es quasi " amputieren "müssen... Oder sie schlafen damit in der Hand.

Wenn sich zwei Menschen gegenüber sitzen, jeder mit seinem Smartphone in der Hand, Kommunikation? Fehlanzeige. Die Mutter: das Smartphone in der Hand, das Kind völlig unbeachtet.. Etc... Unendlich fortzusetzen!
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Mh, darauf habe ich nie geachtet. Mir war das auch wurscht, ob das jemand sehen konnte.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ******una:
... Wenn sich zwei Menschen gegenüber sitzen, jeder mit seinem Smartphone in der Hand, Kommunikation? Fehlanzeige. Die Mutter: das Smartphone in der Hand, das Kind völlig unbeachtet.. Etc... Unendlich fortzusetzen!

Beobachte ich in der Arbeit oft. Das Klientel sitzt sich gegenüber und unterhält sich via WhatsApp *schiefguck*

Noch schlimmer finde ich jedoch, wenn ich mich mit jemanden treffe, mich mit diesen Menschen unterhalten möchte und der dann ständig mit seinem Handy beschäftigt ist - da fühl ich mich sowas von Fehl am Platz
Also soweit ich beobachten konnte, kommunizieren die jungen Leute einfach anders. Es hat zwar jeder sein Telefon in der Hand, aber sie zeigen sich gegenseitig lustige Bilder, oder hören zusammen in die Playlist des anderen rein, so Sachen. Da wird live geteilt, sozusagen.

Aber das mit den Müttern find ich auch krass, hab ich ebenfalls schon oft gesehen. Kind plärrt, Mutter schraubt ungerührt weiter am Smartphone umeinander.

Das Allerärgste ist, wenn sie dem Kind das Teil in den Wagen legen damit es Ruhe gibt.
Man hat zwar zu meiner Zeit auch Artikel lesen können, wie furchtbar doch das Fernsehen für die Entwicklung des Kindes sei, und es ist dennoch niemand gestorben dran - aber bei diesen Strahledingern schaut es schon ein bissl anders aus mein ich einmal.
Andererseits auch wieder faszinierend zu beobachten, wie so ein Winzling intuitiv weiß, wie er damit umzugehen hat, während ich in meiner Vor-Handy-Zeit jedesmal palpitations bekommen habe wenn mir unser Professor D. sein Handy hingelegt hat (das er eh nur für Vorlesungen aus der Hand gab) weil ich nicht wirklich wußte was ich tun soll wenn es läutet ...
Zitat von *******olf:

Noch schlimmer finde ich jedoch, wenn ich mich mit jemanden treffe, mich mit diesen Menschen unterhalten möchte und der dann ständig mit seinem Handy beschäftigt ist - da fühl ich mich sowas von Fehl am Platz

Das stimmt. Mein Freund ist auch so einer. Wir sehen uns eh voll selten, weil er ganz woanders wohnt und auch oft mit seiner Familie beschäftigt ist. Und selbst in der wenigen Zeit, die wir miteinander verbringen, klebt er immer wieder am Handy. Auch wenn wir beispielsweise an einem See sitzen, ich schau mir den See an ... er guckt ins Handy.

Ich mach immer Witze und frag ihn, was er da alles so Tolles drinhat, daß er ständig reinschauen muß. Aber langsam vergeht mir das Lachen. Das ist wirklich nicht mehr normal.
Payback gibt es aber schon viel länger, als Smartphones.. *zwinker*
******ung Mann
6.427 Beiträge
Themenersteller 
Ich stehe meinem Smartphone zwiegespalten gegenüber:
Einerseits habe ich meins erst seit etwa 5 Jahren - vorher hatte ich ein Handy, doch durch geänderte Arbeitsverhältnisse haben sich die Anforderungen verschoben (als ITler erwarten die Kunden auch, dass man ein Smartphone und kein altes Handy hat).
Also brauche ich mein Smartphone für die Arbeit - und benutze es auch beinahe täglich dafür.
Privat benutze ich es nur für WA und ab und an eine Recherche im Internet.
Ansonsten benutze ich es quasi fast nur für die Arbeit...
• Zeitmanagement
• Erreichbarkeit auf der Firmen-Festnetznummer
• WA-Business auf die Firmen-Festnetz-Nummer
• Kundensupport von unterwegs
• etc.
Es ist also für mich schon sehr praktisch.
Der umfassendste private Bereich ist meine App fürs radfahren.

Andererseits...ist man schon sehr angehängt an dieses Gerät.
Denn:
Ich benutze es quasi täglich zum arbeiten...auch Sonntags oder im Urlaub.
Und das stresst mich schon gewaltig...
Vor zwei Wochen war ich auf einem WS und habe tatsächlich mal das WE über kein einziges mal die Emails gecheckt, nicht die Mailbox abgehört oder auf Nachrichten meiner Kollegen reagiert von denen es viele gab...denn:
Ich hatte Urlaub!
Von Freitag Nachmittag gegen 2 bis Montag Abend gegen 17 Uhr hab ich das Telefon nur4 oder 5x benutzt und da waren es organisatorische Punkte für die VA.
Und es war entspannend ohne Ende...

Aber ich denke, wenn ich in Bahn und Bus schaue, beim Anblick von Menschen die in ihr Smartphone schauen immer wieder:
"Kumpel - du musst echt aufhören soviel zu arbeiten."
Meistens in den kurzen Phasen solcher Fahrten wenn ich grad mal nicht mit Arbeit an meinem Smartphone beschäftigt bin...

Das Thema "Auswahl" hat mich jetzt auch wieder getroffen.
Ich habe erst vor 3 Monaten mal wieder prüfen müssen was es so gibt an Telefon und wie effizient die sind etc...denn wie jedes Jahr bekam ich auch dieses Jahr wieder ein Smartphone von der Firma - und da ist es immer schon ganz interessant eines zu haben, dass an Leistung dem Anspruch genügt.

Entschieden habe ich mich für ein Huawei P30 Pro - weil es keinen Unterschied macht zu One Plus, Samsung etc...es aber eine wahnsinnig gute Kamera eingebaut hat...eine, mit der man auch Bilder für Kalender machen kann (im Moment die beste, die bei Smartphones verbaut ist).

Aber hätte ich das nicht von der Firma bekommen - dann hätte ich mir das nicht genommen.

Die Auswahl ist gigantisch - und es kommt in erster Linie auf 2 Dinge an:
• Was habe ich für individuelle spezielle Anforderungen an das Gerät (Was muss es können)?
• Wie hoch ist mein Budget (Was kann ich mir leisten auszugeben)?
Ob mit oder ohne Vertrag ist eine reine Formsache.

Will ich keine Vertragsbindung dann kostet das Gerät erstmal mehr - ich bin aber flexibler mit den folge-kosten etc...

Im Moment ist mein Stand der aktuellen Modelle noch ganz gut - also wenn jemand Fragen hat...bis Januar dürfte ich noch einige beantworten können *zwinker*

Für mich ist das Smartphone weder Fluch noch Segen an sich - es ist einerseits eine Notwendigkeit geworden und dadurch eine Erleichterung (ein Segen) und andererseits eine Geißel, die mich an die Arbeitet bindet wie die Ketten die Kerberos an der Höllenpforte hielten.

Ich würde es nicht missen wollen - mir aber doch wünschen, dass ich es langsam schaffe mich von der Arbeit zu lösen die es mir bringt *zwinker*
Ich besitze kein Handy und kein Amartphone und werde niemals ein Handy oder ein Smartphone besitzen.
Deshalb kann von Notwendigkeit keine Rede sein.
Die Menschheit hat Tausende von Jahren ohne die Dinger überlebt und plötzlich können die Leute nicht mehr ohne die Dinger leben?
Degeneration nenne ich sowas.

Ich lebe sehr gut ohne, bessser wahrscheinlich wie die Leute, die ständig kontaktiert werden, ständig antworten müssen, ständig durchgeben müssen, wo sie gerade sind oder was sie gerade essen. Und wenn das Ding kaputt ist, dann kriegen sie die Panik.

Völlig bekloppt.
Für mich ist es der größte Luxus, NICHT erreichbar zu sein und keine Sau weiß, wo ich bin und was ich mache und was ich esse.
Wenn ich im Wald spazieren gehe, dann weiß in diesem Moment kein einziger Mensch auf der Welt, wo ich mich aufhalte. Tolles Gefühl.

Es gibt keine Notwendigkeit!
******wen Frau
15.500 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mich nervt MEIN Smartphone nicht.
Ich habe mich gesträubt, bis zuletzt, ein Smartphone zu kaufen. Aber da meine Ausbildungsklasse wichtige Inhalte nur noch per Whatsapp teilte und ich oftmals ohne Infos und Materialien dasaß, musste dann doch eins her.

Allerdings lasse ich mir davon nicht meinen Tag diktieren. Wenn ich schlafe, ist das Ding grundsätzlich lautlos, im Flugmodus und komplett vom Netz genommen. Ich bin unerreichbar! Auch im Urlaub handhabe ich das ähnlich. Das wissen auch meine Freunde und Kollegen, dass ich mir das Recht nehme, nicht erreichbar zu sein, ganz wie in handylosen Zeiten. Ich genieße dieses Abgeschnittensein von der Handywelt sehr.
Dadurch, dass ich keine weiteren sozialen Netzwerke nutze wie Facebook, Twitter und wie sie alle heißen, lebe ich ein sehr ruhiges mediales Leben. Ich nutze mein Fon, wann ICH will. Es ist schon nett, wenn man schnell den Eltern ein Bild schicken kann, von den Kollegen den aktuellen Dienstplan bekommt, oder mir das Fon per Googlemaps als Navi dient.

Was mich allerdings oft nervt, ist der Umgang anderer mit ihrem Fon. Als ob das Ding so wichtig wäre, dass es bei der Arbeit, beim Gespräch, im Cafe, und überall auch, ständig präsent sein müsste, und man bei jedem Pieps gleich alle Nachrichten checken müsse, weil daran Leben hängen? *roll*
******una Frau
6.988 Beiträge
mal ne frage... wenn ich "draußen" bin, habe ich kein internet. funktioniert das dann mit zugtickets, naviplänen?

mein handy ist so blöd eingestellt, dass ich es zb. nicht mit dem pc koppeln kann..und weiß nicht, wie ich das abstellen kann. sony xperia3...

Schwarmwissen?
****nna Frau
3.534 Beiträge
Fluch und Segen zugleich sag ich immer.

Vieles ist durchs Smartphone für mich leichter und praktischer geworden. Möglicherweise auch zu doll. Denn früher hats ja auch ohne geklappt.

Praktisch finde ich, dass man unterwegs auch ins Internet kann. Ich kann mich beschäftigen, auch wenn Buch lesen genauso gut ist, kann gleich etwas nachschlagen, wenn ich eine Straße suche kann ich das Navi betätigen und bin nicht komplett aufgeschmissen... Das sind für mich wahre Vorteile.

Nachteile diesbezüglich finde ich, dass dadurch vieles abgeschafft wird. Gerade durchs Internet. Das tut mir für die ältere Generation sehr leid. Die können damit nichts anfangen und sind aufgeschmissen. Aber daran wird nicht gedacht. Es ist egal. Die Kommunikation unter Menschen nimmt ab und verschlechtert sich. Man sieht es schon, wie viele in den Öffis, oder draußen an den Dingern kleben. Auch nur schon beim Laufen. Oder trifft man sich mit jemandem liegt das Handy immer präsent auf dem Tisch. Auf Nachrichten muss sofort reagiert werden, oder noch nebenbei getextet werden. Die aktuelle Unterhaltung wird somit stets unterbrochen. So nach dem Motto: "Ich höre zu - Geht gleich weiter." *schock* *motz* Das macht mich sauer! Oder während ich schon im Restaurant mit dem Essen und Trinken beginne, muss eine Freundin erst mal ihren Cocktail und ihr Essen fotografieren und es mit der Welt teilen. Ist ja soooo wichtig! *vogel*

Und auch im Restaurant, oder sonst wo, sieht man schon selbst Familien und Freunde sich schweigend gegenüber sitzen, weil jeder am Handy rumdaddelt.

Oder bei Feiern hat auch jeder sein Handy griffbereit vor sich liegen und einige müssen immer ihre neuesten Spaßvideos, Sprüche, Bilder etc. zeigen. nerv

Bei Konzerten ohnehin sehr schlimm. Ein Lichtermeer von Handys! Unglaublich! Anstatt es einmal richtig zu genießen müssen alle fast alles mitfilmen, Fotos schießen, Freunden texten und gleich Fotos schicken usw.

Es gibt am Ende also sogar sehr viel was mich selber stört. Bei allem Praktischen.
******ung Mann
6.427 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******una:
mal ne frage... wenn ich "draußen" bin, habe ich kein internet. funktioniert das dann mit zugtickets, naviplänen?

mein handy ist so blöd eingestellt, dass ich es zb. nicht mit dem pc koppeln kann..und weiß nicht, wie ich das abstellen kann. sony xperia3...
Zur ersten Frage:
Man kann Tickets und Karten auch offline verfügbar machen - die Frage ist aber eigentlich:
"Warum hast du kein Internet wenn du draußen bist - und warum änderst du das nicht?"

Zur zweiten Frage ergeben sich einige andere Fragen *zwinker*
• Welche Art PC hast du - also benutzt du Windows oder MAC (Apple)?
• Welche Art Betriebssystem hast du (z.B. Windows 7, 8, 8.1, 10 - und dann noch welche Version von Windows 10)?
• Wie verbindest du das Smartphone mit dem Gerät?

*g*
Das ist erstmal eine ganze Menge - wenn du Hilfe zur Beantwortung der einzelnen Fragen brauchst, dann frag einfach *g*
******wen Frau
15.500 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****nna:
Nachteile diesbezüglich finde ich, dass dadurch vieles abgeschafft wird. Gerade durchs Internet. Das tut mir für die ältere Generation sehr leid. Die können damit nichts anfangen und sind aufgeschmissen. Aber daran wird nicht gedacht.

Das würde ich so nicht sagen. Manchmal staune ich, was unsere Omas und Opas mit den Smartphones alles können. Die machen mir oftmals sogar noch was vor! Wenn ich manchmal meine Patienten sehe, weit jenseits der 80, wie sie da mit ihren iphones und Xperias und Tablets rumwurschteln und tun und machen... da werde ich 2cm mit Hut und möchte im Boden versinken. Wer als Senior will, schafft auch ein Smartphone zu bedienen, genug machen es vor. Meinen Respekt dafür. *hutab*
****58 Mann
3.531 Beiträge
Ich möchte dazu sagen alles. Fluch wenn sich die Menschen nur darauf fixieren, Segen wenn z. B. ein Notruf abgeben werden muss und beruflich wird es immer mehr zur Notwendigkeit.
Ich frage mich nur wie meine Generation ohne Smartphone groß werden könnte.
Ich glaube besser und einfacher als die jetzige.
****nna Frau
3.534 Beiträge
Ich bin zum Glück auch noch ohne Handy und nur TV groß geworden. Zu meiner Zeit habe wir Kinder einfach viel gespielt und waren draußen, haben rumgetobt, sind Fahrrad gefahren, Spiele gespielt, ins Freibad gegangen... Hach, dass waren schöne Zeiten...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.